30. März 2019: Württembergische Vereinsjugendmeisterschaft

30. März 2019: Württembergische Vereinsjugendmeisterschaft

U10 dominiert

(Bericht von Martin Schmidt)
(Link zum Turnier)

Nachdem wir in den vergangenen Jahren immer sehr starke Mannschaften in den älteren Klassen an die Bretter brachten, lag unser Schwerpunkt dieses Jahr eher auf der U10. Unser U16 Team wurde von Nikolas angeführt, der sich auch durchaus achtbar schlug und gute Chancen gegen die 2000er hatten, die er Runde um Runde vorgesetzt bekam. Auch die anderen brachten, gelegentlich unterstützt von dem U12er Spitzenbrett Jiaxuan, gute Leistungen und hielten das Rennen um den dritten Qualifikationsplatz mit Stuttgart und Bernhausen bis zur letzten Runde offen, in der sie gegen Stuttgart knapp verloren.

Unserer U12-Mannschaft gaben wir nur geringe Chancen auf eine Qualifikation und beraubten sie daher auch gelegentlich ihres Spitzenbrettes Jiaxuan. Da sich am Ende beide Mannschaften nicht qualifizierten wäre es vielleicht besser gewesen, sich auf eine Mannschaft zu konzentrieren, aber das sagt sich im Nachhinein immer leicht. Die U12 spielte ein unauffälliges Turnier, bei dem die Krönung das 2-2 gegen den Sieger Weingarten in der letzten Runde war (wenn dies auch mit zwei Fallen errungen wurde).

In der U12 schließlich hatten wir zwei Mannschaften gemeldet. Die erste Mannschaft dominierte ihre Altersklasse, die Bretter 2-4 gaben noch nicht einmal einen halben Punkt ab, nur Tatiana hatte am Spitzenbrett ebenbürtige Gegner. Die zweite Mannschaft bestand aus noch recht unerfahrenen Spielern, aber alle vier waren das Turnier über mit Begeisterung und Zuversicht am Werke. Besonders herauszuheben sind die ausgezeichneten 2.5/6 von Giorgi am Spitzenbrett und 5/6 von Elias am Brett 3. Auch Clara holte mit 2.5/5 ein sehr gutes Ergebnis. Paulina wurde nach ihrer ausgezeichneten Schulschachmeisterschaft an Brett zwei gesetzt, agierte jedoch etwas unglücklich, bevor sie in den letzten Runden doch noch ihre Punkte holen konnte. Beide U10 Mannschaften schafften es darüber hinaus, sich komplett selber zu managen - bei der ersten war dies keine Überraschung, aber auch die zweite hatte nach ein paar Runden keine Probleme damit.

Zum ersten Mal seit langem fahren wir also nicht zu der BW-Endrunde, was von den Trainern jedoch durchaus positiv aufgenommen wurde - ist damit ihr gefüllter Terminplan doch etwas leerer. Die Zukunft jedoch sieht gut aus und man kann gespannt sein, was die U10 bei der Deutschen Meisterschaft Ende des Jahres leisten wird.

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U10 - 2 Bernh. 1 Heilbronn spielfrei Göpp. 1 Bernh. 2 Bebenh. Göpp. 2
Giorgi Revishvili 0 1 + 1 0 0 1/2 2.5/6
Paulina Stasaitis 0 0 + 0 0 1 1/2 1.5/6
Elias Sänger 0 1 + 1 1 1 1 5/6
Clara Schächtelin 1 + + 0 1/2 0 1 2.5/5
Spielergebnisse 1.0 3.0 + 2.0 1.5 2.0 3.0 12.5/24

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U10 - 1 Gmünd Bernh. 1 Göpp. 2 Göpp. 1 Bernh. 2 Bebenh.
Tatiana Moldovan 1/2 0 1 + 0 1 1 3.5/6
Alexander Streich 1 1 1 1 1 1 1 7/7
Stela Moldovan 1 1 1 1 1 1 - 6/6
Theo Moldovan 1 1 1 1 1 1 1 7/7
Spielergebnisse 3.5 3.0 4.0 4.0 3.0 4.0 3.0 24.5/28

Rang Mannschaft (9 Teams) MP BP
1 SG KK Hohentübingen 1 14-0 24.5
2 Schach-Kids Bernhausen 12-2 23.0
3 SG Schwäbisch Gmünd 9-5 18.5
4 SG KK Hohentübingen 2 8-6 16.5

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U12 Kornw. Bernh. Ostf. Leinz. Bebenh. Bising. Weing.
Jiaxuan Liang 1 0 1 0 2/4
Lukas Pfersich 0 1/2 0 0 0 1 1.5/6
Moritz Großmann 0 0 1 1 1/2 1 3.5/6
Jakob Strandhagen 1 1 1/2 1 1 0 0 4.5/7
Jakob Schächtelin 1 0 1 1 0 3/5
Spielergebnisse 2.0 2.5 0.5 4.0 2.0 1.5 2.0 14.5/28

Rang Mannschaft (12 Teams) MP BP
1 SV Weingarten 12-2 22.0
2 SC Ostfildern 11-3 20.0
3 SK Bebenhausen 9-5 17.0
7 SG KK Hohentübingen 1 7-7 14.0

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U16 Bernh. HN-Bib. Kornw. Altbach Vöhringen Stuttgart
Nikolas Wildermuth 1/2 0 0 1 1 1/2 3/6
Tim Aptyka 1/2 1/2 0 1 0 0 2/6
Jiaxuan Liang 1 1 0 2/3
Jan Vollmer 0 0 0 1 1/2 1.5/5
Ivan Komarov 0 1 1 1 3/4
Spielergebnisse 2.0 0.5 1.0 4.0 2.5 1.5 11.5/24

Rang Mannschaft (7 Teams) MP BP
1 SF Kornwestheim 12-0 21.0
2 SF HN-Biberach 10-2 18.0
3 Stuttgarter SF 7-5 10.5
4 SG KK Hohentübingen 1 5-7 11.5


22. März 2019: Württembergische Grundschulmeisterschaft

22. März 2019: Württembergische Grundschulmeisterschaft

Zweimal Silber

(Bericht von Martin Schmidt)

Am 22. Februar fanden die südwürttembergischen Schulschachmeisterschaften statt und alle drei von uns betreuten Mannschaften konnten sich für die württembergische Meisterschaft am 22. März qualifizieren: Die Mädchenmannschaft der Grundschule Innenstadt mit einer beeindruckenden Leistung, bei der sie zwischendurch die Tabelle sogar anführten, bevor sie in den letzten beiden Runden gegen die späteren Plätze 2 und 1 verloren. Die französische Schule, bei der die Moldovan-Drillinge die Leistungsachse bildeten, verstärkt durch den kurzfristig eingesprungenen Henry Gibson, konnte sich sicher mit einem zweiten Platz für das württembergische Finale qualifizieren, ebenso wie die Grundschule Innenstadt.


GSI Mädchen mit Pokal:
v.l.n.r.: Clara, Eleonora, Johanna, Paulina

Das Turnier begann für unsere Mädchenmannschaft langsam, nämlich zuerst mit einer spielfreien Runde, gefolgt von zwei sicheren Siegen gegen die weiteren südwürttembergischen Vertreter Kau Tettnang und die Uhlandschule Hirschau. Gegen die Kelternschule Neckarrems geschah dann aber leider ein Ausrutscher: Trotzdem insgesamt besserer Spielanlage und Stellungen geschahen ein paar Ausrutscher und am Ende stand eine 1,5-2,5 Niederlage. Die Mädchen ließen sich nicht entmutigten und fuhren zwei weitere hohe Siege ein, bevor am Ende noch ein eher glücklicherer Sieg gegen den Gastgeber folgte. Trotz diesem zweiten Platz zeigten die vier meiner Meinung nach die beste Leistung aller Mannschaften und hätten sich sicherlich auch auf der deutschen Ebene gut geschlagen.

Nach ihrem Erfolg bei der südwürttembergischen Meisterschaft brachte die Französische Schule dieses Mal nicht ihr bestes Schach auf die Bretter und kam nur auf dem fünften Platz ein, aber dafür drehte die Grundschule Innenstadt auf. Alexander musste zwar kämpfen an Brett 1, aber alle anderen sorgten für Punkt um Punkt und brachten die vier auf den zweiten Platz.

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
GSI Mädchen spielfrei Kau Tettnang Uhlandschule Hirschau Kelterschule Neckarrims Element-I-Schule GS Spraitbach Freie Ev. Schule Lindach
Eleonora Gohl 1 1 1 1 1 0 5.0/6
Paulina Stasaitis 1 0 0 1 1 1 4.0/6
Clara Schächtelin 1 1 0 1 1 1 5.0/6
Johanna Villhauer 1 1 1/2 1/2 1 1/2 4.5/6
Spielergebnisse 4.0 3.0 1.5 3.5 4.0 2.5 18.5/24

Rang WK Grundschulen Mädchen (7 Teams) MP BP
1 Kelterschule Neckarrems 11-1 17.5
2 GSI Tübingen 10-2 18.5
3 Grundschule Spraitbach 7-5 11.0

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
Französische Schule Grundschule Spraitbach K'furt Römerschule Stuttgart WHO Tübingen GSI Tübingen Rauchbeinschule SIP Ostfildern
Tatiana Moldovan 0 0 1 0 1 0 0 2/7
Stela Moldovan 1 1 0 1 0 0 1 4/7
Theo Moldovan 1 1 1 1 0 0 1 5/7
Arlind 0 0 0 0 0 0 0 0/7
Spielergebnisse 2.0 2.0 2.0 2.0 1.0 0.0 2.0 11.0/28

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
GSI Rauchbeinschule Ostfildern Spraitbach K'furt Französische Schule WHO Tübingen Römerschule Stuttgart
Alexander Streich 0 1/2 1 0 0 1/2 1 3/7
Jakob Strandhagen 0 0 1 1 1 1 1 5/7
Jakob Schächtelin 1 1 1 0 1 1 1 6/7
Ludwig Holtz 0 1 1 1 1 1 1 6/7
Spielergebnisse 1.0 2.5 4.0 2.0 3.0 3.5 4.0 20.0/28

Rang WK Grundschulen (8 Teams) MP BP
1 Rauchbeinschule Schwäbich Gmünd 13-1 23.5
2 GSI Tübingen 11-3 19.0
3 Schule im Park Ostfildern 9-5 17.5
5 Französische Schule Tübingen 6-8 12.0


26.-27. April 2019: WJEM

26.-27. April 2019: WJEM

Zwei Meistertitel für die Königskinder!

Nikolas und Tatiana ganz oben (Runde 5-7)

Bericht von Martin Schmidt
(Link zum Turnier)

Die fünfte Runde verlief sehr erfolgreich für unsere jüngsten. Alle vier U10-Starter gewannen gegen stärkere Gegner und auch Jiaxuan gewann nach zwei Niederlagen eine schöne Partie. Auch Nikolas gewann gegen seinen nächsten 1700er und baute seine Tabellenführung auf einen ganzen Punkt aus. Georg büßte dagegen mit einer weiteren Niederlage gegen Nils Richter seine Chancen auf eine vordere Platzierung ein. Moritz remisierte seine Partie, während Mathis gegen den topgesetzten Julian Kraft verlor.

Die Nachmittagsrunde sah für Stela einen weiteren Sieg, womit sie zu ihrer Schwester und Alexander aufschloss, die beide gegen starke Gegner verloren. Tudor verbesserte sich nach seinem Start ebenfalls weiter und gewann noch einmal, ebenso wie Jiaxuan. Nikolas gewann wieder und stand damit, da seine Verfolger remisierten, eine Runde vor Schluss als württembergischer Meister fest. Bei Georg war etwas die Luft raus und er remisierte, während Moritz gewann und Mathis gegen den überraschend vorne spielenden Mohammad Haji remisierte.


Tatiana entspannt

Die letzte Runde war in der U10 das Gegenteil der fünften - alle vier verloren ihre Partien. Nichtdestoweniger ein gutes Turnier für alle, natürlich allen voran der württembergische Meistertitel in der U10w für Tatiana. Ihre Konkurrentin Isabella Bako schloss zwar nach Punkten noch auf, wurde aber in der Buchholzwertung von der ständig an der Spitze spielenden Tatiana abgehängt. Auch Alexander war meistens vorne zu finden. Stela konnte ebenfalls zum Ende hin zu den beiden aufschließen. Theo schloss mit 3/7 ab und hätte auch noch weiter oben spielen können, wenn er nicht nach seinem Auftaktsieg gegen den zweitgesetzten Zhang in mehreren Partien komplett den Faden verloren hätte und sich erst in der zweiten Turnierhälfte wieder hätte fangen können. Jiaxuan verlor gegen den Erstgesetzten der U12 und schloss das Turnier im Rahmen seiner Erwartungen ab.


Nikolas konzentriert

Schon in der letzten Runde hatte sich Nikolas den Meistertitel gesichert, aber auch in der nächsten Runde verlor er nicht den Mut, der ihn schon bisher in allen Runden ausgezeichnet hatte. Er bezwang auch noch Oskar Volk und wurde ungeschlagen und sehr dominant württembergischer Meister mit 1,5 Punkten Vorsprung. Nach seinem Sieg im letzten Jahr also der erneute Meistertitel als Underdog. Wieder hat es Nikolas damit geschafft, während der Württembergischen Meisterschaft sein bestes Schach abzurufen - sicher auch eine Konsequenz seines guten Trainings in den Monaten vorher.

Auch Georg hatte sich viel vorgenommen, aber nachdem er gegen die beiden Erstplatzierten Tobias Kölle und Nils Richter verloren hatte, war nichts mehr drinnen und er schloss das Turnier mit zwei Remisen ab. Moritz und Mathis spielten beide ein ordentliches Turnier in der U18, dass Moritz mit einem Remis gegen den Zweitplatzierten und Mathis leider mit einer Niederlage gegen den Drittplatzierten abschloss. Bei einem Remis hätte übrigens unser ehemaliges Mitglied Philipp wohl die Bronzemedaille bekommen.


Tatiana, Stela und Nikolas


28. April: Bezirksliga

28. April 2019: Bezirksliga Runde 9
SG KK Hohentübingen - TSV Grafenberg 1 6.5:1.5

Die 2. Mannschaft sichert sich die Meisterschaft

(Bericht von Marius Hurm)

Die Ausgangslage vor der letzten Runde war denkbar gut: Wir lagen auf Platz 1, mit einem ganzen Mannschaftspunkt vor den Verfolgern Steinlach und Reutlingen. Zudem ging es "nur" gegen Grafenberg, die in der Tabelle auf Platz 6 lagen. Das sollte doch für die Meisterschaft reichen...

Allerdings mussten wir auf 3 sichere Punktelieferanten verzichten: Steffen, Yannik und Moritz waren verhindert und auch Nikolas war bei Spielbeginn noch nicht da. Als dann jedoch die Grafenberger nur zu fünft (!) auftauchten, entspannten sich alle wieder, eineinhalb Punkte reichten schon für die Meisterschaft.

Nikolas blieb auch um halb 11 verschollen, so stand es nach einer halben Stunde immerhin 3:1 für uns. Nur eine Stunde länger brauchte Marius Hurm (2), dessen Gegner etwas zu aggressiv vorging und bald mit 2 Bauern+ Qualität weniger dastand.

Nils Müller (1) brauchte zwar etwas länger, aber auch sein Sieg war zu keiner Zeit gefährdet. Mit diesem Sieg war der Mannschaftssieg und damit auch die Meisterschaft gesichert.

Nun stellte auch Gabriele Coniglio (8) seine Gewinnversuche ein und nahm das Remisangebot seines Gegners an. Er hatte sich zwar zwischendurch eine vielversprechende Stellung herausgespielt, aber schaffte es nicht, die Verteidigung seines Gegners zu überwinden. Auch Martin Häcker war kurz darauf fertig. Er konnte den gefährlich aussehenden Königsangriff seines Gegners abwehren und verblieb mit 2 Mehrbauern. Als er diese dann in Richtung gegnerischer Grundreihe marschieren ließ, wollte sein Gegner sich nicht länger quälen und gab auf.

Damit hat die neu formierte 2. Mannschaft gleich in der ersten Saison geschafft, was der "alten" zweiten nie gelang: Die Meisterschaft in der Bezirksliga und damit auch (zumindest das Recht auf) den Aufstieg in die Landesliga. Dabei sah es lange nicht gut aus; nach der 6. Runde war Reutlingen scheinbar uneinholbar 3 Mannschaftspunkte vor uns. Aber nach unserem Sieg gegen sie in Runde 7 verloren sie auch noch die letzten beiden Runden und kamen sogar nur auf Platz 3 hinter Steinlach.

Einzelkritik:

Nils war das perfekte Spitzenbrett. Gegen die stärksten Spieler blieb er ungeschlagen bei 2 Siegen. Marius überzeugte in zwei Rollen: als Mannschaftsführer und als Spieler (6/8) verrichtete er seine jeweiligen Tätigkeiten mehr als zufriedenstellend, was er jedoch nie selbst über sich schreiben würde. Steffen kam zwar nur auf 3 Einsätze, holte dabei jedoch starke 100%. Einen schwierigen Start in die Saison hatte Martin. Er begann mit 0/4 (+1 kampfloser Sieg), legte jedoch einen 3/3 Endspurt ein, beginnend mit einem Sieg im Spitzenspiel gegen Reutlingen.

Der Spieler der Saison war ganz klar Moritz. Mit seinen 7/7 sicherte er uns mehrmals wichtige Mannschaftspunkte und zieht DWZ-mäßig sogar erstmals an seinem großen Bruder vorbei. Auch Yannik zeigte mit 4.5/7 eine starke Leistung.

Nikolas war das Sorgenkind der Mannschaft. Er spielte oft viel zu schnell und vergab damit viele Punkte gegen schwächere Gegner. Andreas spielte diese Saison für seine Verhältnisse sehr aggressiv und wurde dafür mit 3/5 belohnt. Etwas unter seinen Möglichkeiten blieb Tim. Allerdings war in seinen Partien deutlich mehr drin als 1/3, wenn er nicht durch kleinere Unaufmerksamkeiten Punkte verschenkt hätte.

Einen großer Dank geht natürlich auch an die Ersatzspieler(Anil, Claudiu, Thomas, Gabriele und Ivan), die in 10 Einsätzen auf starke 7 Punkte kamen.


23.-27. April 2019: WJEM

23.-27. April 2019: WJEM

Runde 1-4

Bericht von Martin Schmidt
(Link zum Turnier)

Das württembergische Schachjahr findet seinen Höhepunkt mit der Jugendeinzelmeisterschaft, die heuer in Würzburg ausgetragen wird - die vier Jugendherbergen in Württemberg, die so viele Spieler aufnehmen können, waren wohl wieder einmal voll. Die Königskinder stellen mit 10 Teilnehmern schon fast wie gewohnt das größte Kontingent aller Vereine auf dem Turnier und haben die erste Runde sehr erfolgreich absolviert - 10:0 lautete am Ende des erste Tages das Ergebnis.

Moriz Hurm (U18) und Georg Jakob (U16) zählen dabei zu unseren bestgesetzten Teilnehmern und hatten somit einen guten Start auf ihrem Weg, der vielleicht nach ganz oben führen könnte. Mathis Hofele (U18), Nikolas Wildermuth (U14), Jiaxuan Liang (U12), Tatiana und Stela Moldovan sowie Alexander Streich (U10) erledigten ebenfalls ihre Pflichtaufgaben (alle sind in ihrer ersten Tabellenhälfte gesetzt), während Tudor "Theo" Moldovan (U10) für eine faustdicke Überraschung sorgte und den zweitgesetzten in der U10 schlug. Auch Yannik Hurm (U25) gewann seine Partie im offenen U25-Turnier.

Auch in der zweiten Runde sorgten die Königskinder für eine Überraschung, dieses Mal in Gestalt von Nikolas, der den zweitgesetzten (ein Muster wird erkennbar?) Nils Wurmbauer schlug und mit 2/2 in der Spitzengruppe mitmischt. In dieser guten Gesellschaft sind auch Georg, Jiaxuan und Tatiana.

Letztere sorgte dann für ein Highlight in Runde 3: In einer gut gespielten Partie besiegte sie den drittgesetzten Ivan Chugunov und gehört damit weiterhin zur Spitze. Auch Georg setzte seine Erfolgsserie fort und schnappte sich mit 3/3 die alleinige Führung in der U16. Nikolas dagegen verpasste eine gute Möglichkeit auf Vorteil, ist aber mit 2.5/3 ebenfalls Tabellenführer.

Mathis hatte großes Glück, dass sein Gegner in eigentlich gewonnener Stellung nicht mehr als Dauerschach wollte, während sich Moritz in einer Marathonpartie (die beiden Kombattanten kamen noch nicht einmal mehr zum Abendessen) durchsetzte. Beide stehen auf 2/3 und spielen in der nächsten Runde gegeneinander. Jiaxuan verlor gegen Oliver Schwartz und ist damit erst einmal wieder aus der Führungsgruppe draußen. Auch Theo und Stela verloren, während Alexander mit einem Sieg aus dem Tag herausging.

Leider setzte sich bei Theo die negative Serie mit einer weiteren Niederlage in Runde 4 fort, während Alexander und Stela beide erneut und relativ sicher gewannen (auch wenn Stela zwischendurch einmal eine Dame anbot - normal). Tatiana kämpfte gegen den Turnierfavoriten Nick Brügmann wie ein Löwe und nutzte fast ihre komplette Bedenkzeit, aber nach einem Fehlgriff in der Eröffnung half das alles nichts mehr. Leider verlor auch Jiaxuan in der U12, der seine Partie gut und überlegt gespielt hatte - dann allerdings taktisch nicht ganz auf der Höhe war, zuerst einen Turmgewinn und später einen Turmverlust übersah.

Das vereinsinterne Duell zwischen Mathis und Moritz in der U18 entschied ersterer für sich, er konnte Moritz in einem interessanten Endspiel mit vielen Freibauern abkochen - Mathis' waren schneller. Georg verlor nach hartem Kampf gegen den Favoriten Tobias Kölle, als er am Ende der Partie eine einfache Zugumstellung in Zeitnot übersah - trotzdem war die Niederlage seinen Worten nach nicht unverdient. Dagegen setzte sich Nikolas in der U14 durch und ist nun mit 3.5/4 alleiniger Tabellenführer. Etwas überraschend, denn im Mittelspiel sah seine Stellung nicht so prickelnd aus.

Auch Yannik liegt im offenen U25 Turnier mit 3/4 gut im Rennen, aber am Freitag geht es gegen die beiden Favoriten.


14. April 2019: Landesliga

14. April 2019: Landesliga 9.Runde: SF Pfullingen 2 - SG KK Hohentübingen 0.5:7.5

(Bericht von Martin Schmidt)

Das Spiel gegen Pfullingen begann mit einem großen Schockmoment: Als Mannschaftsführer sollte ich natürlich zuständig sein für die Aufstellung, für Partien - aber auch für für so banale Sachen wie die richtige Angabe des Spielortes. Mit letzterem hatte ich am letzten Spieltag der Landesliga aber so meine Probleme und war tatsächlich der Meinung, dass wir ein Heimspiel hätten - was auch trotz Warnzeichen von niemandem wirklich angezweifelt wurde. Erst das Nichtauftauchen der Pfullinger brachte uns etwas zum Nachdenken und ein schneller Blick in den Ergebnisdienst dann die Gewissheit: Wir waren am falschen Ort! Also schnell nach Pfullingen gehetzt, wo wir vier Minuten vor dem Ende der Karenzzeit eintrafen.

Trotzdem durfte Georg Jakob, durch Matthias Abwesenheit an Brett eins sitzend, schon vier Minuten später den ersten Punkt entgegennehmen - die Pfullinger waren ihrerseits nur zu siebt anwesend. Den ersten richtigen Sieg fuhr dann Mathis Hofele (8) gegen Sandor Varszegi ein, seine komplizierte Stellung war überraschend schnell zu Ende. Als Marius Hurm (6) dann gegen Oliver Barth einen schwungvollen Angriffssieg landete war endgültig klar, dass es hier trotz der fehlenden 15 Minuten (freundlicherweise hatten die Pfullinger noch etwas gewartet) gut laufen würde.

Martin Schmidt (2) stand gegen Peter Hertzog ganz gut, stellte dann jedoch einen Bauern ein. Das resultierende Endspiel wäre trotzdem locker Remis gewesen, aber Martin wollte seinem Gegner noch eine letzte Falle stehen, die dieser jedoch witterte. Dauerschachs brachten dann jedoch das gewünschte Unentschieden - das tatsächlich der einzige Punktgewinn für die Pfullinger bleiben sollte. Jörg Jansen (5) packte gegen Alexander Rüger eine derart scharfe Variante aus, dass der Pfullinger schon nach fünf Zügen auf der Uhr weit zurückfiel. Viele beiderseitigen Irrungen und Wirrungen hatte Jörg drei Bauern gegen die Figur die er alsbald in Marsch setzte, während Schwarz seine Figuren nicht koordiniert bekam und gegen den stetigen Bauernvormarsch schließlich unterlag.

Auch Noah Maurer (4) fuhr in seinem letzten Spiel für die Königskinder einen Sieg ein, dabei schien er seinen Vorteil gegen Gerhard Henn schon fast vergeben zu haben. Der Pfullinger unterschätzte allerdings massiv die Stellung des Königskindes, spielte zu sorglos und büßte so gleich seinen König ein. Ebenfalls überraschend kam der Sieg von Lauritz Jansen (3) gegen Martin Schubert, da er im Endspiel auf einmal mit einem Minusbauern dastand. Ein Freibauern war zwar ausreichend Kompensation, aber ein Gewinn hätte bei korrektem schwarzen Gegenspiel wohl nicht herausspringen müssen. Den Schlusspunkt setzte dann Steffen Kohler (7), dessen Sieg gegen Thomas Mollenkopf sich fast als erster abgezeichnet hatte. Aber eine Qualität zum Sieg zu verwandeln kann dauern. Steffen brachte die Geduld auf und uns somit den Kantersieg.

Saisonfazit

Um den Aufstieg mitzuspielen hatten wir uns vorgenommen - dafür hat es nicht gereicht, Reutlingen und insbesondere Wernau waren dafür zu stark. Hinter diesen beiden waren wir aber eindeutiger Dritter der Landesliga und können durchaus zufrieden sein. Matthias verwaltete das Spitzenbrett dieses Mal etwas weniger Remislastig als sonst (+2/=2/-3). Georg zeigte nach einer ersten Saison unter den Erwartungen seine gewachsene Stärke und holte am zweiten Brett 6/8 (+1 kampflos), damit war er zusammen mit MF Martin der einzige Spieler, der immer dabei war. Mit 5.5/9 und keiner Niederlage sieht mein Ergebnis sicherer aus als es war, in zahllosen Spielen musste man sehr um meine Stellung fürchten. Lauritz hatte ein überraschende Auftakniederlage, spielt aber unternehmunslustig wie gewohnt und kam auf 4.5/7.

Heiner startete mit 3/3, dann folgte jedoch nur noch ein halber Punkt - 3.5/6 sind dennoch ein ordentliches Ergebnis. Noah wird die Königskinder nächste Saison aller Voraussicht für ein Studium verlassen - wir wünschen ihm alles Gute. In den letzten Jahren hat er sich nicht nur als Spieler, sondern vor allem als Trainer und Betreuer hervorgetan. Mit 3/5 gegen durchweg stärkere Gegnerschaft stellte er aber auch erstere Qualitäten wieder unter Beweis. Jörg holte 4.5/7 trotz vieler Schwarzpartien - immerhin das war für eine positive Überraschung am letzten Spieltag. Julius spielte seine erste Saison in der ersten Mannschaft und schloss sie mit dem ordentlichen Ergebnis von 3.5/8 ab, wobei häufig durchaus noch mehr drinnen gewesen wäre.

Ein Dank und Lob geht auch an unsere Ersatzspieler, die immer bereitstanden wenn Not am Mann war (die eine kampflose Niederlage resultierte aus einem Kommunikationsfehler) und das mit einem durchweg ordentlichen Ergebnis - aus 12 Partien holten sie (Nils, Marius, Steffen, Mathis, Martin, Moritz und Yannik) insgesamt 7 Punkte.

Insgesamt eine Saison die Spaß gemacht hat - in der nächsten Saison sieht man sich wieder.


05. April 2019: 2. Turniersimultan

Lauritz Jansen gewinnt auch das zweite Turniersimultan, Moritz Hurm beherrscht die zweite Gruppe!

Rg.

 Gruppe 1

LJ

GJ

MS

JJ

Pkt

1.

Lauritz Jansen

---

1

1

1

3.0

2.

Georg Jakob

0

---

1

1

2.0

3.

Martin Schmidt

0

0

---

½

0.5

3.

Jörg Jansen

0

0

½

---

0.5

 

Rg.

 Gruppe 2

MH

NM

CI

YH

Pkt

1.

Moritz Hurm

---

1

1

1

3.0

2.

Nikolas Wildermuth

0

---

1

½

1.5

3.

Claudiu Ispas

0

0

---

1

1.0

4.

Yannik Hurm

0

½

0

---

0.5

Nachdem es bei der Premiere letztes Jahr gut ankam, wiederholten wir dieses neues Turnierformat. Hierbei spielt jeder gegen jeden, aber eben gleichzeitig (= simultan). Bedenkzeit war 40 Minuten + 30 Sekunden Bonus pro Zug.

Lauritz dominierte wie schon letztes Jahr die erste Gruppe nach Belieben und konnte alle Partien für sich entscheiden. Zweiter wurde Georg.

In der zweiten Gruppe konnte Moritz ebenfalls alle Partien gewinnen und wird damit Nachfolger seines Bruders Yannik als Sieger der 2. Gruppe. Nikolas wird Zweiter.

 


18. Januar 2019: Vereinsjugendblitzmeisterschaft

18. Januar 2019: Vereinsjugendblitzmeisterschaft

Die Anfang 2019 nachgeholte Vereinsjugendblitzmeisterschaft 2018 wurde eine sichere Beute des besten Teilnehmers Martin Häcker. Auf den Plätzen fanden sich aber Überraschungen, insbesondere der zweite Platz von Tatiana Moldovan, die sich schon öfters als hervorragende Blitzerin präsentiert hatte.

Rang Spieler MH TM TA TD JV SM IK KA AS Punkte SoBe
1 Martin Häcker ** 1 1 1 1 1 1 1 1 8
2 Tatiana Moldovan 0 ** 1 1 1 1 0 1 1 6.0
3 Tim Aptyka 0 0 ** 1/2 1 0 1 1 1 4.5 10.75
4 Tim Dunder 0 0 1/2 ** 0 1 1 1 1 4.5 10.25
5 Jan Vollmer 0 0 0 1 ** 0 1 1 1 4.0
6 Stela Moldovan 0 0 1 0 1 ** 0 1/2 1 3.5
7 Ivan Komarov 0 1 0 0 0 0 ** 1 1 3.0
8 Kenan Aga 0 0 0 0 0 1/2 0 ** 1 1.5
9 Alexander Streich 0 0 0 0 0 0 0 0 ** 0.0


6.Runde: SV Reutlingen 3 - SG KK Hohentübingen 3 5:3

Knappes Ergebnis

(Bericht von Thomas Meyer)

Leider konnten wir nur 7 Spieler aufbieten. Moritz Großmann (8) wurde von Manuel Maier schnell mattgesetzt. Deutlich genervt gab Stjepan Mlinar gegen Jan Vollmer (7) auf, der einen Bauern für schnelle Figurenentwicklung gegeben hatte und furchtlos fortsetzte. Ivan Komarov (4) hatte bereits nach 7 Zügen die Eröffnung von Peter Flohrs widerlegt und einen Stellungsvorteil erzielt, der mit knapp 3 Bauerneinheiten bewertet wird. Er setzte aber unglücklich fort und verlor doch noch. Thomas Meyer (3) opferte gegen Peter Ziese einen Läufer auf h7 und musste froh sein, mit Minusfigur im Endspiel ein Remis zu erreichen. Gegen Parviz Khadempour konnte Johannes Großmann (5) mit dem Stonewall-Angriff nicht durchdringen, ebenfalls ein Remis. Claudiu Ispas (2) gewann gegen Daurenbek Aralbev zuerst die Dame und dann die Partie. Vorher musste er aber noch aufmerksam die Klippen im Mittelmeer, äh –spiel umschiffen. Jens Seifert spielte gegen Anil Batra (1) zunächst abwartend, fast schon passiv. Nach einem Bauernvorstoß von Anil erhielt er jedoch Stellungsvorteil, den er Zug für Zug verstärkte und schließlich gewann. Das Ergebnis der Begegnung Lichtenstein gegen Rottenburg steht noch aus, so dass nicht klar ist wer momentan die Tabelle anführt. Wir sind jedenfalls im Mittelfeld.













I




16. März: Verbandsjugendliga

16. März 2018: Verbandsjugendliga Runde 5
SF Kornswestheim 1 - SG KK Hohentübingen 2 4.5:1.5

Unrühmliches Ende einer bescheidenen Saison

(Bericht von Moritz Hurm)

Als letzter Gegner der Saison 18/19 stand Kornwestheim an. Dieses Spiel hätte normalerweise das Spiel um die Meisterschaft und damit um den Aufstieg in die Jugendbundesliga Süd sein sollen, aber durch Punktverluste gegen Sontheim/Brenz und Schwaigern war diese schon vorher entschieden. Nichtsdestotrotz wollten wir in diesem Spiel wenigstens für ein versöhnliches Ende sorgen. Doch wie so oft konnten wir aufgrund von zu vielen Absagen nicht in voller Stärke antreten.

Besonders schade war die Niederlage von Noah Maurer (2), der in seinem letzten Spiel für die Jugendmannschaft durch eine kurze Unaufmerksamkeit seine Partie gegen Marc Schallner aufgeben musste. Danach dauerte es erst einmal eine Weile, bis sich der Spielstand wieder veränderte. Georg Jakob (1) konnte gegen seinen langjährigen "Lieblingsegner" Danny Yi keine Vorteile erzielen, weswegen sich auf ein Unentschieden geeinigt wurde.

Durch die Niederlage von Nikolas Wildermuth (4) war das Endergebnis leider schon besiegelt. Nach hoffnungsvollem Partiebeginn war die Partie nach einer taktischen Falle beendet. Nur Moritz Hurm (3) konnte für etwas Zufriedenheit sorgen. Seine drei Leichtfiguren gegen eine Dame sorgten für die Aufgabe der gegnerischen Dame (der Gegnerin). Tim Aptyka (5) hingegen gingen die Leichtfiguren nach einem zweifelhaften Opfer aus, was ihn am Ende auch die Partie kostete.

Damit belegen wir den 4. Platz und gratulieren Kornwestheim zum Aufstieg. Insgesamt war die Saison wenig zufriedenstellend, denn zusätzlich zu 4 kampflos hergegeben Punkten konnte der ein oder andere nicht das Ergebnis erzielen, welches er hätte holen können/wollen. Dementsprechend sprang dann auch nicht mehr heraus als der Topscorertitel von Moritz Hurm, der leider wenig nützt. Bedanken müssen wir uns bei den Fahrern, die es ertragen haben, eine ganze Horde junger Schachbegeisterter zu fahren, und dann auch teilweise noch vom Fahrersitz ans Brett wechselten.

In der nächsten Saison sind dann Marius Hurm und Noah Mauerer nach vielen Spielen leider zu alt für die Verbandsjugendliga. Immerhin an Brett 2 und 3 gesetzt, hinterlassen sie natürlich eine Lücke, die es zu füllen gibt. Die nächste Saison verläuft dann mit einer aufgrund des Wegfalls von Marius und Noah verjüngten Mannschaft hoffentlich besser.


17. März: Bezirksliga

17. März 2018: Bezirksliga Runde 8
SF Dettingen/Erms 1 - SG KK Hohentübingen 2 2.5:5.5

Tabellenführung in Unterzahl errungen

(Bericht von Moritz Hurm)

Am vorletzten Spiel der Saison stand für uns ein Auswärtsspiel in Dettingen/Erms an. Doch weil die 3. Mannschaft am gleichen Tag gegen Pliezhausen in der Kreisklasse um den Nichtabstieg kämpfte, konnten wir nur zu siebt antreten. Nichtsdestotrotz wollten wir gegen die diese Saison schwächelnden Dettinger punkten, um den Anschluss an Tabellenführer Reutlingen nicht zu verlieren.

Schon sehr früh hatte Nikolas Wildermuth (7) seine Partie beendet, der nach einem raschen Abtausch der meisten Figuren einen halben Punkt beisteuerte. Besonders interessant war die Begegnung von Martin Häcker gegen Joachim Steinmeier an Brett 4. Manch einer erinnert sich vielleicht noch an das kuriose Aufeinandertreffen der beiden in der letzten Saison, in der der Dettinger einfach aufgegeben hatte, nachdem er sich mit Kaffee überschüttet hatte und so nicht mehr weiterspielen konnte/wollte. Dementsprechend wurde natürlich auch das dritte Brett freigelassen, um Martin beweisen zu lassen, dass er auch ohne unsichere Trinkbehälter gewinnen kann, was er dann auch überzeugend tat.

Mannschaftsführer Marius Hurm (2) zeichnete sich aber nicht nur durch seine geniale Aufstellung aus. Ohne Probleme konnte er sich eines Königsangriffs erwehren und mit Materialvorsprung den Sieg einfahren. Weniger zufrieden mit seiner Partie zeigte sich Andreas Birkner (8), dem es aber trotzdem gelang, wenigstens ein Unentschieden zu erreichen.

Moritz Hurm (4) konnte sich mehrere Bauern ergaunern, nachdem der gegnerische König im Zentrum unter schwerem Beschuss stand. Diese reichten aus, um den nächsten Dettinger zur Aufgabe zu zwingen. Nils Müller (1) kam gut aus der Eröffnung, konnte aber keine klaren Vorteile erreichen, weshalb die Partie remis endete, ohne zu wissen, dass er damit den Mannschaftssieg besiegelt hatte. Und auch Yannik Hurm (6) wollte nicht alleine unter fleißigen Punktesammlern sein, weshalb er mit einem Turmopfer den gegnerischen König mattierte.

Mit diesem überzeugenden Sieg trotz Unterzahl, ohne auch nur eine Partie verloren zu haben (abgesehen von einem kampflosen Punkt) hatten wir immer noch realistische Chanchen auf die Meisterschaft. Da die Reutlinger nur noch durch eine Niederlage (oder zwei Unentschieden) zu überholen waren, hatten wir uns schon darauf eingestellt, dass das letzte Spiel die Entscheidung bringen würde. Diese müssen im letzten Spiel gegen Steinlach ran, die an dritter Stelle lagen und auch schon uns besiegt hatten, weswegen in diesem Spiel am ehesten eine Niederlage der Reutlinger möglich wäre. Doch als mittags die letzten Ergebnisse gemeldet wurden, trat ein, mit was keiner gerechnet hatte: Den Neckartenzlingern, die aufgrund vieler kampflos abgegebener Partien deutlich hinter ihren Möglichkeiten spielten, gelang es, Reutlingen zu besiegen.

Die Ausgangslage für den letzten Spieltag ist damit sehr erfolgsversprechend für uns: Mit 13 Mannschaftspunkten (1 Punkt Vorsprung auf Reutlingen und Steinlach) kann uns bei einem Sieg gegen das nominell deutlich schwächere Grafenberg niemand mehr einholen. Aber auch ein Unentschieden könnte reichen, da die beiden Verfolger gegeneinander spielen. Der erste Platz der Bezirksliga ist somit sehr realistisch geworden, am 28.4 wird sich zeigen, wie realistisch.


 

01. März 2019: Erstes Jahresblitzturnier 2018

Oldie but Goldie: Jörg gewinnt vor Martin und Marius

Rg.

Nam Name

JJ

MS

MH

GJ

MH

NW

BS

YH

AB

Pkt

1.

 Jörg Jansen

---

1

½

0

1

1

1

1

1

6.5

2.

 Martin Schmidt

0

---

1

0

1

1

1

1

1

6.0

3.

 Marius Hurm

½

0

---

1

1

1

1

0

1

5.5

4.

 Georg Jakob

1

1

0

---

1

½

0

0

1

4.5

5.

 Moritz Hurm

0

0

0

0

---

1

1

1

1

4.0

6.

 Nikolas Wildermuth

0

0

0

½

0

---

1

1

1

3.5

7.

 Burkhard Seewald

0

0

0

1

0

0

---

1

1

3.0

8.

 Yannik Hurm

0

0

1

1

0

0

0

---

½

2.5

9.

 Andreas Birkner

0

0

0

0

0

0

0

½

---

0.5

 

 

Das erste Jahresblitzturnier des Jahres 2019 war eine spannende Angelegenheit, denn jeder konnte jeden schlagen (was  auch passierte…). Am Schluss konnte sich einigermaßen überraschend Oldie Jörg Jansen durchsetzen, der einen glücklichen Punkt nach dem anderen verbuchte, während der lange führende Martin Schmidt in den letzten Runden noch zwei Niederlagen kassierte, die ihn den Sieg kosteten. Mit einem Punkt Vorsprung kletterte Marius Hurm, dessen Sieg-Chancen durch eine Niederlage gegen seinen Bruder Yannik minimiert wurden, noch auf das Bronze-Treppchen. Der Favorit Georg Jakob vergab einen Medaillen-Rang durch Patzer gegen die hintere Tabellenhälfte.


10. März 2019: Landesliga

10. März 2019: Landesliga 8.Runde: SV Reutlingen - SG KK Hohentübingen 4:4

(Bericht von Martin Schmidt)

Gegen Reutlingen mussten wir wieder einmal tief in die Ersatzkiste greifen, da Noah, Jörg und Heiner aus verschiedenen (aber nachvollziehbaren) Gründen fehlten. Der Ersatz war aber schnell gefunden - mit Marius, Moritz und Yannik schlossen sich die Hirrlinger Spitzenspieler unserer Mannschaft an. Auch Reutlingen war nicht mit der vollen Stärke anwesend, aktivierten aber immerhin ihren Joker Joszef Barta.

Wenn Georg Jakob (Brett 2) sein Spiel schnell beendet, bedeutet dies meist einen vollen Punkt für die Königskinder. Auch dieses Mal ging er furchtlos auf Oliver Maas König los, sogar unter Figurenopfer, fand dann aber keine vernünftige Fortsetzung mehr und ging auf das gegnerische Remisangebot ein. Julius Heller (5) spielte eine gute Partie gegen Philipp Staufenberger und es hätte nach eigener Auskunft sogar seine Beste sein können - wenn er denn am Ende die Angriffsfortsetzung gesehen und sich nicht zu sehr auf einen, nicht funktionierenden, Zug versteift hätte. So ging auch diese Partie Remis aus. In Führung brachte uns dann Lauritz Jansen (4), aber hier hätte es gerechterweise Führung für Reutlingen heißen müssen. Lauritz probierte in der Eröffnung eine Zugumstellung und erfuhr sofort, warum die Variante anders gespielt wird. Nur ein hässlicher Königszug verhinderte den sofortigen Qualitätsverlust. Ralf Hapke wollte Remis und bot dies sogar zweimal an - aber Lauritz ("Ich spiele besser, wenn ich schlecht stehe.") lehnte beide Male ab. Dieses Risiko wurde am Ende belohnt, als der Reutlinger ein recht einfaches Abzugsmatt in der Vorausberechnung übersah.

Auf einmal sah es gut aus, obwohl jetzt Martin Schmidt (3) seine aktive Stellung gegen Oliver Breitschädel nicht zum Sieg führen konnte. Ein Einschlag führte nach der kaltblütigen (wenn auch erzwungenen) Reaktion des Reutlingers schließlich nur zu einem wohl ausgeglichenen Endspiel, dass dann beide Parteien nicht mehr ausspielen wollten. Moritz Hurms (7) Partie gegen Mark Klein war eine der wenigen, die nie die Remisbreite überschritten, obwohl beide lange darum kämpften. Matthias Hönsch (1) hatte mit Nikolai Ninov einen Großmeister gegenübersitzen und wählte diesen Moment, seine Kampfkraft und Klasse herauszukramen. Er brachte das gegnerische Spitzenbrett in arge Bedrängnis, aber in beiderseitig hochgradiger Zeitnot wählte er den einen Zug, der, obwohl sinnvoll aussehend, zum sofortigen Verlust führte.

Marius Hurm (6) hatte es mit dem eingangs erwähnten Joszef Barta zu tun. Er erlangte in der Eröffnung Vorteil, konnte diesen aber nicht verdichten. Seine Versuche, das Endspiel noch zu gewinnen waren nicht von Erfolg gekrönt und am Ende hieß es auch hier Unentschieden. Und nun hing es an Yannik Hurm (8), dem diese Situation allerdings durchaus aus vielen Jugendwettkämpfen bekannt ist. Andreas Junginger versuchte ihn in der Eröffnung einzuschnüren, aber am Ende bekam er aus diesen Bemühungen nur einen schwachen Bauers. Das entstehende Schwerfigurenendspiel war schwer zu spielen, hätte aber wohl gewonnen sein sollen. Aber leicht ist das ganze nicht und unter Turmopfer erzwang der Reutlinger ein Dauerschach - oder hätte erzwingen können, wenn Yannik den Turm nicht postwendend für einen Gewinnversuch zurückgegeben hätte. Dieser hätte aber gründlich in die Hose gehen können, nachdem auf einmal der weiße König auf h6 landete und im Verbund mit der Dame matt drohte. Yannik fand nun seine einzige Remisvariante: Er tauschte die Damen und schloss den gegnerischen König auf h6 mit seinem eigenen Monarchen ein. Glücklicherweise hatte er auch die entsprechenden Tempi um nicht austempiert zu werden und so hieß es auch hier Remis.

Nach zwei Unentschieden sind wir nun in einer komfortablen Position in der Tabelle und haben unser Ziel, oben mitzuspielen, schon jetzt gut erreicht. Ein Abschlusssieg gegen Pfullingen II wäre nun ein schöner Ausklang der Saison.


9. Februar: Verbandsjugendliga

9. Februar 2018: Verbandsjugendliga Runde 4
SG KK Hohentübingen 1 - SK Sontheim/Brenz 1 2.0:4.0

Zu viele Chancen verspielt

(Bericht von Moritz Hurm)

Weil zum wiederholten Male in dieser Saison mehrere Stamm- und Reservespieler nicht zum Spiel erscheinen konnten, mussten wir schon wieder zu fünft antreten. Und obwohl wir in Unterzahl erschienen waren und ohne unser Spitzenbrett auskommen mussten, war ein Sieg eingeplant. Mit durchschnittlich 300 DWZ-Punkten mehr an jedem Brett sollte eigentlich kein Zweifel daran aufkommen, wie das Spiel ausgehen müsste.

Nikolas Wildermuth (5) begann sehr engagiert, musste aber nach überhasteter Angriffsführung die Hand zur Aufgabe reichen. Noah Maurer (2) zeigte dann, wie man es machte: Seinem gut koordinierten Angriff konnte Johannes Buck kaum etwas entgegnen und wir rückten wieder auf einen Punkt heran.

Anhand des Spielstands war klar, dass wir nur noch einen halben Punkt abgeben sollten, mit einem Unentschieden wäre das Titelrennen aber auch noch nicht entschieden. Doch an den verbliebenen Stellungen konnte man sehen: Das würde eng werden.

Die Partie von Yannik Hurm (4) war als nächstes entschieden, doch leider zu unseren Ungunsten: Nachdem im Mittelspiel fahrlässig ein Bauer verloren ging, musste Yannik ums Remis kämpfen. Die Chance, ein Unentschieden zu erzwingen, wurde leider verpasst, weswegen kurze Zeit später die nächste Niederlage folgte. Moritz Hurm (3) war in eine sehr ausgeglichene Stellung geraten. Nur durch einen Fehler des Gegners, welcher ein Eindringen der Dame ermöglichte, blieb die Chance auf ein ein Mannschaftsunentschieden erhalten. Aber für Marius Hurm (1) war ein Sieg aus dem Bereich des Möglichen geraten. Schon früh in der Partie sah er sich dazu gezwungen, eine Figur zu opfern, weil die schon seit der Eröffnung gerechnete Variante auf ein Mal als fehlerhaft erschien. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die gerechnete Stellung tatsächlich sogar völlig gewonnen war. Mit einer Figur weniger hingegen war das Spiel nach langem Kampf verloren.

Mit einem Endergebnis von 2:4 hatte keiner gerechnet, am allerwenigsten die Sontheimer selber. Damit sind alle Chanchen auf die Meisterschaft weg, doch wer in 3 aus 4 Spielen in Unterzahl spielt, hat es wahrscheinlich auch nicht verdient, Meister zu werden. Das letzte Spiel gegen Tabellenführer Kornwestheim folgt am 16. März. Es bleibt zu hoffen, dass wir wenigstens im letzten Spiel mal wieder vollzählig antreten.


24. Februar: Bezirksliga

24. Februar 2018: Bezirksliga Runde 7
SV Reutlingen 2 - SG KK Hohentübingen 1 3.0:5.0

Glücklicher Überraschungssieg

(Bericht von Moritz Hurm)

Die Zweite Mannschaft der Königskinder als Gastmannschaft in der Hepperhalle. Was war passiert? Das Reutlinger Spiellokal war wegen der bevorstehenden Bürgermeisterwahl besetzt und so wurde beschlossen, das Spiel im nahegelegenen Tübingen auszutragen. Die auswärtige Heimmanschaft (Reutlingen) reiste als klarer Tabellenführer ohne einen einzigen Punktverlust an. Wir wollten natürlich trotzdem keine Geschenke verteilen, sondern weiter unsere gute Tabellenposition halten.

Die erste Partie endete allerdings in einer Niederlage: Thomas Meyer (8) wurde schnell am Königsflügel zusammengeschoben und konnte sich nicht lange halten. Für den Ausgleich sorgte Claudiu Ispas an Brett 7, welcher in einem vorteilhaften Endpspiel seine Künste zeigte. Trotz eines kleinen Fehlers, der das Spiel nochmal spannend machte, konnte er den vollen Punkt erzielen.

Nikolas Wildermuth (6) spielte deutlich konzentrierter als in der restlichen Saison, konnte sich gegen den Topscorer der Reutlinger dafür aber leider nicht belohnen. Dafür gelang es Martin Häcker (3) nach vielen ünglücklich verlaufenen Spielen endlich wieder zu gewinnen. Zwei taktische Schläge sorgten für die Aufgabe des Gegners. Nils Müller (1) spielte wie gewohnt konstant, ohne jemals in Verlustgefahr zu geraten, und sorgte somit für den nächsten halben Punkt. Besonders motiviert war offenbar Marius Hurm, der durch eine schöne Partie mit mehreren Opfern für einen Spielstand von 3.5 zu 2.5 (für uns) sorgte.

In einem verlorenen Bauernendspiel gelang es Yannik Hurm (5) schließlich noch, ein Unentschieden zu erkämpfen. Damit war klar, dass für Moritz Hurm (4) ein Unentschieden reichen würde. Durch ein Bauernopfer hatte er in ein remises Endpspiel abgewickelt. Darauf fokussiert, irgendwie einen Gewinnweg zu finden, übersah sein Gegner dann eine einfache Kombination, die ihn eine Figur und damit auch die Partie kostete.

Und damit war es geschehen: Reutlingen, das scheinbar ohne große Mühe Tabellenführer war, musste seine ersten Punkte abgeben. Trotzdem sind sie weiterhin Topfavorit auf die Meisterschaft, mit einem Mannschaftspunkt und 6 Brettpunkten Vorsprung auf die Zweiten (uns) sind sie fast nur durch eine erneute Niederlage in den letzen beiden Runden einholbar.


12. Januar: Verbandsjugendliga

12. Januar 2018: Verbandsjugendliga Runde 3
SF Vöhringen 1 - SG KK Hohentübingen 1 1.0:5.0

Erwarteter Pflichtsieg

(Bericht von Moritz Hurm)

Unglücklicherweise mussten wir ausgerechnet dann über die Alb nach Vöhringen fahren, wenn es erst kürzlich mal wieder geschneit hat. Zusätzlich fiel ein Fahrer kurzfristig aus, weshalb wir eng gedrängt in einem Auto fahren mussten. Ein Danke nochmal an die zwei Fahrer, die uns unter diesen Umständen zum Ziel und wieder zurückbrachten. Weil dies alles noch nicht genug war, traten wir zum zweiten Mal nur zu fünft an.

Damit hören die Probleme jetzt aber auf: Martin Häcker (4) leitete die Siegesserie ein, nachdem er schon früh mehrere Figuren einsacken konnte. Auch Georg Jakob (1) konnte nicht durch seinen Gegner in Bedrängnis gebracht werden und sein besseres Figurenspiel brachte dann den Sieg ein.

Marius Hurm (2) und Moritz Hurm (3) gewannen fast zeitgleich auf ähnliche Weise: Beide hatten schon in der Eröffnung klaren Vorteil, den sie auch weiter ausbauen konnten, und beide konnten der Versuchung nicht widerstehen, mit größtenteils überflüssigen Opfern ihre Gegner zu bezwingen.

Und auch Yannik Hurm gewann dann ziemlich schnell, obwohl er zwischendurch in eine sehr zweifelhafte Stellung gerutscht war.

Somit wurde auch zu fünt der erwartete Pflichtsieg gegen deutlich schwächere Gegner erreicht, und wir sind weiter zusammen mit Kornwestheim ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. Das entscheidende Spiel um den Aufstieg findet in der fünften und letzten Runde statt, die nächste Runde spielen wir gegen Sontheim/Brenz, die ähnlich stark wie Vöhringen einzuschätzen sind.


20. Januar: Bezirksliga

20. Januar 2018: Bezirksliga Runde 6
SG KK Hohentübingen 2 - SC Steinlach 1 3.0:5.0

Erste Niederlage

(Bericht von Moritz Hurm)

Zweiter gegen Dritter der Tabelle, es war klar dass diese Begegnung einen großen Einfluss auf die vorderen Plätze haben würde, und dementsprechend motiviert waren wir vor dieser Begegnung.

Die Partie von Nikolas Wildermuth (6) begann ziemlich gut, bis nach einem vorschnellen Zug die Qualität weg war und dann auch die Hoffnung auf einen Punkt. Doch glücklicherweise hatte auch der Gegner von Yannik Hurm (5) nicht seinen besten Tag, denn dieser verlor nicht nur seine Qualität, sondern engte sich zusätzlich selbst äußerst ungeschickt ein.

Martin Häcker öffnete an Brett 3 seine Stellung vor der Rochade und verlor dementsprechend zu viele Bauern bei dem Versuch, seinen gefährdeten König zu evakuieren. Auch Andreas Birkner (7) konnte seinen Materialverlust nicht mehr ausgleichen, trotz eines bedrohlich aussehenden Angriffs.

Moritz Hurm (4) verwertete seinen Materialvorsprung souverän und konnte damit das Spiel kurzzeitig verkürzen. Doch sein Bruder Marius Hurm (2) fing sich auch seine erste Niederlage der Saison ein, weil sein Bauernopfer konsequent wiederlegt wurde.

Somit entstand die gleiche Situation wie in Ammerbuch: Beim Stand von 2:4 waren 2 Siege benötigt, um zumindest einen Mannschaftspunkt zu sichern. Dieses mal hatten wir allerdings weniger Glück: Nils Müller (1) sah keinen Gewinnweg mehr und musste das entscheidende Unentschieden annehmen. Bei der Partie von Tim Aptyka (8) wusste niemand so recht, was passiert war: Zwischenzeitlich stand er total auf Gewinn, gab diesen dann größtenteils wieder her, das immer noch gewonnene Endspiel tendierte immer mehr ins Remis, bis auch er in die Punkteteilung einwilligte. Tatsächlich zeigte sich nach einer kurzen Analyse der noch Dagebliebenen, dass die Endstellung sogar verloren war.

Das Aufstiegsrennen ist damit fast schon entschieden, denn Reutlingen scheint mit 3 Mannschaftspunkten und 7,5 bzw 8 Brettpunkten Vorsprung auf Steinlach und uns uneinholbar.


10. Februar 2019: Landesliga

10. Februar 2019: Landesliga 7.Runde: SG KK Hohentübingen - SK Bebenhausen 4:4

Remis im Derby

(Bericht von Martin Schmidt)

Für uns stand nach dem nicht geschafften Aufstieg der nächste Höhepunkt der Saison an: Das Derby gegen Bebenhausen. Wir waren fast in Bestbesetzung dabei, nur Jörg pausierte auf eigenen Wunsch und wurde von Nils ersetzt. Die Stimmung war gut, vor allem die Erinnerung an die letzte Saison - eine 3-5 Niederlage gerade einmal zu fünft im letzten Spiel. Nun waren wir zu acht!

Georg Jakob (Brett 2) ging Ulrich Trettin hart an und nahm mit seiner Dame unter Opfer die schwachen schwarzen Felder aufs Korn. Die Partie war dann allerdings extrem plötzlich entschieden durch einen unmöglichen Zug des Bebenhäusers, der ihn zu einem Königszug und dem direkt darauf folgenden Turmverlust gezwungen hätte. Matthias Hönsch (1) konnte mit Schwarz gegen Joachim Kitzberger nichts herausholen und man einigte sich auf Remis. Leider hatte Julius Heller (7) gegen Christian Wied einen rabenschwarzen Tag erwischt. Der Turmverlust war auch durch einen Verzweiflungsangriff nicht mehr auszugleichen. Nils Müller (8) stand gut gegen Rainer Jetschke, kränkelte aber leicht und war daher froh über das Unentschieden.

Martin Schmidt (3) stand gegen Werner Wendler schön, fand dann aber nicht das schöne sondern das schlechte Qualitätsopfer, wodurch die bessere Stellung in eine schlechtere Stellung kippte. Dann erwies er sich aber als Schoßkind des Glücks, nachdem der Bebenhäuser ein eigentlich bereits gesehenes Matt trotzdem als klassisches Hilfsmatt zuließ. Im Gegenzug musste dann Heiner Uhlig (5) seine Partie gegen Andrée Gerland nach einem Figurenverlust verloren geben.

Nun hingen alles an den beiden letzten Partien, und die liefen richtig lange. Lauritz Jansen (4) stand schlecht gegen Joachim Manderla und hatte zu allem Überfluss auch noch Zeitnachteil, aber in diesem Situation blüht er auf. Der Bebenhäuser hätte ohne Probleme mehrfach in ein gewonnenes Endspiel abwickeln können, aber er wollte Matt setzen - so häufig, dass Lauritz irgendwann die Chance auf einen Gegenangriff bekam, der die schwarzen Bemühen stoppte - Remis! Noah Maurer (6) hatte sich gegen Ling Leander Grimm eine Angriffsstellung erarbeitet, beide verbrauchten viel Zeit um die komplizierte Stellung zu durchdringen. Gefühlsmäßig müsste irgendwann etwas drin gewesen sein, aber Noah fand nur die Abwicklung in ein nichts zu gewinnnendes Endspiel. Hier zeigte er seine Kämpferqualitäten und massierte den Bebenhäuser noch Stunden lang, aber am Ende stand auch hier das Unentschieden.


13. Januar 2019: Landesliga

13. Januar 2019: Landesliga 6.Runde: SC BW Kirchentellinsfurt - SG KK Hohentübingen 4.5:3.5

Ein kampfloser Sieg rettet den Tag

(Bericht von Martin Schmidt)

Die Kirchentellinsfurter traten zwar nur zu siebt an, aber dennoch war die erste entschiedene Partie nicht der kampflose Sieg von Matthias Hönsch (Brett 1). Heiner Uhlig (5) hatte nach vielen Schachtagen in letzter Zeit etwas Motivationsprobleme, ebenso wie sein Gegner Frank Bäuerle. So konnte man sich dort nach wenigen Zügen auf Remis einigen. Matthias Hönsch (1) sorgte dann mit einem kampflosen Sieg für die Führung und blieb trotzdem noch bis kurz vor Ende. Georg Jakob (2) fand nach zwei zuletzt sieglosen Partien wieder in die Erfolgsspur zurück und besiegte Bernd Schoenwaelder, der sich etwas zu früh verloren wähnte.

Martin Schmidt (3) spielte die Eröffnung gegen Peter Schlotterbeck zaghaft und planlos, aber Schwarz verpasste mehrere Möglichkeiten Druck auszuüben und tauschte stattdessen Figuren ab. Zwei gegenseitige Bauernopfer später wurde dann in Remisstellung auch Remis vereinbart. Mathis Hofele (8) sah sich gar einem Figurenopfer Roland Staigers gegenüber, das etwas harmlos aussah aber am Brett ihm so viele Probleme bereitete, dass er am Ende die Partie sogar verloren geben musste. So harmlos war das Opfer allerdings nicht, auch die nachfolgende Analyse brauchte etwas länger um den Weg zum Vorteil nachzuweisen.

Julius Hellers (7) König wurde direkt nach der Eröffnung von Andreas Fritz angefallen, aber hier schlug das Figurenopfer des K'furters nicht durch. Julius verteidigte sich sicher und verwandelte den Vorteil im Endspiel. Lauritz Jansen (4) hatte über eine lange Zeit eine Druckstellung gegen Jürgen Berner, aber die weiße Stellung war fest und es war nicht leicht zu verwerten, dass Remis also eine logische Folge. Auch Jörg Jansen (6) geriet in einen Königsangriff gegen Timo Langer, anscheinend ein Thema des Mannschaftskampfes. Zu unserem Leidwesen schlug hier der schön vorgetragene Königsangriff des Kirchentellinsfurters am Ende durch. Glücklicherweise war es allerdings nur der Anschlusstreffer zum Endstand von 3.5:4.5


27-30. Dezember 2018: DVM U16

27. - 30. Dezember 2018: DVM U16

Im Rahmen der Erwartungen

(Bericht von Martin Schmidt)

Der Abschluss des Schachjahres! Der Höhepunkt! Und für drei unserer Spieler (Mathis Hofele, Moritz und Yannik Hurm) auch das letzte Mal die Möglichkeit an einer Deutschen Vereinsmeisterschaft teilzunehmen (sollten sie sich nicht über die Liga für die U20 qualifizieren - aber das ist eine andere Geschichte). Vervollständigt wurde die Mannschaft durch die beiden U14er Georg Jakob und Tim Aptyka, so dass auch in jeder Runde ein Spieler aussetzen musste (oder durfte?), das regelten die fünf aber größtenteils unter sich.

Die Geschichte der ersten Runde (aus unserer Sicht): Gegen die SG Leipzig bringt Moritz in der Eröffnung ein inkorrektes Figurenopfer, auf das der Gegner allerdings mehrfach komplett falsch reagiert und in großen Nachteil gerät. Gerade als er denkt sich konsolidiert zu haben und Remis anbietet schlägt Moritz a tempo mit einem Turmopfer zu und erzwingt die sofortige Aufgabe.

In Runde zwei wartet dann das Lokalduell gegen Bebenhausen. Georg spielt am Spitzenbrett gegen seinen alten Rivalen Lars Waffenschmidt eine sehr feine Spanischpartie, zumindest dem unbedarften Betrachter nach. Dauernd ist die schwarze Stellung unter Druck und schließlich fällt eine Qualität. Der Rest ist einfach. Moritz wurde dagegen in der Eröffnung auf dem komplett falschen Fuß erwischt und stand schon bald auf Verlust, dagegen halfen auch seine bekannten Trickkünste nicht. Mathis stieg mit einem Sieg in das Turnier ein, der auch nie in Gefahr schien. Die ganze Zeit hatte das Königskind die Stellung im Griff und gewann einen Bauern, der dank verbundener Freibauern bereits sicher zum Sieg reichte. Auch Yannik ließ seinem ratingsmäßig klar schwächerem Gegner keine Chance - 3:1!

Ebenfalls keine (oder fast keine) Chance hatten unsere Jungs dann in der dritten Runde gegen die Biebertaler Schachfreunde. Georg sah Gespenster und warf ein vermutlich haltbares Endspiel weg und Tim hätte zwischendurch kurz ausgleichen (oder sogar in Vorteil kommen können), aber letztendlich war der Sieg von Tims Gegner genauso verdient wie das 4:0 der Biebertäler.

In der vierten Runde folgte gegen badischen Vertreter SK Gernsbach wieder ein Sieg. Yannik und Tim gewannen gegen ihre 1100+ Gegner, wobei Tim mit einem komplett inkorrekten Figurenopfer schon sehr Caissa bemühen musste, während Mathis Remis spielte. Etwas überraschend Georgs Niederlage am Spitzenbrett, der sich zu einer weiteren carlsenaesk gespielten Partie anschickte, bevor ihn zwei sehr uncarlsenmäßige Fehler auf die Verlierstraße brachten.

Mit Post SV Uelzen wartete in der fünften Runde der nächste schwere Gegner, gegen den wir jetzt Georg pausieren ließen. Leider verwaltete Moritz das Spitzenbrett nicht ganz so gut und übersah gegen den immerhin 2200er eine Eröffnungsfalle. Mathis geriet nach 1-2 ungenauen Zügen ebenfalls unter die Räder, nachdem er eine Computervariante verständlicherweise nicht gefunden hatte. Und auch Tim blieb in einer Isolanivariante auf dem Isolani in einem schlechteren Endspiel sitzen und verlor zu viele Bauern. Einzig Yannik hielt die Tübinger Fahnen hoch und baute seine Topscorerposition aus, nachdem sein Gegner schon in der Eröffnung einen Bauern wegstellte. Darauf beschwor er Verwicklungen herauf, in denen zuerst zwar Yannik fehlgriff, aber kurz darauf der Uelzener selber Panik bekam und die Partie wegschenkte.

Die sechste Runde brachte mit Porz dann wieder einen Gegner in unserer Kragenweite. Yannik brachte die Mannschaft in Führung als sich sein Gegner in schwieriger, aber dennoch ausgeglichener Stellung einen Läufer fingen ließ. Georg erhöhte mit einem Sieg in einer von ihm ausgearbeiteten Eröffnung gefolgt von einem Qualitätsopfer. Moritz hatte als einziger einen überlegenen Gegner vor sich sitzen, erledigte diese Aufgabe aber auch mit Schwarz souverän, vor allem nachdem sein Gegner etwas übermotiviert eine Figur opferte. Mathis erarbeitete sich eine schöne Stellung und hätte auch einmal den Sack mit einem Qualitätsopfer zu machen können, rutschte stattdessen aber nach und nach in eine leicht schlechtere Stellung, ohne aber in Verlustgefahr zu sein.

Topmotiviert gingen die vier Jungs in die letzte Runde, wobei wir unseren Topscorer Yannik dieses Mal zu Hause (oder eher: im Zimmer) ließen. Als erster wurde dieses Mal Georg fertig, wobei er sich ärgerte: Er hätte Vorteil erzielen können. So blieb es bei einem Remis. Moritz hatte dagegen eher den einen oder anderen schwierigen Moment zu überstehen, aber sein Gegner hatte es schwierig, irgendwelche Vorteile zu verdichten und Moritz wickelte in ein gleichstehendes Läuferendspiel ab.

Tim hätte nach der Voraussage des Trainers eigentlich als erster fertig sein müssen, aber da hatte er noch den schnellspielenden Tim im Gedächtnis. Dieser neue Tim kämpft und hätte in der erst am vorherigen Abend kennengelernten Panov-Variante sogar großen Vorteil erzielen können, aber dies zu rechnen war nicht einfach und am Ende blieb dann nur noch der einsame Isolani-Bauern übrig - beziehungsweise nicht mehr übrig. Nun musste Mathis gewinnen um das Turnier nicht mit einer Niederlage abzuschließen. Er brachte ein interessantes Bauernopfer und übte die ganze Zeit Druck aus, der schließlich in einem Qualitätsgewinn resultierte. Die Partie war entschieden - aber die Mannschaft fieberte mit, wann sie entschieden sein würde, schließlich würde der Zug nach Hause nicht auf uns warten. Das Notfalltaxi war bereits bestellt, als Mathis mit der Siegnachricht aus dem Turniersaal kam und wir rechtzeitig aufbrachen, um unseren Bus zu erwischen.

Damit ging eine schöne DVM zu Ende. Wir landeten ungefähr in unserer Erwartung, mit vielen schönen und einigen lehrreichen Partien. Ich möchte mich bei allen fünften für eine schön Zeit bedanken sowie bei Marius Hurm, der die Mannschaft in den ersten beiden Tagen alleine organisiert hat und später immer bei der Eröffnungsvorbereitung mit dabei war. Dazu natürlich bei den fahrenden Eltern.

Gruppenfoto der U16
v.l.n.r.: Mathis, Tim, Moritz, Yannik, Georg
Quelle: https://www.deutsche-schachjugend.de/2018/dvm-u16/sg-koenigskinder-hohentuebingen/

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U16 SG Leipzig Beb. Biebertal Gernsbach Uelzen Porz Tegernsee
Georg Jakob 0 1 0 0 1 1/2 2.5/6
Moritz Hurm 1 0 0 0 1 1/2 2.5/6
Mathis Hofele 1 0 1/2 0 1/2 1 3.0/6
Yannik Hurm 0 1 1 1 1 4.0/5
Tim Aptyka 0 0 1 0 0 1.0/5
Spielergebnisse 1.0 3.0 0.0 2.5 1.0 3.5 2.0 13.0/28

Rang Mannschaft (20 Teams) MP SoBe BP
1 Hamburger SK 11-3 155.5 20.0
2 SG Leipzig 11-3 153.5 18.5
3 Reideburger SV 90 Halle 11-3 151.5 19.5
13 SG KK Hohentübingen 7-7 64 13.0
18 SK Bebenhausen 4-10 47.5 10.0

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U10 Weimar Lübeck Raesfeld Neumarkt Stadtilm Bindlach Hettstedt
Tatiana Moldovan 1 0 0 1 1/2 0 0 2.5/7
Lukas Pfersich 1 0 0 0 1/2 1 1/2 3.0/7
Stela Moldovan 1 1/2 0 0 1 1 1 4.0/5
Tudor Moldovan 1 1/2 1 1 0 1 1 5.5/7
Spielergebnisse 4.0 1.0 1.0 2.0 2.0 3.0 2.5 15.5/28

Rang Mannschaft (63 Teams) MP SoBe BP
1 Schachzentrum Bemerode 12-2 213.5 22.5
2 Hamburger SK 12-2 176 19.5
3 Düsseldorfer SV 12-2 156.5 18.0
25 SG KK Hohentübingen 8-6 100 15.5
35 SK Bernhausen 7-7 66 12.5


21. Dezember 2018: Weihnachtsblitzturnier und Vereinsblitzmeisterschaft 2018

Lauritz Jansen mal wieder Vereinsblitzmeister!

Rg.Rg.

Nam Name

LJ

NM

JJ

GJ

MS

MH

NW

LH

AB

BS

SK

JG

CI

MH

YH

TA

MG

Pkt

SB

1.

Lauritz Jansen

---

0

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

½

1

1

14.5

 

2.

Nils Müller

1

---

½

1

0

½

1

1

1

1

½

1

1

1

1

1

1

13.5

 

3.

Jörg Jansen

0

½

---

1

1

0

½

½

1

1

1

½

1

1

1

1

1

12.0

81.50

4.

Georg Jakob

0

0

0

---

1

1

1

1

1

1

1

1

0

1

1

1

1

12.0

78.00

5.

Martin Schmidt

0

1

0

0

---

1

1

1

1

½

1

0

0

1

1

1

1

10.5

71.00

6.

Marius Hurm

0

½

1

0

0

---

0

1

1

0

1

1

1

1

1

1

1

10.5

67.25

7.

Nikolas Wildermuth

0

0

½

0

0

1

---

½

1

½

0

1

0

0

1

1

1

7.5

45.75

8.

Lasse Holzträger

0

0

½

0

0

0

½

---

0

½

1

1

1

0

1

1

1

7.5

40.75

9.

Anil Batra

0

0

0

0

0

0

0

1

---

1

0

½

1

1

1

1

1

7.5

37.75

10.

Burkhard Seewald

0

0

0

0

½

1

½

½

0

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½

½

1

0

½

1

1

7.0

42.00

11.

Steffen Kohler

0

½

0

0

0

0

1

0

1

½

---

0

0

1

1

1

1

7.0

39.25

12.

Johannes Großmann

0

0

½

0

1

0

0

0

½

½

1

---

1

1

0

0

1

6.5

 

13.

Claudiu Ispas

0

0

0

1

1

0

1

0

0

0

1

0

---

0

0

1

1

6.0

41.00

14.

Moritz Hurm

0

0

0

0

0

0

1

1

0

1

0

0

1

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1

0

1

6.0

32.00

15.

Tim Aptyka

½

0

0

0

0

0

0

0

0

½

0

1

1

0

---

0

1

4.0

23.25

16.

Yannik Hurm

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

1

1

---

1

4.0

16.50

17.

Moritz Großmann

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

---

0.0

 

Beim traditionellen Weihnachtsblitzturnier, gleichzeitig die Vereinsblitzmeisterschaft, gab es dieses Jahr einen neuen Teilnehmerrekord: 17 fast durchweg starke Spieler fanden sich am letzten Spielabend im Jahr 2018 ein.

Den Sieg holte sich Lauritz Jansen, der souverän Runde um Runde seine Punkte machte. Erst kurz vor Schluss setzte es seine einzige Null gegen seinen hartnäckigsten Konkurrenten, Nils Müller, aber sein Vorsprung war schon groß genug. Für Nils sprang immerhin der Vizemeistertitel raus. Damit hat Lauritz den Um die Bronze-Medaille kämpften Jörg Jansen, Georg Jakob, Martin Schmidt und Marius Hurm. Letztendlich entschied die Sonneborn-Berger-Wertung für Jörg Jansen vor dem punktgleichen Georg Jakob.

Eine besondere Freude war, neben der puren Menge an Schachfreunden, dass auch sehr seltene Besucher des Spielabends erschienen, wie das Gründungsmitglied des Vereins, Lasse Holzträger. Besonderen Respekt verdiente sich der jüngste Teilnehmer Moritz Großmann, der sich in Begleitung seines Vater Johannes Großmann in die (schachlich) raue Luft der Erwachsenen traute und sich hervorragend schlug. Auch wenn sich (noch!) kein zählbarer Erfolg (=Punkt) einstellte.

 

In der Gesamtwertung 2018 konnte Jörg Jansen letztjährige Reihenfolge umdrehen, in dem er vor Georg Jakob und Martin Schmidt gewann.

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie war für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch 1 Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

 

Endstand Gesamtwertung 2018:

Jörg Jansen            26 P.                        Dominik Hildebrand   5 P.

Georg Jakob           21 P                         Moritz Hurm             5 P.  

Martin Schmidt       20 P.                        Anil Batra                 4 P.

Nils Müller                13 P.                        Marius Hurm             3 P.

Lauritz Jansen          10 P.                        Burkhard Seewald    3 P.

Andreas Birkner        10 P                         Gabiele Colginio       2 P.

Nikolas Wildermuth   9 P.                          Ivan Komarow          2 P.

Jonas Hamp             6 P.                          Lasse Holztäger        1 P.

 

Blitz Blitz

 


16. Dezember 2018: Bezirksliga

16. Dezember 2018: Bezirksliga Runde 5
SG KK Hohentübingen - SF Neckartenzlingen 2 5.5:2.5

Auf der Erfolgsspur durch den Schnee

(Bericht von Moritz Hurm)

Aufgrund von verschneiten Straßen und Parkplatzproblemen begann das Heimspiel gegen das ähnlich starke Neckartenzlingen 2 mit leichter Verspätung.

Nikolas Wildermuth (6) durfte dann aber schnell wieder heim, weil sich sein Gegner nach Angaben seiner Kollegen aufgrund des Schneefalls gar nicht erst auf den Weg gemacht hatte.

Nach einiger Zeit hatte dann auch Thomas Meyer (8) gewonnen, der schon früh in der Partie auf Gewinn stand, während Yannik Hurm (5) seine Partie gegen den Topscorer der Liga aufgeben musste, weil das Endspiel nicht mehr zu halten war. Marius Hurm hingegen gewann an Brett 2 ziemlich überzeugend und ohne jemals in Verlustgefahr zu geraten. Zu diesem Zeitpunkt, beim Stand von 3:1 war trotzdem sogar noch eine Niederlage durchaus realistisch, denn die restlichen Stellungen waren nicht sonderlich erfolgsversprechend.

Doch nachdem Claudiu Ispas (7) sein Endspiel mit Turm gegen Läufer+Springer verloren hatte, konnte Nils Müller (1) ohne größere Probleme sein Turmendspiel mit einem Bauern weniger Remis halten. Moritz Hurm (4) war von einer gewonnenen Stellung in ein Schwerfigurenenspiel mit Minusbauer geraten, welches dann doch noch siegreich aufgrund der besseren Königsstellung endete. Nachdem durch diesen Sieg der Mannschaftskampf entschieden war, wollte sich auch Andreas Kaiser gegen Steffen Kohler (3) nicht mehr in einer verlorenen Partie quälen.

Durch diesen Sieg verbringen wir den Jahreswechsel weiterhin einen Mannschaftspunkt hinter den führenden Reutlingern.



4. Spieltag Kreisklasse: SK Bebenhausen IV - SGKK Höhentübingen III 3 : 5


Erhoffter Erfolg


Endlich alle an Bord! Das dachte sich der MF vor dem Big-Point-Match gegen Bebenhausen. So konnte ein glanzloser, wenn auch relativ ungefährdeter Mannschaftssieg eingefahren werden. Claudiu Ispas (2) erzielte schlicht durch Anwesenheit den ersten Brettpunkt kampflos. Ivan Komarov (5) und Jonas Batra (7) verloren jeweils ihre Partie, während Thomas Meyer (3) und Gabriele Coniglio (4) problemlos gewannen. Einmal mehr war es Jan Vollmer (8), der mit seinem Sieg aus bedrängter Lage den entscheidenden Impuls gab. Anil Batra (1) tat sich bei seinem ersten Auftritt in der Kreisklasse etwas schwerer, als er es sich vielleicht gewünscht hatte und gab sich mit Remis zufrieden. Besonders schwer machte es sich Andreas Estedt (5), der seine Gegnerin überspielte, ihr aber die Dame nicht nahm, weil er ein elegantes Matt gesehen haben wollte. Der Entnervung ob dieser Fata Morgana folgten weitere gegenseitige Geschenke, die verschwendet wurden. Die Einsicht beider Kontrahenten, dass es wohl kein Tag zum Schachspielen sei, wurde durch ein Remis besiegelt, das eigentlich keiner von beiden verdient hatte…


02. Dezember 2018: Landesliga

02.Dezember 2018: Landesliga 5.Runde: SG KK Hohentübingen - SK Wernau 3:5

Hochspannendes Spitzenspiel

(Bericht von Martin Schmidt)
Bericht aus Wernauer Sicht

Beide Mannschaften fuhren gegeneinander auf was die Aufstellung hergab und es entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel, das auch durch eine sehr lange Spieldauer gekennzeichnet war. Für Hohentübingen hieß es, an den Spitzenbrettern gegen die starken Wernauer nicht zu hoch zu verlieren und die Punkte dann unten zu holen.

Jörg Jansen (Brett 7) gewann früh einen Bauern, aber "ich bekam den Springer nicht in den Griff" und so wurde die Partie Remis gegeben. Heiner Uhlig (5) konnte seine Siegesserie nicht fortsetzen und verlor eine umkämpfte Partie gegen Carsten Stein. Und auch Georg Jakob (2) wurde von dem starken Ihor Nester überspielt und musste sich geschlagen geben.

Noah Maurer (6) schien gegen Frank Wiesner auf einem guten Weg zu sein, aber wie immer ist der Weg zum Sieg nicht einfach und Noah scheint derzeit nach einer abiturbedingten längeren Schachpause nicht so eingespielt zu sein. Am Ende opferte der Wernauer und die Partie verflachte zu einem Remis. Dasselbe Ergebnis erzielte Martin Schmidt (3) gegen Wilhelm Haas, hier allerdings nach einem eher gegensätzlichen Verlauf in dem Martin unter Druck stand und einen Bauern opferte für einen Figurengewinn. Das hätte eigentlich zum Sieg reichen können, aber am Ende hätte es sich auch noch einmal komplett umdrehen könnte. Glücklicherweise sah der Wernauer den Sieg nicht und gab in gewonnener Stellung die Partie Remis. Ein ziemliches Fehlerfestival.

Auch Lauritz Jansen (4) stand gegen Axel Naumann eigentlich auf Verlust und kämpfte sich heraus in eine gleichstehende Partie. Nacheinander wollten dann beide das Remis nicht und nach mehreren weiteren Fehlern hatte Lauritz auf einmal drei Bauern gegen den einsamen schwarzen Läufer - das reichte zum Sieg. Julius Heller (8) gewann gegen Serkan Yildiz einen Bauern, konnte diesen aber - ein gemeinsames Thema an diesem Tag - nicht zum Sieg bringen, obwohl er bis zum Endspiel kämpfte.

Josef Gheng dagegen weiß, wie man einen Vorteil zum Sieg verdichtet. Matthias Hönsch (1) hatte mal wieder ein Spiel gegen einen Mitfidemeister und stand schon bald mit dem Rücken zur Wand. Langsam wurde seine Stellung eingeschnürt und kurz vor dem Matt gab Matthias auf.

Mit dieser Niederlage sind unsere Aufstiegsträume dann wohl ausgeträumt, aber die Hälfte der Saison liegt immer noch vor uns und wir werden sie anständig abschließen.


01. Dezember 2018: 14.Tübinger Stadtjugendmeisterschaft

01. Dezember 2018: 14.Tübinger Stadtjugendmeisterschaft

Moldovan-Mädchen dominieren die Grundschüler

(Bericht von Martin Schmidt)

Tatiana und Stela
Tatiana (links) und Stela

Für den Ausrichter war dieses Jahr eine Enttäuschung: Gerade einmal 14 Kinder kamen in die Hermann-Hepper-Halle. Allerdings müssen wir uns klar an die eigene Nase fassen: Termin, Ausschreibung - alles mögliche wurde zu spät kommuniziert. Für das nächste Jahr geloben wir Besserung - und mit der 15.Auflage der Stadtmeisterschaft vielleicht auch die eine oder andere Veränderung.

Dennoch wurde spannungsmäßig vor allem bei den Grundschülern einiges geboten. Tatiana Moldovan startete wie die Feuerwehr mit Siegen gegen ihre Schwester und den Vorjahressieger Alexander Streich, konnte im folgenden jedoch nicht gegen ihren Bruder Theo und Jakob Strandhagen gewinnen. Eigentlich kein Problem, aber Runde um Runde schlich sich von hinten Stela an sie heran. Schon in Runde vier gewann sie im Duell der Verlierer gegen Alexander und spielte danach nur noch gegen die stärkste vorhandene Gegnerschaft.

Aber dennoch folgte Sieg auf Sieg und am Ende hatte sie tatsächlich genauso wie Tatiana 6 Punkte auf ihrem Konto. Die Buchholzfee musste entscheiden - und Stela hatte in der totalen Buchholzwertung (ohne Streichwertung) dann einen Punkt Vorsprung. Ein Sieg den beide verdient hätten, aber es kann nur eine geben. Auf dem dritten Platz kam Alexander Streich, der solide spielte und seine Punkte holte, gegen die beiden entfesselt aufspielenden Mädchen jedoch in seinen Partien keine Chance hatte. Auch die anderen Teilnehmer zeigten spannendes Schach und schöne Partien mit keinem einzigen Protestfall. Und einen Vorteil hatte die geringe Teilnehmeranzahl für die Kinder definitiv: Alle konnten am Ende mit einem Pokal nach Hause gehen.

Die gemeinsam ausgetragene Jugend- und Schülermeisterschaft war dagegen überhaupt nicht spannend, aber es gab Überraschungen. Jiaxuan Liang dominierte und gewann im doppelrundig ausgetragenen Turnier mit vier Teilnehmer alle sechs Partien. Den zweiten Platz holte sich überraschend Moritz Großmann vor dem einzigen Jugendteilnehmer Ivan Komarov, der einen Punkt gegen den DWZ-losen Elias Ueding abgeben muss. Punkte für jeden freut den Veranstalter - und nicht nur den.

Gruppenfoto


18.November 2018: Landesliga

18.November 2018: Landesliga 4.Runde: SV Nürtingen - SG KK Hohentübingen 3:5

Bereit für den Spitzenkampf

(Bericht von Martin Schmidt)
Bericht aus Nürtinger Sicht

Im Nürtinger Keller haben wir schon den einen oder anderen Kampf ausgefochten, unter anderem ein dramatisches Abstiegsspiel gegen Nürtingen 1 wo wir mit 3:5 genau das Ergebnis einfuhren das für uns zum Abstieg aus der Verbandsliga führte. Gegen Nürtingen 2 dagegen waren wir trotz Lauritz' Fehlen halbwegs optimistisch.

Los ging es mit einem ausgeglichenen Spiel von Jörg Jansen (Brett 6) gegen Wolfgang Kudlich. Am Ende hätte er zwar einen Mehrbauern festhalten können, dafür allerdngs seinen Turm etwas ins Abseits stellen müssen worauf er dann lieber verzichtete. Bei Georg Jakob (2) brach mit seiner bisherigen Serie von 3 Siegen in Folge und hatte noch sehr viel Glück dass Frank Reutter nicht die richtigen Züge zum Sieg fand. Mathis Hofele (8) stand gegen Martin Pietzka gut und war im Königsangriff, als er einen Bauern einstellte und sich dann auf das Remisangebot einließ. Etwas voreilig wie die Analyse zeigte, denn tatsächlich stand er wohl immer noch auf Gewinn.

Mit seinem ersten Sieg in der Saison brachte Martin Schmidt (3) die Königskinder dann in Führung. Es war eine seltsame, fast langweilige Partie, in der Thomas Hanak irgendwann einfach einen Bauern einstellte (opferte?), der Vorteil reichte dann für den etwas zu geduldig vorgehenden Weißen zum Gewinn der Partie. Julius Heller (7) steuerte den nächsten halben Punkt bei gegen Andreas Rohr, bevor Heiner Uhlig (4) gegen Jürgen Zink seine Siegesserie ausbauen konnte.

Der Rückschlag erfolgte jedoch gleich darauf als Noah Maurer (5) gegen Michael Doll verlor. Mit einem Sieg gegen den Nürtinger Shooting Star Abdulhamit Gündogdu setzte Matthias Hönsch (1) dann den Schlusspunkt. Er gewann in der Eröffnung einen Bauern und setzte diesen dann durch einen kleinen Trick in einen Qualitätsgewinn um. Mit dem SK Wernau wartet zum Herbstabschluss dann das Spitzenspiel auf uns.



3. Spieltag Kreisklasse: SGKK Hohentübingen III - Lichtenstein I 4,5 : 3,5


Sensationeller Erfolg


‘Überraschung‘ wäre zu tief gestapelt. Zum dritten Mal in Folge ohne Spitzenbrett, zudem in Unterzahl…alle Vorzeichen sprachen für ein erneutes Frustrationserlebnis. Der tapfere Alexander Streich (8) verlor nach gutem Spiel, so dass es durch die kampflose Verlustpartie an Brett 1 früh 0:2 stand. Doch Ivan Komarov (4) und Tim Dunder (6) hatten einen glänzenden Tag erwischt und fuhren zwei phantastische Punkte ein ! Schade, dass nicht auch Gabriele Coniglio‘s (3) mutiges Angriffsspiel belohnt wurde. Aber spätestens, als Jan Vollmer (7) seine bisherige Saison-Performance mit seinem ersten Sieg krönte und es 3:3 stand, roch es im Saal kräftig nach Sensation. Andreas Estedt (5) ließ in einer verzwickten Partie dieses Mal nichts anbrennen und sicherte das Remis – wohlwissend, dass Claudiu Ispas (2) zumindest nicht verlieren würde. Dass der immer bis in die Harrspitzen motivierte Claudiu gewann und sogar den Mannschaftssieg sicherstellte, rief bei Freund und Gegner ungläubiges Erstaunen hervor !


11. November 2018: Bezirksliga

11. November 2018: Bezirksliga Runde 4
SF Ammerbuch 1 - SG KK Hohentübingen 3 4.0:4.0

Enges Spiel

(Bericht von Moritz Hurm)

Am vierten Spieltag trafen wir auf die diese Saison überraschend guten Ammerbucher. Ihren neuen Spielsaal mussten sie allerdings mit den Schönbuchern teilen, die gegen Steinlach ein Ausweichlokal benötigten.

Trotzden waren "nur" 30 Spieler anwesend, denn zusätzlich zum Spitzenbrett der Schönbucher fehlte auch der Gegner von Andreas Birkner (7). Doch nicht allzuviel später lagen wir sogar in Rückstand: Nikolas Wildermuth (6) und Tim Aptyka (8) mussten sich beide aufgrund von Unkonzentriertheiten früh geschlagen geben.

Nils Müller (1) und Mannschaftsführer Marius Hurm (2) einigten sich beide einige Zeit später in schwer gewinnbaren, ausgeglichenen Stellungen mit ihren jeweiligen Gegnern auf Unentschieden Diese Remis waren auch im Bezug auf das Gesamtergebnis trotz des resultiernden Spielstandes von 3:2 vertretbar, denn an den restlichen Brettern sah es zu diesem Zeitpunkt ziemlich gut für uns aus.

Doch weil Martin Häcker (3) nicht die korrekte Wiederlegung gegen Leia Lederers inkorrektes Bauernopfer fand und verlor, mussten 2 Siege in den beiden letzten Spielen her, um überhaupt noch Unentschieden zu spielen. Moritz Hurm (4) gelang es schließlich nach einem interessanten Gambit den ersten benötigten Sieg zu holen. Man hatte sich schon darauf eingestellt, dass Yannik Hurm (5) mit seinem Mehrbauern noch ein langer Kampf bevorstehen würde, als sein Gegner seinen Läufer verschenkte und direkt aufgab.

Auch wenn wir in diesem Spiel Favorit waren, geht das 4:4 in Ordnung, obwohl mehr drin gewesen wäre.
Trotz unseres ersten Punktverlustes konnte der zweite Tabellenplatz damit erfolgreich gehalten werden.


04.November 2018: Landesliga

04.November 2018: Landesliga 3.Runde: SG KK Hohentübingen - SF Göppingen 6:2

Hoher Zittersieg

(Bericht von Martin Schmidt)
Anm: Noch einmal überarbeitet

Gegen Göppingen sollte nun der Aufstellungsplan der Königskinder greifen: Nachdem Martin zweimal in Folge gegen Elisa Zeller verlor drehten wir, natürlich einzig aus diesem Grund, in diesem Jahr die Brettreihenfolge um und setzten Georg an Brett zwei. Wie das Ergebnis zeigt mit Erfolg!

Der Anfang war allerdings wenig vielversprechend, da Julius Heller (Brett 8) seine Partie gegen Tom Weber verloren geben musste, nachdem er in der Eröffnung in eine unangenehme Stellung hineinkam und auf einmal keinen Weg mehr aus den zahllosen Drohungen finden konnte. Martin Schmidt (3) versuchte gegen Florian Cöllen mit ein paar unorthodoxen und riskanten Zügen das Gleichgewicht zu stören, hatte damit aber keinen Erfolg und eher Glück dass der Göppinger den Weg zu einer Druckstellung nicht sah. Lauritz Jansen (4) Partie gegen Konstantin Sommer wurde zwischendurch schon verloren gegeben, aber so schlecht stand er garnicht. Nach mehreren Fehlgriffen steuerte Lauritz sicher in das Remis. Danach legten die Tübinger aber richtig los und ließen keinen einzigen Punkt mehr zu.

Georg Jakob (2) zerfetzte den Franzosen von Elisa Zeller geradezu und zeigte einmal mehr, dass sein Einsatz an Brett zwei gerechtfertigt ist. Ein kurzzeitiges Figurenopfer ließ Schwarz keine Wahl als in ein verlorenes Endspiel abzuwickeln. Noah Maurer (6) ging Micha Sawatzki extrem aggressiv an und geriet in eine schlechte Stellung, konnte die Partie aber tatsächlich noch drehen und gewinnen.

Auch Matthias Hönsch (1) konnte am Ende gegen Eike Cöllen wieder einmal einen Sieg feiern, nachdem der Göppinger schon früh einen Bauern verlor und Matthias diesen Vorteil souverän ins Endspiel mitnahm und dort verwertete. Heiner Uhlig (5) spielte gegen eine Variante, die er seinen Schülern ebenfalls empfiehlt - und war froh darüber. "Ich kannte mich aus und hielt einfach den Bauern fest" erzählte er hinterher - und kochte damit Lennart Dilthey ab.

Mit der Seeschlange des Tages setzte Jörg Jansen (7) dann den Schlusspunkt zum 6-2 Sieg. Die ganze Partie hindurch hatte er leichte Vorteile und setzte dann im Endspiel dazu an, seinen starken Läufer gegen den gegnerischen Springer zur Geltung zu bringen - als sein Gegner aufgab. Er stand zwar schlechter, übersah aber in hochgradiger Zeitnot einen Spieß, der ihm durchaus ein Weiterkämpfen erlaubt hätte.



2. Spieltag Kreisklasse: Metzingen I - SGKK Höhentübingen III 7,5 : 0,5


Erneut deutliche Schlappe


Nach der deutlichen Niederlage im ersten Match gegen die hochgehandelten Rottenburger zogen die KöKis mit dem gleichen Ergebnis auch gegen Metzingen den kürzeren. Während Claudiu Ispas (1) am Spitzenbrett und Gabriele Coniglio (3) gegen starke Gegnerschaft das Nachsehen hatten, konnte zumindest Thomas Meyer (2) einen Teilerfolg erringen und dafür sorgen, dass das Debakel nicht das Höchtmaß erlangte. Mit einem unnötigen Fehlgriff am Ende verfehlte es auch Andreas Estedt (5), das Resultat erträglicher zu gestalten. Ivan Komarov (4), Tim Dunder (6) waren ebenso chancenlos wie der junge Alexander Streich (8). Jan Vollmer (7) verlor zwar auch, ließ aber durchblicken, dass er mit Sicherheit noch für Überraschungen wird sorgen können.


21. Oktober 2018: Bezirksliga

21. Oktober 2018: Bezirksliga Runde 3
SG KK Hohentübingen 2 - SG Schönbuch 1 6.0:2.0

Ohne Nervenkitzel

(Bericht von Martin Häcker)

Gegen in eine Vollbesetzung sehr starke, in diesem Match aber doch deutlich ersatzgeschwächte SG Schönbuch konnte die Königskinder-Zweite ihre Siegesserie ausbauen und mit einem 6:2-Erfolg auch die Brettpunktebilanz ein wenig aufhübschen.

Da die Schönbucher nur zu sechst antraten, gewannen Steffen Kohler (2) und Martin Häcker (3) kampflos. Dies dürfte sowohl Steffen, der nun unerwartet früh wieder zu seiner Familie konnte, als auch Martin, der einen doch recht dürftigen Saisonstart erwischt hatte, nicht ganz ungeschickt gewesen sein.

Für den nächsten Punkt und damit die 3:0-Führung sorgte Anil Batra (7), der gegen Gernot Küster schon früh eine Figur mehr hatte. Schachfreund Küster wollte zwar zunächst partout nicht aufgeben, doch schlussendlich war Widerstand zwecklos.

Mehr zittern um den Punkt musste Ivan Komarov (8), der gegen Fritz Eitelbuss eigentlich sehr gut in die Partie gekommen war, dann aber auf die Verliererstraße geraten zu sein schein. Doch dann griff Eitelbuss fehl und Ivan konnte das Potenzial seiner Stellung doch noch in einen vollen Punkt umsetzen. Insgesamt eine zufriedenstellende Bezirksliga-Premiere.

Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Tim Aptyka (6), der gegen Erich Jauernig die ganze Zeit über am Drücker war ohne entscheidend durchzuschlagen – das Remis war also das konsequente Ergebnis und sicherte den Mannschaftssieg.

Andreas Birkner (5) spielt bislang eine durchaus erfolgreiche Saison. Auch gegen den sehr defensiv agierenden Viktor Strauch zeigte er das bessere Schach, übersah aber die siegreiche (wenn auch am Brett nach längerem Kampf nicht leicht zu sehende) Abwicklung, sodass auch diese Partie remislich endete.

Abgesehen von Ivan musste nur Nikolas Wildermuth (4) gegen Arndt Brausewetter zittern. Doch Nikolas konnte die Verlustgefahr abwenden und in den Remishafen einlenken.

Eine vorteilhafte Endspielstellung hatte sich Nils Müller (1) gegen Wolfgang Kramer erarbeitet, diese war aber schwer zu gewinnen, sodass Nils nicht nur seinen eigenen Restsonntag, sondern auch den der anderen Spieler schonte und sich mit Remis begnügte.


19. Oktober 2018: chess960-Turnier

Martin Schmidt gewinnt nach Feinwertung

Rg.Rg.

Nam Name

MS

GJ

NM

NW

JJ

AB

TA

IK

Pkt

SB

1.

Martin Schmidt

---

1

0

1

½

1

1

1

5.5

16.00

2.

Georg Jakob

0

---

½

1

1

1

1

1

5.5

14.5

3.

Nils Müller

1

½

---

0

½

1

1

1

5.0

 

4.

Nikolas Wildermuth

0

0

1

---

1

1

½

1

4.5

 

5.

Jörg Jansen

½

0

½

0

---

0

1

1

3.0

6.75

6.

Andreas Birkner

0

0

0

0

1

---

1

1

3.0

4.50

7.

Tim Aptyka

0

0

0

½

0

0

---

1

1.5

 

8.

Ivan Komarov

0

0

0

0

0

0

0

---

0.0

 

Das gutbesetzte chess960-Turnier war stark umkämpft und manche Partien fanden überraschende Sieger. Am Schluss konnte sich Martin Schmidt durch die Feinwertung gegen den punktgleichen Georg Jakob durchsetzen. Dritter wurde Nils Müller vor Nikolas Wildermuth.


14.Oktober 2018: Landesliga

14.Oktober 2018: Landesliga 2.Runde: SV Urach - SG KK Hohentübingen 4:4

Spannende Endphase

(Bericht von Martin Schmidt)

Ein Fehler des Mannschaftsführers in der Kommunikation führte dazu, dass wir gegen Urach schon ab Anpfiff mit 0:1 zurücklagen, aber vorsichtig optimistisch war ich doch. Schließlich hatten wir fast unsere beste Besetzung aufgefahren.

Dieses Mal steuerte Matthias Hönsch (1) seine Partie gegen Moritz Kracke in sichere Fahrgewässer und steuerte schon bald ein sicheres Unentschieden bei, ebenso wie Julius Heller (7), dessen Partie gegen Robin Vöhringer ebenfalls verflachte und in einem Remis endete. Ebenso wenig gibt es zu der Partie von Jörg Jansen (6) gegen Stefan Molnar zu sagen.

Als nächstes war dann mit Martin Schmidt (3) gegen Torsten Gnirk wieder einmal ein Remis an der Reihe. Den Ausgleich für Tübingen schaffte dann Heiner Uhlig (5) gegen Stephan Ostertag. In einer schönen Partie bekam er Raumvorteil und verschaffte sich einen gedeckten Freibauern, den er dann in einem hitzigen Endspiel für einen Mattangriff nutzte.

Georg Jakob (2) hatte schon vorher seine Marschroute gegen Werner Frey angekündigt und konnte diese dann auch tatsächlich so umsetzen. Mit einer riskant aussehenden Strategie verschaffte er sich besseres Figurenspiel und überfiel dann den gegnerischen König in seiner Rochadestellung. Am Ende ging nichts mehr und wir lagen mit 4-3 in Führung.

Lauritz Jansen (4) stand schlecht in der Eröffnung gegen Johannes Krier, kämpfte aber tapfer weiter. Dann auf einmal: Ein Remisangebot des Urachers - und das Drama nahm seinen Lauf: Lauritz schätzte beim Überblick über die Stellungen Heiners Stellung nicht als gewonnen ein und der angefragte Mannschaftsführer verstand Georgs Stellung nicht und schätzte diese als schlechter ein - damit schien für beide (natürlich ohne Absprache) klar, dass ein Remis nicht reichte. Außerdem fühlte Lauritz sich bereits etwas wohler in seiner Stellung und setzte auf den Trend. Tatsächlih schien diese Einschätzung korrekt zu sein, aber wenig später griff er daneben, verlor eine Qualität und wenig später auch die Partie.

Damit blieb es bei einem einigermaßen versöhnlichen 4-4 und wir sind weiterhin im Rennen.


1.Runde: SG KK Hohentübingen 3 – SF Springer Rottenburg 1 0,5:7,5

Haue bezogen

(Bericht von Thomas Meyer)

Gegen den Tabellenzweiten der letzten Saison gab es die, auch in dieser Höhe, erwartete Niederlage. Ivan Komarov (2) verlor kampflos, weil er zu spät kam. Alexander Streich (7) verlor schnell gegen Alter. Wenig später verlor Andreas Estedt (3) gegen Holzäpfel eine Figur und gab auf. Gegen Dornauf hätte Thomas Meyer (1) einen Sicherungszug machen und Remis anbieten sollen, stattdessen führte ein unmotivierter Bauernvorstoß zum Verlust der Partie. Jiaxuan Liang (6) verlor gegen Drimus. Moritz Großmann (8) ist noch ohne Wertungszahl. Er verlor gegen Kleine Hermelink. Johannes Großmann (4) einigte sich mit Dier auf Punkteteilung. Ein schöner Erfolg, hatte der Gegner doch über 200 DWZ-Punkte mehr. Bis zur Zeitkontrolle spielte Dominik Hildebrand (5) um schließlich gegen Hohlfeld aufzugeben. Die Youngsters an den Brettern 6 bis 8 waren voll motiviert bei der Sache, was hoffentlich auch so bleiben wird.




07. Oktober 2018: Bezirksliga

07. Oktober 2018: Bezirksliga Runde 2
SV Nürtingen 3 - SG KK Hohentübingen 2 2.5:5.5

Sicherer Sieg gegen überforderte Nürtinger

(Bericht von Marius Hurm)

Mit Nürtingen hatten wir in der zweiten Runde der Bezirksliga einen schächeren Gegner, sodass ein Sieg hier fest eingeplant war.

Der Start war etwas verhalten. Sowohl Gabriele Coniglio (8) als auch Marius Hurm (2) hatten nie wirkliche Gewinnchancen und nahmen im Vertrauen auf ihre Mannschaftskameraden die Remisangebote ihrer Gegner an. Für den ersten vollen Punkt sorgte wie schon in der ersten Runde Andreas Birkner (7), wieder war er taktisch mehr auf der Höhe als sein Gegner und gewann sicher.

Yannik Hurm (6) stand schlechter, nach Rücksprache mit seinem Mannschaftsführer nahm er sichtlich erleichtert das unerwartete Remisangebot seines Gegners an. Sein Bruder Moritz Hurm (5) spielte eine wilde Partie mit beiderseitigen Gewinnchancen. Sein Gegner traute sich jedoch nicht, seine aktiven Möglichkeiten zu nutzen, sodass Moritz letztendlich die Partie für sich entscheiden konnte.

Nils Müller (1) konnte sein leicht besseres Schwerfigurenendspiel sicher gewinnen, sodass der Mannschaftssieg gesichert war. Steffen Kohler (3) profitierte in ausgeglichener Stellung vom einem Turmopfer seines Gegners. Ob es korrekt war oder nicht, ließ sich kaum abschätzen. Jedenfalls schaffte es Steffen den Angriff abzuwehren und gewann mit seinem Mehrturm. Erneut war Martin Häcker (4) der letzte der noch spielte. Und leider ging seine Parite wie schon in der ersten Runde nach langem Kampf verloren.

Nach zwei Siegen in den ersten beiden Spielen fanden wir uns nun auf Platz 2 der Tabelle wieder, man sollte jedoch auch beachten, dass die schwereren Gegner erst gegen Ende der Saison kommen, aber zumindest mit dem Sbstieg sollten wir diese Saison nichts zu tun haben.


23. September 2018: Bezirksliga

23. September 2018: Bezirksliga Runde 1
SG KK Hohentübingen 2 - SK Bebenhausen 3 5.0:3.0

Solider Start in die neue Saison

(Bericht von Marius Hurm)

Gleich zum Saisonstart ging es für uns gegen den Lokalrivalen SK Bebenhausen. Mit stark veränderter Aufstellung gegenüber letzter Saison (gerade einmal drei Stammspieler von letztem Jahr waren noch dabei) ging es erst einmal darum, zu sehen, wo es denn tabellarisch hingehen könnte.

Es begann eher schleppend. Nikolas Wildermuth (6) und sein Gegner hatten anscheinend keine Lust, über ihre Züge nachzudenken, sodass das Spiel sich zu einer wahren Lotterie entwickelte. Leider hatte sein Gegner das bessere Ende für sich. Andreas Birkner (7) machte es besser. Mit einer schönen Kombination gewann er zwei Bauern und verwertete diesen Vorteil sicher. Unser Edeljoker Anil Batra (8) gewann sicher, ohne je vor ernsthafte Probleme gestellt zu werden.

Mit einem für ihn sehr unüblichen Qualitätsopfer konnte Marius Hurm (2) die gegnerischen Figuren derart überlasten, dass seine Gegnerin sich geschlagen geben musste. Kurz darauf war auch Moritz Hurm (4) fertig. Er schaffte es, seinen Gegner so hinten einzuschnüren, dass er bei noch durchaus gut gefülltem Brett völlig hilflos gegen eine Königswanderung von h2 nach g6 mit folgendem Matt war.

Beim Stand von 4:1 steuerte dann Yannik Hurm (5) das entscheidende Remis zum Mannschaftssieg bei. Dann konnte auch Nils Müllers (1) Gegner seine Gewinnversuche in einem völlig ausgeglichenen Turmendspiel einstellen und die Partie Remis geben. Dass dann Martin Häcker (3) mit seinem Angriff nicht durchdringen konnte und ausgekontert wurde, war zwar ärgerlich, aber änderte nichts am Endergebnis.

Alles in allem war dies ein guter Start in die Saison, die nächsten Spiele werden zeigen, ob wir uns in der Tabelle oben halten können.


16.September 2018: Landesliga

16.September 2018: Landesliga 1.Runde: SG KK Hohentübingen - SV DT Esslingen 4.5:3.5

Knapper Sieg in einem ausgeglichenen Spiel

(Bericht von Martin Schmidt)

Wie letztes Jahr startete die erste Mannschaft der Königskinder auch in dieser Saison mit einem Sieg gegen SV DT Esslingen und wieder wurde es knapp, vor allem nachdem der Ausfall von drei Stammspielern klar wurde.

Jörg Jansen (Brett 4) fuhr gegen Michael Ramin einen recht schnellen Sieg an, nachdem er den gegnerischen Läufer einschließen und erobern konnte. Auch Moritz Hurm (7) präsentierte sich gut bei seinem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft und Hans Schreiber machte es ihm noch einfacher, als er seine Dame einzügig einstellte.

Demgegenüber spielten Martin Schmidt (3) und Yannik Hurm (8) recht unscheinbare Partien gegen Udo Scharrer und Jochen Fuchs. Beide hatten optische Vorteile die sie aber nicht zum Sieg verdichten konnten. Auch Julius Heller (5) sah keine Möglichkeit mehr seine ursprünglich gute Stellung gegen Jens Peter Schulz auszubauen und willigte in das angebotene Unentschieden ein.

Matthias Hönsch (1) spielte dieses Mal nicht seine sonst übliche sichere Partie, sondern griff in der Eröffnung gegen Heinz Englmeier daneben. Nicht viel, aber es reichte dass er nachher die Partie als "im höheren Sinne bereits verloren" bezeichnete. Der Esslinger schob ihn nachfolgend Stück für Stück zusammen und verkürzte den Rückstand.

Eine weitere Niederlage mussten die Königskinder an Brett 6 hinnehmen, wo Martin Häcker eine schöne Angriffsstellung gegen Jan Albruschat aufbaute. Aber entweder war sie nicht so schön wie gedacht oder Martin griff irgendwo daneben, auf jeden Fall konterte Schwarz mit einem durchschlagenden Gegenangriff.

Nun musste die letzte Partie entscheiden. Letztes Jahr verlor Georg Jakob (2) zu Saisonbeginn, aber dieses Mal ließ er sich den Sieg nicht nehmen in einem spannenden Spiel gegen Güntert Kundert. Seine bessere Vorbereitung nutzend startete Georg einen durchschlagenden und sauber berechneten Angriff, dem schließlich der gegnerische König zum Opfer fiel.


21. September 2018: 3. Jahresblitzturnier 

 

Rg.

Name

GJ

JJ

MS

NM

AB

NW

IK

AB

Pkt

 

1.

Georg Jakob

 

0

1

1

1

1

1

1

6.0

 

2.

Jörg Jansen

1

 

0

½

1

1

1

1

5.5

15.25

3.

Martin Schmidt

0

1

 

½

1

1

1

1

5.5

14.75

4.

Nils Müller

0

½

½

 

½

1

1

1

4.5

 

5.

Anil Batra

0

0

0

½

 

0

1

1

2.5

 

6.

Nikolas Wildermuth

0

0

0

0

1

 

0

½

1.5

2.75

7.

Ivan Komarov

0

0

0

0

0

1

 

½

1.5

2.00

8.

Andreas Birkner

0

0

0

0

0

½

½

 

1.0

 

 

Das September-Jahresblitzturnier war durch einen Dreikampf um den Sieg bis zum Schluss spannend. Nachdem zuerst Jörg Jansen in Führung ging und u.a. einen der Favoriten, Georg Jakob, schlagen konnte, ging ihm aber in den letzten zwei Partien etwas die Luft aus (nur 0.5 Punkte) und Georg Jakob konnte doch noch vorbeiziehen. Den 3. Platz sicherte sich punktgleich Martin Schmidt.

In der Gesamtwertung liegt damit Jörg Jansen mit zehn Punkten Vorsprung vorne, kann aber beim Weihnachtsblitzturnier noch eingeholt werden.

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie war für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch einen Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

 

Gesamtwertung 2018:

Jörg Jansen             26 P.                        Moritz Hurm             5 P.

Martin Schmidt         16 P.                        Nils Müller               5 P.

Georg Jakob             16 P                         Anil Batra                 4 P.

Andreas Birkner        10 P                         Burkhard Seewald    3 P.

Nikolas Wildermuth   7 P.                          Gabiele Colginio       2 P.

Jonas Hamp             6 P.                          Ivan Komarow          2 P.

Dominik Hildebrand   5 P. 


14. September 2018: Freundschaftssspiel gegen den SV Reutlingen

Knapper Sieg in einem hart umkämpften Freundschaftsspiel

SG Königskinder Hohentübingen – SV Reutlingen   5.5:4.5

Bericht von Jörg Jansen

 

Hohentübingen

 

-

Reutlingen

 

5.5:4.5

Martin Schmidt

(2033)

-

Oliver Maas

(2010)

1:0

Nils Müller

(1930)

-

Frank Hablitzel

(1908)

½

Julius Heller

(1858)

-

Wolfgang Liebert

(1726)

1:0

Thomas Meyer

(1551)

-

Andreas Feustel

(1677)

0:1

Nikolas Wildermuth

(1538)

-

Nebosja Vuckovic

(1668)

1:0

Gabriele Coniglio

(1448)

-

Peter Flohrs

(1591)

0:1

Ivan Komarov

(1201)

-

Timo Starke

(1303)

0:1

Pascal Schuster

(1108)

-

Heinz Spannenberger

(1031)

0:1

Elias Ueding

(-)

-

Pawel Teske

(869)

1:0

Ben Schuster

(766)

-

Ludwig Holz

(823)

1:0

 

Zu Saisonbeginn trugen die benachbarten Vereine, die seit vielen Jahren zusammen die Trainings mit GM Lanka veranstalten, ein Freundschaftsspiel an 10 Brettern in der Hepper-Halle aus. Es wurde von beiden Seiten darauf geachtet, dass sich möglichst gleichstarke Paarungen ergaben. Die Partien waren so auch durchweg spannend!

Erwartungsgemäß als erste waren die Jugendbretter fertig. Dabei gewann der siebenjährige Ben Schuster schnell und souverän gegen den diesjährigen Bezirksmeister der U8 Ludwig Holz. Fast ebenso schnell hatte Elias Ueding den Punkt eingefahren. Allerdings kam die Siegesnachricht ziemlich überraschend, den Elias musste schon nach wenigen Zügen mit einer Dame weniger spielen. Pascal Schusters Stellung brach nach einem Abzugsschach zusammen, auch wenn er dann noch lange heldenhaften Widerstand leistete.

Nach ca. einer Stunde Spielzeit wurde dann das erste (und einzige an diesem Abend!) Remis gemeldet. Nils Müller und Frank Hablitzel sahen in dem entstandenen Schwerfigurenendspiel keine Gewinnchancen mehr. Im Anschluss konnte Julius Heller seine forsch vorgetragene Angriffspartie gegen Wolfgang Liebert krönen. Im Gegenzug konnte Peter Flohrs einen Punkt  für Reutlingen holen, da sich Gabriele Coniglio seine Angriffsstellung zu optimistisch behandelte und sich veropferte.

Beim Stande von 3.5 zu 2.5 musste Ivan Komarov trotz heldenhaftem Widerstand aufgeben. Sein ebenfalls jugendlicher Gegner verwandelte ruhig und besonnen seinen Mehrbauern zum Ausgleich. Gleich darauf gingen die Reutlinger zum ersten (und einzigen) Mal in Führung, als Thomas Meyer seine ausgekämpfte Partie nicht mehr halten konnte. Er stand zu Beginn des Endspiels leicht schlechter, aber Andreas Feustel drückte und drückte und irgendwann war das Springerendspiel verloren. Für den Ausgleich für Hohentübingen sorgte Martin Schmidt am Spitzenbrett gegen Oliver Maas. In einer unklaren Partie hatte Martin einen Turm + Bauer gegen zwei Leichtfiguren. Da mit 60-Minuten Bedenkzeit (ohne Zeitbonus!) gespielt wurde, wurde die Zeit v.a. beim Reutlinger knapp und Martin konnte gewinnen.

Dann kam es beim Stande von 4.5:4.5 auf die letzte noch laufende Partie an. Und hier konnte Nikolas Wildermuth letztendlich seine Mehrfigur realisieren, wenngleich er in beiderseitiger Zeitnot noch allerhand Möglichkeiten ausließ.

Damit konnte Hohentübingen knapp mit 5.5:4.5 das erste Freundschaftsspiel gegen Reutlingen gewinnen.


Der Turniersaal

Schmidt-Maas

Schuster-Spannenberger

07.07.2018: 7. Runde der Verbandsjugendliga U20

SV Nürtingen 1 - SG KK Hohentübingen 1 1,5:4,5

Schwieriger (und spannender) als erwartet

(Bericht von Georg Jakob)

Die letzte Runde der Verbandsjugendliga stand an. Diesmal ging es gegen den Tabellenvorletzten Nürtingen, der aber nicht zu unterschätzen ist. Es ging zwar um nichts mehr, da wir weder aufsteigen noch absteigen konnten, aber natürlich gab jeder sein Bestes.


Als Erster gewann Moritz Hurm an Brett 4, der gegen Tobias Bunz durch eine Eröffnungsfalle eine Dame und bald darauf auch die Partie gewann.

Marius Hurm (3) gewann schon früh einen Bauern und konnte diesen durch exzellente Technik souverän verwerten.

Obwohl Ivan Komarovs (6) Gegner Thorsten Rausch - von der DWZ her - ihm noch recht ebenwürdig war, gewann Ivan ebenso unbeschwert wie seine Kollegen.

Yannik Hurms (5) Gegner Jan Keller wehrte sich noch zäher, aber Yannik verwerte seinen schrittweise erlangten Vorteil makellos.

Der an Brett 2 spielende Noah Maurer, der sich zum ersten Mal nach seinem Abitur wieder ans Schachbrett setzte, schien eine Glanzpartie zu spielen. Es ging auch so weit, dass er eine Dame gegen einen Turm gewann. Also ein Sieg? Nein! Noah wollte nämlich noch vorbildlich weiter auf Matt spielen, zog aber als ein weißer Läufer auf a7 stand, seine Dame (ungedeckt) nach f2. Also eine Niederlage? Nein! Die Uhr, mit der gespielt wurde war nämlich kaputt, sodass manchmal, wenn Noahs Gegner auf die Uhr drückte, beide Zeiten liefen. Deswegen gewann Noah auf Zeit. Also doch ein Sieg? Nein, immer noch nicht! Noah einigte sich noch mit dem Satz “Es fühlt sich falsch an, den Sieg zu nehmen.” auf ein Remis, was von seiner unerschöpflichen Sportlichkeit zeugt.

Als letztes spielte dann noch Georg Jakob am 1. Brett gegen Abdulhamit Gündogdu. Letzterer spielte eine riskante Eröffnung, was dann soweit schieflief, dass Georg auf Gewinn stand. Da Georg einen falschen Plan verfolgte und zu rasch weiter Angriff, verlor er die Partie aber leider noch!


Somit lässt sich abschließend sagen, dass die Saison zwar nicht übermäßig gut, aber auch nicht katastrophal verlief. Alle hoffen, dass wir nächste Saison, wenn Noah und Marius noch das letzte Mal in der U20 spielen können/dürfen, in die BW-Liga aufsteigen können.


13.Juli 2018: Tandem- Vereinsmeisterschaft

 

Rg.

Name

CD

MS

S9

GW

SL

Punkte

1.

Carpe diem1

11

11

11

11

8.0

2.

Martin Schmidt2

00

 

11

11

11

6.0

3.

Stockkomodo 9.53 

00

00

 

10

11

3.0

4.

Gewinner4

00

00

01

 

10

2.0

5.

Seid da mal leise5

00

00

00

01

 

1.0

         

1: Lauritz Jansen/Nils Müller

2: Marius Hurm/Moritz Hurm

3: Georg Jakob/Ivan Komarov

4: Martin Schmidt/Jan Vollmer

5: Yannik Hurm/Tim Aptyka

 

Die diesjährige Tandemmeisterschaft war eine sichere Beute der alten Tandem-Hasen (oder Tandem-Füchse?) Lauritz Jansen und Nils Müller. Sie gewannen alle ihre Matche souverän. Zweiter wurden ebenso souverän die Gruppe „Martin Schmidt“, worunter sich Marius und Moritz Hurm verbargen. Sie verloren nur gegen die Sieger. Die dritte der Favoriten-Gruppen, Martin Schmidt und Georg Jakob, wurden auseinander gerissen, da sich die zwei Tandem-Anfänger, Ivan Komarov und Jan Vollmer, sich ihre Partner aussuchen durften. Die Gruppe Stockkomodo 9.5 mit Georg Jakob und Ivan Komarov sicherten sich mit einem Punkt Vorsprung die Bronze-Medaille.


22. Juni 2018: 2. Jahresblitzturnier 

 

Rg.

Name

JJ

AB

JH

DH

Pkt

1.

Jörg Jansen

 

11

11

11

6.0

2.

Andreas Birkner

00

 

11

11

4.0

3.

Jonas Hamp

00

00

 

11

2.0

4.

Dominik Hildebrand

00

00

00

 

0.0

 

Am zweiten Jahresblitzturnier 2018 nahmen leider nur 4 Spieler teil. Daran war zum einen die BW-Endrunde der U12 und U16 Schuld, bei der einige Königskinder zugange waren, zum anderen zog auch die Fußball-WM mögliche Aspiranten ab. Sehr erfreulich war aber, dass zwei langjährige Königskinder, Jonas Hamp und Dominik Hildebrand, trotz Prüfungsstress mal wieder den Weg in der Hepperhalle fanden.

Das Turnier wurde doppelrundig gespielt und fiel relativ eindeutig aus…

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie war für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch einen Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

 

Gesamtwertung 2018:

Jörg Jansen             18 P.                        Moritz Hurm             5 P.

Martin Schmidt         10 P.                        Dominik Hildebrand   5 P.

Andreas Birkner        9 P                           Nikolas Wildermuth   4 P.

Georg Jakob             6 P                           Burkhard Seewald    3 P.

Jonas Hamp             6 P.                          Gabiele Colginio       2 P.

 


BADE-Cup 2017/2018           

 

Der BADE-Cup dieses Jahr ist entschieden. In einer spannenden Partie konnte sich am Freitag Lauritz gegen den Titelverteidiger Martin Schmidt durchsetzen und kann nun nicht mehr eingeholt werden. Die zwei letzten Partien, Anil Batra gegen Georg Jakob und Martin Schmidt gegen Anil Batra, werden im Juli ausgespielt. Die Silbermedaille können noch Jörg Jansen (4 Punkte) und Georg Jakob (3 Punkte, aber noch ein Spiel) gewinnen, während für die Bronze-Medaille sogar noch Martin Häcker und Martin Schmidt in Frage kommen.

 

BADE-Cup 2017/2018

LJ

JJ

MH

GJ

MS

GC

AB

P

Lauritz Jansen

---

1

+

0

1

1

1

5.0

Jörg Jansen

0

---

½

1

½

1

1

4.0

Martin Häcker

-

½

---

1

0

1

1

3.5

Georg Jakob

1

0

0

---

1

1

 

3.0

Martin Schmidt

0

½

1

0

---

1

 

2.5

Gabriele Coniglio

0

0

0

0

0

---

1

1.0

Anil Batra

0

0

0

 

 

0

---

0.0

 

Vormeisterturnier 2017/2018

Das Vormeisterturnier wurde dieses Jahr erst im Tiebreak entschieden. Nach der regulären Runde hatten Claudiu Ispas, Tim Aptyka und Nikolas Wildermuth alle 4.5 Punkte. Um den Gewinn der 20 € wurde ein Tiebreak im Schnellschach mit vertauschten Farben gespielt. Leider konnte wieder jeder eine Partie gewinnen, so dass es noch einen Blitz-Tiebreak geben musste. Hier konnte sich nun Nikolas Wildermuth durchsetzen und seine beiden Partien gewinnen.

 

Vormeister-Turnier 2017/2018

CI

TA

NW

IK

HF

JS

TD

P

Claudiu Ispas

---

1

0

½

1

1

1

4.5

Tim Aptyka

0

---

½

1

1

1

1

4.5

Nikolas Wildermuth

1

½

---

1

0

1

1

4.5

Ivan Komarov

½

0

0

---

1

1

1

3.5

Hans Freitag

0

0

1

0

---

+

1

3.0

Jano Schickner

0

0

0

0

-

---

1

1.0

Tim Dunder

0

0

0

0

0

0

---

0.0

 

 

Tiebreak:

Schnellschach:

 

 

 

Blitz:

 

 

 

Tim Aptyka

-

Nikolas Wildermuth

0:1

Nikolas Wildermuth

-

Tim Aptyka

1:0

Nikolas Wildermuth

-

Claudiu Ispas

0:1

Claudiu Ispas

-

Nikolas Wildermuth

0:1

Claudiu Ispas

-

Tim Aptyka

0:1

Tim Aptyka

-

Claudiu Ispas

 

 

 


06.-09. Mai 2018: DMS WK Grundschulen Friedrichroda

Bericht von Jessica Sänger-Jansen

Anfang Mai machten sich fünf Königskinder als Mannschaft der GS Innenstadt Tübingen unter ihrem Trainer Heiner Uhlig zur Deutschen Meisterschaft der Grundschulen in den Thüringer Wald auf. In einer „wahren“ Beton-Hotelburg trafen sich dort rund 440 Kinder und über 300 Trainer, Eltern und Lehrer. Eine solche Veranstaltung zu organisieren stellt natürlich für sich schon eine Riesenherausfor­derung dar und die Organisatoren realisieren das schon seit 13 Jahren… Dem kann man eigentlich nur höchste Anerkennung zollen! So konnte auch das „Essen in Schichten“ nicht wirklich die Laune trüben, zumal der Wettergott es außerordentlich gut mit uns meinte.

An Freizeitaktivitäten bot die Anlage vom Hallenbad über Play-World-Zimmer, Tischtennisplatten, Tischkicker, Indianerzelten bis hin zum Klettergarten und Minigolf so ziemlich alles, was die Kinderherzen höher schlagen ließ.

Im Vordergrund stand aber natürlich der Wettbewerb um den Deutschen Schulschach-Meistertitel in der Wertungsklasse „Grundschulen“: Insgesamt traten 76 Grundschulen an. Darunter einige, die ‚Schach‘ als Schulprofil und damit als Unterrichtsfach verpflichtend ab Klasse 1 aufzuweisen hatten. Von vornherein war also klar, dass die Konkurrenz hart sein würde und der Setzlistenplatz 46 erst einmal zu verteidigen wäre.

In neun Runden verteilt auf drei Tage gewann Alexander Streich am ersten Brett seine ersten beiden Partien souverän, kam dann aber in den folgenden Runden gegen 400-600-DWZ-stärkere Gegner und musste oft resigniert die Segel streichen. Auch Jakob Schächtelin an Brett 2 hatte sehr harte Konkurrenz und musste Federn lassen, zumal eigentlich das 3. Brett sein Stammplatz gewesen wäre. Durch die Regelung, dass „DWZ-lose“ Spieler hinter „DWZ-lern“ sitzen müssen, hatten Jakob Schächtelin und Moritz Großmann ihre Brett-Plätze tauschen müssen. Dies hatte wiederum zur Folge, dass Moritz an Brett 3 gut Punkte holen konnte. Er spielte konstant und überlegt, verlor aber in der letzten Runde nach einer unklaren Schiedsrichter-Entscheidung noch einen sicher geglaubten Punkt. Trotzdem sicherte er der Mannschaft 5.5/9 Brettpunkte und zeigte sich als Mannschaftsführer über alle Runden gewissenhaft und umsichtig. Der Topscorer und „Bedenkzeiten-König“ war Jakob Strandhagen an Brett 4, der sicher und gut 6/9 Punkte erspielte.

Schlussendlich landete die GS Innenstadt knapp über den Erwartungen auf Platz 44. Deutscher Grundschulmeister wurden die Kinder der GS Wasserkampstraße Hannover 1. In dieser Schule werden die Kids viermal (!) wöchentlich trainiert. Sie verfügt über so viele schachspielende Kinder, dass sie mit mehreren Mannschaften antreten und zusätzlich noch mit 7 Spielern am Ersatzspieler-Open teilnehmen konnte!
An dem parallel laufenden Open nahm die GS Innenstadt ebenfalls teil. Hier sorgte vor allem Elias Sänger für das gute Ergebnis (7/9). Dabei wurde er zweimal vertreten - von Alexander Streich und Jakob Schächtelin. Am Ende landete die GS Innenstadt im Einzel-Open auf dem respektablen 18. Platz von 59 Teilnehmern.

Nach vier Tagen der gut durchorganisierten Meisterschaft bekam jedes Kind einen Pokal und einen Aufkleber „Ich war dabei“, der die Grundstimmung dieser intensiven Schachtage auf den Punkt brachte. Bis auf Moritz Großmann können alle Kinder auch im nächsten Jahr als Mannschaft den Gang durch die Qualifikationen zur Deutschen noch ein weiteres Mal antreten.



Abschlusstabellen:



1. Runde

2. Runde

3. Runde

4. Runde

5. Runde

6. Runde

7. Runde

8. Runde

9. Runde

Summe

Meisterschaft











Alexander Streich

1

1

0

0

0

1

0

0

0

3.0/9

Jakob Schächtelin

1

0

0

½

0

0

1

1

0

3.5/9

Moritz Großmann

½

0

1

0

1

1

1

1

0

5.5.9

Jakob Strandhagen

1

½

1

½

0

1

0

1

1

6.0/9

Elias Sänger

0

0

1

1

1

0

0

1

1

5.0/9

Spielergebnisse

3.5

1.5

3.0

2.0

2.0

3.0

2.0

4.0

2.0

23,0












Open

0

0

1

½

1

1

0

1

1

5.5


Rg.

Meisterschaft (76 TN)

BP

MP

1.

GS Wasserkampstrasse Hannover 1

26.0

8.0

2.

Schule im Auwald Leipzig

24.5

7.0

3.

GS Markkleeberg - West

24.0

6.0

23.

Bruckenackerschule Bernhausen

19.5

5.5

30.

Haldenschule Rommelshausen

19.0

4.5

42.

Rauchbeinschule Schwäbisch Gmünd

18.0

4.5

44.

GS Innenstadt Tübingen

17.5

3.5


Rg.

Open (59 TN)

MP

Buchh.

1.

GS Wasserkampstrasse Hannover 1

8.0

48.0

2.

Schule im Auwald Leipzig

7.0

52.5

3.

Schule Knauerstraße

7.0

52.0

18.

GS Innenstadt Tübingen

5.5

35.5

27.

Bruckenackerschule Bernhausen 1

5.0

37.5

28.

Bruckenackerschule Bernhausen 2

5.0

34.0

40.

Haldenschule Rommelshausen 1

4.0

36.5

55.

Haldenschule Rommelshausen 2

2.5

33.5





11. Mai 2018: Chess960-Turnier

Jörg Jansen setzt sich klar durch!

Rg.Rg.

Nam Name

JJ

NW

IK

AB

JHS

Pkt

SB

1.

Jörg Jansen

---

½

1

1

1

4.5

 

2.

Nikolas Wildermuth

½

---

0

1

1

2.5

 

3.

Ivan Komarov

0

1

---

0

1

2.0

2.50

4.

Andreas Birkner

0

0

1

---

1

2.0

2.00

5.

Julius Heller

0

0

0

0

---

0.0

 

 


13. April 2018: Alt gegen Jung 16:4

Klare Sache für die Alten

Bericht von Jörg Jansen

Zum zweiten Mal wurde der Wettkampf „Alt gegen Jung" ausgespielt. Insgesamt neun Spieler fanden sich am Freitag in der Hepper-Halle ein, davon vier „Alte" und fünf aus der Jugendabteilung. Gespielt wurde im Scheveninger System (jeder gegen jeden der anderen Mannschaft). Die Bedenkzeit wurde an die DWZ-Differenz angepasst. Grundzeit waren 10-Minuten. Betrug die DWZ-Differenz 200 DWZ-Punkte, bekam der schwächere Spieler eine Minute mehr, der stärkere eine Minute weniger. Bei einer Differenz von 300 Punkte waren es je 2 Minuten und ab 400 Punkten Differenz waren es 3 Minuten.  

Das Ergebnis war eine klare Angelegenheit für die „Alten“. Trotz Zeitanpassung und dem bärenstarken Georg Jakob war diesmal nichts zu holen für die Jungen. Ein Sieg für die Alten, aber viel Spaß für alle.

 

Martin Schmidt

Jörg Jansen

Burkhard Seewald

Andreas Birkner

 

Georg Jakob

0

0

1

1

2.0/4

Nikolas Wildermuth

0

0

0

1

1.0/4

Tim Aptyka

0

0

1

0

1.0/4

Ivan Komarov

0

0

0

0

0.0/4

Alexander Streich

0

0

0

0

0.0/4

 

5.0/5

5.0/5

3.0/5

3.0/5

 

 


22.-24.Juni 2018: BW-Endrunde

22.-24.Juni 2018: BW-Endrunde

Tag 3: Nur ein Brettpunkt zum Abschluss

(Bericht von Martin Schmidt)

U12 Team
v.l.n.r.: Nikolas, Jiaxuan, Jan, Alexander

Die Geschichte der U12 am dritten Tag ist schnell erzählt. Gegen Karlsruhe setzte es eine heftige 0-4 Niederlage, obwohl die Karlsruher ohne ihre beiden starken Mädchen antreten. Dennoch waren sie gegen uns großer Favorit. Jan Vollmer hielt zwar längere Zeit gut mit, verlor aber am Ende ebenso wie Alexander Streich.

Nikolas Wildermuth kreierte währenddessen am Spitzenbrett gegen das punktbeste Spitzenbrett (4/4) Hendrik Hänselmann interessante Spielideen, dies aber leider ohne ein solides Fundament. Chancen dagegen hatte Jiaxuan Liang gegen Julius Kiefhaber, die Eröffnung lief durchaus zufriedenstellend für ihn. Dann fand der Karlsruher jedoch ein wunderschönes Qualitätsopfer, deren Annahme im nächsten Zug um Matt geführt hatte. Dennoch erspielte sich Jiaxuan die Möglichkeit, die Figur wieder zurückzugewinnen, sah dies jedoch einen Moment zu spät.

Dennoch gab es nun noch die theoretische Chance auf die Qualifikation: Ein 4-0 Sieg der Karlsruher gegen Ostfildern bei einem gleichzeitigen 4-0 unseres Vierers gegen Neureut würde uns einen halben Punkt vor Ostfildern bringen. Eine theoretische Chance, die aber bereits schnell dahin war, nachdem der bisher so sichere Jiaxuan in der Eröffnung danebengriff und wenig später auch noch in bereits schlechter Stellung ein Matt übersah. Während Alexander und Jan recht chancenlos verloren blieb es Nikolas vorbehalten, den Ehrenpunkt zu erzielen. Mark Scheichmann war durchaus als Favoritenschreck in Erscheinung getreten, wurde aber von Nikolas förmlich überollt.

Am Ende stehen somit für die U12 3-7 Mannschaftspunkte und der fünfte Platz zu Buche und damit ziemlich genau die Erwartung.

Jugendherberge
Zum Abschluss noch ein Werbebild des wirkliches sehr schönen Spiellokals vor dem Beginn des Kinzigtals


22.-24.Juni 2018: BW-Endrunde

22.-24.Juni 2018: BW-Endrunde

Runde 3: Gute Ergebnisse

Die U16 ist Vizemeister

(Bericht von Martin Schmidt)

Die U12 gegen Ostfildern
v.l.n.r.: Nikolas, Jiaxuan, Jan, Alexander

Ostfildern ist einer der prinzipiell schlagbaren Gegner, aber das Spiel begann ungünstig. Jan Vollmer (3) baute sich aus der Eröffnung heraus schlecht auf und ließ einen Mattangriff zu, den er nicht mehr abwehren konnte. Auch Alexander Streich (4) hatte in seiner Partie nichts zu bestellen. Wesentlich besser lief es dann jedoch an den Spitzenbrettern. Jiaxuan Liang (2) setzte mit einem sicheren Sieg den Anschlusstreffer zum 1:2 und nun hing es an der Begegnung von Nikolas Wildermuth (1) mit seinem alten Bekannten Oliver Schwartz.

Nikolas spielte eine riskante Variante mit Bauernopfer, bekam aber durchaus gutes Figurenspiel dafür. Auch ein Damenabtausch entlastete Weiß nur leicht, dennoch schienen ein Remis oder sogar ein weißer Sieg für längere Zeit das wahrscheinlichste Ergebnis zu sein - bis der Ostfilderer in eine überraschende Mattdrohung lief, aus der es kein Entrinnen mehr gab. Mit diesem 2-2 hat die Mannschaft immernoch Chancen auf die Qualifikation, aber mit Karlsruher wartet in der nächsten Runde der absolute Topfavorit.

Für die U16 stand das Endspiel gegen Bebenhausen an. Mit einem 3-1 Sieg würden wir uns in einen Stichkampf um den Sieg mogeln, ein 2,5-1,5 würde Platz 2 bedeuten und alles andere den dritten Platz. Und das Spiel dauerte und dauerte. Bis auf das Spitzenbrett zwischen Heilbronn-Biberach und Gernsbach war der komplette Raum bereits geleert, ehe nach ca. 3 Stunden Spielzeit die erste Entscheidung fiel: Yannik Hurm (3) und Niklas Greitmann trennten sich nach einem spannenden und ausgeglichenen Spiel Unentschieden.

Siegerfoto der U16
v.l.n.r.: Yannik, Georg, Tim, Moritz

Nun aber war es Zeit für die ersten Hohentübinger Siege, die sich bereits seit geraumer Zeit abgezeichnet hatten. Tim Aptyka (4) hatte Jonas Ortner mit Schwarz Schritt für Schritt überspielt und ließ sich auch von dem Weiterspielen bis zum Matt aus der Ruhe bringen. Den Siegtreffer für Hohentübingen landete dann unser Topscorer Moritz Hurm (2) (3/3), der mutig Angriff und mit einem Figurenopfer die gegnerische Königsstellung aufriss. Christopher von Hauff versuchte zu retten was möglich war, aber ein stiller Zug, der gleichzeitig Figurengewinn, Damenfang und Matt drohte besiegelte das weiße Schicksal.

Und wieder einmal lag die letzte Partie in den Händen von Georg Jakob (1), der gegen Lars Waffenschmidt eine wilde und taktisch geprägte Partie auf dem Brett hatte. Dieses Mal konnte sich unser Spitzenbrett jedoch nichts in das Remis retten sondern musste sich der Schlusskombination des Bebenhäusers geschlagen geben. Mit dem 2,5-1,5 Sieg holten wir somit den zweiten Platz - eine ausgezeichnete Leistung gemessen an den Umständen. Und die Mehrheit ordnete für sich persönlich den Derbysieg höher ein als die Meisterschaft im letzten Jahr (mit einem 2-2 gegen Bebenhausen).

Die U16 spielt lange
Langer Kampf in der U16


22.-24.Juni 2018: BW-Endrunde

22.-24.Juni 2018: BW-Endrunde

Runde 2: Erwartete Siege

(Bericht von Martin Schmidt)

In beiden Turnieren trafen unsere Mannschaften am Samstagmorgen auf die leichtesten Gegner ihrer Gruppen und wurden dieser Favoritenstellung auch gerecht. Jiaxuan Liang (2) holte ein sicheres Remis mit Schwarz und hätte auch gute Chancen auf den ganzen Punkt gehabt, nahm in Anbetracht der Stellungen an den Brettern 1 und 4 jedoch ebenso wie Jan Vollmer (3) das Remis. Am Spitzenbrett gewann Nikolas Wildermuth ohne größere Probleme, während Alexander Streich (4) einen Angriff mit einem positionellen Bauernopfer (oder Verlust, das wurde nicht ganz klar) zum Sieg führte.

In der zweiten Runde zeigte unsere U16 dann, zu was sie in vollzähliger Aufstellung in der Lage ist. Der SK Gernsbach, der in der ersten Runde noch durchaus die Chance auf ein Unentschieden gegen Bebenhausen hatte (letztendlich aber doch mit 0-4 unterlag) wurde mit 3,5-0,5 geschlagen. Moritz Hurm (2) verwandelte den eingestellten Bauern des Gegners letztlich ohne größere Probleme, während Yannik Hurm (3) sich noch eines Angriffes erwehren musste, bevor auch sein Gegner die Fahnen strich. Tim Aptyke (4) spielte eine wilde Partie mit dem besseren Ende für ihn, als der Gernsbacher einfach eine Figur einstellte.

Nun war, wie am ersten Tag, nur noch Georg Jakob (1) beschäftigt. Abgesehen von (Zitat) "Einem sechszügigen Matt, +5, einem achtzügigen Matt und +2" stand er vollkommen sicher und somit standen am Ende 3,5 Punkte für die Königskinder zu Buche.


22.-24.Juni 2018: BW-Endrunde

22.-24.Juni 2018: BW-Endrunde

Tag 1: Durchschnittlicher Start

(Bericht von Martin Schmidt)

Unsere U12 und U16 Mannschaft kämpfen derzeit in Ortenberg bei Offenburg um den Baden-Württembergischen Meistertitel und die Qualifikation zu der Deutschen Meisterschaft im Dezember. Wobei letzteres für die U16 bereits erledigt ist: Nach der Absage von zwei Mannschaften qualifizieren sich alle vier mitspielenden Teams. Nach dem kurzfristigen Ausfall von Mathis trat unsere U16 am Freitag nur mit 3 Spielern an, hielt ihr Duell gegen Heilbronn-Biberach aber dennoch lange offen.

Nachdem Tim Aptyka (Brett 4) seine schwierige Stellung nach einem ungenauen Zug nicht Remis halten konnte, lag es an den beiden Schwarzpartien. Moritz Hurm (3) konnte seine Partie auch sicher gewinnen, aber Georg Jakob (1) musste gegen Noah Geltz am Ende über das Remis froh sein. Die Bewertung seiner Stellung schwankte wild hin und her und am Ende ging er für den Gewinn übergroße Risiken ein, die von dem Heilbronner jedoch nicht bestraft wurden.

Die U12 ist schwächer besetzt als bei der WVJMM und rechnet sich daher nicht viel aus. Für diese Spieler geht es hauptsächlich um den Erfahrungsgewinn. Gegen Bebenhausen zeigte insbesondere Jan Vollmer (3), was er dazugelernt hatte. Die Eröffnung wurde von beiden Seiten schlecht gespielt, aber im Endspiel drehte Jan auf und brachte seinen Mehr- (und Frei)bauern sicher auf die andere Seite. Eine auf diesem Niveau selten sichere technische Leistung. Leider verlor Alexander Streich (4), der nach einem Qualitätsverlust eigentlich so gut stand, dass es auch als Opfer durchgehen könnte. Mit einem weiteren Figurenverlust versuchte unser Jüngster (U10!) direkt den gegnerischen König zu attackieren, auf diesen Weise war es aber zu optimistisch und wenig später wurde er mattgesetzt.

Nikolas Wildermuth (1) stand gegen den Bebenhäuser Shooting Star Timur Kocharin eigentlich nicht schlecht, respektierte aber die gegnerische Möglichkeit eines Bauerndurchbruches zu wenig und verlor. Jiaxuan Liang (2) hatte eine Minusfigur und Minusbauern, hielt das Endspiel aber auf mirakulöse Weise dennoch Remis.


15.April 2018: Landesliga

15.April 2018: Landesliga 9.Runde: SK Bebenhausen - SG KK Hohentübingen 5:3

Fast eine Sensation

(Bericht von Martin Schmidt)

Das Derby zum Ende der Saison hätte auch sehr gut ein entscheidendes Spiel um den Aufstieg sein können, aber dafür agierte Neckartenzlingen im Vergleich zu den beiden Tübinger Mannschaften zu konstant. Ihr Aufstieg hätte nur noch durch ein Wunder verhindert werden können - noch dazu kristallisierte sich schon bald heraus, dass uns gegen Bebenhausen Stammspieler fehlen würden und dass auch die Ersatzspieler nicht wirklich einspringen könnten, so dass wir am Ende nur zu fünft im Hirsch standen. Sollte nicht passieren, aber manchmal lässt es sich nicht verhindern - und es ging (de facto) für beide Mannschaften um nichts mehr. So wollten wir einfach einmal schauen was geht und versuchen, für uns die Saison anständig zum Abschluss zu bringen.

Etwas überraschend endete schon bald das Spiel von Lauritz Jansen (3), der gegen den früheren Bundesligaspieler Ulrich Trettin eine leicht schlechtere Stellung zu verwalten hatte. Drei Fehler von Trettin später war die Partie vorbei - der letzte Fehler war die Aufgabe in einer nur leicht schlechteren Stellung, letzteres war allerdings nicht leicht zu sehen.

Martin Schmidt (1) überraschte David Wendler mit dem sizilianischen Flügelgambit, das den jungen Bebenhäuser vollkommen aus der Eröffnungsvorbereitung brachte und ihm in den ersten 4 Zügen eine halbe Stunde Bedenkzeit kostete. Die aus dem Mittelspiel entstehende Stellung war für Schwarz nicht einfach zu spielen und so lief schließlich ein Bauer des Weißen zur Dame.

Auch Georg Jakob (2) hatte mit Werner Wendler einen schweren Gegner - an Brett zwei nicht anders zu erwarten. Georg spielte trotz der schwarzen Farbe aggressiv und jagte seinen h-Bauern nach vorne, gefolgt von einem spekulativen Figurenopfer über dessen Korrektheit sicher lange gestritten werden kann. Am Brett wollte sich der Weiße aber nicht in die Verwicklungen stürzen sondern gab recht schnell die Figur wieder zurück, das führte dann jedoch zu einer einfach verlorenen Stellung.

Auf einmal stand es 3-3 und die Möglichkeit eines Remis oder sogar eines Sieges lag in greifbarer Nähe bei einem Blick auf die letzten beiden Partien. Leider hatte Marius Hurm (7) jedoch einen großen Teil seines Vorteils bereits wieder verspielt und verlor nach weiteren Fehler das Endspiel gegen Ling Grimm, so dass es nun alles an Jörg Jansen (6) hing. Er hatte gegen Farvid Koshnevizi auch eine gute Stellung erreicht und setzte ein ums andere Mal zum entscheidenden Schlag an, sein Gegner hielt aber. Nachdem Jörg anschhließend zu allem Überfluss auch noch eine Mattkombination übersah kippte die Partie endgültig in die andere Richtung.

Eine 3-5 Niederlage zum Ende der Saison, aber in Anbetracht der Ausgangslage durchaus ein ordentliches Ergebnis. Umso seltsamer dass wir am Ende eher unzufrieden waren - immerhin war sogar ein Sieg drinnen.

Saisonfazit: Das Ziel der Saison war, um den Aufstieg mitzuspielen. Dieses Ziel wurde von der Mannschaft vollkommen erreicht und am Ende hing es an ein paar wenigen Partien, dass der Aufstieg verfehlt wurde. Ein besonderer Dank geht an Georg, Jörg und Marius, die neben dem Mannschaftsführer alle Partien mitspielten. Aber auch insgesamt brauchten wir nur 7 Ersatzspieler (+3 kampflos verlorene Partien) was eine ganz ordentliche Quote ist. Wir freuen uns auf eine aufregende nächste Saison.


25. März 2018: Landesliga

25. März 2018: Landesliga 8.Runde: SSG KK Hohentübingen - SC BW Kirchentellinsfurt 5:3

Kurzer Sonntagnachmittag

(Bericht von Martin Schmidt)

Der Mannschaftskampf gegen Kirchentellinsfurt war schnell beendet und daher soll auch seine Geschichte schnell erzählt werden. Während Martin Schmidt (1) und Georg Jakob (2) beide einen spielfreien Sonntag hatten (der mit einer Bade-Cup Partie ausgefüllt wurde, die von Georg gewonnen wurde und fast länger dauerte als alle anderen Spiele) einigten sich Lauritz Jansen (3), Jörg Jansen (4), Marius Hurm (5), Mathis Hofele (6), Julius Heller (7) und Martin Häcker (8) mit ihren Gegnern schnell auf Remis, womit der Hohentübinger Sieg feststand.


18. Februar 2018: Landesliga

18. Februar 2018: Landesliga 7.Runde: SV Nürtingen - SG KK Hohentübingen 4:4

Ein Blutbad beendet den Aufstiegskampf

(Bericht von Martin Schmidt)

Einen Punkt hinter Neckartenzlingen liegend war unsere einzige Chance auf den Aufstieg den kompletten Rest der Partien zu gewinnen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher unserer Bezwinger zu warten. Gegen Nürtingen fand sich daher auch bis auf den durch sein Abitur verhinderten Noah Maurer, für den Nils Müller einsprang, sämtliche Spieler ein.

Nils Müller (Brett 8) fügte sich auch direkt wieder gut in die Mannschaft ein und sorgte für einen Sieg gegen Alexander Späth, ebenso wie Marius Hurm (7) gegen Martin Pietzka. Leider verlor Heiner Uhlig (5) gegen Jürgen Zink. Jörg Jansen (6) verlor gegen Andreas Rohr im Mittelspiel einen Bauern, ein Vorteil der von dem Nürtinger nachfolgend sauber zu einem Abschluss gebracht wurde.

Nun zeichnete sich für den Rest des Matches eine Zitterpartie ab. Matthias Hönsch (1) immerhin stand gegen Michael Doll schon seit geraumer Zeit besser und setzte seine schöne Stellung im Endspiel in einen überzeugenden Sieg um. Georg Jakobs (3) Stellung gegen Thomas Hanak wurde von allen Seiten als überzeugend besser eingeschätzt, aber tatsächlich war sein Angriff bei korrektem Gegenspiel harmlos, wie der Nürtinger auch beweisen konnte. Martin Schmidt (2) kam aus der Eröffnung in eine schreckliche Stellung hinein, aber erst einmal musste Stefan Gold diese Stellung auch gewinnen. Im Übergang in das Endspiel unterliefen dem Weißspieler mehrere Ungenauigkeiten, die schließlich in regelrechten Fehlern gipfelten und die Partie innerhalb weniger Züge komplett kippen ließen.

Trotzdem war dieser glückliche Sieg am Ende nur für ein Unentschieden gut, das Lauritz Jansen (4) seine aufregende Partie gegen Ulrich Feucht leider verlor. Obwohl er im Mittelspiel in Nachteil geriet spielte Lauritz kreativ weiter und hätte sogar gewinnen können, aber in einer schwierigen Stellung und mit wenig Zeit verpasste er seine Möglichkeit und sah sich wenig später einem undeckbaren Matt gegenüber.

Da sich Neckartenzlingen keine Blöße gab beendete dieses 4-4 damit de facto unsere Aufstiegsambitionen. Zwei Mannschaftspunkte ließen sich realistisch betrachtet nicht aufholen.


04. Februar 2018: Landesliga

04. Februar 2018: Landesliga 6.Runde: SG KK Hohentübingen - TSV/RSK Esslingen 5.5:2.5

Ein sicherer Sieg

(Bericht von Martin Schmidt)

Nach der Niederlage gegen Neckartenzlingen wollten wir unsere kleine Chance beim Schopf packen und uns immerhin als erster Verfolger etablieren. Gegen Esslingen standen die Chancen gut, da uns lediglich Lauritz fehlte, während den Esslingern gleich die Bretter 1 und 3 abhanden gekommen waren.

Da seid dem Match bereits einige Zeit verstrichen ist muss sich der Berichterstatter auf die Partien konzentrieren, von denen Notationen vorliegen. Martin Schmidt (Brett 2) gewann recht rasch mit einem Gambit gegen Markus Röscheisen, der sich in eine passive Stellung drängen ließ und nach einer Fehlberechnung mit einer Minusqualität dastand, die auch bald in den Sieg umgewandelt wurde. Auch Jörg Jansen (6) gewann eine scheinbar einfache Partie in der Christian Dörfler zuerst einen Bauern und danach einen Läufer einstellte.

Mehr überlegen musste da schon Georg Jakob (3), der mutig mit seinen Königsflügelbauern vorstürmte. Alles war aber gut berechnet und der Konter von David Blank landete in einem netten Figurenfang. Matthias Hönsch (1) spielte eine schwerblütige Partie gegen Martin Scholl, die bis zu der letzten Patrone ausgekämpft wurde. Am Ende konnte keine Seite mehr Gewinnversuche unternehmen.

Weiterhin gewann Noah Maurer (5) gegen Vinko Kozina und Heiner Uhlig (4) verlor gegen Ernst Sonnleitner. Marius Hurm (7) gegen Lars Göltenboth und Julius Heller (8) gegen Ilias Tsagkas spielten Remis. Unter dem Strich also ein überzeugender Sieg.


17. März 2018: Verbandsjugendliga U20

17. März 2018: Verbandsjugendliga U20 Runde 5:
SK Sontheim/Brenz 1 - SG KK Hohentübingen 1 3.0:3.0

Beinahe-Sensation gegen Sontheim/Brenz

(Bericht von Georg Jakob)

Beim Auswärtsspiel gegen Sontheim/Brenz gelang es uns nicht, mehr als vier Spieler zu bekommen, wodurch wir zwei von sechs Brettern freilassen mussten, wohingegen Sontheim mit allen sechs Spielern antrat, kein gutes Omen, oder etwa doch nicht?

Tim Aptyka war am 4. Brett als erster fertig, als er mit Schwarz gegen Johannes Buck gewann, dem er zeigte, dass ein ausgeglichenes Endspiel eben doch nicht immer remis ist, indem er in einem scheinbar harmlosen Endspiel, dadurch, dass er seinen Gegner immer unter Druck setzte, ein Qualität und daraufhin die Partie gewann.

Nikolas Wildermuth schlug sich am 3. Brett wacker: Aus dem Morra-Gambit erlangte er eine druckvolle Stellung, die er in eine Mehrqualität ummünzte. Danach stellte er diese und zusätzlich einen Bauern durch zu schnelles Spielen wieder ein. Er bekam keine Kompensation und verlor.

Georg Jakob (1) musste gegen Kevin Walter spielen, gegen den er das für ihn kuriose 1.d4 wählte. Georg tat das eigentlich nur, weil er dachte, dass Kevin Walter Königsindisch spielt. Als dieser dann aber Grünfeld-Indisch spielte und Georg relativ früh "out of book" war, sah es nur ausgeglichen aus. Allerdings beging Walter dann einen schwerwiegenden strategischen Fehler, wodurch der 13-jährige deutlich besser stand. Zusätzlich stellte Walter dann noch eine Figur ein, wodurch Georg einfach gewinnen konnte.

An Brett 2 gewann Marius Hurm schön gegen Daniel Walter, indem er Lankas Leitspruch "Gegen Schrott immer Botvinik-Dreieck spielen" befolgte und dadurch einen starken Angriff am Königsflügel bekam. Er zog seinen Angriff gnadenlos durch, der bis ins Endspiel andauerte. Dort gewann er zwei Bauern, wonach der Sontheimer sofort aufgab.

Somit hätten wir beinah zu viert gegen den derzeitigen Zweiten der Tabelle gewonnen, der zu sechst antrat. Auch wenn wir zwar nicht mehr aufsteigen können, war das sicherlich ein Motivationsschub.


23. März 2018: Erstes Jahresblitzturnier 2018

Martin gewinnt vor Jörg und Georg

Rg.

Nam Name

MS

JJ

GJ

MH

NW

BS

CG

AB

CI

IK

YH

Pkt

SoBe

1.

 Martin Schmidt

---

1

1

1

1

1

1

1

½

1

1

9.5

 

2.

 Jörg Jansen

0

---

1

1

½

1

1

1

1

1

1

8.5

 

3.

 Georg Jakob

0

0

---

1

1

1

1

1

1

1

1

8.0

 

4.

 Moritz Hurm

0

0

0

---

1

1

0

1

1

1

1

6.0

 

5.

 Nikolas Wildermuth

0

½

0

0

---

1

1

0

1

0

1

4.5

 

6.

 Burkhard Seewald

0

0

0

0

0

---

1

0

1

1

1

4.0

 

7.

 Gabriele Colignio

0

0

0

1

0

0

---

1

1

½

0

3.5

13.75

8.

 Andreas Birkner

0

0

0

0

1

1

0

---

½

1

0

3.5

12.50

9.

 Claudiu Ispas

½

0

0

0

0

0

0

½

---

1

1

3.0

 

10.

 Ivan Komarov

0

0

0

0

1

0

½

0

0

---

1

2.5

 

11.

 Yannik Hurm

0

0

0

0

0

0

1

1

0

0

---

2.0

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie 2018 ist für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch 1 Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

Gesamtwertung 2017:

Martin Schmidt         10 P.                        Nikolas Wildermuth   4 P.

Jörg Jansen             8 P.                          Burkhard Seewald    3 P.

Georg Jakob             6 P                           Gabiele Colginio       2 P.

Moritz Hurm             5 P.                          Andreas Birkner        1 P

 


GS Innenstadt gewinnt überlegen!

Am 2.2.18 wurde in Bad Urach die Meisterschaft der Grundschulen im Schulschach für den Bezirk Reutlingen/Tübingen/Zollernalb ausgetragen.

Überlegener Sieger wurde die von den Königskindern betreute GS Innenstadt mit 10 Mannschaftspunkten aus 5 Runden vor dem Diasporahaus Bietenhausen (8 Punkte) und der GS Winkelwiese (6 Punkte) in Tübingen.

Das Innenstadt-Quartett (Alexander Streich, Moritz Großmann, Jakob Schächtelin, Jakob Strandhagen) im Alter von 8 und 9 Jahren gewann 15(!) von 16 Spielen und dominierte so das schachliche Geschehen.

Beeindruckend waren aber auch Engagement und schachliche Leistungen der Kinder aus Bietenhausen. Viele von ihnen haben in ihren jungen Jahren bereits einen steinigen Weg hinter sich, leisten auf dem Schachbrett aber sehr wohl außergewöhnliches.

Die Teams der GS Innenstadt und des Diasporahauses Bietenhausen haben sich mit ihren Leistungen für das Württembergisches Landesfinale der Grundschulen am Freitag, den 9. März 2018 in Magstadt qualifiziert.


Grundschule Innenstadt für Deutsche Meisterschaft qualifiziert

Die Mannschaft der Grundschule Innenstadt (von links nach rechts in aufsteigender Brettreihenfolge: Elias Sänger, Jakob Strandhagen, Jakob Schächtelin, Moritz Großmann, Alexander Streich)



Bei der Württembergischen Schulschach-Meisterschaft der Grundschulen in Magstadt erkämpfte sich die Mannschaft der Tübinger Grundschule Innenstadt ein Ticket zur Deutschen Meisterschaft.



Die Kinder der GS Innenstadt hatten sich bereits Anfang Februar in Bad Urach für den Bezirk Tübingen/Reutlingen souverän mit dem 1. Platz (19 von 20 Partien gewonnen!) für die Württembergische Meisterschaft qualifiziert. Diese Meisterschaft fand nun in Magstadt mit 16 Vierermannschaften aus neun Schulschachbezirken als Kampf um die Qualifikation zur „Deutschen“ statt. Gespielt wurden sieben Runden im sogenannten Schweizer System, bei dem in jeder Runde die punktgleichen Teams gegeneinander gelost werden. Jedes der Grundschulkinder hatte pro Partie 20 Minuten Bedenkzeit zur Verfügung, so dass ein Spiel jeweils knapp eine Schulstunde dauern konnte.

Auch wenn Trainer Heiner Uhlig (Königskinder Hohentübingen) seine hochmotivierten Schützlinge vor der harten Konkurrenz warnte, konnten die Kids mit Team- und Kampfgeist die ersten zwei Runden mühelos mit 3,5:0,5 (gegen GS Täferrot) und 4:0 (gegen die Haldenschule RH 2) für sich entscheiden. Bald lagen die Tübinger Grundschüler für mehrere Runden ganz vorne, bis leider in Runde 5 ein kollektiver Aussetzer (0:4 gegen Haldenschule RH 1) die bisherige Tabellenführung kostete. Die letzten zwei Runden gewannen die Tübinger jedoch wieder, und nach einer spannenden Schlussrunde waren die ersten drei Mannschaften am Ende alle punktgleich (11:3 Mannschaftspunkte). Nach diesem Endstand mussten die Brettpunkte als zweite Wertung hinzugezogen werden, so dass die GS Innenstadt dann doch hinter der Bruckenackerschule (Filderstadt) und Haldenschule 1 (Rommelshausen) auf dem 3. Platz landete. Dies tat dem Jubel der Kinder aber keinen Abbruch, weil die Qualifikation um die Teilnahme an der Deutschen Schulschachmeisterschaft in Thüringen im Mai damit trotzdem geschafft war! Für die relativ junge und leistungshomogene Mannschaft der Tübinger GS Innenstadt kämpfte Alexander Streich (8 Jahre) am 1. Brett gegen harte Konkurrenz. Rückendeckung bekam er von seinen knapp älteren Teamkollegen Moritz Großmann (9 Jahre) am Brett 2 mit 5 aus 7 und Jakob Schächtelin (9 Jahre) am Brett 3. Am letzten Brett spielten Jakob Strandhagen (9 Jahre), bzw. Elias Sänger (8 Jahre), die hinten kräftig Punkte absahnten.

Der Erfolg hat die Kinder so motiviert, dass sie alle fünf mittlerweile auch ihrem Hobby in dem Schachverein Königskinder Hohentübingen, der für seine Jugendarbeit bekannt und ausgezeichnet ist, frönen. Erfreulicherweise kann diese Mannschaft in fast gleicher Konstellation auch im nächsten Jahr wieder bei den Schulschachmeisterschaften der Grundschüler antreten.






03. März 2018: Verbandsjugendliga U20

03. März 2018: Verbandsjugendliga U20 Runde 4:
SG KK Hohentübingen - SC Weiße Dame Ulm 2.5:2.5

Zu wenig Motivation führt zu Debakel

(Bericht von Georg Jakob)

In der vierten Runde hatten wir ein Heimspiel gegen die Weiße Dame Ulm. Fehlende Motivation zeichnete sich schon dadurch ab, dass wir nur zu fünft antraten und Ulm gerade mal vier Spieler aufstellen konnte. Dies führte dann zu einem Debakel.

Alles sah am Anfang aber doch so gut aus: Wir führten schon mit einem Punkt Vorsprung, mussten somit nur zwei Punkte für den Sieg erzielen und hatten im Schnitt an den übrigen vier Brettern ein durchschnittliches DWZ-Übergewicht von rund 250 Punkten hatten. Es fing auch erwartungsgemäß gut an, als Martin Häcker (3) schnell gegen Dominik Cirillo gewann, der die Eröffnung komisch spielte, bald darauf eine Figur gewann und seinen Vorteil problemlos verwertete.

Am 6. Brett erreichte Tim Aptyka aus dem Königsgambit gegen Daniel Überreiter eine Stellung mit heterogenen Rochaden, die zu seinem Vorteil war. Dann nutzte er aber seinen Vorteil nicht aus und einen Patzer später stand er auf Verlust, wodurch er folgerichtig verlor. Georg Jakob (1) kam ganz ordentlich aus einem O'Kelly-Sizilianer, dann machte er aber eine Ungenauigkeit, wodurch sein Gegner Philipp Lerche leichten Vorteil bekam. Fürchterlichherweise stellte er dann simpel einen Bauern ein, wodurch ein zweiter dem Tode geweiht war. Er traute sich dann aber, seine Qualität zu opfern, was ihm dann immenses Gegenspiel bot und somit kam er noch mit einem Remis davon.

Noah Maurer hatte am 2. Brett mit David Ringhut den stärksten Gegner. Mit der Zukertort-Eröffnung konnte er einen erfolgversprechenden Angriff am Königsflügel generieren, später konnte David Ringhut aber den Damenflügel aufreißen und schließlich war sein Angriff am Damenflügel stärker als Noahs Angriff am Königsflügel, sodass der Ulmer gewann.

Da aber keine Spieler, die kampflos hätten verlieren sollen, eingetragen wurden, sondern einfach ein "-" und das auch nicht bei der Ergebnismeldung geändert wurde, wurde das Spiel vom WSV genullt!


21. Januar 2018: Bezirksliga

21. Januar 2018: Bezirksliga: SV Reutlingen 2 - SG KK Hohentübingen 2 4:4

Vier Brettpunkte für ein Halleluja

(Bericht von Martin Häcker)

Ja, aus Bambi ist wenigstens ein anständiger Pferdedieb geworden und aus der Zweiten der Königskinder ein anständiger Punktedieb. Greenhorns würden nun behaupten, mit 4:4 gegen den SV Reutlingen II die Friedenspfeife zu rauchen sei ja mal gar nicht die Westernhelden-hafte Art. Doch ich entgegne, dass es in erster Linie wir waren, die den DWZ-starken Reutlingern einen Punkt geraubt haben.

Los ging es gleich einmal gut, als Felix Neagu gar nicht erst zum Duell mit Philipp Staufenberger (2) erschien. Glauben wir einmal dem sympathischen Häuptling der Reutlinger, der meinte, das Ergebnis wäre sowieso herausgekommen - nervenschonender war es so aber zweifelsohne. Nachdem Bernd Staufenberger(1) gegen Frank Hablizel remisiert hatte, musste leider Mathis Hofele (3) gegen Dieter Radek die Waffen strecken.

Der nächste glorreiche Halunke war dann wieder Gabriele Coniglio (7), gegen den der extrem DWZ-starke Bernd Hammann nie wirklich in eine Gewinnstellung kommen konnte. Somit Remis. Und auch Thomas Meyer (8) stand ihm in nichts nach und holte gegen Reutlingens Häuptling Wolfgang Liebert einen halben Punkt.

Währenddessen zeichnete sich leider langsam bei Andreas Birkner (6) die Niederlage ab. Andreas war eigentlich gut in die Partie gekommen und hatte seine beste Leistung der Saison gezeigt, war aber wieder einmal nicht vom Glück verfolgt und wurde, nachdem er ins Endspiel abgewickelt hatte, von Leonid Tomashevskyy über den Tisch gezogen.

Den Ausgleich stellte Martin Häcker (5) wieder her, der gegen Mark Klein erst einmal ganz gut aus der Eröffnung kam. Zwar umschiffte sein starker Kontrahent zunächst einmal alle Gefahren, doch dann wollte er selbst angreifen und saß plötzlich im Hinterhalt, sodass Martin nun eine Qualität mehr hatte. Natürlich galt es, keinem Mann zu trauen, der keinen Alkohol trinkt doch Martin ist wirklich nicht der Mann, der schneller zieht als sein Schatten und so brachte er schließlich den Vorteil durch und ritt dann auf seinem Pferd Opel beziehungsweise fuhr in Andreas Birkners Auto nach Hause.

Davor stand aber noch das "Duell vor dem Sonnenuntergang" zwischen Julius Heller (4) und Philipp Jetter an. Jetter hatte mittlerweile eine Mehrqualität erreicht, doch Julius kämpfte immer weiter bis er schließlich das Remis sicher hatte.

Und damit stand das Unentschieden fest. Yee-haw!


02. Februar 2018: 1. Turniersimultan

Lauritz Jansen gewinnt Premiere, Yannik Hurm die zweite Gruppe durch Feinwertung vor Claudiu Ispas!

Rg.

Gruppe 1

LJ

GJ

MS

JJ

MH

Pkt

SB

1.

Lauritz Jansen

---

1

1

1

1

4.0

 

2.

Georg Jakob

0

---

½

1

1

2.5

 

3.

Martin Schmidt

0

½

---

½

½

1.5

2.25

4.

Jörg Jansen

0

0

½

---

1

1.5

1.25

5.

Marius Hurm

0

0

½

0

---

0.5

 

Rg.

Gruppe 2

YH

CI

IK

GC

MH

Pkt

SB

1.

Yannik Hurm

---

1

1

0

1

3.0

5.50

2.

Claudiu Ispas

0

---

1

1

1

3.0

4.00

3.

Ivan Komarov

0

0

---

1

1

2.0

 

4.

Gabiele Coniglio

1

0

0

---

½

1.5

5.

Moritz Hurm

0

0

0

½

---

0.5

 

 

Um den Spielabend ein wenig aufzupeppen und interessanter zu gestalten, haben die Königskinder ein neues Turnierformat ausprobiert. Bei diesem Format spielt jeder gegen jeden, aber eben gleichzeitig (= simultan). Ein Problem waren die vielen Bretter (+ Uhren), die man dazu gleichzeitig braucht (für eine Fünfer-Gruppe braucht man 10 Bretter). Da wir zwei Fünfer-Gruppen waren (evtl. hätte auch Burkhard Seewald noch mitgespielt, dann wären wir eine Fünfer- und eine Sechser-Gruppe gewesen, was 25 Bretter bedeutet hätte!), haben wir insgesamt 20 Bretter benötigt. So musste Martin noch schnell weitere Bretter und Uhren aus der Mensa holen…

Da wir mit diesem Turnierformat keine Erfahrung hatten, wussten wir auch nicht, welche Bedenkzeit sinnvoll wäre. Wir entschieden uns dann, in der ersten Gruppe mit 45 Minuten und 30 Sekunden pro Zug zu spielen, in der zweiten Gruppe mit 60 Minuten ohne Aufschlag.

Lauritz dominierte die erste Gruppe nach Belieben und konnte alle Partien für sich entscheiden. In der zweiten Gruppe musste die Sonneborn-Berger-Wertung zwischen Yannik und Claudiu entscheiden. Hier lag Yannik vorne, der auch den direkten Vergleich für sich entschied. Beeindruckend waren die 50% von Ivan gegen die durchweg rund 400 DWZ-Punkte „schwereren“ Gegner!  


02.-06. Januar 2018: Staufer Open

02.-06. Januar 2018: 30. Staufer Open in Gmünd

Ein guter Start ins neue Jahr

(Bericht von Georg Jakob)

Das Staufer-Open - vom Organisator bescheiden "Das Turnier mit Herz und Niveau in einem weltmeisterlichen Ambiente" genannt - fand wie üblich vom 02. - 06. Januar im Congress-Centrum Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd statt. Dieses Mal wagten sich vier Königskinder nach Gmünd, nämlich Marius Hurm, Georg Jakob, Philipp Staufenberger und dessen Vater Bernd Staufenberger.

Die erste Runde lief für Marius hervorragend, der seinen stärkeren Gegner schlug. Dieser schien ihn wohl zu unterschätzen, da er meinte 1.d3 auspacken zu können. Georg Jakob durfte gegen einen anderen Jugendspieler spielen, nämlich gegen Stefan Leser. Die Partie ging von der Bewertung her immer wieder hoch und runter, bis es schließlich in einem (vielleicht nicht ganz gerechtfertigten) Remis.

In der zweiten Runde ging es für Marius gegen das Ex-Königskind Jonathan Reichel, der inzwischen schon satte 2100 hat. Er spielte die Eröffnung sehr genau und kam in ein Endspiel, in dem dann viele Züge später Remis gemacht wurde. Um das Siegen nicht zu verlernen, beschloss Georg Jakob seine Gegnerin Helene Flach zu schlagen, was ihm dann auch mit Schwarz gegen einen Isolani gelang.

In Runde drei warteten auf Marius und Georg zwei Titelträger. Marius durfte gegen eine WCM aus Russland spielen, die ihm im Igel keinen Raum für Gegenspiel ließ und somit auch gewann. Georg Jakob spielte gegen FM Uwe Kersten nach dem Motto "Es kann gar nicht wild genug sein". Im Endeffekt behielt sein Gegner dann doch noch den Überblick und gewann verdient.

Marius Hurm veropferte sich dann in einem Steinitz-Franzosen der vierten Runde gegen Jan Dette, schaffte es aber, im 29. Zug zu rochieren. Meine herzlichen Glückwünsche dazu! Georg Jakob bekam für seine zwei geopferten Bauern einfach nicht genug Kompensation und verlor damit gegen Florian Hahn.

Gegen das Sächsische Jungtalent Hugo Post durfte Marius Hurm in der fünften Runde spielen. Post gewann einen Bauern und verwertete diesen sicher. Nachdem sich Georg Jakob gegen Bernd Grill aus einer schlechteren Stellung befreien konnte, gelang ihm dann sogar noch der Sieg, nachdem Grill eine taktische Pointe übersehen hatte.

Nach kreativer (nicht negativ gemeint) Eröffnung errang Marius gegen seinen Gegner in Runde sechs sogar noch Vorteil, der in die Materialverteilung D vs. T + L zu Marius' Gunsten erweitert wurde. Verständlicherweise wollte er aber kein Risiko eingehen und war auch mit einem Remis zufrieden. Währenddessen gewann Georg Jakob gegen Rainer Röhl, der eine taktische Finesse übersah.

In der siebten Runde zerstörte WFM Annelen Carow den Mythos, dass Frauen undynamisch spielen würden, indem sie Georgs Antwort auf Dynamik, nämlich Dynamik, ausnutzte und gewann. Marius Hurm, der von den wilden (und teilweise auch verzweifelten) Opfern seines Gegners so verwirrt war, konnte seinen Vorteil nicht umwandeln und spielte somit Remis.

Trotz wunderbarer Ansätze holten die zwei Königskinder in Runde acht zusammengerechnet nur einen Punkt, denn Georg Jakob, der durch die Botvinik-Methode seinen Vorteil ausbaute, konnte diesen nicht verwerten, da es für ihn zu positionell war. Marius Hurm spielte einen fantastischen Igel, sah allerdings den Gewinnweg nicht und hatte dann einfach einen Minusbauern, sodass er verlor.

Die letzte Runde verlief dann aber grandios, da Marius Hurm Stefan Leser in einem Steinitz-Franzosen dermaßen auseinandernahm und Georg Jakob gegen Klaus-Peter Wortmann nach missglückter Eröffnung "Erich und Dietrich" losschickte und dann Erich zu Elisabeth wurde und Georg dann folgerichtig gewann.

Philipp Staufenberger holte im B-Open solide sechs Punkte aus neun Partien und Bernd Staufenberger brach das Turnier nach der siebten Runde als er zweieinhalb Punkte hatte ab.

Endergebnisse:

A-Open (220 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH BuSum
1. Jonas Lampert 2537 Hamburger SK 7.0 51.0 382.0
2. Vitaly Kunin 2504 Freibauer Mörlenbach-Birken 7.0 51.0 373.0
3. Stanislav Novikov 2542 7.0 47.5
4. Evgeny Vorobiov 2536 SF 90 Spraitbach e.V. 7.0 47.0 361.5
5. Vladimir Burmakin 2509 SF 90 Spraitbach e.V. 7.0 47.0 361.0
79. Georg Jakob 1929 SG KK Hohentübingen 5.0 37.5
83. Jonathan Reichel 2100 SK 1926 Ettlingen 5.0 36.5
169. Marius Hurm 1845 SG KK Hohentübingen 3.5 34.0
208. Bernd Staufenberger 1920 SG KK Hohentübingen 2.5 27.5

B-Open (203 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
1. Tatiana Velichko 1905 7.5 48.5
2. Julius Steiglechner 1913 SK Horb 7.5 48.0
3. Florian Ries 1942 SK Dinkelsbühl 7.0 50.0
4. Leszek Bajorski 1902 SV 1920 Hofheim 7.0 49.0
5. Daniel Lichtmannecker 1808 FC Ergolding 7.0 48.5
26. Philipp Staufenberger 1855 SG KK Hohentübingen 6.0 42.5


27. - 29. Dezember 2017: DVM U12

27. - 29. Dezember 2017: Deutsche Vereinsmeisterschaften U12

Erfahrung gesammelt

Stela Moldovan gewinnt Ersatzspielerturnier

(Bericht von Martin Schmidt)

Auch bei der "größten DVM aller Zeiten" nahmen die Königskinder wieder mit zwei Mannschaften teil. Die U10 fuhr sogar mit 6 Spielerinnen und Spielern in das Maritim-Hotel in Magdeburg, obwohl nur fünf mitspielen konnte. Die sechste, Stela, nahm daher dauerhaft an dem Ersatzspielerturnier teil. Sie spielte viele gute Partien und konnte das Turnier mit einem Letztrundensieg sogar für sich entscheiden.

Die restlichen fünf stürzte sich in das Getümmel der Meisterschaft. Leider konnte ich als vorgesehener Trainer aufgrund privaten Gründen nicht mitfahren, unterstützte die Mannschaft aber von zu Hause mit Videoanalysen. Zu denen erschienen auch alle sechs immer pünktlich und voll motiviert. Letzteres war auch ein Verdienst von Roland Streich, der dankenswerterweise und kurzfristig die Organisation vor Ort übernahm.

Die erste Turnierhälfte verlief recht befriedigend, nach vier Runden standen nur eine Niederlage, aber dafür ein Remis und zwei Siege zu Buche. Wie im Schweizer System üblich kamen jetzt aber die starken Gegner. Zwei Niederlagen gegen den starken Traditionsverein Hamburg später fanden wir uns in der unteren Tabellenhälfte wieder und die Schlussrundenniederlage gegen Dresden änderte daran auch nichts.

Unser bester Spieler war zweifellos Jiaxuan Liang, der am Spitzenbrett hervorragende 5/7 holte und nur gegen zwei weit überlegene Spieler verlor. Auch sein Spiel hinterließ einen sehr reifen Eindruck. Zihan Chen und Alexander Streich hatten dagegen nach zuletzt guten Ergebnissen etwas zu kämpfen. Bei beiden fehlte immer etwas mehr Genauigkeit um durchaus gute Stellungen auch zum Gewinn führen zu können. Tatiana und Tudor Moldovan spielten im Rahmen ihrer Erwartung und konnten - wie alle anderen - die Atmosphäre so einer Meisterschaft bestens in sich aufsaugen.

Siegerehrungsfoto
v.l.n.r.: Jiaxuan, Tatiana, Tudor, Zihan, Stela, Alexander

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U10 Lehrte Rüdersdorf O'schönew. 2 Gau-Algesheim HSK HSK 2 Dresden 2
Jiaxuan Liang 0 1 1 1 0 1 1 5.0/7
Zihan Chen 0 0 1/2 0 0 0 0.5/6
Alexander Streich 1 0 0 0 0 1.0/5
Tatiana Moldovan 1 1 0 0 0 2.0/5
Tudor Moldovan 0 + 1 0 0 1.0/4 (+1)
Spielergebnisse 2.0 1.0 3.0 2.5 0.0 1.0 1.0 10.5/28

Rang Mannschaft MP BP
1 USV TU Dresden 1 12-1 21.0
2 SC Borussia 1920 Friedrichsfelde 12-1 20.5
3 SV Empor Berlin 1 11-2 21.5
62 SG KK Hohentübingen 5-14 10.5


07. Januar 2018: Landesliga

07. Januar 2018: Landesliga 5.Runde: SF Neckartenzlingen - SG KK Hohentübingen 4.5:3.5

Harter Kampf

(Bericht von Martin Schmidt)

Das Schachjahr startete für uns mit dem, sofern man das bei einem so jungen Verein sagen kann, Traditionsduell gegen die Schachfreunde Neckartenzlingen. Letztere hatten bisher noch kein Spiel verloren, aber bereits drei Unentschieden abgegeben. Beide Mannschaften brachten ihre Bestbesetzung an den Start, so dass ein hochklassiges Match zu erwarten war.

Das Spiel begann langsam, an allen Brettern wurde intensiv und ohne größere Fehler gespielt. Die erste beendete Partie war Matthias Hönsch (Brett 1) gegen Michael Tscharotschkin. Matthias König sah zwar etwas eingeengt aus, aber anscheinend war nichts besonders los. Die erste entschiedene Partie folgt gleich darauf mit einer Niederlage von Noah Maurer (6) gegen Frank Häußler. Eine überraschende Niederlage, denn eigentlich schien nichts los zu sein und auch die Endstellung sah remislich aus, so dass der Berichterstatter und Mannschaftsführer lange von einem Remis ausging.

Georg Jakobs (3) Stellung gegen Alexander Tscharotschkin sah ausgezeichnet aus, aber entweder täuschte der Eindruck oder Georg ließ es einfach an dem letzten Quäntchen Genauigkeit fehlen. Tscharotschkin bekam Gegenspiel und Georg musste in ein gleichstehendes Endspiel abwickeln, dass er noch zu gewinnen versuchte aber schließlich Remis gab, bevor er in die Gefahr kam zu überziehen. Heiner Uhlig (5) hatte sich dagegen gegen Udo Ruprich schon frühzeitig Vorteil herausgespielt und Schwarz regelrecht eingeschnürt. Das Ende war nur eine Frage der Zeit und folgerichtig glichen wir wieder aus.

Die letzten Partien sahen jetzt allerdings eher mau für uns aus. Jörg Jansen (7) gefiel seine Stellung gegen den Neckartenzlinger Joker Vincenzo Giacopelli, aber laut Computer unbegründet. Ein taktischer Überseher führte zu einem Qualitätsverlust der dann im Endspiel zum Sieg für den Gegner reichte. Auch Marius Hurm (8) kam nach gefälliger Eröffnung in Nachteil, konnte sein Läuferendspiel mit Minusbauern gegen Sergej Poletajew aber halten.

In der Partie von Lauritz Jansen (4) gegen Dietmar Guski schien nicht viel zu passieren bis Guski anfing, anzugreifen. Sein Springeropfer wurde von Lauritz aber mit dem einzigen möglichen Zug gekontert, der gleichzeitig Schwarz auch eine Mehrfigur verschaffte. Gewonnen war die Partie aber noch lange nicht, stand Lauritz jetzt doch vor der Aufgabe einen einzigen Bauern mit Turm und Läufer durchzubringen. Das schaffte Lauritz und glich somit mit nur noch einer laufenden Partie zum 3.5:3.5 aus.

Kennen wir das nicht? Ja, gegen Göppingen gab es exakt den gleichen Stand und hier wie dort lief als letztes die Schwarzpartie von Martin Schmidt (2), dieses Mal gegen Norbert Hallmann. Die Eröffnung lief gut und es entspann sich ein verzwicktes Duell. Zwischendurch hätte Martin auch einen Bauern gewinnen können, aber die Alternativen waren zahlreich und der gewählte Zug am Ende nicht so vielversprechend. Ein paar Ungenauigkeiten später hatte Weiß ein gewonnenes Endspiel auf dem Brett, dass er dank eines taktischen Übersehers zu einem Spiel T+L vs T umwandelte - technisch Remis, aber schwer zu spielen. Nach 30 Zügen hielt Martin dem Druck nicht mehr stand, rechnete ungenau und verlor in wenigen Zügen.

Ein harter Kampf und ein insgesamt hochklassiges Spiel - beide Erwartungen wurden erfüllt, leider mit dem besseren Ende für Neckartenzlingen. Wir hatten unsere Chancen, haben sie aber nicht genügend genutzt. Die Liga liegt jedoch eng zusammen, die ersten fünf der Tabelle sind gerade einmal durch einen Mannschaftspunkt getrennt.


19.November 2017: Landesliga

25./26. November 2017: Kreisjugendeinzelmeisterschaft

7 Medaillen

(Bericht von Martin Schmidt)
Link zur Turnierseite

Die kurzfristig von Bebenhausen übernommenen Kreisjugendeinzelmeisterschaften füllten den Tübinger Hirsch mit 44 Teilnehmern, der Großteil davon von Bebenhausen. Auch wir stellten ein großes Kontingent, darunter auch viele Neulinge die mit der KJEM ihr erstes größeres Turnier spielten.

In der U10 gewann überlegen der Favorit Timur Kocharin während unser Rückkehrer Moritz Großmann einen sicheren 3.Platz holte. Stela gewann vor Tatiana Moldovan die Mädchenwertung, wobei letztere das Pech hatte in den beiden letzten Runde gegen den zweiten und gegen Moritz spielen zu müssen.

In der U12 gab es einen toten Zieleinlauf mit drei Siegern, in der Feinwertung lag Quentin Andrei vom SK Bebenhausen vor Zihan Chen. Jiaxuan Liang hatte bis zur Schlussrunde ebenfalls gute Chancen, unterlag dann aber Zihan.

Die U14, U16 und U18 wurden zusammengelegt. David Wendler gewann hier vor Freiherr von Hauff, aber eine Überraschung schaffte Ivan Komarov als Gesamtdritter und zweiter in der U16. Tim Aptyka gewann als guter Gesamtvierter (er verlor nur gegen die ersten beiden) die U14. Als einziges Mädchen holte sich Eliana Schickner außerdem auch den ersten Platz bei der U16w.

U10 (16 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
1. Timur Kocharin 1170 SK Bebenhausen 5.0 15.5
2. Feodor Logothetis SK Bebenhausen 4.0 14.0
3. Moritz Großmann AG Lindenbrunnenschule 3.5 14.5
5. Tudor Moldovan 769 SG KK Hohentübingen 3.0 13.5
6. Stela Moldovan 759 SG KK Hohentübingen 3.0 12.0
7. Jakob Schächtelin 963 SG KK Hohentübingen 3.0 11.5
8. Lukas Pfersich 799 SG KK Hohentübingen 2.5 11.0
9. Tatiana Moldovan 857 SG KK Hohentübingen 2.0 15.0
12. Lennard Maier SG KK Hohentübingen 2.0 11.5
13. Kiran Kürner SG KK Hohentübingen 2.0 11.0
16. (2. U8) Ben Schuster SG KK Hohentübingen 0.5 10.0

U12 (13 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
1. Quentin Andrei 836 SK Bebenhausen 4.0 16.0
2. Zihan Chen 948 SG KK Hohentübingen 4.0 12.5
3. Julian Weide 1106 SK Bebenhausen 4.0 11.0
4. Jano Schickner 1256 SG KK Hohentübingen 3.5 12.5
6. Jiaxuan Liang 1089 SG KK Hohentübingen 3.0 14.0
10. Pascal Schuster 901 SG KK Hohentübingen 2.0 13.5
12. Alexander Pfersich 791 SG KK Hohentübingen 2.0 8.0

U14/U16/U18 (15 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
1. David Wendler 2101 SK Bebenhausen 5.0 16.0
2. (1. U16) Christopher Freiherr von Hauff 1811 SK Bebenhausen 4.0 16.0
3. (2. U16) Ivan Komarov 1115 SG KK Hohentübingen 4.0 13.0
4. (1. U14) Tim Aptyka 1527 SG KK Hohentübingen 3.0 15.5
9. (5. U14) Tim Dunder 1022 SG KK Hohentübingen 2.0 14.0
13. (1. U16w) Eliana Schickner 817 SG KK Hohentübingen 2.0 10.0


19.November 2017: Landesliga

11. November 2017: 13.Offene Tübinger Stadtjugendmeisterschaft

Klein und familiär

(Bericht von Martin Schmidt)

Nachdem die Stadtjugendmeisterschaft in diesem Jahr kurzfristig in die Mensa verlegt werden musste und die Werbung infolgedessen eher schwach ausfiel war das Teilnehmerfeld wie erwartet eher bescheiden. Trotzdem oder auch gerade deshalb waren die Gruppen aber heftig umkämpft.

Alexander Streich zog einsame seine Kreise bei den Grundschülern, vor allem nachdem Zihan Chen gegen den Rückkehrer Moritz Großmann, verloren hatte. Zihan kämpfte sich wieder heran, schlug Alexander in der Vorschlussrunde im direkten Duell - aber kam dann gegen Jakob Schächtelin nicht über ein Remis heraus. Auch bei einem Sieg seinerseits hätte es dank der dann schlechteren Wertung jedoch nicht gereicht. Moritz verlor in der Schlussrunde sogar gegen den großartig aufspielenden Elias Ueding und kam so nur auf den dritten Platz, wurde aber immerhin bester Teilnehmer ohne DWZ.

Elias schnappte sich den zweiten Platz in dieser Wertung. Er verlor nur gegen die drei Erstplatzierten und konnte ansonsten sämtliche Spiele gewinnen. Den dritten Platz holte sich Tatiana Moldovan und Tudor Moldovan den dritten Platz in der Wertung der DWZ-losen.

Die Schülergruppe wurden mit den Jugendlichen zusammengelegt, da von letzteren ohnehin nur Martin Häcker dabei war. Trotzdem wurde Nikolas Wildermuth souveräner Sieger, da Martin gegen Tim Aptyka verlor und auch Nikolas später nicht schlagen konnte. Gesamtdritter (und damit zweiter der Schüler) wurde Tim Aptyka, dritter der Schülergruppe dann Tim Dunder. Eine Überraschung (auch für den Turnierleiter) gab es bei der Auswertung: Als einziges Mädchen holte sich Eliana Schickner trotz ihres letzten Platzes noch einen Preis - nämlich den zweiten Platz in der Jugendwertung. Nicht unverdient, schlug sie doch immerhin in der letzten Runde ihren Bruder.

Grundschüler
Rang Name R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 Punkte BH-S BH-T
1 Alexander Streich +W4 +B10 +W5 +W3 +B6 -B2 +W9 6.0 25.0 28.0
2 Zihan Chen +B12 +W8 -B3 +W4 +B5 +W1 =B7 5.5 25.0 27.0
3 Moritz Großmann +B7 +W12 +W2 -B1 +W10 +B6 -B4 5.0 25.0 27.0
4 Elias Ueding -B1 +W13 +B7 -B2 -W8 -BYE +W3 4.0 25.5 26.0
5 Tatiana Moldovan +B13 +W11 -B1 -W6 -W2 +B8 +W10 4.0 23.5 24.0
6 Tudor Moldovan -W10 +BYE +B8 +B5 -W1 -W3 +B13 4.0 23.5 24.0
7 Jakob Schächtelin -W3 =B9 -W4 +B11 +BYE +B10 =W2 4.0 23.0 25.5
8 Benno Feige +W9 -B2 -W6 =B12 +B4 -W5 +BYE 3.5 22.5 24.5
9 Stela Moldovan -B8 =W7 +B13 -B10 +W12 +W11 -B1 3.5 20.0 20.5
10 Elias Sänger +B6 -W1 +B11 +W9 -B3 -W7 -B5 3.0 25.5 28.0
11 Tim Nichter +BYE -B5 -W10 -W7 +B13 -B9 +W12 3.0 19.0 19.5
12 Idar Geray -W2 -B3 +BYE =W8 -B9 +W13 -B11 2.5 21.5 22.0
13 Paulina Stasaitis -W5 -B4 -W9 +BYE -W11 -B12 -W6 1.0 19.0 20.5

Schüler
Rang Name R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 Punkte BH-S BH-T
1 Nikolas Wildermuth +W7 +B8 +W5 =B3 +W4 =B2 +W9 6.0 24.0 26.5
2 Martin Häcker +BYE +B5 -W3 +B6 +W9 =W1 +B4 5.5 25.0 27.5
3 Tim Aptyka +B9 +W4 +B2 =W1 +B8 +W6 -B5 5.5 24.0 26.5
4 Tim Dunder +W6 -B3 +W10 +B8 -B1 +W7 -W2 4.0 25.5 27.0
5 Jiaxuan Liang +B11 -W2 -B1 -W7 +BYE +B10 +W3 4.0 23.5 25.0
6 Alexander Pfersich -B4 +W9 +B11 -W2 =B7 -B3 +BYE 3.5 23.0 24.5
7 Pascal Schuster -B1 +W11 -W8 +B5 =W6 -B4 +W10 3.5 20.5 22.0
8 Jano Schickner +B10 -W1 +B7 -W4 -W3 +BYE -B11 3.0 23.0 24.5
9 Jan Vollmer -W3 -B6 +BYE +W10 -B2 +W11 -B1 3.0 23.0 24.5
10 Julien Kitzmann -W8 +BYE -B4 -B9 +W11 -W5 -B7 2.0 18.5 20.0
11 Eliana Schickner -W5 -B7 -W6 +BYE -B10 -B9 +W8 2.0 16.5 18.0


19.November 2017: Landesliga

11. November 2017: 13.Offene Tübinger Stadtjugendmeisterschaft

Klein und familiär

(Bericht von Martin Schmidt)

Nachdem die Stadtjugendmeisterschaft in diesem Jahr kurzfristig in die Mensa verlegt werden musste und die Werbung infolgedessen eher schwach ausfiel war das Teilnehmerfeld wie erwartet eher bescheiden. Trotzdem oder auch gerade deshalb waren die Gruppen aber heftig umkämpft.

Alexander Streich zog einsame seine Kreise bei den Grundschülern, vor allem nachdem Zihan Chen gegen den Rückkehrer Moritz Großmann, verloren hatte. Zihan kämpfte sich wieder heran, schlug Alexander in der Vorschlussrunde im direkten Duell - aber kam dann gegen Jakob Schächtelin nicht über ein Remis heraus. Auch bei einem Sieg seinerseits hätte es dank der dann schlechteren Wertung jedoch nicht gereicht. Moritz verlor in der Schlussrunde sogar gegen den großartig aufspielenden Elias Ueding und kam so nur auf den dritten Platz, wurde aber immerhin bester Teilnehmer ohne DWZ.

Elias schnappte sich den zweiten Platz in dieser Wertung. Er verlor nur gegen die drei Erstplatzierten und konnte ansonsten sämtliche Spiele gewinnen. Den dritten Platz holte sich Tatiana Moldovan und Tudor Moldovan den dritten Platz in der Wertung der DWZ-losen.

Die Schülergruppe wurden mit den Jugendlichen zusammengelegt, da von letzteren ohnehin nur Martin Häcker dabei war. Trotzdem wurde Nikolas Wildermuth souveräner Sieger, da Martin gegen Tim Aptyka verlor und auch Nikolas später nicht schlagen konnte. Gesamtdritter (und damit zweiter der Schüler) wurde Tim Aptyka, dritter der Schülergruppe dann Tim Dunder. Eine Überraschung (auch für den Turnierleiter) gab es bei der Auswertung: Als einziges Mädchen holte sich Eliana Schickner trotz ihres letzten Platzes noch einen Preis - nämlich den zweiten Platz in der Jugendwertung. Nicht unverdient, schlug sie doch immerhin in der letzten Runde ihren Bruder.

Grundschüler
Rang Name R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 Punkte BH-S BH-T
1 Alexander Streich +W4 +B10 +W5 +W3 +B6 -B2 +W9 6.0 25.0 28.0
2 Zihan Chen +B12 +W8 -B3 +W4 +B5 +W1 =B7 5.5 25.0 27.0
3 Moritz Großmann +B7 +W12 +W2 -B1 +W10 +B6 -B4 5.0 25.0 27.0
4 Elias Ueding -B1 +W13 +B7 -B2 -W8 -BYE +W3 4.0 25.5 26.0
5 Tatiana Moldovan +B13 +W11 -B1 -W6 -W2 +B8 +W10 4.0 23.5 24.0
6 Tudor Moldovan -W10 +BYE +B8 +B5 -W1 -W3 +B13 4.0 23.5 24.0
7 Jakob Schächtelin -W3 =B9 -W4 +B11 +BYE +B10 =W2 4.0 23.0 25.5
8 Benno Feige +W9 -B2 -W6 =B12 +B4 -W5 +BYE 3.5 22.5 24.5
9 Stela Moldovan -B8 =W7 +B13 -B10 +W12 +W11 -B1 3.5 20.0 20.5
10 Elias Sänger +B6 -W1 +B11 +W9 -B3 -W7 -B5 3.0 25.5 28.0
11 Tim Nichter +BYE -B5 -W10 -W7 +B13 -B9 +W12 3.0 19.0 19.5
12 Idar Geray -W2 -B3 +BYE =W8 -B9 +W13 -B11 2.5 21.5 22.0
13 Paulina Stasaitis -W5 -B4 -W9 +BYE -W11 -B12 -W6 1.0 19.0 20.5

Schüler
Rang Name R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 Punkte BH-S BH-T
1 Nikolas Wildermuth +W7 +B8 +W5 =B3 +W4 =B2 +W9 6.0 24.0 26.5
2 Martin Häcker +BYE +B5 -W3 +B6 +W9 =W1 +B4 5.5 25.0 27.5
3 Tim Aptyka +B9 +W4 +B2 =W1 +B8 +W6 -B5 5.5 24.0 26.5
4 Tim Dunder +W6 -B3 +W10 +B8 -B1 +W7 -W2 4.0 25.5 27.0
5 Jiaxuan Liang +B11 -W2 -B1 -W7 +BYE +B10 +W3 4.0 23.5 25.0
6 Alexander Pfersich -B4 +W9 +B11 -W2 =B7 -B3 +BYE 3.5 23.0 24.5
7 Pascal Schuster -B1 +W11 -W8 +B5 =W6 -B4 +W10 3.5 20.5 22.0
8 Jano Schickner +B10 -W1 +B7 -W4 -W3 +BYE -B11 3.0 23.0 24.5
9 Jan Vollmer -W3 -B6 +BYE +W10 -B2 +W11 -B1 3.0 23.0 24.5
10 Julien Kitzmann -W8 +BYE -B4 -B9 +W11 -W5 -B7 2.0 18.5 20.0
11 Eliana Schickner -W5 -B7 -W6 +BYE -B10 -B9 +W8 2.0 16.5 18.0


19.November 2017: Landesliga

19. November 2017: Landesliga 4.Runde: SG KK Hohentübingen - SC Ostfildern 6:2

Als Tabellenführer in die Winterpause

(Bericht von Martin Schmidt)

Nach der Niederlage gegen Göppingen waren wir auf Wiedergutmachung aus und erschienen gegen Ostfildern in Stammbesetzung. Und dieses Mal ließen wir uns nicht stoppen.

Wie gegen Göppingen machte Noah Maurer (Brett 6) den Anfang. Anders als gegen Göppingen ließ er aber dieses Mal Uwe Schütz keine Chance und gewann sicher. Ebenfalls einen Blitzsieg landete Jörg Jansen (7) gegen Johann Birmelin, der seine Figuren ungeschickt aufstellte und zu einem verzweifelten Figurenopfer gezwungen wurde, dass Jörg präzise widerlegte.

Kein Risiko gingen Matthias Hönsch (1) gegen Armin Jaeschke und Marius Hurm (8) gegen Can Kilinc, die an dem Tag unsere Remisflügelzange bildeten. Eine Niederlage musste dagegen Georg Jakob (3) einstecken, der gegen Christian Göppinger keinen guten Tag erwischte.

Martin Schmidt (2) wandte eine von Noah vor einiger Zeit empfohlene Variante an und erwischte damit Daniel Häußler anscheinend auf dem falschen Fuß. Schwarz kam zwar noch einmal auf und leitete ein Gegenspiel ein, aber fand im Endspiel dann doch nicht die richtige Verteidigung gegen die weißen Freibauern. Ebenso gewann Heiner Uhlig (5), der in seiner Partie gegen Jakob Gauer dominierte und den gegnerischen Angriff mit leichter Hand abwehrte.

Eine typische Angriffspartie in seinem Style spielte Lauritz Jansen (3), der eine Qualität für Angriff auf den gegnerischen König opferte und diesen dann auch unbeirrbar fortsetzte. Ein 6-2 mit dem wir tatsächlich wieder alle (zumindest nach Brettpunkten) überholten und in als Tabellenführer in die Pause gehen. Am 7.Januar wird sich gegen Neckartenzlingen zeigen, wohin die Reise wirklich gehen wird.


05.November 2017: Landesliga

05. November 2017: Landesliga 3.Runde: SF Göppingen - SG KK Hohentübingen 4.5:3.5

Latte gerissen

(Bericht von Martin Schmidt)

"Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss" hätte der Titel dieses Berichtes ursprünglich lauten sollen. An dem wirklichen Titel ist schon zu erkennen, dass etwas schiefgelaufen ist. Dabei waren wir doch eigentlich vor dem Spiel optimistisch. Göppingen hatte in der ersten Runde Kirchentellinsfurt geschlagen, aber in Bestbesetzung sollten wir doch wohl irgendwie einen Sieg herauspressen.

Der Anfang war schlecht. Noah Maurer (Brett 6) versuchte mit Schwarz ein Eröffnungsexperiment, das gegen den erfahrenen Thorsten Schadwinkel aber einfach nach hinten losging. Ein Minusbauer ließ sich nicht ausgleichen. Jörg jansen (7) steuerte seine Partie gegen Björn Cöllen immerhin in den sicheren Remishafen.

Seinen ersten Sieg für die Mannschaft holte dann Georg Jakob (3), der Lennart Dilthey im Angriff überrannte. Ob das alles wirklich zwangsläufig war oder ob der Schwarze nicht doch seine Chancen hatten blieb den unbedarften restlichen Beobachtern verborgen. Ebenfalls einen Sieg holte Matthias Hönsch (1), dessen Gegner Florian Cöllen schlicht überfordert war und von dem weißen Läufer Schritt für Schritt überspielt wurde.

Den Ausgleich stellte dann leider Heiner Uhlig (5) her, der gegen Micha Sawatzki zuerst Vorteil zu haben schien, mit zunehmender Spieldauer aber in Nachteil geriet und ein schlechteres Endspiel nicht halten konnte. Mit einer Niederlage von Lauritz Jansen (4) gegen Konstantin Sommer kamen die Göppinger wieder in Führung. Lauritz' Eröffnung funktionierte überhaupt nicht und er stand die ganze Zeit mit dem Rücken zu der Wand. Dann schien er sich erholt zu haben, musste dann aber doch die Niederlage quittieren.

Einigermaßen überraschend gewann Marius Hurm (8) gegen Tom Weber. In der Eröffnung stand es gleich, im Endspiel bekam der Göppinger aber ein Endspiel Läufer gegen Springer mit Bauern auf beiden Flügel. Wie bekannt begünstigt diese Konstellation eher den Läufer, aber Tom überzog, büßte einen Bauern und damit auch die Partie ein.

Nun musste die Partie Elisa Zeller gegen Martin Schmidt (2) beim Stand von 3,5:3,5 die Entscheidung bringen. Im Mittelspiel erarbeitete Martin sich langsam Vorteil und stand mit zwei Bauern gegen die Qualität besser. Aber es lagen taktischen Tricks in der Luft, die das Königskind schließlich ausschalten wollte um seine Stellung zu stabilisieren - und mit genau diesem Zug konnte die Gegnerin erst ihre Idee anbringen. Ein einfacher taktischer Schlag und die vorteilhafte Stellung war in eine Verluststellung umgewandelt worden. Dies nicht realisierend bot Zeller Remis an...

...und Martin lehnte ab! Es bestand noch eine ganz kleine Chance auf den Sieg und vor allem wollte er kein "gönnerhaftes" Unentschieden als dass er das Angebot erst interpretierte. Natürlich ließ die Weiße nichts mehr anbrennen, gewann die Partie und damit auch das Match für Göppingen.

Gleichzeitig ließen auch die anderen Spitzenreiter Federn, so dass Hohentübingen trotz dieser Niederlage immernoch an der Tabellenspitze liegt. Aber die ursprünglich komfortable Situation ist damit natürlich verloren.


15. Dezember 2017: Weihnachtsblitzturnier und Vereinsblitzmeisterschaft 2017

Lauritz Jansen mal wieder Vereinsblitzmeister!

(Bericht von Jörg Jansen)

Rg.Rg.

Nam Name

LJ

MS

GJ

CI

JW

JJ

NW

CH

BS

JH

LH

Pkt

SB

1.

Lauritz Jansen

---

1

1

1

½

1

1

1

1

1

1

9.5

 

2.

Martin Schmidt

0

---

1

1

1

1

1

1

1

1

1

9.0

 

3.

Georg Jakob

0

0

---

0

1

1

1

1

1

1

1

7.0

 

4.

Claudiu Ispas

0

0

1

---

1

0

0

1

1

1

1

6.0

5.

Josef Wöll

½

0

0

0

---

1

0

1

1

1

1

5.5

19.25

6.

Jörg Jansen

0

0

0

1

0

---

1

1

1

½

1

5.5

17.50

7.

Nikolas Wildermuth

0

0

0

1

1

0

---

0

½

1

0

3.5

 

8.

Christian Schulz

0

0

0

0

0

0

1

---

0

1

1

3.0

 

9.

Burkhard Seewald

0

0

0

0

0

0

½

1

---

½

½

2.5

 

10.

Julius Heller

0

0

0

0

0

½

0

0

½

---

1

2.0

 

11.

Lasse Holzträger

0

0

0

0

0

0

1

0

½

0

---

1.5

 

Am traditionellen Weihnachtsblitzturnier, gleichzeitig die Vereinsblitzmeisterschaft nahmen 11 starke Spieler teil. Den Sieg machten, wie üblich in den letzten 7 Jahren, Martin Schmidt und Lauritz Jansen unter sich. Dramaturgisch geschickt konnte Lauritz in der letzten Runde den diesjährigen Titel im direkten Duell holen, nachdem Martin das ganze Turnier über geführt hatte. Hinter diesen Beiden kam dann lange Zeit nichts. Georg Jakob führte das Feld der Verfolger an und konnte sich relativ unangefochten die Bronze-Medaille sichern.

Beeindruckend stark spielte unser Neu-Mitglied Claudiu Ispas auf, der in diesem starken Feld den 4. Platz holte, sowie der 12-jährige Nikolas Wildermuth, der satte 3.5 Punkte ergatterte.

Eine besondere Freude war, dass ein Gründungsmitglied des Vereins, Lasse Holzträger, nach einigen Jahren der Schachabstinenz (Lasse studiert in Stuttgart Maschinenbau) mal wieder den alten Schachkameraden einen Besuch abstattete. Er bewies, dass er noch gut mithalten konnte, wenngleich oft das letzte Fünkchen Schnelligkeit fehlte, wie der Kläppchenfall einen Zug vor dem Matt in seiner Partie gegen Julius Heller zeigte.

Nett war auch der Besuch der zwei Gäste des SV Tübingen, Josef Wöll und Christian Schulz, die das Turnier belebten.

Die Gesamtwertung 2017 gewann verdient Georg Jakob, der das ganze Jahr über in jedem der vier Turniere konstant vorne mitspielte! Herzlichen Glückwunsch! Zweiter in der Gesamtwertung wurde Martin Schmidt vor Jörg Jansen.

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie war für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch 1 Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

Endstand Gesamtwertung 2017:

Georg Jakob           28 P.

Martin Schmidt        25 P.

Jörg Jansen            23 P.

Andreas Birkner        10 P.

Lauritz Jansen          10 P.

Burkhard Seewald     10 P.

Anil Batra                 8 P.

Claudiu Ispas           5 P.

Nils Müller                5 P.

Josef Wöll                4 P.

Zi-Chu Li                  3 P.

Martin B.                  3 P.

Ivan Komarov           2 P.

Nikolas Wildermuth   2 P.

Christian Schulz        1.P.


5.Runde: SG KK Hohentübingen 2 – SF Neckartenzlingen 2  4,0:4,0

Ein glücklicher Punktgewinn

(Bericht von Thomas Meyer)

Wir holten 3 Punkte aus 7 Partien und bekamen einen weiteren geschenkt, weil Andreas Birkner (6) keinen Gegner hatte. Nach einer Stunde Spielzeit einigten sich Ralf Kunert und Julius Heller (5) auf Remis. Viele Figuren waren abgetauscht und auf dem Brett war nicht mehr viel los. Renato Bayer kam nach einem schwachen Zug von Philipp Staufenberger (3)  zu einem Doppelangriff: Matt oder Figurenverlust? Dann lieber aufgeben. Nils Müller (2) gewann sicher gegen Sergej Poletajew. Zunächst ergatterte er die Qualität, um sie nach einem gegnerischen Fehler zurückzugeben und eine Figur einzuheimsen. Armin Meyer stellte in bereits verlorener Stellung gegen Bernd Staufenberger (1) einzügig eine Figur ein und gab auf. Stets ausgeglichen endete die Partie von Gabriele Coniglio (7) gegen Eugenius Paprotny folgerichtig remis. Thomas Meyer (8) nahm die Sache zu locker. Seine Fehlkombination ermöglichte Rolf Berger einen Bauern zu gewinnen. Das reichte zum Partieverlust. Der gute Vorsatz für das neue Jahr heißt: mehr rechnen. Mathis Hofele (4) wehrte sich mit Minusbauer lange gegen Rainer Berkemer, musste aber schließlich aufgeben. In den verbleibenden 4 Runden spielen wir noch gegen die ersten Drei der Tabelle. Es bleibt also spannend, ob wir einem Abstiegsplatz nahe kommen werden.

 

 

 

 

 

 


02.12.2017: 3. Runde der Verbandsjugendliga U20

Eindeutiger Sieg beim Spiel gegen Göppingen

(Bericht von Georg Jakob)

Es war wieder soweit: Ein Spiel in der Verbandsjugendliga. Es ging gegen Göppingen, eine Jugendmannschaft, die nicht besonders stark ist, seitdem ihre guten “Ex - Jugendspieler”, wie Florian Cöllen zu alt geworden sind.

Der Unterschied machte sich schnell bemerkbar, als Marius Hurm am 4. Brett nach einer knappen Dreiviertelstunde gegen Selimhan Cilo gewann. Dieser begann schon in der Eröffnung zu patzen, indem er mit Schwarz den offenen Sizilianer misshandelte, sodass es für Marius einfach war zu gewinnen.

Dann dauerte es eine Weile, bis Martin Häcker das 5. Brett der Göppinger, Ksaver Blaksevic bezwang. Mit Schwarz bekam er Vorteil und als sein Gegner dann auch noch mit der langen Rochade ein Selbstmordattentat beging, wurde dies umgehend bestraft.

Noah Maurer (3) verlor unglücklich gegen Tobias Heidenreich, was zum einen sehr unglücklich war, da er schon schöne Gewinnpläne entwickelt hatte und diese auch sicherlich hätte verwirklichen können, hätte er nicht seine Dame eingestellt. Es war aber auch beruhigend, da man, wenn man seine Partien der Landesliga studierte (nur vom Schach her), nicht eindeutig wusste, ob er eine angriffslustige Engine mit Stilempfinden oder ein verdammt starker Schachspieler war.

Bald darauf war das 1. Brett mit der Partie Georg Jakob gegen Frederick Vandermoeten fertig. Ob beide Parteien am Anfang der Partie nüchtern waren, kann man nicht eindeutig sagen, denn diese fing mit 1.g4!??! d5 2.Lg2 c6!? an. Jedenfalls wurde Vandermoetens kuriose Eröffnungswahl bestraft, indem Georg gegen die lange Rochade mit einem positionellen Figurenopfer losging (es war vielleicht nicht ganz korrekt, aber es sah schön aus).

Wie üblich ließ der am 6. Brett spielende Yannik Hurm seinem Gegner keine Chance: Durch seinen sehr genau gespielten Spanier gewann er schnell einen Bauern und verwandelte diesen Vorteil sehr sicher.

Schließlich gewann auch Philipp Staufenberger (2) gegen Maximilian Kehrer, indem er in einer Isolanistellung mit Weiß ein Bauern gewann und diesen nach einem langen Kampf ausnutzte, um ihn in eine Dame umzuwandeln.


4.10.2017: 2. Runde der Verbandsjugendliga U20

Heilbronn traumatisiert

(Bericht von Georg Jakob)

Nach der Schlappe gegen Bebenhausen durften wir zu fünft (1. Nachteil) gegen Heilbronn spielen und zu allem Überfluss kamen wir auch noch zu spät (2. Nachteil).

Georg Jakob (1) war nach ca. 15 Minuten fertig, denn sein Gegner, Nikolas Sawadski stellte nach drei Minuten schon eine Figur ein.

Lange dauerte es nicht mehr, bis auch am 5. Brett Yannik Hurm gegen Felix Hagenmeyer  gewann, da dieser ab dem 4. Zug (!) mit Yannik nicht mehr mithalten konnte und eine Figur nach der anderen einstellte.

Dann dauerte es etwas, bis Martin Häcker (3) den Sack zumachte. In der Eröffnung verlor er unglücklicherweise einen Bauern (3. Nachteil: Die Trilogie ist komplettiert!). Dies machte Martin nichts aus: Munter schob er Ardit Molliquaj zusammen, sodass diesem nichts anderes übrig blieb, als aufzugeben.

An Brett 2 nutzte Marius Hurm jede von Leonard Sawadskis Ungenauigkeiten aus. Als sein Gegner dann auch noch zu allem Überfluss eine Figur einstellte, war die Partie vorbei.

Zuletzt war Moritz Hurm am 4. Brett fertig, der zwar in der Eröffnung eine Ungenauigkeit machte (das zähle ich jetzt mal nicht als 4. Nachteil), seinen Gegner Markus Rupp, der von allen noch am meisten Widerstand leistete, aber dennoch mühelos bezwang.


09.2017: 1. Runde der Verbandsjugendliga U20

Enttäuschende Schlappe

(Bericht von Georg Jakob)

In der ersten Runde der Verbandsjugendliga durften wir gegen den SK Bebenhausen spielen. Es fing schon mal gut damit an, dass wir nicht in der Hermann-Hepper-Halle spielen konnten und ins Hirsch flüchten mussten.

Aber jetzt einmal zu weniger sarkastischen Kommentaren:

Am 6. Brett spielte Nikolas Wildermuth die Eröffnung gegen Jonas Ruben Ordner ordentlich. In einer Maroczy Struktur hatte er eine gute Stellung erreicht, doch dann stellte er einen Bauern ein und dies führte dann zum Verlust.

Martin Häcker, der am 5. Brett spielte, stellte in der Eröffnung gegen Niklas Greitmann einen Bauern ein. Zudem stand sein König auf e7 (keine Sorge, er hatte Schwarz. So schlimm war es auch nicht). Ich hatte nicht mit einem anderen Resultat gerechnet als dem Verlust, aber dann als ich später noch einmal vorbei schaute, stand er auf Gewinn! Es ist mir vollkommen schleierhaft, wie er das schaffte, aber es hing auf jeden Fall mit seinem unermüdlichen Widerstand zusammen.

Noah Maurer, der sich am 3. Brett behaupten musste, spielte gegen Christopher Freiherr von Hauff und kam nicht gut aus der Eröffnung heraus. Da sein Gegner konsequent auf Angriff spielte, wurde dies gnadenlos ausgenutzt und Noah verlor.

Georg Jakob (1) musste gegen Bebenhausens Jugendtalent David Wendler spielen. Mit Schwarz misshandelte er die Eröffnung und dies machte sich David Wendler so zu Nutzen, dass er einfach gewann.

Als nächstes war das 4. Brett fertig, an dem sich Mathis Hofele mit Bebenhausens “Waffe” Lars Waffenschmidt duellierte. Mathis wurde Opfer Lars´ dynamischer Spielweise und kämpfte lange zäh. Obwohl er gute Chancen hatte, verlor er leider wegen des ein oder anderen Patzers.

Zuletzt wurde das 2. Brett fertig, an dem Philipp Staufenberger in einer Ben-Oni-Struktur Ling Leander Grimm überspielte und sich dessen falsches Opfer zu Nutze machte.

Mit einem Blick auf die Setzliste der Verbandsjugendliga könnte man mutmaßen, dass durch dieses Spiel bereits am ersten (!) Spieltag der Aufstieg entschieden wurde. Aber man weiß ja nie...


15. Oktober 2017: A-Klasse Ost

15. Oktober 2017: A-Klasse Ost Runde 1:
SG KK Hohentübingen 3 - Reutlingen 4 5.5:0.5

Deutlicher Auftaktsieg

(Bericht von Andreas Estedt)

In dieser Saison wird die neu gestaltete A-Klasse in zwei Staffeln ausgetragen, wobei die dritte Mannschaft der KöKis in der "Staffel Ost" als Mitfavorit ins Rennen geht. Gespielt wird mit 6-er Mannschaften, was potentielle Personalengpässe und die damit verbundene Zahl kampfloser Partien reduzieren dürfte. Jüngere Spieler der bisherigen Kreisklassemannschaft sowie ein Teil des Stammes der A-Klässler sollen eine schlagkräftige Truppe mit Aufstiegsambitionen bilden. Diese Schlagkraft sollte im ersten Spiel gegen die an Nummer zwei gesetzten Reutlinger unter Beweis gestellt werden, was auch eindrucksvoll gelang.

Jonas Batra(6) musste wahrscheinlich nicht an die Grenzen seiner schachlichen Möglichkeiten gehen, um seinen Gegenspieler unter Kontrolle zu halten. Er gewann seine Partie recht schnell und souverän. Solche Siege darf Jonas getrost und gerne mitnehmen, wo er doch selbst in der vergangenen Saison trotz guten Spiels seiner mangelnden Wettkampferfahrung oft Tribut zollen musste. Jiaxuan Liang (5) sprang für den erkrankten Nikolas Wildermuth in die Bresche. Bereits im letzten Jahr war er nicht nur der Sonnenschein der Mannschaft, sondern hatte auch prächtig gepunktet. Er knüpfte gegen Reutlingen direkt wieder dort an und machte schnell klar, wer der Herr im quadratischen Ring aus 64 Feldern war. Mit 2:0 ging es in die zweite Stunde. Andreas Estedt (4) lieferte sich mit seinem ehemaligen Vereinskameraden aus Reutlingen ein für Herren älteren Semesters recht munteres Mantel-und-Degengefecht, das in einem Endspiel mit verschiedenfarbigen Läufern im Remis endete.

Yannik Hurm (3) setzte am Nebenbrett geduldig und mit unbeirrter Mine Zug um Zug, wobei er seinen Vorteil kontinuierlich ausbaute. Dieser wurde dann auch in Form einer Mehrfigur sichtbar. Nachdem der Reutlinger seine vorletzte Hoffnung in Form eines Freibauern auf der 6. Reihe aufgeben musste, war die Partie eigentlich enschieden. Als allerletzte Hoffnung sollte dann noch eine Pattfalle herhalten, was Yannik nicht einmal ein müdes Lächeln abringen konnte. Er quittierte den Plan mit einem Matt. Moritz Hurm (2) spielte ebenso konzentriert wie sein Bruder. Interessant zu beobachten, wie unterschiedlich sich die mentale Disposition in den Gesichtern der Spieler widerspiegelt: Moritz schien äußerlich vollkommen unbeeindruckt vom Geschehen auf dem Brett, während man auf der Gegenseite die geistige Arbeit im Gesicht quasi nachlesen konnte. Die vorentscheidende, komplexe Abtauschkonstellation im frühen Mittelspiel brachte Moritz auf die Siegerstraße. Er nahm seinen Sieg äußerlich mit der Gelassenheit auf, als habe er gerade die Nachricht erhalten, dass irgendwo in China ein Sack Reis umgefallen wäre...

Anil Batra(1) sitzt auch in dieser Saison am Spitzenbrett - und natürlich wieder zurecht. In der längsten Partie des Tages wehrte sich Anils Spielpartner durchaus tapfer. Doch Anil schien sich längst sicher zu sein, seinen Vorteil locker ins Ziel zu bringen. Auf die 12-Uhr-Frage des Mannschaftsführers, ob man ihm ein koffeinhaltiges Heißgetränk reichen dürfe, antwortete er mit der Gelassenheit eines designierten Gewinners lediglich: "Ich brauche keinen Kaffee mehr...". Das könnte eine gute Saison für die Hohentübinger werden - und dazu muss man keinen Kaffeesatz lesen können.


08. Oktober 2017: Bezirksliga

08. Oktober 2017: Bezirksliga 2.Runde:
SG KK Hohentübingen 2 - SK Bebenhausen 3 3.0:5.0

Zu schwach aufgestellt...

(Bericht von Thomas Meyer)

Mit Bernd und Philipp Staufenberger fehlten zwei wackere Recken, also kampferprobte kühne Krieger, was sich im Mannschaftsergebnis niederschlug. Immerhin waren wir dank Neuzugang Gabriele Coniglio und Ersatzspieler Nikolas Wildermuth vollständig.

Burkhard Seewald (3) gab nach 14 Zügen auf. Lars Waffenschmidt drohte mit Matt oder Figurengewinn. Als nächster gab Gottfried Dechert auf. Er wollte sich die Kraft der Freibauern von Nikolaus Wildermuth (8) nicht mehr zeigen lassen. Martin Häcker (4) gewann gegen Bernd Köller. Dieser hatte schon früh geklagt, er hätte etwas übersehen. Nach einem Fehlzug brach die Stellung von Julius Heller (2) zusammen. Christopher von Hauff ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Gegen die ungewöhnliche Idee, die Eröffnung mit einem Bauernsturm zu verbinden fand Mathis Hofele (1) nicht das richtige Rezept. Farzin Khoshnevis machte in den ersten 7 Zügen 5 Bauernzüge, hatte trotzdem die bessere Entwicklung und gewann. Gabriele Coniglio (6) verlor gegen Nam. Thomas Meyer (7) verpasste die einzige Chance gegen Jonas Ortner leicht in Vorteil zu kommen und die Partie endete Remis. Ebenso remisierten Andreas Birkner (5) und Horst Köller.


15.Oktober 2017: Landesliga

15. Oktober 2017: Landesliga 2.Runde: SG KK Hohentübingen - SV Urach 5.5:2.5

Großkampftag in Tübingen

(Bericht von Martin Schmidt)

20 Bretter, 40 Spieler - aber leider kein einziges Foto. Neben der 1.Mannschaft spielten heute auch die 3. und 4.Mannschaft im Chorraum der Hepper-Halle, so dass dieser aus allen Nähten platzte. Neben zusätzlichen Spielmaterial aus der Mensa mussten auch Tische aus dem Erdgeschoss nach oben getragen werden, aber mit vielen Helfern funktionierte alles reibungslos.

Mit ihrem Sieg gegen den Ligavoriten Bebenhausen 2 hatte Urach gezeigt, dass sie gegen jeden Gegner bestehen können. Gleichwohl waren wir zuversichtlich und wollten den zweiten Sieg holen. Lauritz Jansen (Brett 4) spielte eine starke Angriffspartie gegen Stephan Ostertag, wiegelte danach aber ab "Das war komplett Lanka-Theorie". Aber auch an diese muss man sich erst einmal erinnern. Unerwartet war die folgende Niederlage von Matthias Hönsch (1) gegen Moritz Kracke. Matthias kam unangenehm aus der Eröffnung und wurde von Kracke im Angriff zerlegt.

Der Gegenschlag ließ einige Zeit auf sich warten, war dafür aber umso heftiger. Kurz hintereinander gewannen Jörg Jansen (6) gegen Stefan Molnar und Heiner Uhlig (5) gegen Johannes Krier. Jörg erreichte in der Eröffnung eine angenehme Stellung und gewann im Mittelspiel einen Bauern, den er im Endspiel zum Sieg führte. Einen Schrecken gab es aber in der späteren Analyse: Nach einer Unachtsamkeit hätte Schwarz eine Figur gewinnen können. Aber auch er der Gegner ging über diese Möglichkeit hinweg. Heiner sah sich mit einem Angriff konfrontiert, war aber gut vorbereitet und es sah tatsächlich niemals kritisch aus. Nachdem sich das geopferte Material nicht auszahlte, war der Weg zur Niederlage abgezeichnet.

Mit einem weiteren Sieg konnte Martin Schmidt (2) seine mehr als anderthalbjährige Durststrecke in klassichen Partien überwinden. Werner Frey wich zwar in der Eröffnung von der Zugfolge der Lanka-Konzepte ab, aber die Ideen funktionierten gleichwohl (vermutlich sogar noch besser) und verschafften dem Königskind eine sehr angenehme Stellung. Im Mittelspiel war der Sieg zwar kurzzeitig wieder in Frage gestellt, aber der Uracher hielt dem Druck nicht stand und nach einem fehlerhaften Qualitätsopfer endgültig auf Verlust.

Das einzige Remis des Matches fuhr Marius Hurm (7) ein, der ein frühes Remisangebot ablehnte von Thomas Klett und mit einem Bauerngewinn belohnt wurde. Gleichwohl ließ sich wegen der ungleichfarbigen Läufer aber kein Sieg aus der Stellung pressen. Gewinnen konnte dagegen Julius Heller (8), der zwar leicht besser stand aber erst einmal nicht mehr. In Zeitnot griff Robin Vöhringer aber daneben und musste die Partie aufgeben. Leider beendete Georg Jakob (3) das Match mit einer Niederlage. Gegen die vorsichtige, aber druckvolle Stellung Torsten Gnirks fand er kein Gegenmittel.

Zwei Spiele, zwei Siege, Tabellenführung. Die Landesliga fühlt sich doch einfach angenehmer an als die Verbandsliga. Die zwei nächsten Gegner sollten ebenfalls schlagbar sein, so dass wir doch hoffen als Tabellenführer überwintern zu können, bevor dann 2018 die starken Gegner auf uns warten.


24. September 2017: Bezirksliga

24. September 2017: Bezirksliga 1. Runde
SV Tübingen 1 - SG KK Hohentübingen 2 2.5:5.5

Wer die Wahl hat...

(Bericht von Martin Häcker)

Das erste Match für die zweite der Königskinder war gleich einmal ein Stadtderby gegen den SV Tübingen 1870, welches am Tag der Bundestagswahl ausgetragen wurde (daher auch die Überschrift). Traditionell sind die Königskinder ein Verein mit prozentual relativ wenig wahlberechtigten Akteuren, doch gegen die Tübinger waren es immerhin 5. Als erster war Thomas Meyer (7) fertig gegen Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Bernd Domres . Ein klassisches Freundschaftsremis, da sich diese noch aus alten Zeiten (beim SV 1870) kennen. Ob sie sich da wohl am TV-Duett zur Bundestagswahl ein Beispiel genommen hatten?

Danach war es aber mit der Entspannungspolitik am Schachbrett vorbei - es sollte in diesem Match kein weiteres Remis hinzukommen. Zunächst hatte Kurt Sütterlin, Urgestein in der FDP und beim SV, Burkhard Seewald (4) im Königsinder am Damenflügel einige Freiheiten erlaubt (nein, mit den Wortspielen kann ich es nicht lassen), hatte aber selbst einen Königsangriff gestartet und konnte schließlich den Monarchen "absetzen" - wir lagen hinten.

Der Schreiber dieser Zeilen, Martin Häcker (5) startete nicht nur mit noch brillanterer Berichterstattung sondern auch mit noch überlegenerem Schach (wobei nach der letzten Bezirksliga-Saison auch wenig dazugehört). Gegen Michael Kollmann musste er feststellen, dass seine Eröffnungsbehandlung wohl doch nicht "der heiße Scheiß" (K. Göring-Eckhart - schreibt die sich so?) war, konnte aber dann einen Bauern klauen und angenehmes Spiel erhalten. Danach konnte er sein Spiel sicher durchziehen und den Ausgleich einfahren.

An Brett 1 gelang Bernd Staufenberger ein Sieg gegen George Chaboh. Schon in der Eröffnung erlangte er viel Aktivität und als er dabei war seinen Vorteil weiter auszubauen, schoss sein Gegner plötzlich einen Bock und verlor Material wonach er sich den Rest gar nicht mehr zeigen ließ.

An Brett 8 agierte Nikolas Wildermuth im Duell mit Ahmad Nahhas. Was da los war? Wir müssen nicht alles verstehen! Jedenfalls verlor Nikolas zuerst eine Leichtfigur, konnte dann aber den gegnerischen Turm einsammeln und landete schließlich in einem Endspiel Turm gegen Bauer. Dieses konnte er dann in einen Sieg umsetzen.

Philipp Staufenbergers (2) Behandlung des Igels gegen Christian Schulz (Nomen est omen?) war suboptimal, sodass ihm bald schon ein Bauer abhandenkam. So ging es in ein Endspiel, in welchem Philipp seinem Kontrahenten jedoch überlegen war und nach einigen Fehlern des Herrn Schulz konnte Philipp das Spiel sogar noch mit Kampfgeist für sich entscheiden. 4,5 zu 1,5; schon der Sieg für uns. Dennoch darf natürlich auch das Geschehen an den anderen zwei Brettern nicht unterschlagen werden.

Gegen Josef Wöll hatte Julius Heller (3) einen Freibauern auf der a-Linie und überspielte den "Nieder-Tübinger" (oder wie man die Kollegen bezeichnen soll) damit klar. Zwar unterlief ihm im 49. Zug ein Fingerfehler, doch auch danach ließ Julius sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Andreas Birkner (6) rang derweil noch mit Ralph Barta. Andreas hatte sich leider keine gute Position sichern können und stand gedrückt. Schließlich drang Schachfreund Barta am Königsflügel durch und gewann.


04. Oktober 2017: Turnier der Oberfinanzdirektion Baden-Württemberg

Lauritz wird Zweiter!

Bericht von Jörg Jansen

Rg.

10 Min. Turnier (13 TN)

Verein

DWZ

Punkte

1.

Hans-Joachim Vatter

SC Emmendingen

2141

11.5

2.

Lauritz Jansen

SG KK Hohentübingen

2040

9.5

3.

Marcel Klatt

SK Singen

1996

9.0

3.

Dietmar Teller

TSG Öhringen

2145

9.0

5.

Günther Blaich

SV Calw

1984

8.5

In dem doch erstaunlich gut besetzten Turnier der Oberfinanzdirektion Baden-Württemberg belegte Lauritz Jansen bei seiner ersten Teilnahme den starken 2. Platz hinter dem Dauersieger der letzten Jahre, Hans-Joachim Vatter.


03. Oktober 2017: Pfullinger Herbst

Königskinder sehr erfolgreich!

Bericht von Jörg Jansen

Rg.

Open (78 TN)

Verein

Punkte

Score

Buchholz

1.

Josef Gheng

SK Wernau

6.5

26.5

168.5

2.

Tobias Schmidt

Heilbronner SV

6.5

26.5

165.5

3.

Andreas Schulze

TG Biberach

4.5

24.5

164.5

4.

Stefan Doll

SC Untergrombach

4.5

24.5

162.5

5.

Lauritz Jansen

SG KK Hohentübingen

4.0

24.0

171.5

10.

Georg Jakob

SG KK Hohentübingen

5.0

24.0

159.0

12.

Jörg Jansen

SG KK Hohentübingen

4.5

23.5

157.0

22.

Nils Müller

SG KK Hohentübingen

3.5

22.5

155.0

                                

4 Königskinder nahmen beim diesjährigen Schnellschachopen Pfullinger Herbst teil. Das Besondere an diesem Turnier ist das Auslosungsprogramm MacMahon, das bei Schachturnieren relativ selten angewandt wird. Bei diesem Programm werden gezielt Spieler mit annähernd gleicher Spielstärke gegeneinander gepaart. Dies führt dazu, dass man die beim Schweizer System üblichen leichteren Gegner (als stärker Spieler) bzw. die viel zu starken Gegner (als schwächerer Spieler) zu Beginn vermeidet. Um die Ergebnisse aber vergleichen zu können, müssen die Spieler in Spielstärkegruppen eingeteilt werden, deren Score aber in die Bewertung der Schlussrangliste miteinfließt! Dies führt zu kuriosen Folgen wie die Tatsache, dass ein Spieler ohne DWZ, dessen Spielstärke mit 2000 gerechnet wurde, auf dem 40. Platz landete, obwohl er nicht einen einzigen Punkt holte. Wer sich das System genauer ansehen möchte, hier der Link: http://www.schachfreunde-pfullingen.de/macmahon.html

 

Hervorragend spielte Lauritz, dem man seine Schach-Pause nicht anmerkte. Gegen beste Gegner (er spielte gegen die ersten Vier der Tabelle) holte er 4 Punkte. Und hätte sein Gegner in der letzten Runde eine halbe Sekunde mehr Zeit gebraucht (die Zeit des Gegners fiel während des Ausführens des Mattzuges, aber Matt geht vor Zeit), wäre er Dritter geworden. Auch Georg zeigte hervorragendes Schach! Er holte gegen 7 stärkere Gegner (als er selbst) 5 Punkte, darunter so gestandene Verbands- und Oberligaspieler wie Dieter Einwiller oder Holger Namyslo. Seine 5 Punkte brachten ihm dann sogar noch einen hochverdienten Rating-Preis ein!

Jörg startete zwar schlecht und ließ sich in der ersten Runde in einem remislichen Damenendspiel noch mattsetzen, spielte dann aber einige schöne Partien wie gegen den Pfullinger Thomas Nägele oder den Uracher Werner Frey und war mit seinen 4.5 Punkten hochzufrieden. Auch der Letzte im Bunde der Königskinder, Nils, kann mit seinem Ergebnis, 50 % der Punkte gegen starke Gegner geholt zu haben, mehr als zufrieden sein. Würde das Turnier DWZmäßig ausgewertet, hätten wir Königskinder viele Punkte gut gemacht.

Die Interpretation der Endtabelle fällt dem Schweizer-System-Gewohnten nicht so einfach. Um die erzielten Punkte sinnvoll bewerten kann, sind unsere Gegner angegeben:

Lauritz (4/7): Alex Rempeli 1 (2056), Kevin Narr 1 (2058), Stefan Doll 1 (2162), Tobias Schmidt 0 (2223), Josef Gheng 0 (2315), Zoran Klaric 1 (1973), Andreas Schulze 0 (2195).

Georg (5/7): Wolfgang Kramer 1 (1948), Abdullah Aid Katrina 1 (2000), Holger Namyslo 0 (2201), Uwe Gebhardt 1 (1953), Vadim Reimche 0 (2016), Christoph Steinhart 1 (2015), Dieter Einwiller 1 (2016).

Jörg (4.5/7): Uwe Gebhardt 0 (1953), Julian Kleih 1 (1850), Thomas Nägele 1 (2085), Kevin Narr 0 (2058), Gerhard Janasik ½ (1929), Werner Frey 1 (2000), Cornel-Andreas Güss 1 (2071).

Nils (3.5/7): Markus Hollstein 0 (1943), Axel Birkholz 1 (1774), Abdullah Aid Katrina 1 (2000), Alex Rempeli 0 (2056), Thomas Nägele ½ (2085) , Dieter Einwiller 0 (2016), Bernhard Hengstler 1 (1841).

 

Auch wenn das permanente Spielen gegen starke Gegner ziemlich anstrengend war, ist es doch mal ein völlig anderes Turnier und ein schöner Farbklecks in der inzwischen doch sehr einheitlichen Turnierlandschaft.


15. September 2017: 3. Jahresblitzturnier 2017

Jörg Jansen beendet mit viel Glück die Siegesserie von Georg Jakob!

Rg.Rg.

Nam Name

JJ

GJ

MS

NM

BS

MB

AB

Pkt

SB

1.

Jörg Jansen

---

1

0

1

½

1

1

4.5

 

2.

Georg Jakob

0

---

1

1

0

1

1

4.0

10.00

3.

Martin Schmidt

1

0

---

0

1

1

1

4.0

9.50

4.

Nils Müller

0

0

1

---

1

1

½

3.5

8.75

5.

Burkhard Seewald

½

1

0

0

---

1

1

3.5

7.75

6.

Martin B.

0

0

0

0

0

---

1

1.0

 

7.

Andreas Birkner

0

0

0

½

0

0

---

0.5

 

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie 2017 ist für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch 1 Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

Gesamtwertung 2017:

Georg Jakob             28 P.

Jörg Jansen             23 P.

Martin Schmidt         17 P.

Andreas Birkner        10 P.

Burkhard Seewald     10 P.

Anil Batra                 8 P.

Nils Müller                5 P.

Zi-Chu Li                  3 P.

Martin B.                  3 P.

Ivan Komarov           2 P.


WEM 2017

26.August-03.September 2017: Württembergische Einzelmeisterschaft

Marius und Georg glänzen in Plochingen

(Bericht von Georg Jakob)

Eigentlich wollten dieses Jahr nicht nur Marius und Georg mitspielen, sondern auch Mathis. Leider wurde er aber kurzfristig krank und konnte so nicht mitspielen. Auch Noah konnte man kurz vor Turnierbeginn noch in der Anmeldeliste sehen, durch seinen zweiten Platz bei der WJEM wäre er für das Kandidatenturnier teilnahmeberechtigt gewesen. Allerdings zog er seinen Italienurlaub der WEM vor.

Sowohl Georg (26.) als auch Marius (29.) hatten knapp die erst Setzlistenhälfte verfehlt und durften in der ersten Runde gegen starke Gegner spielen. Etwas überraschend machten beide ihre Aufgabe sehr gut: Georg musste mit Schwarz gegen den an fünf gesetzten Moritz Reck spielen. Er konnte sehr früh Druck entfalten und gewann daher überraschend nach weniger als 30 Zügen.
Marius hatte es dagegen mit Weiß gegen Andreas Meschke etwas schwieriger. Marius überspielte ihn zu Beginn regelrecht. Schließlich stand er bis zum vorletzten Zug auf Gewinn, aber ein falscher Zug und aus einem sicher geglaubten Sieg wurde eine bittere Niederlage.

In Runde zwei musste Georg gegen den starken Karl-Heinz Müller spielen. Er überspielte ihn schön mit einem Panov-Angriff, setzte am Ende den entscheidenden taktischen Schlag und gewann so.
Marius spielte gegen den schwächeren Harald Wohlt. Er schätzte eine lange Abwicklung richtig ein und kam so in ein besseres Endspiel (guter Läufer vs. Schlechter Springer). Den Vorteil verwertete er sicher.

Ähnlich gut wie Runde zwei verlief die dritte Runde:
Georg spielte gegen Danny Yi remis. Obwohl vielleicht sogar noch mehr möglich gewesen wäre.
Marius' Eröffnungsphase verlief katastrophal. Nach acht Zügen stand er schon schlecht (mit Weiß!!). Aber dann tauschte sein Gegner ohne Not seine aktiven Figuren ab und verblieb in einem Endspiel mit passiven Figuren und schwacher Bauernstruktur. Marius gewann zwei Bauern bei weiterhin aktiver Stellung und schließlich auch die Partie.

In Runde vier wurde Georg von seinem Gegner überspielt. Die Stellung war lange ausgeglichen aber schwierig zu spielen. In Zeitnot stellte er dann einen Bauern ein und verlor so.
Marius war nicht zu stoppen: Gegen den deutlich stärkeren Dietmar Fischer verteidigte er sich mit Schwarz tapfer und gewann einen Bauern. Leider konnte er das Endspiel nicht gewinnen, da sein Gegner das Läuferpaar hatte. Somit ging die Partie remis aus.

Runde fünf verlief für beide katastrophal.
Georg stellte früh eine Qualität gegen Martin Scholl ein und verlor schnell.
Marius musste gegen Danny Yi spielen. Er öffnete im Spanier zu früh die Stellung, musste einen Bauern geben und letzten Endes waren die gegnerischen Freibauern zu stark und er verlor. Somit waren beide nach starkem Start zurück auf 50%.

In der sechsten Runde gewann Georg sowohl glücklich als auch unverdient. Er überspielte seinen Gegner und stand früh besser. Bald darauf gewann er einen Turm. Sein Gegner hatte aber noch zwei Bauern. Als Georg dann auch noch auf die geniale Idee kam, mit einem Zug drei Bauern einzustellen, konnte er eigentlich kaum noch gewinnen. Allerdings konnte er doch noch den vollen Punkt holen, da sein Gegner einen Läufer einstellte.
Anders war es bei Marius. Nach elf Zügen hatte er eine Leichtfigur eingestellt und verlor.

Nun musste Georg in Runde sieben gegen Thomas Müller spielen. Aus einer ausgeglichenen Stellung konnte er einen Angriff initiieren und so durch einen Bauerneinsteller des Gegners gewinnen.
Marius wollte nach zwei Niederlagen hintereinander unbedingt gewinnen. Er spielte gegen Franz Engelhardt eine regelrechte "Glanzpartie" (Georg). Nach ausgeglichener Eröffnung machte sein Gegner zwei, drei schlechte Züge und wurde von Marius sehenswert überspielt.

Die vorletzte Runde war noch einmal schwierig. Georg musste gegen den Drittgesetzten mit Weiß spielen. Durch einen etwas kreativen Angriffsplan konnte er Vorteil erlangen, verlor diesen dann wieder und musste sich (in bereits schlechterer Stellung) mit einem remis zufrieden geben.
Marius spielte bisher wie Georg, nur um eine Runde versetzt. Also war es nur allzu logisch, dass er gewinnen würde, oder etwa nicht? Er musste jedoch gegen Knut Reindl spielen, der im gesamten Turnier erst ein Mal verloren hatte (dafür auch nur ein Mal gewonnen, bei fünf Remis). Nachdem einige Figuren abgetauscht wurden, einige man sich aufgrund der ungleichfarbigen Läufer auf Remis.

In der neunten und letzten Runde hieß es noch einmal "Alles geben".
Georg hatte eine schwere Aufgabe: Mit Schwarz gegen den an zwei gesetzten Walter Wolf. Trotz seiner miserablen Stellung kämpfte er weiter und schaffte so noch mit Glück das Unentschieden.
Marius' Gegner opferte nach misslungener Eröffnung einen Bauern, was nichts brachte. Im Versuch, doch noch etwas Gegenspiel zu kreieren, stellte dieser auch noch eine Figur ein, erhielt aber im Gegenzug einen Freibauern auf der zweiten Reihe. Marius ließ sich davon nicht beeindrucken und verwertete seinen Mehrfigur sicher: Glanzpartie Nummer 2!

Fazit:
Für beide Königskinder verlief das Turnier hervorragend. Kreative Partien und taktische Schläge waren nicht selten zu sehen. Georg (5,5/9) verpasste mit Rang neun die Preisränge um einen einzigen Platz, wird aber mit einem riesigen DWZ-Zuwachs belohnt. Marius (5/9) wäre mit Platz 16 für das nächste Kandidatenturnier qualifiziert, würde der Modus nicht umgestellt werden.

Am Ende gibt es noch etwas allgemeines zu beiden Turnieren:

Meisterturnier:
Mark Kvetny gewann relativ souverän, obwohl er überraschend in der letzten Runde gegen Enis Zuferi verlor. Dadurch konnten Sebastian Fischer und Jens Hirneise punktemäßig noch aufschließen. Ein halber Buchholzpunkt entschied am Ende den Turniersieg. Hervorzuheben ist auch noch David Wendler, der sich dank eines brutalen Schlussspurtes (vier Punkte in den Letzten vier Runden) auf Platz acht vorarbeiten und u.a. drei FMs hinter sich lassen konnte.

Kandidatenturnier:
Hier konnte keiner so richtig überzeugen. Viele Partien an der Spitze wurden durch einfache taktische Motive entschieden. Am Ende war Joshua Lüdke wegen eines halben Buchholzpunktes vor drei anderen mit gleicher Punktzahl. Etwas überraschend stieg der Favorit Sasha Mareck nach der achten Runde aus, da die Niederlage gegen Danny Yi für ihn in dieser Runde wohl einfach zu viel für ihn war.

Am Schluss noch größten Dank von Marius und Georg an Heiner, der teilweise bis spät in die Nacht vor dem Computer saß, um sie vorzubereiten. Außerdem wären ohne seine stets zuverlässige Vorbereitung diese tollen Ergebnisse niemals möglich gewesen.
Vielen Dank!

Endergebnisse:

Meisterturnier (26 Teilnehmer)
Rang Name TWZ Verein Punkte BH
1. Mark Kvetny 2406 Stuttgarter SF 6.5 50.0
2. Sebastian Fischer 2219 TSV Schönaich 6.5 49.5
3. Jens Hirneise 2350 TSV Schönaich 6.5 47.0
4. Thilo Kabisch 2268 SK Schmiden/Cannstatt 6.0 45.5
5. Enis Zuferi 2278 Heilbronner SV 6.0 42.5
6. Christian Beyer 2256 SC Feuerbach 5.5 43.5
7. Julian Maisch 2149 SF Kornwestheim 5.5 40.5
8. David Wendler 2106 SK Bebenhausen 5.5 36.5

Kandidatenturnier (43 Teilnehmer)
Rang Name TWZ Verein Punkte BH
1. Joshua Lüdke 2026 SF Kornwestheim 6.5 48.0
2. Stefan Döring 1931 SC Tamm 6.5 47.5
3. Martin Scholl 2030 TSV/RSK Esslingen 6.5 46.0
4. Danny Yi 2070 SF Kornwestheim 6.5 45.5
5. Thomas Klaiß 1995 SF Dornst.-Pfalzgrafenweiler 6.0 49.5
6. Andreas Meschke 2040 SC Erdmannhausen 6.0 48.5
7. Jürgen Muschowski 2091 SV Balingen 6.0 48.0
8. Norbert Hallmann 2094 SF Neckartenzlingen 6.0 45.5
9. Georg Jakob 1873 SG KK Hohentübingen 5.5 49.0
16. Marius Hurm 1818 SG KK Hohentübingen 5.0 41.0
Weitere Informationen


17. September 2017: Landesliga

17. September 2017: Landesliga 1.Runde: SV DT Esslingen - SG KK Hohentübingen 3.5:4.5

Verheißungsvolles erstes Spiel

(Bericht von Martin Schmidt)

Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga das erste Spiel in der Landesliga. Zur Regeneration? Mitnichten. Die erste Mannschaft wurde kräftig durchgemischt, mit Georg Jakob und Marius Hurm gaben zwei Neulinge ihr Debüt im Team. Und Esslingen war schon immer ein starker Gegner, vor allem da uns Matthias fehlte.

Dennoch gingen wir schnell in Führung: Das Esslinger Spitzenbrett konnte aufgrund eines Notfalls kurzfristig nicht erscheinen. Martin Schmidt (Brett 1) nahm den Punkt mit und ärgerte sich, dass er nichts zum lesen dabei hatte. Da konnte ihm Noah glücklicherweise aushelfen. Auch die erste ausgespielte Partie war schon kurze Zeit später zu Ende, da Jörg Jansen (6) und Jan Albruschat in einem Endspiel gelandet waren, das komplett ausgeglichen stand. Aufgrund des Mannschaftsstandes und der anderen laufenden Partien erschien ein Remis vernünftig.

Kurze Zeit später wurde die Führung durch Noah Maurer (5) erhöht, der gegen Jens-Peter Schütz druckvoll spielte und im Angriff gewann. Nach einer schlechten ersten Saison nun schon saisonübergreifend der zweite Sieg in Folge und in Anbetracht der schön durchgezogenen Spielidee hätten ihm auch mehr als der obige Satz gebührt. Nils Müller (8) ist dagegen schon ein gefühlt langjähriges Mitglied der ersten Mannschaft, in dieser Saison wegen seines Umzuges aber nur als Ersatz gemeldet. Er gewann gegen Franz Speicher einen Bauern, musste diesen aber um den gegnerischen Angriff abzuwehren wieder zurückgeben und die Partie endete im friedlichen Einvernehmen.

Die 3-1 Führung war beruhigend und zumindest das Remis schien gesichert, aber der Sieg noch nicht. Das war er erst, als Hans Schreiber, der Gegner von Marius Hurm (7) in Anbetracht des Spielstandes ein riskantes Manöver startete um seinen Freibauern durchzubringen. Marius rechnete gut durch, nahm das Bauernopfer an und stoppte den Bauern mit seinem Springer - noch nicht einmal der beste Zug, der Sieg hätte danach durchaus noch gefährdet werden können. Frustriert über seinen Rechenfehler gab der Esslinger jedoch die Partie verloren.

Georg Jakob (2) hatte nicht nur "einfach" seinen ersten Einsatz in der ersten, sondern spielte auch noch an Brett 2 - eine harte Aufgabe. Gegen Günter Kunert rutschte er in eine etwas passive Stellung und schaffte es nicht, sich aus dieser zu befreien. Den ersten Angriff am Damenflügel konnte er abwehren, den zweiten am Königsflügel jedoch nicht mehr. Lauritz Jansen (3) musste sich in einem sehr komplizierten Mittelspiel Udo Scharrers Qualitätsopfers erwehren, was ihm halbwegs gelang. Am Ende stand ein Übergang in einem Turmendspiel mit 2 gegen 3 Bauern am Königsflügel. Die Stellung sollte Remis sein, aber er war einen Moment unaufmerksam und stand vor der Wahl, den Turmtausch zuzulassen oder einen weiteren Bauern zu verlieren. Lauritz entschied sich für das zweite, gab aber nach ein paar eher symbolhaften Zügen doch auf.

Damit hatte Esslingen auf 3-4 verkürzt und es lag an Heiner Uhlig, die Partie zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Seine Partie war eine ziemliche Schiebepartie - er schob nämlich die ganze Zeit seine Damenflügelbauern nach vorne. Am Ende standen sie auf c3-b4-a5 und blieben dort auch recht festgenagelt stehen. Beide orientierten sich zum Damenflügel, wo der Esslinger Michael Ramin nun fast mit einer Figur weniger spielte. Aber auch Heiners Figuren hatten große Probleme in den Kampf einzugreifen und so willigte er, nach mehreren abgelehnten Remisangeboten, doch noch in ds Unentschieden ein.

Ein Sieg, der nicht überragend aber doch zumindest halbwegs sicher ausfiel - mit dem kampflosen Punkt. Nun kommen erst einmal die in der DWZ-Liste unten stehenden Mannschaften Urach und Göppingen - die jedoch beide ihre Auftaktspiele gegen Favoriten gewonnen haben. Wir sind also gewarnt.


07.-09.Juli 2017: Baden-Württembergische Vereinsjugendmeisterschaften

07.-09.Juli 2017: Baden-Württembergische Vereinsjugendmeisterschaften

U16 sind Baden-Württembergischer Meister!

U12 ebenfalls für DVM qualifiziert

(Bericht von Martin Schmidt)
(Tabellen)

Die U16 und die U12 hatten sich bei "unserer" Württembergischen Vereinsjugendmeisterschaft für die Baden-Württembergische Endrunde in Rottweil qualifiziert. Während bei der durch Georg verstärkten U16 Mannschaft die Qualifikation klar schien und nur der Platz auf dem Treppchen noch die Frage war, gaben wir Trainer der U12 Mannschaft dagegen keine großen Chancen.

Die Auftaktrunde der U12 schien diese Erwartungen auch zu bestätigen. Gegen nicht gerade übermächtige Göppinger gab es ein 2-2. Nikolas und Kenan konnten ihre Erfahrung ausspielen, aber nachdem Jiaxuan den möglichen Figurengewinn in der Eröffnung verpasste und die danach immernoch gute Stellung in wenigen Zügen ruinierte war der Sieg weg. Schon in der nächsten Runde folgte aber eine Überraschung: Gegen den Mitfavoriten Freiburg gelang ein Sieg, obwohl unser Brett eins nur ein Remis holte. Aber der Sieg des neu hinzugekommenen Jano sowie von Jiaxuan machten Kenans Niederlage mehr als wett. Die dritte Runde brachte erneut ein Unentschieden gegen einen gleichwertigen Gegner. Jiaxuan zeigte gute Endspieltechnik, etwas seltenes in so jungen Jahren.

Mit zwei Unentschieden und einem Sieg war die bisherige Bilanz zwar nicht schlecht, aber für eine Qualifikation hätte mehr herausspringen müssen, denn nun wartete der Topfavorit Karlsruhe. Das war die einhellige Meinung. Die Truppe um das ehemalige Königskind Xinyuan hatte bisher gerade einmal einen halben Brettpunkt abgegeben. Aber unserer Mannschaft war der Wille anzumerken, nicht kampflos unterzugehen. Besonders Nikolas hatte sich, trotz seiner schwarzen Steine, keineswegs mit einer Niederlage abgefunden und lauschte aufmerksam meinen Belehrungen über Yuans Schwächen. Ich glaubte nicht wirklich daran, dass Nikolas dieses Wissen vollständig umsetzen konnte, vielmehr ging es darum, ihm zu zeigen, dass er Möglichkeiten hat.

Es ging wie erwartet los. Jiaxuan fand sich in der Eröffnung nicht zurecht und ging im trommelnden Königsangriff seiner Gegnerin unter. Danach passierte lange Zeit nichts entscheidendes, nur die Gesichter der Karlsruher Betreuer wurden immer besorgter und unsere immer ungläubiger. Jano hatte schon in der Eröffnung durch einen taktischen Trick eine Qualität gewonnen. Besonders im folgenden zeigte sich, dass er gereift ist: Anders als sonst wurden seine Züge nicht ohne, sondern mit Überlegung auf das Brett geschleudert. Er gab seinem starken Gegner keine Chance mehr und gewann souverän.

Das Drama des Matches geschah aber an Brett eins. Meinem Rat folgend baute Nikolas sich solide auf und versuchte, keine weißen Möglichkeiten zuzulassen. Dies gelang ihm ganz gut, so dass sich Yuan, wohl auch mit einem Blick auf die restlichen Bretter, zu einem sehr riskanten Manöver hinreißen ließ. Schlecht ausgeführte resultierte dies sogar in einem Bauernverlust, dem wenig später ein Springer folgte. Die Figur gewann er zwar wieder zurück, aber seine Stellung war komplett aufgerissen. Um eine Siegchance zu behalten, gab er sogar die Dame, aber die Mattdrohungen wehrte Nikolas sicher ab und gewann.

Nun war nur noch Justus Partie offen, der im Vorfeld des Turnieres sogar die Befürchtung hatte, er würde der Mannschaft die Siege versalzen. Nun hatte er eine bessere Stellung, aber sicher war hier überhaupt nichts. In dieser Drucksituation zeigte nun auch Justus seine Entwicklung. Kein einziges Mal geriet er in dieser Partie in Verlustgefahr. Zwar schmiss er zwischendurch den Sieg war, aber der Gegner bedankte sich umgehend und Justus machte den Schlusspunkt zum 3-1. Sozusagen das Salz in der Suppe.

Die Qualifikation war damit gesichert, würde es auch zum Sieg reichen? Dank der viel besseren Brettpunkte von Freiburg und Karlsruhe musste dafür ein Sieg gegen Walldorf her, gleichzeitig durfte Karlsruhe nicht gegen Freiburg gewinnen. Ersteres schien machbar, letzteres eher unwahrscheinlich. Aber wiederum zeigte die Realität den Vorhersagen ihre Grenzen auf: Freiburg gewann tatsächlich gegen Karlsruhe und sicherte sich damit Platz 1, während bei uns die Luft raus schien. Nur Jano zeigte mit einem Sieg seine gute Form, während Nikolas, Kenan und Justus etwas sang- und klanglos verloren. Wer konnte es ihnen nach diesem Vormittag verdenken?

Am Ende stand für die U12 der dritte Platz, Siege gegen den Meister und Vizemeister und damit doppelt soviele Punkte wie gegen die hinteren drei der Tabelle. Gegen die stärksten also die stärkste Leistung - ein gutes Omen für die Deutsche Meisterschaft?

Wie bereits geschildert waren die Vorzeichen für die U16 ganz anders und diese Erwartungen erfüllte sie auch in den ersten beiden Tagen. Keine berauschenden, aber weitgehend sichere Siege. Der von Georg aufgestellte Turnierplan wurde ohne Abweichung umgesetzt, in der U16 setzten alle fünf jeweils einmal aus. Mit einem 3-1 gegen Heitersheim und zwei 2,5-1,5 Siegen gegen Schwäbisch Gmünd und Walldorf zogen sie in den entscheidenden Sonntag mit den Duellen gegen Karlsruhe (gleichzeitig mit der U12) und Bebenhausen.

Auch hier entwickelte sich gegen Karlsruhe ein Krimi. Komplett irre war Yanniks Partie. Sein Qualitätsgewinn schien dem Gegner einen extrem gefährlichen Angriff zu bescheren, aber dieser wählte die schlechtmöglichste Verteidigung. Auf einmal war im 14.Zug die Dame weg - Aufgabe. Die Stellung führte zu einer langen Analyse und der Vermutung, dass Yannik zwar irgendwie wohl auf Verlust stand, dies aber nicht endgültig mit einer Variante belegt werden konnte. Hinterher fand der spielfreie Georg den entscheidenden Dreh heraus. Mathis schien auf Gewinn zu stehen, aber wie schon in den vergangenen Tagen konnte er den Sack nicht endgültig zumachen. In Wirklichkeit stand er jedoch nie besser und verpasste am Ende das schwierige Remis.

Moritz Hurm zeigte wieder einmal seine schlechte Form und stand bald mit zwei Bauern weniger da. Damit schien das Match verloren zu sein, denn Philipps Stellung war nicht zu gewinnen. Auf einmal war die Partie zu Ende, viel früher als ich erwartet hatte. Was war los? Der Karlsruher hatte Moritz eine Chance gegeben - und dieser hatte eiskalt zugeschlagen. Matt in zwei!

Nun musste nur noch Philipp seine Partie unentschieden halten und dies schaffte er tatsächlich souverän. Auch die U16 gewann damit gegen Karlsruhe. Nun wartete Bebenhausen. Derby um die Meisterschaft!

Während Georg vergleichsweise leicht gewann verloren Philipp und Mathis beide ihre Partien und machten die letzte laufende Partie der kompletten Meisterschaft zu einem Must-Win für unseren Topscorer Yannik. Aber die Aufgabe war schwer. Die Eröffnung hätte durchaus besser laufen können und Yannik stand irgendwie hinten drinnen. Ein Befreiungsversuch hätte leicht nach hinten losgehen können, aber der Bebenhäuser wählte die falsche Fortsetzung und kam in Nachteil. Noch wollten wir nicht feiern. Noch war hier nichts entschieden, Yannik stand immernoch gedrückt. Aber er spielte ruhig weiter (irgendjemand scheint unseren Jungs vor der Meisterschaft da was gegeben zu haben), befreite sich und holte schließlich seinen letzten Punkt. Unentschieden, aber Bebenhausen hatte einen Punkt gegen Karlsruhe abgegeben und damit wurden wir Baden-Württembergischer Jugendmannschaftsmeister!

Alle Spieler und Betreuer v.l.n.r.: Philipp, Mathis, Moritz, Yannik, Georg

U16
Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 MP BP
1. SG KK Hohentübingen ** 2.0 2.5 3.0 2.5 2.5 9 12.5
2. SK Bebenhausen 2.0 ** 2.0 3.0 4.0 3.5 8 14.5
3. Karlsruher SF 1.5 2.0 ** 3.0 3.0 4.0 7 13.5
4. SC Heitersheim 1.0 1.0 1.0 ** 3.0 3.0 6 9.0
5. Karlsruher SF 1.5 0.0 1.0 1.0 ** 3.0 2 6.5
6. SV Walldorf 1.5 0.5 0.0 1.0 1.0 ** 1 4.0

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde Summe
U16 Heitersheim Gmünd Walldorf Karlsruhe Bebenhausen
Philipp Staufenberger 1/2 1 1/2 0 2.0/4
Mathis Hofele 1/2 1 0 0 1.5/4
Georg Jakob 1 1/2 1/2 1 3.0/4
Moritz Hurm 1 0 0 1 2.0/4
Yannik Hurm 1 1 1 1 4.0/4
Spielergebnisse 3.0 2.5 2.5 2.5 2.0 12.5/20

U12
Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 MP BP
1. SK Freiburg-Zähringen ** 2.5 1.5 2.5 3.0 2.0 7 11.5
2. Karlsruher SF 1.5 ** 1.0 3.5 4.0 4.0 6 14.0
3. SG KK Hohentübingen 2.5 3.0 ** 1.0 2.0 2.0 6 10.5
4. SV Walldorf 1.5 0.5 3.0 ** 2.0 3.5 5 10.5
5. SF HN-Biberach 1.0 0.0 2.0 2.0 ** 2.0 3 7.0
6. SF Göppingen 2.0 0.0 2.0 0.5 2.0 ** 3 6.5

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde Summe
U12 Göppingen Freiburg Biberach Karlsruhe Walldorf
Nikolas Wildermuth 1 1/2 1 1 0 3.5/5
Kenan Aga 1 0 0 0 1.0/4
Jano Schickner 1 0 1 1 3.0/4
Jiaxuan Liang 0 1 1 0 2.0/4
Justus Leyrer 0 1 0 1.0/3
Spielergebnisse 2.0 2.5 2.0 3.0 1.0 10.5/20


21.Juli 2017: Vereinsjugendblitzmeisterschaft

21.Juli 2017: Vereinsjugendblitzmeisterschaft

Georg Jakob ist Vereinsjugendblitzmeister

Kenan Aga gewinnt Gruppe B

Aufgrund der knappen Zeit und einer großen Lücke in der Spielstärke wurde die diesjährige Vereinsjugendblitzmeisterschaft in zwei Gruppen ausgetragen. Mit voller Punktzahl gewann Georg Jakob die Gruppe A, auf den Plätzen folgten Marius und Moritz. Ein Lob gebührt Nikolas Wildermuth, der - wenn auch verordnetermaßen - tapfer in dieser Gruppe mitkämpfte. Mit seiner DWZ lag er exakt zwischen den erwähnten Gruppen.

Die Gruppe B wurde eine sichere Beute von Kenan Aga, ebenfalls mit voller Punktzahl. Jiaxuan Liang und Ivan Komarov kamen auf den Plätzen dahinter ein. Auch hier geht ein besonderes Lob an den letzten, Tamir Ruder, der nach erst wenigen Wochen im Schachunterricht dieses Blitzturnier mitspielte.

Gruppe A
Rang Teilnehmer GJ MH MH MH YH NW Punkte
1. Georg Jakob ** 1 1 1 1 1 5.0
2. Marius Hurm 0 ** 1 1 1/2 1 3.5
3. Moritz Hurm 0 0 ** 1 1 1 3.0
4. Martin Häcker 0 0 0 ** 1 1 2.0
5. Yannik Hurm 0 1/2 0 0 ** 1 1.5
6. Nikolas Wildermuth 0 0 0 0 0 ** 0.0

Gruppe B
Rang Teilnehmer KA JL IK LP AP ZH TR Punkte
1. Kenan Aga ** 1 1 1 1 1 1 6.0
2. Jiaxuan Liang 0 ** 1 1 1 1 1 5.0
3. Ivan Komarov 0 0 ** 1 1 1 1 4.0
4. Lukas Pfersich 0 0 0 ** 1 1 1 3.0
5. Alexander Pfersich 0 0 0 0 ** 1 1 2.0
6. Zihan Chen 0 0 0 0 0 ** 1 1.0
7. Tamir Ruder 0 0 0 0 0 0 ** 0.0


21.Juli 2017: Tandem- Vereinsmeisterschaft

 

Rg.

Name

DZ

KN

BT

Punkte

SB

1.

EA(NT)N1

01

11

10

4.0

11.0

2.

Dr. GM Hurm2

10

 

01

11

4.0

9.0

3.

Keine Ahnung3 

00

10

 

11

3.0

 

4.

Dönerbox4

01

00

00

 

1.0

           

1: Georg Jakob/Marius Hurm

2: Martin Schmidt/Moritz Hurm

3: Jörg Jansen/Yannik Hurm

4: Nikolas Wildermuth/Kenan Aga

 

 


05. Juli 2017: BW-Schulschach-Pokal in Aalen

(Bericht von Heiner Uhlig)

Nachdem unsere Schul-AGs in den vergangenen drei Jahren mit je einem ersten, einem zweiten und einem dritten Platz außerordentlich erfolgreich waren, waren wir sehr gespannt, was unsere Grundschüler in diesem Jahr leisten würden.

Nun liegt Aalen ein wenig an der Peripherie von Baden Württemberg. Die Anfahrtswege waren entsprechend lang und so verwundert es auch nicht, dass dieses Mal mit 22 Mannschaften erheblich weniger Teams an den Start gingen als z.B. 2016. Damals waren es nämlich noch 58. Umso höher war dafür die Qualität. Überwiegend schickten diejenigen Schulen ihre Kinder, die hofften, einen der fünf Pokale ergattern zu können.

Sieger wurde mit 13 von 14 möglichen Mannschaftspunkten die Rauchbeinschule aus Schwäbisch Gmünd vor der Sonneberg GS aus Schwaigern (12) und der Haldenschule aus Rommelshausen (11). Danach folgten die GS Neuenburg 1 und Dreißental Oberkochen mit jeweils 9 Punkten. Jedes dieser fünf Teams freute sich über einen der begehrten Pokale.

Leider verfehlte unsere  1.Mann­schaft der Grundschule Innenstadt das angestrebte Ziel mit 8 Mannschaftspunkten um genau einen Platz und wurde sechster. Die GS-Altingen belegte den 12.Rang und unsere beiden Nachwuchsteams aus der Silcher- und der Lindenbrunnenschule kamen auf den 18. und 22.Platz. 

Die besten Einzelergebnisse mit jeweils 5 Punkten erreichten

·         Justus Leyrer am Spitzenbrett der Grundschule Innenstadt

·         Jakob Strandhagen aus der Lindenbrunnenschule am 3.Brett

·         Leo Rimbach aus Altingen am 4.Brett und

·         Jakob Schächtelin ebenfalls am 4.Brett.

Das Turnier war gut organisiert und angesichts des heißen Wetters waren alle froh, dass die Spielräume ein angenehmes Klima aufwiesen.

Einzelergebnisse:

Mpe. 8 : 6

1.Runde

2.Runde

3.Runde

4.Runde

5.Runde

6.Runde

7.Runde

Summe

GSI-1

Neuenburg

Neulingen

Frz.Schule

Schwaigern

Steinbach

Täferrot

Rommelsh.

 

Justus Leyrer

1

1

1

0

1

1

0

5

Alexander Streich

0

1

0

0

0,5

0

0

1,5

Jakob Strandhagen

1

1

1

1

1

0

0

5

Elias Sänger

0

1

1

0

1

1

0

4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnisse

2

4

3

1

3,5

2

0

15,5/28

 

Mpe. 7 : 7

1.Runde

2.Runde

3.Runde

4.Runde

5.Runde

6.Runde

7.Runde

Summe

GS Altingen

Schw.Gmünd

Neckarsulm

Täferrot

Oberkochen

Rommelsh.

Frz.Schule

Neuenburg

 

Pascal Schuster

0

0

1

0

0

1

0

2

Julien Kitzmann

0

1

0

1

0

1

0

3

Noah Reinauer

0

1

0

1

0

0

1

3

Leo Rimbach

0

1

1

1

1

1

0

5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnisse

0

3

2

3

1

3

1

13/28

 

  


BADE-Cup 2016/2017  Endstand

 

Jörg Jansen gewinnt den Bade-Cup vor punktgleichem Georg Jakob

(Bericht von Jörg Jansen)

 

Rg.

Name

JJ

GJ

MH

MS

NM

AB

Punkte

Buchh.

1.

Jörg Jansen

1

½

0

1

1

3.5

7.75

2.

Georg Jakob

0

 

½

1

1

1

3.5

6.75

3.

Mathis Hofele

½

½

 

1

-

½

2.5

6.75

4.

Martin Schmidt

1

0

0

 

½

1

2.5

5.75

5.

Noah Maurer

0

0

+

½

 

-

1.5

3.75

6.

Anil Batra

0

0

½

0

+

1.5

2.75

           

Im wieder einmal sehr spannenden BADE-Cup, in dem jeder jeden schlagen konnte, darf sich Turnierleiter Jörg Jansen die Badekappe des Siegers aufsetzen! Allerdings mussten die Buchholzpunkte entscheiden, genauer: sein Sieg gegen den direkten Konkurrenten Georg Jakob war ausschlaggebend.

Schade war, dass es nicht gelang, die zwei letzten Partien noch auszuspielen. Erfreulich war, dass die junge Garde wieder kräftig mitgemischt hat.

Die ersten Anmeldungen für die nächste Auflage des BADE-Cups können beim Turnierleiter schon abgegeben werden.

 


23. Juni 2017: 2. Jahresblitzturnier 2017

Georg Jakob gewinnt erneut souverän!

(Bericht von Jörg Jansen)

Rg..

Nam Name

GJ

AB

MS

JJ

AB

Pkt

1.

Georg Jakob

---

1

1

1

1

4.0

2.

Anil Batra

0

---

1

1

½

2.5

3.

Martin Schmidt

0

0

---

1

1

2.0

4.

Jörg Jansen

0

0

0

---

1

1.0

5.

Andreas Birkner

0

½

0

0

---

0.5

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie 2017 ist für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch 1 Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

Gesamtwertung 2017:

Georg Jakob               20 P.

Jörg Jansen                13 P.

Martin Schmidt           11 P.

Anil Batra                    8 P.

Andreas Birkner         8 P.

Burkhard Seewald     6 P.

Zi-Chu Li                     3 P.

Ivan Komarov             2 P.


03.-11. 06. 2017: Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft

Hohe Anforderungen für Nikolas – die Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft

Bericht von Heiner Uhlig

Nikolas Wildermuth hat vor gerade einmal 16 Monaten sein allererstes Turnier gespielt. Umso größer war unsere Überraschung, als der 10-Jährige im April auf der Württembergischen Jugendeinzelmeisterschaft sich gleich auch noch für die „Deutsche“ der Jahrgänge 2005, 2006 (U12) qualifiziert hat.

Die Freude über diesen  frühen Erfolg war natürlich ungeheuer groß. Nun geht bei der DJEM allerdings die Crème de la Crème aus den 16 Bundesländern in den einzelnen Jahrgangsgruppen an den Start, von denen niemand auch nur ein einzelnes Remis gegen einen formal schwächeren Spieler hergeben möchte. Dabei hatten die beiden ersten der Startrangliste (R. Bethke (2151) und A. Krastev (2105) eine Spielstärke, die sich an den Spitzenbrettern in der ersten Mannschaft der Königskinder sehr wohl behaupten könnten und das mit 11 bzw. 12 Jahren.

…und wer nun denkt, dass diese Beiden den Sieg unter sich ausmachen würden, der irrte sich gewaltig. Sieger wurde Jan Pubantz aus Niedersachsen, vor Jakob Weihrauch aus Hamburg und Collin Colbow aus Bremen, während Alexander Krastev sich mit dem vierten und Richard Bethke mit dem 13.Platz „begnügen“ mussten.    

Für die drei württembergischen „Spitzenjungs“ David Rashba (4,5/11), Jork Reindl (5/11) und Nikolas Wildermuth (3/11) mit ihren DWZ-Zahlen zwischen 1400 und 1500 Punkten war da nicht einmal ein „Blumentöpfchen“ zu gewinnen. So startete denn unser Königskind auch vom fünftletzten Rang in einer Gruppe von 56 Kindern aus. Damit war von Anfang an klar, dass es bei dieser Meisterschaft vor allem darum ging, Grundlagen zu legen, Fehlerquellen zu analysieren und Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Dazu standen 11 Partien in den sechs Spieltagen vom 4.6. bis zum 10.6. zur Verfügung, die es für ein intensives Praxistraining zu nutzen galt.

Nur „Erfahrungen zu sammeln“ kann allerdings auch recht schmerzhaft sein. Man sitzt drei bis vier Stunden am Brett, „hirnt“ sich einen ab und muss am Ende dem Gegner doch zum Gewinn die Hand reichen. Diesen „Frust“ gilt es erst einmal zu verkraften, um anschließend wieder guten Mutes die nächste Partie zu beginnen. Das theoretische Wissen um die eigenen Defizite ist das eine, das Erlebnis in der Praxis etwas völlig anderes.

Hier verdient Nikolas ein großes Lob. Seine Spielfreude und seine Begeisterung für den Schachsport sind nach wie vor ungebrochen. Wie auch sonst hätte er in 1,5 Jahren eine derart beachtliche Spielstärke erreichen können?! So war denn auch von Frust keine Spur, nachdem er in den ersten 4 Runden gerade einmal ein Remis erzielen konnte. Am Ende bescherten Nikolas seine 3 Punkte zwar nur den vorletzten Platz, lag aber damit nur 0,5 Punkte hinter dem von ihm selbst angestrebten Resultat. Schaut man sich seine „Werke“ genauer an, so entdeckt man so manche Stellung, die ein etwas erfahrenerer Spieler sicher gewonnen hätte. Für die Zukunft hat er sich nun vorgenommen, vor allem seine taktischen Fähigkeiten, sein Endspielwissen und die Präzision bei der Berechnung intensiv zu trainieren.  

Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Nikolas kann im nächsten Jahr noch einmal in der  Altersgruppe U12 starten, vorausgesetzt er qualifiziert sich ein weiteres Mal.

Ein wirklich gutes Turnier spielte unser Alt-Königskind Yuan Wang, der in diesem Jahr badischer Jugendmeister in der U12 geworden war. Zeitweise lag er sogar auf Platz 6. Sein größter Erfolg war der Sieg gegen den 500 DWZ-Punkte stärkeren und an Platz 1 gesetzten Roland Bethke. Am Ende landete er mit einem 50%-Resultat zwar „nur“ auf dem 25. Platz dafür aber weit vor seinem Startlistenrang 38. Da er in nahezu allen Runden stärkere Gegner hatte, wurde dies denn auch mit einem „DWZ-Sprung“ von mehr als 100 Punkten auf 1709 belohnt. Glückwunsch!    

 

Ein großes Lob geht an die Veranstalter. Eine solche Mammutveranstaltung mit fast 700 Teilnehmern reibungslos zu organisieren, dazu gehört schon etwas. Alle Runden fingen auf die Minute pünktlich an. Auslosungen, Tabellen, die meisten Partien waren schon kurz nach Abschluss einer Runde verfügbar und auch das Freizeitprogramm stieß auf großes Interesse bei den Kindern und Jugendlichen.

Nikolas, wie auch viele, viele andere wollen im nächsten Jahr unbedingt wiederkommen. Das wird ganz sicher Kräfte frei machen, auch die eine oder andere Durststrecke zu überwinden. Schach auf diesem Niveau erfordert wie jeder andere Sport auch intensives Training und wer womöglich zur deutschen Spitze gehören möchte, der muss Schach als Leistungssport betreiben. Bei den Jungen (Mädchen) bedeutet das, täglich mindestens drei (eineinhalb) Stunden seiner Freizeit für ein engagiertes Training „opfern“.

Wer mehr wissen möchte, der findet ausführlich Informationen auf den Seiten der Deutschen Schachjugend, z.B. unter

http://www.deutsche-schachjugend.de/2017/dem/


14. Mai 2017: Württembergische Vereinsmannschaftsmeisterschaft U10 - U16

Größtes Schachereignis in Tübingen in den letzten Jahrzehnten

Bericht von Jörg Jansen

Das mit 300 Teilnehmern und Betreuern wohl größte Jugendschachturnier, das jemals in Tübingen stattgefunden hat, wurde am Sonntag, den 14. Mai in der Hermann-Hepper-Halle ausgetragen. Die württembergischen Vereinsmannschaftsmeisterschaften in den Altersklassen U10, U12, U14 und U16 wurden nun zu dem erhofften großen Jugend-Schachfest. Sowohl in der Masse – mit 51 Mannschaften nahmen so viel Mannschaften wie noch nie an einer solchen Meisterschaft teil – als auch in der Klasse – so waren beispielsweise drei der vier aktuellen württembergischen Meister der betreffenden Altersklassen im Einsatz– war Tübingen ein beeindruckendes Turnier.

Organisiert und ausgerichtet wurde das Turnier von den Königskindern Hohentübingen, die so mit einem Jahr Verspätung ihr zehnjähriges (nun elfjähriges) Bestehens feierten. Die Organisation lief reibungslos: Niemand konnte sich an ein Turnier dieser Größenordnung erinnern, an dem die Anfangspaarungen pünktlich zum angegebenen Zeitpunkt ausgedruckt werden konnten. Dies glückte dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen der Württembergischen Schachjugend (Steffen Erfle, Johannes Bay und Alexander Hande) und den Königskindern (Martin Schmidt und Jörg Jansen) bei der Planung und Organisation im Vorfeld sowie der Durchführung während des Turniers. Turnierleiter Steffen Erfle von der Württembergischen Schachjugend sagte am Ende, dass er noch nie eine solch stressfreie WVJMM erlebt hätte!

Auch Tübingens OB Boris Palmer ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Teilnehmer zu begrüßen und den Königskindern für ihr Engagement seinen Dank auszusprechen. Mit launigen Worten beschrieb er seine positiven Beziehungen zum Thema Schach und vergaß auch nicht, die Kinder zu ermahnen, ihren Müttern dafür zu danken, dass sie am Muttertag mit ihnen auf ein Schachturnier gingen. Nachdem er den Königskindern noch viel Erfolg gewünscht hatte, eilte er zur nächsten Veranstaltung.

 

Dieses Großereignis konnte unser Verein nur stemmen, weil unzählige Mitglieder und Eltern von Königskindern ihren Teil dazu beigetragen haben. Um den wichtigsten außerschachlichen Teil, die Verpflegung von fast 300 Leuten, kümmerte sich federführend und hervorragend Diana Staufenberger. Ihr und ihren Helferinnen und Helfer in der Küche, aber auch allen anderen Helfern im und ums Turnier gilt ein herzliches Dankeschön!!! Dieses Großturnier als Verein zu stemmen hat, schon beginnend mit dem 4-stündigen Aufbau am Samstag, ein schönes Gemeinschaftsgefühl erzeugt, das viele positive Emotionen und neue Energien freigesetzt hat.

Nun zum schachlichen Teil.

Zunächst zur U10: Unsere beiden Mannschaften machten sich keine Hoffnung, in der Spitze mitzuspielen. Sie wollten wichtige Turniererfahrungen sammeln und vielleicht den einen oder anderen Favoriten ärgern. Leider kam die 1. Königskindermannschaft in der letzten Runde gegen den souveränen Meister Kornwestheim, womit bei diesem sehr engen Teilnehmerfeld eine noch bessere Platzierung nicht mehr erreicht werden konnte. Erfolgreichste Königskind der U10-Mannschaften war Lukas Pfersich mit 5 Punkten aus den 7 Partien.

Auch in der U12 gingen zwei Mannschaften von uns an den Start. Die erste Mannschaft war sogar an Listenplatz 2 gesetzt, allerdings mit dem Spitzenbrett Nicolas Wildermuth. Dieser war aber die meiste Zeit in der U14-Mannschaft im Einsatz, so dass die Mannschaft in Wirklichkeit schwächer besetzt war. Die erste Mannschaft spielte ein sehr gutes Turnier, v.a. Jano Schicker überragte mit 6 aus 7, aber auch Jiaxuan Liang überzeugte mit 5 aus 7. Was möglich gewesen wäre, wenn Nikolas die ganze Zeit mitgespielt hätte, zeigte sich im einzigen Match, in dem er dabei war. Da wurde nämlich dem späteren Meister, unseren Freunden aus Göppingen, ihre einzige Niederlage zugefügt. Aber auch ohne Nikolas wurde der glänzende Vizemeister-Titel errungen und damit die Qualifikation für die Baden-Württembergischen Meisterschaften geschafft. Auch die zweite Königskinder-Mannschaft konnte mit dem 10. Platz weit vor ihrem Setzlistenplatz landen. Hier beeindruckte v.a. der 7-jährige Alexander Streich, der 5 aus 6 (und einen kampflosen Punkt) holte.

In der U14 ließ der große Favorit Kornwestheim nichts anbrennen und siegte ohne Punktverlust, wenngleich sich im Spiel gegen unsere Mannschaft der große gegenseitige Respekt auch im Ergebnis ausdrückte (drei Remis und nur eine Niederlage). Unsere Mannschaft war stets in der Nähe der Spitze und vergab den Treppchen- (und Qualifikations-) Platz erst durch eine Niederlage in der letzten Runde gegen die erste Bebenhäuser Mannschaft. Ein Trostpreis war der Sieg von Georg Jakob gegen den aktuellen württembergischen Meister Lars Waffenschmidt. Georg spielte ein überragendes Turnier und erzielte gegen beste Konkurrenz 6 Punkte aus 7 Partien.  

In der ältesten Jahrgangsgruppe, der U16, entspann sich ein Vierkampf um die begehrten drei Qualifikationsplätze für die Baden-Württembergischen Meisterschaften. Der große Favorit, der SK Bebenhausen mit dem amtierenden Württembergischen Meister David Wendler, wir (an zwei gesetzt), Schwäbisch Gmünd und unsere Freunde von der Weißen Dame Ulm. In der zweiten Runde mussten wir uns in einem engen Match den Bebenhäusern mit 1.5 zu 2.5 geschlagen geben. Aber schon in der Runde darauf verloren die Bebenhäuser gegen Gmünd und wiederum eine Runde später gelang es uns, die Gmünder hoch zu schlagen, so dass das Titelrennen wieder völlig offen war. Die Entscheidung im Titelrennen brachten dann die Spiele gegen Ulm. Während Bebenhausen gegen Ulm gewinnen konnte, spielten sowohl wir als auch Gmünd gegen die Oberschwaben nur Unentschieden, so dass der Zieleinlauf Bebenhausen, die Königskinder und dann Gmünd war. Den Ulmern blieb nur der undankbare 4. Platz. Überragend bei den Königskindern waren Mathis Hofele mit 5.5 aus 6 und Yannik Hurm mit 5 aus 6. Mit dem Vizemeistertitel können wir sehr zufrieden sein. Möglicherweise kann bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften Georg Jakob noch als weiterer Spieler hinzustoßen.

Insgesamt war es ein großes und gelungenes Turnier, mit dem die Königskinder ihre Visitenkarte bei der Württembergischen Schachjugend abgegeben haben. Schon lange trugen wir uns mit dem Gedanken, nicht nur das Engagement anderer Vereine auszunutzen, sondern selber auch etwas zur Jugendturnierkultur beizutragen. Jetzt haben wir es geschafft.

 

Mannschaftsstatistik und Abschlusstabellen:

 

 

1. Runde

2. Runde

3. Runde

4. Runde

5. Runde

6. Runde

7. Runde

Summe

U10 1

Ostfildern

Bebenh. 5

Bebenh. 1

Stuttgart

KK HT 2

Weingarten

Kornwestheim

 

Zihan Chen

0

1

1

0

1

1

0

4.0/7

Lukas Pfersich

0

1

1

1

1

1

0

5.0/7

Julien Kitzmann

0

1

1

0

1

0

0

3.0/7

Leo Rimbach

1

1

0

0

1

0

0

3.0/7

Spielergebnisse

1.0

4.0

3.0

1.0

4.0

2.0

0.0

15.0/28

 

1. Runde

2. Runde

3. Runde

4. Runde

5. Runde

6. Runde

7. Runde

Summe

U10 2

Weingarten

Bebenh. 4

Stuttgart

Leinzell

KK HT 1

Bebenh. 5

Bebenh. 2

 

Elias Ueding

0

1

0

0

0

1

1

3.0/7

Benno Feige

0

1

0

0

0

1

0

2.0/7

Lennard Maier

0

0

0

0

0

1

0

1.0/7

Jakob Schächtelin

0

½

0

0

0

1

½

2.0/7

Spielergebnisse

0.0

2.5

0.0

0.0

0.0

4.0

1.5

8.0/28

 

Rg.

U 10 

MP

BP

Rg.

U 10 

MP

BP

1.

SF Kornwestheim

13

24.0

9.

SG KK Hohentübingen 1

7

15.0

2.

SC Weiße Dame Ulm

10

17.5

10.

Stuttgarter SF

7

14.0

3.

SK Bernhausen

9

19.0

11.

SK Bebenhausen 3

6

12.5.

4.

SV Weingarten

9

16.5

12.

SK Bebenhausen 2

6

11.5

5.

SC Bisingen-Steinhofen

8

16.0

13.

SF HN-Biberach

5

12.5

6.

SK Bebenhausen 1

8

16.0

14.

SG KK Hohentübingen 2

4

8.0

7.

SC Ostfildern

8

15.0

15.

SK Bebenhausen 4

2

7.5

8.

SC Leinzell

8

15.0

16.

SK Bebenhausen 5

2

4.0

 

 

1. Runde

2. Runde

3. Runde

4. Runde

5. Runde

6. Runde

7. Runde

Summe

U12 1

Bernhausen

Esslingen

HN-Biberach

Bebenh. 1

Heilbronn 1

Göppingen

KK HT 2

 

Nkolas Wildermuth

 

 

 

 

 

1

 

1.0/1

Kenan Aga

0

0

0

0

0

 

1

1.0/6

Jano Schickner

0

1

1

1

1

1

1

6.0/7

Jiaxuan Liang

1

1

0

½

1

½

1

5.0/7

Justus Leyrer

1

1

0

1

1

0

0

4.0/7

Spielergebnisse

2.0

3.0

1.0

2.5

3.0

2.5

3.0

17.0/28

 

1. Runde

2. Runde

3. Runde

4. Runde

5. Runde

6. Runde

7. Runde

Summe

U12 2

Stuttgart

Bernhausen

Heilbronn 1

HN-Biberach

Bisingen

Aalen-Elw.

KK HT 1

 

Pascal Schuster

0

1

0

0

0

0

0

1.0/7

Jan Vollmer

1

1

0

0

1

1

0

4.0/7

Alexander Pfersich

1

0

0

0

0

1

0

2.0/7

Alexander Streich

1

1

1

0

1

+

1

5.0/6+

Spielergebnisse

3.0

3.0

1.0

0.0

2.0

3.0

1.0

13.0/28

 

Rg.

U12

MP

BP

Rg.

U12

MP

BP

1.

SF Göppingen

12

20.0

9.

SV Aalen-Ellwangen

7

14.0

2.

SG KK Hohentübingen 1

11

17.0

10.

SG KK Hohentübingen 2

7

13.0

3.

SF HN-Biberach

10

19.5

11.

SK Bebenhausen 1

6

16.0

4.

SC Murrhardt

9

17.0

12.

TSK RSK Esslingen

6

14.5

5.

SV Schwaikheim

8

15.5

13.

Stuttgarter SF

6

14.5

6.

Heilbronner SV 1

8

15.0

14.

Heilbronner SV 2

4

10.0

7.

SK Bernhausen

7

15.0

15.

SK Bebenhausen 2

4

8.0

8.

SC Bisingen-Steinhofen

7

15.0

 

 

 

1. Runde

2. Runde

3. Runde

4. Runde

5. Runde

6. Runde

7. Runde

Summe

U14

Backnang

Kornwestheim

Leinzell

Kirchheim

HN-Biberach

Heilbronn

Bebenh.1

 

Georg Jakob

1

½

1

1

½

1

1

6.0/7

Tim Aptyka

1

½

1

0

0

1

0

3.5/7

Nkolas Wildermuth

1

0

1

½

½

 

0

3.0/6

Tim Dunder

1

½

 

 

 

0

0

1.5/4

Ivan Komarov

 

 

1

1

0

0

 

2.0/4

Spielergebnisse

4.0

1.5

4.0

2.5

1.0

2.0

1.0

16.0/28

 

Rg.

U14

MP

BP

Rg.

U12

MP

BP

1.

SF Kornwestheim

14

21.5

8.

Heilbronner SV

7

15.0

2.

SF HN-Biberach

12

19.0

9.

Stuttgarter SF

7

14.0

3.

SK Bebenhausen 1

9

19.0

10.

SV Backnang

7

14.0

4.

SK Bernhausen

9

16.0

11.

SK Bebenhausen 2

4

10.0

5.

SF Vöhringen

8

18.5

12.

SC Leinzell

4

9.5

6.

SC Kirchheim

8

18.0

13.

SC Weiße Dame Ulm

2

5.5

7.

SG KK Hohentübingen

7

16.0

 

·              WVJMM 2017

 

 

1. Runde

2. Runde

3. Runde

4. Runde

5. Runde

6. Runde

7. Runde

Summe

U16

L.‘felden

Bebenh. 1

spielfrei

Gmünd

Bebenh. 2

WD Ulm

Schwaikh.

 

Phillip Staufenberger

0

0

 

½

1

1

1

3.5/6

Mathis Hofele

1

½

 

1

1

1

1

5.5/6

Moritz Hurm

1

0

 

1

1

0

1

4.0/6

Yannik Hurm

1

1

 

1

1

0

1

5.0/6

Spielergebnisse

3.0

1.5

 

3.0

4.0

2.0

4.0

18.0/24

 

Rg.

U16

MP

BP

Rg.

U12

MP

BP

1.

SK Bebenhausen 1

10

20.0

5.

SK Bebenhausen 2

4

10.0

2.

SG KK Hohentübingen

9

18.0

6.

SV Schwaikheim

2

3.5

3.

SG Schwäbisch Gmünd

9

15.0

7.

SC Leinfelden

0

4.5

4.

SC Weiße Dame Ulm

8

13.0

 

 


 


18.-22. April 2017: WJEM

18.-22. April 2017: WJEM

Nikolas Wildermuth qualifiziert sich für die DJEM
Noah Maurer ist Vizemeister in der U18

5.-7.Runde und Fazit

Bericht von Martin Schmidt
(Link zum Turnier)

Mütter
Ohne die mitreisenden Eltern wäre die WJEM für die Trainer kaum zu stemmen. Hier nochmal ein großes Danke für eure Unterstützung!

U10
Jiaxuan Liang konnte sein Turnier noch versöhnlich abschließen. In der fünften Runde verlor er zwar noch einmal, konnte aber seine 6.Partie gegen den BW-U8 Jugendmeister Kjell Kluge aus der Position der Stärkere heraus remisieren und gewann dann noch seine letzte Runde mit einer gut gespielten Partie. Insgesamt zeigte er ein Turnier mit vielen guten Ansätzen, die 2.5/7 spiegeln nicht ansatzweise sein Leistungsniveau wieder. Aber das erste Mal bei so einer Meisterschaft mitzuspielen ist natürlich etwas ganz Neues und Aufregendes.

Nikolas
Nikolas zu Beginn des Turniers
(mit Dopingmitteln!)

U12

Für Nikolas Wildermuth begann der Endspurt zum Projekt Deutsche Meisterschaft denkbar schlecht. Gegen Jork Reindl kam er in eine passive Stellung und musste nach einem missglückten Befreiungsversuch schnell die Niederlage quittieren. Die sechste Runde sah eine selten wilde Partie. Beide Spieler gingen mit voller Wucht aufeinander los und die Bewertung sprang auf und ab. Am Ende stand ein Sieg für Nikolas, den er im Endspiel sauber verwertete. In der Schlussrunde folgte ein taktisches Remis gegen die Setzranglistenerste und Meisterin Sijia Liu, das am Ende dann auch für den Qualifikationsplatz reichte.

Kenan Aga erzielte einen etwas glücklichen Sieg in der 5.Runde. Zwar stand er die ganze Zeit besser, aber es war schwierig. Schließlich gab der Gegner etwas überraschend auf. In der fünften Runde traf er auf eine neue Eröffnung, fand sich aber trotzdem erst einmal ganz gut zurecht und hätte sogar mit einem Doppelangriff eine Figur gewinnen können. Nach dieser verpassten Chance ging er im Königsangriff unter. In der letzten Runde war dann ziemlich die Luft raus und es folgte ein schnelles Remis. Mit 3.5/7 bestätigte er ziemlich genau seinen Setzplatz und dürfte dank seines Erstrundensieges gegen Nils Wurmbauer an DWZ dazugewinnen.

Für Jano Schickner ging die Meisterschaft nach zwei weiteren Niederlagen immerhin mit einem schön herausgespielten Sieg zu Ende. Mit 2.5/7 war er nicht wirklich zufrieden, aber unter dem Strich war sein Turnier in Ordnung.

U14w
Eliana Schickner hatte bisher sehr überrascht und führte das auch fort. In der fünften Runde gewann sie mit einer feinen Kombination die gegnerische Dame, ließ es jedoch an Technik fehlen und landete in einer komplett verlorenen Stellung, die die Gegnerin dann Remis gab. Es folgten eine Niederlage und ein Sieg, womit Eliana am Ende bei sehr guten 3/7 im unteren Mittelfeld landete.

Georg
Georg Jakob

U14
Garnicht zufrieden war dagegen Georg Jakob. In der fünften Runde gab er erneut eine bessere Stellung Remis, in der man gut hätte weiterkämpfen können und in der Turniersituation auch müssen. Das rächte sich am Nachmittag, als er gegen Dominik Gheng einen falschen Zug machte und damit seine Stellung komplett ruinierte. Am letzten Tag war die Luft raus und Georg remisierte schnell, er hatte weder auf die Qualifikation noch auf einen Treppchenplatz eine Chance. Sein Ärger war groß, aber er hat ja noch ein Jahr in der U14 und verbuchte sogar einen kleinen DWZ-Zuwachs.

U16
Einem Remis in Runde 5 ließ Moritz Hurm einen schön herausgespielten Sieg in Runde 6 folgen. Aus dem Mittelspielgeplänkel holte er einen gedeckten Freibauern im Bauernendspiel raus und zeigte technisch sauber, wie dieser zu verwerten war. Leider verlor er dann als einziges Königskind in Runde 7, nach einem Eröffnungsfehler war nichts mehr zu retten. Am Ende bestätigte er seine Erwartung und hatte ein paar wirklich starke Momente.

Philipp Staufenberger spielte zwei schöne Partien in den letzten drei Runden und gewann in der 5. und 7. jeweils mit guter Vorbereitung und Mittelspielbehandlung. Leider ging die Partie dazwischen gegen den Überraschungsmann des Turniers verloren. Für einen geopferten (oder verlorenen?) Bauern hätte er Gegenspiel bekommen können, aber mit seiner gewählten Variante hatte er nur einen Bauern weniger. Nach einem schlechten Beginn hatte sich Philipp damit mit Kampfgeist und Einsatz wieder auf 4/7 zurückgekämpft.

U18
Die Partie der Vereinskameraden Marius Hurm und Noah Maurer in Runde 5 endete mit einem schnellen Remis, während Martin Häcker überzeugend gewann. Mit zwei sicheren Remisen gegen starke Gegner schloss letzterer das Turnier auch gut ab und landete bei starken 4/7. Auf dieselbe Punkzahl kam auch Marius nach einem sicheren Sieg in Runde 6 und einem erkämpften Unentschieden in der Schlussrunde. Er landete auf Platz 6 und bestätigte damit exakt seine Erwartung.

Noah
Noah direkt nach seinem Letztrundensieg

Dramatisch wurde es dagegen bei Noah. Nach dem erwähnten Remis gegen Marius musste er die Vorschlussrunde gewinnen, um sich Chancen auf einen Platz auf dem Siegerpodest zu erhalten. Bis jetzt lief die WJEM schon gut für ihn, würde er nun die Nerven behalten können? Gegen Patrick Seitz stand er nach der Eröffnung schlechter, war aber während der Partie optimistisch und griff an - manchmal das beste. Schwarz griff fehl - und Noah machte in der Tabelle einen Satz nach vorne.

Für den zweiten oder dritten Platz musste jetzt aber noch ein Sieg (oder mindestens ein Remis) gegen Katrin Leser her, letztjährige deutsche Meisterin und Nummer 3 der Setzliste. Mit Schwarz! Noah war angespannt, aber konzentriert. Der Turniersaal war für die Betreuer nun nicht mehr erlaubt und wir mussten uns auf die Meldungen der Jugendlichen selber verlassen. Diese wurden mit der Zeit immer optimistischer. Spätestens als Noah darum bat, seine Eltern anzurufen, war die Zuversicht hoch. Und schließlich kam er in den Analyseraum, vollkommen abgekämpft, aber glücklich und zufrieden mit sich. Man merkte, dass eine ungeheure Last von ihm abgefallen war und er nun nicht mehr "unvollendet" bleiben würde.

Ein Gruppenbild
v.l.n.r.: Jano, Eliana, Kenan, Georg, Martin S. (Trainer), Jiaxuan, Martin, Marius, Moritz, Heiner (Trainer), Noah
Es fehlen: Philipp (schon gefahren), Nikolas (Infoveranstaltung DJEM)

WJEM U10/U10w (32 Teilnehmer/innen)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 Marius Deuer 1472 SC Weiße Dame Ulm 6.0 30.0
2 Julius Weissenberger 1266 SC Lindau 5.5 29.0
3 Phil Afonso 1298 SF Kornwestheim 5.0 29.5
25 Jiaxuan Liang 1014 SG KK Hohentübingen 2.5 21.0

WJEM U12/U12w (32 Teilnehmer/innen)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 Sijia Anna Liu 1503 SSV Stuttgart-Wolfbusch 5.5 26.5
2 Jork Reindl 1414 SG Schwäbisch Gmünd 5.0 32.0
3 David Rashba 1375 SC Sillenbuch 5.0 31.5
4 Nikolas Wildermuth 1337 SG KK Hohentübingen 5.0 29.5
14 Kenan Aga 1105 SG KK Hohentübingen 3.5 27.0
28 Jano Schickner 1099 SG KK Hohentübingen 2.5 23.0

WJEM U14w (14 Teilnehmerinnen)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 Hannah Zell 1356 SV Jedesheim 6.5 27.5
2 Enkhj Gomboluudev 1487 Stuttgarter SF 6.0 28.5
3 Kimberly Böck 1262 SF Vöhringen 5.0 29.5
10 Eliana Schickner 766 SG KK Hohentübingen 3.0 22.0

WJEM U14 (28 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 Lars Waffenschmid 1695 SK Bebenhausen 5.5 26.0
2 Daniel Merk 1833 Schach-Pinguine Sulzbach 5.0 28.0
3 Tobias Kölle 2020 SF Kornwestheim 4.5 32.0
9 Georg Jakob 1844 SG KK Hohentübingen 4.0 30.5

WJEM U16 (24 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 David Wendler 1960 SK Bebenhausen 6.0 30.5
2 Simon Degenhard 2068 Heilbronner SV 6.0 30.0
3 Lukas Forster 1809 SV Weingarten 5.0 30.0
9 Philipp Staufenberger 1840 SG KK Hohentübingen 4.0 26.5
15 Moritz Hurm 1613 SG KK Hohentübingen 3.0 24.0

WJEM U18 (20 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 Arno Reindl 2008 SG Schwäbisch Gmünd 6.5 30.5
2 Noah Maurer 1809 SG KK Hohentübingen 5.0 28.5 (BuSu: 196.5)
3 Lars Kasüschke 1897 SG Schwäbisch Gmünd 5.0 28.5 (BuSu: 195.0)
6 Marius Hurm 1805 SG KK Hohentübingen 4.0 29.5
8 Martin Häcker 1624 SG KK Hohentübingen 4.0 25.0


18.-22. April 2017: WJEM

18.-22. April 2017: WJEM

Württembergische Jugendeinzelmeisterschaft 2017 - 4.Runde

Bericht von Martin Schmidt
(Link zum Turnier)

Am Donnerstag wird nur eine Runde gespielt: Morgens U10/U12/U14w, abends der Rest. Jiaxuan Liang kam zum vierten Mal gegen einen stärkeren Gegner, der ihn in der Eröffnung überraschte. Unser Jüngster fand nicht die richtige Entgegnung, kam trotzdem noch einmal zurück und verlor schließlich zwei Leichtfiguren. Kenan Aga gewann eine schön herausgespielte Partie mit Schwarz, während Jano Schickner eine (nach Fremdauskunft) heftige Niederlage einstecken musste.

Nikolas Wildermuth stand vor der Runde mit 2.5/3 gut da, ab heute beginnen die wichtigen Partien. In der Eröffnung zeigte er sein gewachsenes Wissen und wollte beginnen, den schwachen schwarzen Königsflügel auszunutzen - als sein Gegner auf einmal einen Bauern einstellte. Im folgenden unterliefen Nikolas leider ein paar positionelle Ungenauigkeiten, die dazu führten, dass die Stellung verrammelte und Schwarz eine Festung aufbauen konnte. Die Festung warf der Schwarz mit einem unnötigen Figurenopfer wieder um und erlaubte Nikolas so doch noch den Sieg. 3.5/4!

Eliana Schickner stellte in der Eröffnung einen Springer, aber ihre Gegnerin sah nicht, dass sie den eingestellten Springer Springer nehmen konnte. Die weitere Partie spielte sie aber gut und gewann eine schöne Partie am Ende durch ein Abzugsschach. Die Gegnerin gab vielleicht etwas verfrüht auf, aber nicht ohne Grund. Georg Jakob stand gegen Danny Yi mit einer neuen Eröffnung gut, aber unterschätzte seine Stellung und bot Remis an, das in beiderseitigem Respekt akzeptiert wurde.

Philipp Staufenberger stand optisch schön, aber am Ende brach sein Gegner seine Stellung auf und gewann. Moritz Hurm schien zu verlieren, aber mit seiner Verwirrtaktik konnte er genügend Gegenspiel für ein Remis kreieren.

Martin Häcker gewann eine schöne Partie, während Marius Hurm und Noah Maurer verloren. Letzterer probierte eine neue Idee auf und setzte dabei gegen Arno Reindl alles auf eine Karte, was am Ende leider nach hinten losging. Als zusätzliche "Bestrafung" spielen diese beiden in der nächsten Runde gegeneinander.


18.-22. April 2017: WJEM

18.-22. April 2017: WJEM

Württembergische Jugendeinzelmeisterschaft 2017 - 3.Runde

Alle auf Kurs

Bericht von Martin Schmidt
(Link zum Turnier)

Am Abend des zweiten Tages traf ihr Berichterstatter nun in der JuHe Feldberg ein und wird hoffentlich ab morgen lebendigere Berichte liefern können. Für heute kommt noch einmal stakkatomäßig die Ergebnismeldung. Immerhin besser als nichts - auf der Turnierseite stehen noch keine Ergebnisse

In der U18 ist Noah Maurer mit 2.5/3 vorne dabei. Morgen nachmittag geht es gegen den Favoriten und Tabellenführer Arno Reindl. Marius Hurm hat nur gegen ebendiesen Arno Reindl verloren und seine Partien ansonsten gewonnen. Martin Häcker liegt mit 1/3 im Soll.

Unsere beiden U16er Philipp Staufenberger und Moritz Hurm haben beide gegen einen der Topgesetzten verloren. Bei Philipp stehen ansonsten 2, bei Moritz ein Sieg zu Buche. Georg Jakob steht in der U14 auf 2.5/3, ebenso wie vier weitere Spieler. Morgen kommt es zu den ersten entscheidenden Spielen. Georg trifft auf seinen alten Konkurrenten Danny Yi. Mit Weiß hat er ihn bereits letztes Jahr einmal schlagen können. Eliana Schickner hat in der U14w einen überraschenden Erstrundensieg eingefahren, daher waren die heute folgenden zwei Niederlagen kein Beinbruch.

Die U12 ist umkämpft in diesem Jahr und Nikolas Wildermuth ist mit 2.5/3 vorne mit dabei. Jano Schickner hat lediglich seine Erstrundenpartie gegen den Drittgesetzten verloren, danach folgten ein Sieg und ein Remis. Kenan Aga hat das umgedreht - ein Sieg gegen den Zweitgesetzten Nils Wurmbauer gefolgt von zwei Niederlagen gegen entsprechend starke Spieler.

Auch Jiaxuan Liang gewann in der U10 in der ersten Runden gegen einen starken Spieler, um darauf zwei Niederlagen zu kassieren. Aus Trainersicht ideal: Drei Partien gegen starke Gegner, davon ein Sieg und zwei Erfahrungen.


Frühjahr 2017: Vereinsjugendmeisterschaft

Frühjahr 2017: Vereinsjugendmeisterschaft

Erste Vereinsmeister stehen fest

Die diesjährige Vereinsjugendmeisterschaft wird in vier Gruppen ausgetragen. Die Gruppe D, im Schnellschachmodus gespielt, war schon nach wenigen Freitagen beendet: Tatiana Moldovan gewann vor Elias Ueding und ihren Geschwistern. Auch Alexander Pfersich steht bereits als Sieger in Gruppe C fest, nur gegen den Zweiten Zihan Chen verlor er. Um den dritten Platz streiten sich noch ein paar Spieler.

Völlig offen ist dagegen die Gruppe B. Tim Aptyka hat seine Pflichtaufgaben fast perfekt erledigt und wartet nun auf die Ergebnisse von Nikolas Wildermuth. Auch die Gruppe A ist noch offen. Moritz Hurm sorgte mit einem Sieg gegen Marius ebenso wie Martin früh für Furore, mittlerweile hat aber Noah mit 3 schönen Siegen das ZEpter übernommen. Auch Mathis Hofele kann noch eingreifen und von hinten das Feld aufrollen.

Link zu den Tabellen


25. März 2017: Rommelshausen

25. März 2017: Jugendturnier Rommelshausen

Ein erfolgreicher Auftritt

(Bericht von Martin Schmidt)
(Link zum Turnier)

Das Rommelshausener Jugendturnier existiert als Römer Frühlingsturnier schon lange und hat einen guten Ruf. In diesem Jahr wurde in vielen verschiedenen Stärkegruppen gespielt, alle im Schnellschachmodus.

Georg Jakob holte in seiner WAM Gruppe einen dritten Platz, konnte damit als Favorit aber nicht wirklich zufrieden sein. Der hohe Anspruch zeigt seine bisherigen Leistungen. Nikolas Wildermuth gewann die WAM Gruppe 2. In den höchsten Klassen somit gute Ergebnisse für die Königskinder.

Jakob Strandhagen wurde Zweiter in der Schulschach-Grandprix Gruppe der Erst- und Zweitklässler, während Benno Feige (beide Grundschule Innenstadt) in seinem ersten Turnier dort einen ausgezeichneten vierten Platz belegte. Einen dritten Platz holte Leo Rimbach aus Ammerbuch bei den Dritt- und Viertklässlern und gab damit erneut einen Fingerzeig von seinem Talent.

Im Jugend-Grand-Prix U10 landeten Julien Kitzmann und Alexander Streich ungefähr entsprechend ihrer Erwartung im Mittelfeld, während Jan Vollmer bei dem U12-Turnier einen hervorragenden dritten Platz schaffte. Hier spielten auch einige U14 mit, rechnet man diese raus belegte er sogar den zweiten Platz. Damit ließ Jan auch die turniererfahrenen Pascal Schuster und Eliana Schickner hinter sich. Letztere zeigte aber mal wieder ein ordentliches Turnier.

Im sogenannten Jugend-Talente-Turnier waren gleich vier Königskinder vertreten. Am besten schnitt dabei Jiaxuan Liang ab, aber auch Ivan Komarov, Zi-Chu Li und Jano Schickner platzierten sich im Mittelfeld entsprechend ihrer Erwartung.

Für die Jüngsten gab es auch ein Vorschulturnier. Ben Schuster war wieder einmal dabei und landete erneut mit einer guten Leistung im Mittelfeld. Er scheint gerade richtig vom Spielfieber gepackt.

(Teil)tabellen von Gruppen mit Hohentübinger Beteiligung.

WAM Gruppe A (8 Teilnehmer)
Rang Name Verein Punkte SoBerg
1 Dominik Gheng Schach-Kids Bernhausen 6.0 19.0
2 Alexander Eurich SF HN-Biberach 5.0 13.50
3 Georg Jakob SG KK Hohentübingen 4.0 11.5

WAM Gruppe B (4 Teilnehmer, doppelrundig)
Rang Name Verein Punkte SoBerg
1 Nikolas Wildermuth SG KK Hohentübingen 4.5 11.25
2 Adrian Klebba SV Altbach 4.5 8.25
3 Oliver Schwartz SC Ostfildern 1.5 3.75
3 Till von Asow SpVgg Rommelshausen 1.5 3.75

SSGT 1./2.Klasse (14 Teilnehmer)
Rang Name Verein/Schule Punkte BuH
1 Max Hebold SV Fellbach 7.0 25.0
2 Jakob Strandhagen GS Innenstadt Tübingen 6.0 25.5
3 M. Karimi Arjomand SC Murrhardt 6.0 30.0
4 Benno Feige GS Innenstadt Tübingen 4.0 27.0

SSGT 3./4.Klasse (11 Teilnehmer)
Rang Name Verein/Schule Punkte BuH
1 Laurena Bengraf SV Schorndorf 7.0 23.0
2 Lian Ersöz Haldenschule Rommelshausen 6.0 30.0
3 Leo Rimbach SG KK Hohentübingen 5.0 24.0

Jugend-Grand-Prix U10 (20 Teilnehmer)
Rang Name Verein/Schule Punkte BuH
1 Dominik Kern SV Weingarten 5.5 26.5
2 Marius Mattes SV Kirchheim/Teck 5.0 27.5
3 Fabian Günthner SV Schwaikheim 5.0 27.0
9 Julien Kitzmann SG KK Hohentübingen 4.0 24.0
14 Alexander Streich SG KK Hohentübingen 3.0 20.0

Jugend-Grand-Prix U12 (24 Teilnehmer)
Rang Name Verein/Schule Punkte BuH
1 Max Stadtmüller Schach-Kids Bernhausen 7.0 26.5
2 (U14) Simon Raichle SpVgg Rommelshausen 5.0 28.0
3 Jan Vollmer SG KK Hohentübingen 5.0 27.5
7 Pascal Schuster SG KK Hohentübingen 4.5 24.0
11 (U14) Eliana Schickner SG KK Hohentübingen 3.5 21.0

Jugend-Talente-Turnier (29 Teilnehmer)
Rang Name Verein/Schule Punkte BuH
1 Felix Rieger SV Jedesheim 5.5 27.0
2 Raphael Haak SC Waiblingen 5.5 26.5
3 Alexander Kabakchiev DJK Stuttgart-Süd 5.0 27.0
8 Jiaxuan Liang SG KK Hohentübingen 4.5 22.0
10 Ivan Komarov SG KK Hohentübingen 4.0 26.5
14 Zi-Chu Li SG KK Hohentübingen 4.0 22.5
18 Jano Schickner SG KK Hohentübingen 3.5 18.5


18.-22. April 2017: WJEM

18.-22. April 2017: WJEM

Württembergische Jugendeinzelmeisterschaft 2017

Wieder mit starker Hohentübinger Beteiligung


(Link zum Turnier)

Die Württembergischen Jugendeinzelmeisterschaften 2017 fangen heute an. Gespielt wird in der Jugendherberge Feldberg - ein völlig neuer Ort. Hier ein schneller Überblick:

Wieder einmal stellen wir eine große Gruppe bei der WJEM und haben in allen Altersklassen Chancen auf das Treppchen. Die U18 ist eher schwach besetzt in diesem Jahr, aber mit Noah Maurer, Marius Hurm und dem Bezirksjugendmeister Martin Häcker aus unserer Sicht sehr interessant.

In der U16 schicken wir Philipp Staufenberger ins Rennen, der von Ranglistenplatz 5 startet. Die ersten vier sind von den Wertungszahlen her etwas weiter weg, aber in der BW-Liga zeigte Philipp in den letzten Wochen, dass er die Stärke dafür hat. Im Mittelfeld ist Moritz Hurm dabei.

In der U14 ist Toptalent Georg Jakob auf Rang vier gesetzt und wird sicherlich die ersten Plätze im Visier haben. Die ersten zwei qualifizieren sich hier für die Deutsche Meisterschaft. Eliana Schickner tritt bei den Mädchen an und wird versuchen, die Stimmung und das Turnier zu genießen - ohne Druck.

Mit Nikolas Wildermuth, Kenan Aga und Jano Schickner schicken wir auch eine große Fraktion in die U12. Insbesondere Nikolas wird hier versuchen wollen, um die vorderen Plätze mitzuspielen.

Als einziger Neuling ist Jiaxuan Liang in der U10 dabei - alle anderen haben bereits WJEM-Erfahrung. Im hinteren Mittelfeld gesetzt wird er versuchen, sich möglichst gut in Szene zu setzen.

Begleitet werden unsere Schützling von Heiner Uhlig und in der zweiten Turnierhälfte Martin Schmidt als Trainer. Und natürlich allen Eltern, die sie hinfahren und zum Teil auch dort betreuen.


09. April 2017: Kreisklasse

09. April 2017: Kreisklasse
SG KK Hohentübingen 3 - SF Springer Rottenburg 1 3.0:5.0

Trotz Niederlage Klasse gehalten

(Bericht von Moritz Hurm)

Am letzten Spieltag hatten wir ein "Auswärtsspiel" in Rottenburg (für 5 Spieler war der Anreiseweg kürzer als nach Tübingen). Durch mehrere unglückliche Zufälle hätten wir noch absteigen können, deshalb ging es für uns noch um etwas.

Als Erster war Ivan (8) fertig, der früh schon eine Figur verlor und nach einer Stunde aufgeben musste. Eine weitere Stunde später konnten Moritz (3) und Marius Hurm (1) den Spielstand umdrehen: Moritz "opferte" Turm und Läufer für einen starken Angriff, der Gegner hätte diesen Angriff jedoch leicht mit etwas Materialrückgabe abfedern können, wurde aber wegen seiner Gier mattgesetzt. Nachdem Marius schon in der zweiten Runde den DWZ-stärksten Spieler der Liga besiegte, war heute die Nummer 2 dran. Sein Gegenüber verpasste die Rochade und gab dann schnell auf, nachdem er in heftige Bedrängnis kam.

Die restlichen Partien gingen dann nach noch einmal einer Stunde zu Ende: Nikolas (4) apielte anfangs stark, aber nach einer Unaufmerksamkeit wurde er von seinem Gegner ausgekontert. Thomas (5) hatte ebenfalls leichte Vorteil, willigte aber nach einem Generalabtausch ins Remis ein. Ähnlich erging es Georg Jakob (2), der immer leicht besser stand, aber für ihn und seninen Gegner gab es keine Durchbruchsmöglichkeiten und es wurde Remis vereinbart. Dominik (7) spielte oft planlos und wurde dafür von seinem Gegner bestraft.

Nun hatte Yannik(6) eine unglückliche Situation, da wir, falls er nicht gewann und die anderen beiden Abstiegskandidaten jeweils mindestens ein Unentschieden holten, absteigen würden. Trotz Mehrbauern geriet er aufrund des Drucks in eine fiese Mattfalle und verlor. Somit hatten wir 3:5 verloren und mussten darauf hoffen, dass Urach oder Dettingen/Erms verlor. Nach fast vier Stunden warten kam endlich die erlösende Nachricht, dass Dettingen gegen den SV Tübingen verloren hatte und wir somit auch nächstes Jahr in der Kreisklasse spielen können.


11. März 2017: Jugendturnier Magstadt

11. März 2017: Jugendturnier Magstadt

Vergnügliches Turnier

(Bericht von Martin Schmidt)

Magstadt war schon immer ein attraktives Turnier für Kinder und Jugendliche und seit der parallelen Austragungen von Schulschachgrandprixmeisterschaft, WJPT und WAM steigerte sich die Anziehungskraft noch einmal. Eine große Königskinderdelegation machte sich daher auf den Weg, zu Freude der Trainer waren auch viele Anfänger darunter.

Georg Jakob wurde in die stärkste Gruppe der WAM gesetzt und schlug sich achtbar: Zwei Remisen und eine Niederlage standen am Ende zu Buche. Nikolas Wildermuth hatte sogar Chancen, seine Gruppe zu gewinnen. Am Ende wurde "nur" ein Blitzwettkampf um den zweiten Platz daraus, den er souverän für sich entschied. Auch Tim Aptyka holte 1,5/3 Punkte und spielte damit im Rahmen seiner Erwartungen. In der letzten Runde schlug er das Ostfilderer Toptalent Oliver Schwartz.

Kenan Aga gewann in seiner Gruppe die Auftaktpartie und die letzte, nur in der mittleren musste er sich (nach einem Patzer) Tim Dunder geschlagen geben. Trotzdem reichte es für den Gruppensieg. Jano Schickner und Vater Christoph konnten ihre bisher gezeigten Fähigkeiten nicht auf das Brett bringen und blieben ohne Punkte. Dafür holte Schwester Eliana 1.5 Punkte.

Im WJPT U12 Turnier erwischte es Pascal Schuster mit zwei Anfangsniederlagen heftig, danach konnte er sich aber wieder fangen und siegte dreimal in Folge. Auch Justus Leyrer erzielte ein Ergebnis in den Erwartungen. Wieder war bei beiden positiv zu beobachten, dass sie sich für ihre Züge richtig Zeit nahmen. Jiaxuan Liang machte sich Hoffnungen im U10 Turnier, aber dieses Mal konnte er sich nicht erneut steigern oder seine Leistung abrufen. Stattdessen machte er (wohl zum ersten Mal) die bittere, aber wertvolle Erfahrung, von niedriger gewerteten Spieler abgefangen zu werden. Trotzdem spielte er ein gutes Turnier, sah in einer Stellung mehr als der Berichterstatter und verlor nur gegen die späteren Erst- und Zweitplatzierten.

Ebenfalls ein gutes Turnier spielte Zihan Chen. Am Ende stand der erste Erfolg gegen einen DWZ-Träger und damit seine Erst-DWZ. Ebenfalls mit einer Erst-DWZ stehen nach diesem Turnier Lukas Pfersich und Julien Kitzmann zu Buche. Besonders Ersterer konnte beeindrucken und überraschen.

An dem Schulschach-Grandprixturnier nehmen nur Anfänger teil - eine ideale Gelegenheit für das erste Turnier. Diese ließ sich Jakob Schächtelin aus der Silcherschule nicht entgehen und holte gleich zwei Punkte. Eine ordentliche Bilanz. Schon erfahrener sind das Elias Sänger (ebenfalls Silcherschule) und Ben Schuster (Ammerbuch), die beide unter vielen Älteren ein ausgezeichnetes Turnier zeigten und in der Gruppe der Erst- und Zweitklässer den zweiten bzw. dritten Rang belegten.

SSGT Magstadt (30 Teilnehmer)
Rang Name Verein/Schule Punkte BuH
1 Robin Hecht Stiftsgymnasium 7.0 33.0
2 Matteo Diegruber Stiftsgymnasium 6.0 30.0
3 Christoph Buske SC Magstadt 5.0 32.0
13 (2. der Stufen 1/2) Elias Sänger GS Innenstadt Tübingen 4.0 25.5
18 (2. der Stufen 1/2) Ben Schuster SG KK Hohentübingen 3.0 24.0
26 Jakob Schächtelin GS Innenstadt Tübingen 2.0 17.0


09.April 2017: Verbandsliga

09.April 2017: Verbandsliga 9.Runde: SV Reutlingen - SG KK Hohentübingen 2.5:5.5

Kurioser Abschied

(Bericht von Martin Schmidt)

Ein würdiger Abschied aus der Liga - unter diesem Motto stand das letzte Spiel gegen den SV Reutlingen. Trotzdem schafften wir auch dieses Mal nicht die Bestbesetzung - zu viele der Stammspieler sind derzeit einfach noch außerhalb der Liga eingespannt. Dergleichen aber auch bei den Reutlingern: Marian Taras erschien nicht und niemand wusste wo ihr Großmeister Nikolai Ninov sich aufhielt, der den Weg zum Spiellokal zu Fuß zurücklegen wollte. Eine Stunde nach Ablauf der Karenzzeit erschien er dann noch: Verlaufen. Immerhin nichts Schlimmeres. Matthias Hönsch und ich überbrückten die Zeit mit einer Trainingspartie, die Matthias sicher für sich entschied.

Von den regulären Partien war zuerst Jörg Jansen (3) fertig, nach 13 Zügen einigte er sich mit Oliver Maas auf Unentschieden. Spielen wollte dagegen Thomas Frey, dem Heiner Uhlig (4) nach 11 Zügen ein Unentschieden anbot. Heiner hatte sich im Glauben auf die Richtigkeit der Mannschaftsführerauskunft von Freitag fünf Stunden lang vorbereitet - allerdings auf die falsche Farbe. Die Partie ging weiter und Heiner erreichte eine bequeme Stellung, die der Reutlinger dann mit einem Qualitätsopfer verkomplizierte - auch objektiv die beste Wahl laut dem Rechenknecht. In schwieriger Stellung griff Heiner daneben und landete in einem verlorenen Endspiel, in dem es aber noch einen letzten Trick gab - einen Bauerndurchbruch. Prompt fiel der Reutlinger dort hinein und Heiner konnte seinen Dusel kaum fassen.

Damit schien der Sieg gesichert, denn auch die beiden letzten hatten gute Stellung. Noah Maurer (7) gewann dann auch überraschend schnell gegen Andreas Junginger. Seine Stellung sah immer gut aus, aber mit einem eher schlechten Läufer war sie trotz Mehrbauern nicht einfach zu spielen. Irgendwann wurde der Läufer dann aber gut und die Partie war gelaufen.

Den Saisonschlusspunkt setzte Steffen Kohler (8) gegen Nebojsa Vuckovic, der vor Partiebeginn noch alle Hände zu tun hatte, Ninov herbeizutelefonieren. Es wurde eine schwerblütige Partie, obwohl Steffen direkt auf den weißen König losging. Auch nach seinem Bauerngewinn lauerten noch viele Fallstricke, aber Nebojsa leistete nicht den härtesten Widerstand und brach im Endspiel zusammen, als er mit Minusbauern ungezwungen die Türme tauschte. Aber auch ohne das wäre die Partie klar verloren gewesen.

Im letzten Saisonspiel also der erste Sieg und die Stammspieler fuhren soviele Siege ein (nämlich zwei) wie in allen acht Matches davor. Ein Saisonfazit ist schwer zu ziehen. Einerseits waren wir spielerisch nicht ohne Chancen und der letztliche Abschied ist kein Beinbruch. Andererseits lässt sich das große Problem dieser Saison in zwei Zahlen zusammenfassen: 6 Brettpunkte wurden kampflos abgegeben (darunter in den wichtigen Spielen gegen Rangendingen und Markdorf) und 14 Mal mussten Ersatzspieler bemüht werden (vielen Dank für euren Einsatz!). Im Durchschnitt haben pro Spiel also mehr als zwei Stammspieler gefehlt. Die Gründe dafür waren vielfältig und fast immer nachzuvollziehen, aber vor der nächsten Saison müssen und werden wir diese aufarbeiten.


02. April 2017

02. April 2017: Bezirksliga
SG KK Hohentübingen 2 - SV Reutlingen 2 2.5:5.5

Deutliche Niederlage gegen Reutlingen

(Bericht von Philipp Staufenberger)

Nikolas Wildermuth (Brett 8), der sich zum ersten mal in der 2. Mannschaft erprobte, konnte gut mithalten und spielte Remis in einer ausgeglichenen Stellung. Ebenso trennten sich sein Brettnachbar Georg Jakob (7) und dessen Gegner mit einem Remis.

An Brett 6 tauschte Martin Häcker 2 Figuren gegen einen Turm und 2 Bauern. Die Partie konnte er leider nicht für sich entscheiden. Burkhard Seewald (4) hatte es mit einer sehr taktischen Stellung zu tun. Er gewann im Mittelspiel die Dame im Tausch gegen Läufer, Springer und 3 Bauern. Der Gegner konnte eine Art Festung aufbauen und so waren beide mit einem Remis zufrieden. An Brett 3 hatte Julius Heller stark mit seiner Stellung zu kämpfen. Er stand sehr gedrückt und der Gegner übte starken starken Druck auf seine Stellung aus, durch den er nach einem langem Kampf einbrach und diese Partie leider aufgeben musste. Philipp Staufenberger (2) musste ebenfalls starken Druck abfangen der durch immer stärkere Figurenaktivität des Gegners zu einer starken Stellung für schwarz umgewandelt werden konnte und Philipp so aufgeben musste. Bernd Staufenberger gewann kampflos an Brett 1. Der Mannschaftskampf ging 5,5 zu 2,5 für den SV Reutlingen 2 aus.


01. April 2017: Verleihung des Fairplay-Preises beim 1. Fair-zum-Erfolg-Turnier

Königskinder Hohentübingen ausgezeichnet

Bericht von Jörg Jansen

Fairplay-Preis
Der Fairplay-Preis

Die Initiative ‚Fair zum Erfolg‘, die die Königskinder Hohentübingen zusammen mit anderen Vereinen 2010 gegründet hatte, wurde am Samstag mit dem Fairplay-Preis der Deutschen Schachjugend (DSJ) ausgezeichnet. Im Rahmen eines eigens dafür ausgerichteten Schachturnieres der Mitgliedsvereine in Ostfildern-Nellingen wurde die Auszeichnung durch Thorsten Haber, den stellvertretenden Vorsitzenden der DSJ, offiziell überreicht. Dieser strich in einer kleinen Laudatio die Wichtigkeit des Fairness-Gedanken heraus und hob die

Thosten Haber
Thosten Haber

Einzigartigkeit der Initiative im Deutschen Schachraum hervor. Auch betonte er, dass die Initiative sich nicht um den Preis beworben hätte, sondern die DSJ selber auf die Initiative aufmerksam geworden sei und die DSJ diesen freiwilligen Zusammenschluss von Schachvereinen fördern und unterstützen wollte. Elmar Braig von der Weißen Dame Ulm ließ in einer kurzen Präsentation noch einmal die Entwicklung und die Konzeption der Initiative Revue passieren. Wesentliches Kernprinzip ist die Förderung der Spieler unabhängig von ihrer Spielstärke. Dabei sind Fairness, das Erlernen sozialer Kompetenzen und der Spaß am Schach wichtiger als das „Gewinnen um jeden Preis“.

Turniersaal
Ein Blick in den Turniersaal

Beim Partnerturnier im Anschluß wurden die Spieler in zwei DWZ-Hälften geteilt und alle Spieler aus der unteren Hälfte durften sich einen Spieler aus der oberen Hälfte ziehen. Dann spielten die Zufallspaare gegeneinander ein Schnellschach-Turnier mit 7 Runden. Daran beteiligten sich auch 4 Königskinder: Tim Dunder (4 Punkte), Nikolas Wildermuth (3 Punkte), Zi-Chu Li (1.5 Punkte) und unser Jüngster Elias Sänger (1 Punkt). Gewonnen hat das Turnier das Team „Grauer König“ (Leon Zimanovic und Maximilian Kehrer).

 

Günther Rapp (Göppingen), Jörg Jansen (KK HT), Armin Jäschke (Ostfildern), Elmar Braig (Ulm) und Thorsten Haber (DSJ)
Günther Rapp (Göppingen), Jörg Jansen (KK HT), Armin Jäschke (Ostfildern), Elmar Braig (Ulm) und Thorsten Haber (DSJ)


05. März 2017: Verbandsliga

05. März 2017: Verbandsliga 7.Runde: SV Rangendingen - SG KK Hohentübingen 4:4

Ohne Acht und mit Glück

(Bericht von Martin Schmidt)

Spielerausfälle ziehen sich leider bereits durch die komplette Saison der ersten Mannschaft und das Spiel gegen Rangendingen bildete leider einen weiteren Höhepunkt: Aus verschiedenen und einzeln durchaus nachvollziehbaren Gründen fiel die halbe Mannschaft aus. Besonders bitter, dass darunter vor allem die ersten Bretter waren. Am Samstag vor dem Spiel musste Theresa dann auch aus Krankheitsgründen noch absagen. Dieser Aderlass war letztlich nicht aufzufüllen, so dass wir ein Brett freilassen musste. Danken möchte ich bei dieser Gelegenheit besonders unseren Ersatzspielern. An diesem Tag setzten sich Michael (aus Luxemburg kommend!) sowie Vater und Sohn Staufenberger zusätzlich an die Bretter.

Mit einem Rückstand zu starten baut immer Stress auf Spieler auf und das manchmal mit katastrophalen Folgen. Noah Maurer (Brett 5) hatte gegen Bernhard Koppenhöfer eine durchaus ordentliche Stellung erreicht, übersah dann jedoch eine Fesselung und machte sich damit seine sämtliche vorherige Arbeit zunichte. Mit einer Figur weniger war die Stellung aufgabereif. Michael Schwerteck (6) saß zum ersten Mal seit fast einem Jahr wieder am Brett (in der Liga). Seine Stellung gegen Hans-Peter Lipp schien durchaus Potenzial zu besitzen, verflachte aber dann zum Remis.

Ganz anders bei Jonathan Estedt (4), der gegen Frank Baumann eine wilde Partie spielte. Da der Berichterstatter sich an die Einzelheiten jedoch nicht mehr erinnert (und auch damals nicht wirklich durchblickte) muss dem Leser das Ergebnis genügen: Remis. Langsam sah es ziemlich schlecht aus, was Martin Schmidt (1) dazu veranlasste, gegen Andreas Schwenk ein wenig Öl ins Feuer zu gießen. Letztlich führte dies allerdings nur zu einer schlechteren Stellung, die am Ende dann nur mit etwas Glück noch Remis wurde. Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Nils Müller (3). Sah insbesondere seine Königsstellung im Mittelspiel noch arg wackelig aus, stabilisierte sich dies mit der Zeit und im Endspiel verfügte er über Materialvorteil. Aber, ach, auch hier nahmen wir nicht das Maximale mit. Ein Remis war das höchste der Gefühle.

2-4. Glücklicherweise hatten wir aber als Geheimwaffe noch unsere Staufenberger Familie. Bernd (7) spielte eine lange Partie, in der beide Spieler von Anfang an auf ihren eigenen Kopf angewiesen waren. Er fand sich besser zurecht als Oliver Rothfuß und gewann im Königsangriff. Philipp (8) spielte eine komplizierte Partie, in der sein Gegner aber immer ein wenig mehr auf Sieg spielte. Am Ende dann schien die Stellung sicher ins Remis zu steuern und damit in die Mannschaftsniederlage - aber nur damit wollte sich Josef Birkle nicht abfinden. Sein Gewinnversuch endete katastrophal: Unter Turmopfer erzwang Philipp die Umwandlung seines Bauern und sicherte das Remis.

Ein Unentschieden, dass niemandem geholfen hat, aber so zumindest beiden Mannschaften ein Erfolgserlebnis verschafft hat.


04.-05. März 2017: BW U8-Meisterschaft

04.-05. März 2017: BW U8-Meisterschaft

Schöne Erfolge bei den Jüngsten

(Link zum Turnier)

Bei den baden-württembergischen U8-Meisterschaften nahmen nehmen Alexander Streich auch Tatiana, Tudor und Stela Moldovan aus unserem Training teil. Alle vier schlugen sich sehr achtbar. Besonders Tatiana zeigte ihr Können, dass sie sich in zahllosen Trainingsstunden und Aufgaben angeeignet hatte, und wurde zweitbestes Mädchen (Gesamtachte).

24 Teilnehmer
Rang Name Verein Punkte BuH
1 Kjell Kluge SF Kornwestheim 7.0 29.0
2 Nick Brügmann DJK Stuttgart-Süd 5.5 29.0
3 Daniel Erhardt Schach-Kids Bernhausen 5.0 31.0
8 (2.w) Tatiana Moldovan SK Bebenhausen/SG KK Hohentübingen 4.0 29.5
15 Alexander Streich SG KK Hohentübingen 3.0 25.0
17 Tudor Moldovan SK Bebenhausen/SG KK Hohentübingen 3.0 18.0
22 (5.w) Stela Moldovan SK Bebenhausen/SG KK Hohentübingen 1.5 22.0


26. März 2017, Verbandsliga: Königskinder Hohentübingen 1 – SK Markdorf 1    3.0:5.0

Spannendes Match sichert den Abstieg

Bericht von Jörg Jansen

8. Runde

Hohentübingen 1

-

Markdorf 1

3.0:5.0

Matthias Hönsch

-

Dieter Knödler

½

Martin Schmidt

-

Johannes Schröder

0:1

Lauritz Jansen

-

Zlatko Jurisic

1:0

Jörg Jansen

-

Thomas Arnold

½

Nils Müller

-

Jürgen Wulf

-:+

Jonathan Estedt

 

Robert Savic

0:1

Noah Maurer

 

Hans-Ulrich Östreicher

0:1

Julius Heller

-

Volker Hettich

1:0

 

Im vorletzten Spiel der Verbandsliga drohten die Königskinder bei einem Sieg den Abstieg eventuell doch noch aus der Hand zu geben. Aber es fing beruhigend an: Nils Müller (5) erschien nicht am Spielort und der erste Punkt ging an Markdorf. Die Recherche hinterher ergab, dass er nicht wegen der Zeitumstellung nicht kam, sondern den Termin schlicht vergessen hatte…

Den ersten halben Punkt holte Jörg Jansen (4), der in einer komplizierten Igelstellung seiner immer noch angeschlagenen Gesundheit Tribut zollen musste und durch eine Springer-Schaukel Remis vereinbarte. Der nächste Punkt für den Abstieg lieferte Martin Schmidt (2) ab, der in der Eröffnung noch zu sehr mit dem Fehlen von Nils beschäftigt war und sich schnell seine Bauernstruktur zerstören ließ. Obendrein schenkte er noch einen Bauern her, so dass er mächtig unter Druck geriet. Trotz massiver Gegenwehr und der Hoffnung auf die Remistendenz der ungleichen Läufer ließ sich Grandseigneur Johannes Schröder nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.

Dann passierte längere Zeit nichts, bis Jonathan Estedt (6) in einer wilden Partie, in der er zwischendurch klar auf Gewinn stand, plötzlich das Matt nicht mehr verhindern konnte. Unserem Edeljoker Julius Heller (8), der für den erkrankten Heiner Uhlig eingesprungen war, gelang eine astreine Partie. Es war ein Spiel auf ein Tor, bei dem von Anfang an klar war, wer als Sieger vom Brett aufstehen würde.

Am Spitzenbrett beharkten sich zwei alte Bekannte, Matthias Hönsch (1) und Dieter Knödler, die schon rund 10 Turnierpartien gegeneinander gespielt haben, zuletzt beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften vor 4 Jahren. Auch die Farbverteilung war die gleiche, so dass die gleiche Eröffnung aufs Brett kam. Der Markdorfer hatte aber seine Spielanlage verbessert, so dass Matthias unter Druck geriet und ein Bauernverlust drohte. Aber mit einer trickreichen Verteidigung wurde diese Klippe umschifft und das Remis gesichert. Allerdings war dies der 4. Punkt für Markdorf, so dass für uns maximal ein Mannschaftsremis noch zu holen war. Damit war aber auch der Abstieg in trockenen Tüchern, denn ein einzelner Mannschaftspunkt hätte uns nicht aus den Abstiegsrängen katapultiert. Aber um einen Mannschaftspunkt zu holen, hätten die beiden noch laufenden Partien beide gewonnen werden müssen. Dies schien durchaus möglich, denn Noah Maurer (7) hatte seinen Gegner schön ausgespielt und holte offenbar gerade zum finalen Schlag aus. Leider ließ dann ein ungenauer Damenzug die Gewinnstellung zu einer Remisstellung mutieren und eine kleine Unachtsamkeit vier Züge später (erneut ein Damenzug!) ließ die Remisstellung gar zu einer Verluststellung verkommen. Damit war die Mannschaftsniederlage besiegelt und die letzte Partie von Lauritz Jansen (3) konnte nur noch der Ergebniskosmetik, bzw. der Mannschaftsstimmung dienen. Lauritz hatte sich nach schwerblütiger Eröffnung befreit und seinen Gegner langsam aber sicher überspielt. Sein Freibauer auf der c-Linie marschierte unaufhaltsam nach vorne, allerdings auf Kosten seiner Königssicherheit. Das hätte der Weißspieler einen Zug lang ausnützen und eine Remisschaukel aufbauen können. Nachdem diese Gelegenheit ungenutzt verstrich, konnte Lauritz sicher vollstrecken.

Als Fazit lässt sich konstatieren, dass das Match wie erwartet sehr eng war und mit etwas mehr Glück auch anders hätte ausgehen können. Auch der seit Saisonbeginn erwartete und nun zementierte Abstieg in die Landesliga stellt kein Beinbruch dar, sondern eher eine Chance für einen Neuanfang. Denn objektiv betrachtet wird die Landesliga auch die passende Liga für die Königskinder in diesen Zeiten sein, da in den letzten Jahren die 1. Mannschaft viele Spieler durch persönliche Umbrüche wie Studienbeginne oder Berufseinstige verlor und möglicherweise auch dieses Jahr wieder verlieren wird. Aber der starke Nachwuchs klopft schon, wie bei den Königskindern nicht anders zu erwarten, an der Tür zur 1. Mannschaft.


24. März 2017: 1. Jahresblitzturnier 2017

Georg Jakob gewinnt souverän!

Rg.Rg.

Nam Name

GJ

JJ

BS

MS

AB

ZL

IK

Pkt

1.

Georg Jakob

---

1

1

0

1

1

1

5.0

2.

Jörg Jansen

0

---

½

1

1

1

1

4.5

3.

Burkhard Seewald

0

½

---

1

½

1

1

4.0

4.

Martin Schmidt

1

0

0

---

½

1

1

3.5

5.

Andreas Birkner

0

0

½

½

---

1

1

3.0

6.

Zi-Chu Li

0

0

0

0

0

---

1

1.0

7.

Ivan Komarov

0

0

0

0

0

0

---

0.0

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie 2017 ist für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch 1 Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

Gesamtwertung 2017:

Georg Jakob               10 P.

Jörg Jansen                8 P.

Burkhard Seewald     6 P.

Martin Schmidt           5 P.

Andreas Birkner         4 P.

Zi-Chu Li                     3 P.

Ivan Komarov             2 P.


19. März 2017: Bezirksliga 8. Runde

19. März 2017: Bezirksliga 8. Runde
SC Steinlach 1 - SG KK Hohentübingen 2 3.5:4.5

Auswärtssieg gegen Steinlach

(Bericht von Mathis Hofele)

Am vergangen Sonntag spielte unsere 2. Mannschaft gegen Steinlach. Leider konnten wir, aufgrund kurzfristiger Krankheit von Georg Jakob, nur zu siebt antreten.

Den Auftakt machte Mathis Hofele (7). Er gewann nach 45 min gegen seinen Gegner, aufgrund eines Abzugs, der einen Turm gewann. Marius Hurm (6) spielte mit den schwarzen Steinen und konnte nach einer Abwicklung mit einem Läufer mehr die Partie ebenfalls für sich entscheiden. Andreas Birkner (8) gewann einen Springer, indem er die Deckung mit einem geschickten Bauernzug unterbrach. Diesen Vorteil spielte er aus und gewann schließlich. Phillip Staufenberger (3) spielte das Damengambit. Er wurde durch die aggressive Spielweise seines Gegners überrascht und wickelte nach einem langen Kamp mit beiderseitigen Gewinnchancen in ein Dauerschach ab. Ebenfalls Remis spielte Burkhard Seewald (5), der eine ziemlich geschlossen Stellung auf seinem Brett hatte, in welcher er einen Turm gegen 2 Leichtfiguren besaß. Sein Gegner schaffte es jedoch nicht diesen Vorteil auszunutzen. Nun stand es 4 zu 3 für uns und die Letzte Partie lief. Bernd Staufenberger an Brett 1 stand klar besser, jedoch willigte er zu einem Remis ein, da dadurch die Mannschaft mit einem Sieg nach Hause gehen konnte.

Trotz der Schwächung gewannen die Königskinder Hohentübingen 2 diesen Mannschaftskampf und befindet sich nun auf Platz 3 der Tabelle.


12. Februar 2017: Verbandsliga

12. Februar 2017: Verbandsliga 6.Runde: SG KK Hohentübingen - SV Nürtingen 1.5:6.5

Gute Partien und schlechtes Ergebnis

(Bericht von Martin Schmidt)

Endlich wieder in Bestbesetzung! Nachdem in den letzten Runden die 1.Mannschaft immer sehr dezimiert unterwegs gewesen war, hatten wir nun zum ersten Mal in der Saison alle acht Stammspieler an Bord. Der Gegner war mit dem SV Nürtingen eine der stärksten Mannschaften der Klasse.

Jörg Jansen (Brett 4) war nicht in Höchstform und daher froh, gegen Gerd Aring eine gut bekannte Theorievariante zu erwischen. Bis der Nürtinger einen anderen Plan wählte als vorgesehen und darauf "der arme Weiße nicht mehr weiterwusste" (Zitat aus Jörgs eigener Partieanalyse). Am Ende wurde es aber ein sicheres Remis. Schlechter erging es Noah Maurer (8), der gegen Frank Reutter anscheinend recht chancenlos einging. Nach einem weiteren Remis von Heiner Uhlig (5) gegen Stefan Auch sah es, vor allem in Anbetracht des Gegners, gar nicht so schlecht aus. Mit der Zeit setzte sich dann aber die Klasse des Gegners durch.

Nicht gut aus sah es allerdings von Anfang an bei Lauritz Jansen (3), der in eine passive Stellung geriet und gegen Claudius Mehne ohne Gegenspiel blieb. Nils Müllers (6) Stellung gegen Klaus-Dieter Templin sah dagegen recht gefällig aus, aber er konnte keinen entscheidenden Durchbruch finden und aktives Spiel des Schwarzen führte ihn zum Unentschieden. Immerhin. Matthias Hönsch (1) erwischte gegen Sascha Mareck eine schöne Mittelspielkombination, die ihm die gegnerische Dame einbrachte. Mit Turm und Läufer allerdings durchaus gegen Kompensation und am Ende setzten sich tatsächlich die Figuren durch.

Zu optimistisch agierte Martin Schmidt (2), der gegen Bernhard Weigand in eine etwas seltsame, aber nicht unbedingt schlechte Stellung kam. In Anbetracht des Spielstandes wollte er gewinnen, spiele etwas riskanter und war dann für einen Zug nicht aufmerksam. Auf einmal drangen alle schwarzen Figuren ein und es war vorbei. Jonathan Estedt (7) spielte noch als letzter, aber mit mehreren Figuren weniger war auch für ihn nichts mehr zu holen. Im Mittelspiel preschte er optimistisch mit seinen Bauern vor, wurde dafür aber von Matthias Kill am Ende bitter bestraft.

Ein zwiegespaltenes Fazit. Einerseits hoch verloren, andererseits waren die Partien nicht schlecht. Der Abstieg ist noch nicht beschlossene Sache, aber da darf jetzt nichts mehr schiefgehen.


10. Februar 2017: Schulschachturnier Bad Urach

10. Februar 2017: Schulschachturnier Bad Urach

Grundschüler aus Altingen siegen in Bad Urach

(Bericht von Heiner Uhlig)

Nicht nur, dass das Schulschachturnier am 10.02.17 in Bad Urach mit 24 4-er Teams außerordentlich stark besetzt war, es blieb auch spannend bis zur allerletzten Runde.

Nachdem die Grundschüler aus der Tübinger Hügelschule in der 4.Runde ihre Mitbewerber aus der Gemeinschaftsschule Ammerbuch/Altingen knapp mit 2,5:1,5 besiegt hatten, sahen sie schon wie die sicheren Sieger aus. In der fünften und damit letzten Runde verloren die Tübinger Kids dann aber knapp mit 1,5:2,5 gegen die Jungs der Schule im Kreuzerfeld (Rottenburg). Damit hatten am Ende GS Altingengleich vier Mannschaften 8:2 Mannschaftspunkte. Nun mussten also die Brettpunkte entscheiden. Rechne, rechne, rechne... Siehe da, die Altinger lagen mit 14,5 Siegen vorne, vor der Hügelschule mit 13, den Rottenburgern mit 12,5 und der GS Waldhäuser-Ost mit 12 Siegen.

Die Jungs aus Altingen wollten es kaum glauben und schauen auch noch bei der Siegerehrung recht verdutzt drein.

GS Altingen

Insgesamt traten 5 Mannschaften aus dem "Dunstkreis" der Königskinder an:

    1. Gemeinschaftsschule Ammerbuch - 1. Platz
    2. GS im Kreuzerfeld Rottenburg - 3.Platz
    3. GS Innenstadt Tübingen 1 - 5.Platz
    4. GS Innenstadt Tübingen 2 - 12.Platz
    5. GS Innenstadt Tübingen 3 - 9.Platz

Allesamt erreichten sie Plätze in der oberen Tabellenhälfte (siehe unten). Zwei kamen sogar auf die begehrten Treppchenplätze.

... und das obwohl es für so einige Kinder ihr allererstes Turnier war.

Bemerkenswert ist außerdem, dass die 1.Mannschaft der GS Innenstadt mit 15 Siegen mehr Brett-punkte erzielt hat als die vor ihnen liegenden Teams, die aber jeweils über einen Mannschaftspunkt mehr verfügten. Mit ein wenig mehr "Glück" hätten auch diese ganz oben landen können.

Besonders erfolgreich spielten der erst siebenjährige Alexander Streich (GSI-Tü 1) und Zihan Chen (Rottenburg), die jeweils an Brett 2 alle ihre fünf Partien gewannen. An Brett 3 war Julien Kitzmann (Altingen) mit 4,5 Punkten der beste Spieler. An den Spitzenbrettern erreichten Pascal Schuster (Altingen), Jiaxuan Liang (Rottenburg) und Justus Leyrer jeweils 4 von 5 Punkten und damit ebenso viele wie Jonathan Gohl an Brett 4.

Das Allerschönste allerdings ist, dass das Turnier allen Kids viel, viel Spaß gemacht hat. So wundert es auch nicht, dass direkt nach dem Turnier gleich mehrfach die Frage nach einem Vereinsbeitritt bei den Königskindern Hohentübingen gestellt wurde.

Wir freuen uns auf den "Nachwuchs". :-)

Gesamttabelle


    Ergebnisse AGs der SG Königskinder Hohentübingen:

GS Ammerbuch

GS Rottenburg

GS Innenstadt 1

GS Innenstadt 3

GS Innenstadt 2


05. Februar 2017: Kreisklasse 7. Runde

05. Februar 2017: Kreisklasse 7. Runde:
SG KK Hohentübingen 3 - SV Urach 2 4.0:4.0

Sieg knapp verpasst

(Bericht von Marius Hurm)

Für eine Kreisklasse-Begegnung ließ das Ende der ersten Partie lange auf sich warten. Erst nach zweieinhalb Stunden waren Dominik Hildebrand (7) und Nikolas Wildermuth (4) fertig. Dominik hielt lange gut mit, erlaubte dann jedoch dem Gegner, einen starken Freibauern zu bilden, der letztendlich spielentscheidend war. Nikolas hatte schon früh in der Eröffnung einen Bauer verloren, kämpfte jedoch weiter und konnte schließlich den Bauern zurückgewinnen, wonach sein Gegner ins Remis einwilligte. Kurz darauf war auch Ivan Komarovs (8) Partie beendet. Er hatte früh eine Figur verloren, gab jedoch nicht auf und kam sogar kurzzeitig wieder in die Nähe eine Remis. Nach einer erneuten Ungenauigkeit ging jedoch die Dame und damit die Partie verloren.

Marius Hurm (1) spielte eine recht trockene Partie, in der keiner der beiden Kontrahenten zu viel riskieren wollte und so endete die Partie in einem komplett remisen Doppelturmendspiel. Nun war es aber Zeit für unseren ersten vollen Punkt. Moritz Hurms (3) Gegner hatte in leicht schlechterer Stellung zu lange überlegt und so blieben ihm nur noch zwei Minuten für 20 Züge. Moritz machte die Stellung kompliziert und startete einen Angriff. Aufgrund der hohen Zeitnot fand sein Gegner nur die zweitbesten Zügen und Moritz gewann sicher.

Yannik Hurm (6) hatte lange Zeit einen Bauern mehr, jedoch waren im Endspiel die gegnerischen Figuren so aktiv, dass seine Gegnerin das Remis gerade so halten konnte. Thomas Meyer (5) konnte seinen ersten Sieg in einem Ligaspiel seit über zwei Jahren einfahren. Er konnte bereits im sechsten Zug einen Bauern gewinnen und stand klar auf Gewinn. Die Verwertung war zwar nicht besonders sauber, reichte dank der Mithilfe seiner Gegnerin trotzdem zum Sieg.

Beim Stand von 3.5:3.5 hing nun alles von Georg Jakob (2) ab. Nach einigen taktischen Verwicklungen stand bei ihm ein Endspiel mit Turm + 6 Bauern gegen Läuferpaar und 3 Bauern auf dem Brett. Er spielte das Endspiel konzentriert und schob seine Bauern immer weiter nach vorne. Nach über fünfeinhalb Stunden unterlief ihm jedoch ein Fehler und er landete in einem Turm + 2 Bauern gegen Läufer + 1 Bauer, das nicht mehr gewinnbar war.

Mit einem Sieg wäre der Nichtabstieg gesichert gewesen, aber auch so müsste vieles gegen uns laufen, damit wir am Ende auf einem der Abstiegsplätze landen.


Dank an unsere Sposoren

Vielen Dank!

Die Schachgemeinschaft Königskinder Hohentübingen e.V. bedankt sich herzlich für die diesjährige finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit des Vereins bei der Kreissparkasse Tübingen und der Volksbank Tübingen.


28.-29. Januar 2017: BJEM

28.-29. Januar 2017: Bezirksjugendeinzelmeisterschaft

Königskinder dominieren BJEM

9 (+2) Qualifikanten für Württembergische Meisterschaft

(Bericht von Martin Schmidt (U8/U12-U16) und Martin Häcker (U10/U18))
(Link zum Turnier)

20 Spieler aus den Trainingsgruppen der Königskinder nahmen an den verschiedenen Gruppen der Meisterschaft teil, damit waren wir wieder einmal die stärkste Fraktion. Dem Wetter und damit einhergehenden Erkrankungen geschuldet mussten sogar zwei weitere kurzfristig absagen. Gespielt wurde wie immer in Göppingen und damit wie immer mit einer langen Anfahrt, die in diesem Jahr aber von allen gut weggesteckt wurde. Vielen Dank an alle Mütter und Väter für diesen Einsatz.

Zusätzlich zu den "normalen" Turnieren U10-U18 wurde in diesem Jahr am Samstag ein U8-Schnellturnier angeboten, bei dem gleichzeitig auch noch weitere Plätze für die Württembergische U8-Meisterschaft ausgespielt wurden. Gleich vier der 9 Teilnehmer kamen aus Tübingen: Elias Sänger von der GS Innenstadt sowie die Geschwister Moldovan (noch bei Bebenhausen gemeldet). Elias spielte gut, aber ein ums andere Mal fehlte ihm die Genauigkeit, seinen großen Materialvorteil in einen Sieg umzuwandeln. Vollkommen normal bei Anfängern, sobald er das auch nur einigermaßen in den Griff bekommt, kann man viel von ihm erwarten.

Die Moldovans reihten sich direkt davor ein. Stela hatte einen schlechten Start, gewann dann aber ihre letzten drei Partien, darunter auch die gegen den bereits feststehenden ersten Thilo Schatz. Tatiana hinterließ den reifesten Eindruck in ihrem Spiel und schaffte es, mehrere verlorene Partien noch zu trennen. Beide qualifizierten sich damit auch für die württembergische Meisterschaft. Tudor hatte das Pech, am Ende gegen die Nummer 1,2 und 4 der Tabelle spielen zu müssen, aber die resultierenden 3 Punkte sind aller Ehren wert.

Jiaxuan Liang hatte in der U10 einen langen Kampf um die Qualifikation. Am ersten Tag gewann er zwei Mal und verlor ebenso oft. Am zweiten Tag bekam er erst Spielfrei, verlor dann leider gegen Selimhan Cilo. So war er vor der letzten Runde sechster, nicht auf einem Qualifikationsplatz. Gegen den nominell stärkeren Timur Kocharin aus Bebenhausen spielte er, der Spieler vor ihm auf dem Qualifikationsplatz musste gegen den Ersten, Oliver Schwartz spielen. Jiaxuan kämpfte, es entstand ein Endspiel mit Turm und Läufer. Schließlich hatten beide einen Läufer, Jiaxuan noch einen Randbauern. Der Läufer konnte das Eck bewachen, damit war das Remis erreicht. Tatsächlich ist Jiaxuan damit qualifiziert. Trotzdem sollte ihm natürlich klar sein, dass er noch viel Arbeit vor sich hat.

Hart umkämpft war die U12. Nikolas Wildermuth war im letzten Jahr aus dem Nichts und völlig überraschend Bezirksjugendmeister (U10) geworden, in diesem Jahr war er Favorit in der U12. Die Rolle passte ihm nicht so gut und er wirkte etwas verkrampft und gehemmt, trotz seiner als Kaderspieler bereits feststehenden Qualifikation. Nach zwei Auftaktsiegen konnte er dreimal trotz großer Anstrengung nicht mehr als ein Unentschieden erreichen, danach folgte gar eine Niederlage. Der abschließende Sieg bescherte ihm aber dennoch immerhin den vierten Platz.

Sein bisher wohl erfolgreichstes Turnier spielte Jano Schickner. In der ersten Runde verlor er gegen den späteren Sieger Nils Wurmbauer, danach folgten aber fünf Siege en suite. Insbesondere nach dem Erfolg gegen Gerrit Richter war Jano überglücklich, spielte aber offenbar auch am folgenden Tag konzentriert weiter. Ein Abschlussremis gegen den Vereinskameraden Kenan Aga brachte dann den zweiten Platz! Kenan holte unauffällig seine Punkte, verlor gegen zwei klar stärkere und gewann gegen vier schwächere beziehungsweise ungefähr gleichstarke. Sein Spiel ist mittlerweile nach einigen Abenteuern deutlich gereift. Ein Vorteil wird erspielt, festgehalten und umgewandelt, das treibt mittlerweile seinem Trainer keine Schweißperlen mehr auf die Stirn. Beide sind natürlich für die WJEM qualifiziert.

Jan Vollmer spielte erst sein zweites ausgewertetes Turnier und erkämpfte sich damit eine DWZ. Bitter war die Niederlage in der ersten Runde, als er im sechsten Zug ein ersticktes Matt hätte geben können, aber der direkt danach folgende Sieg versöhnte doch etwas. Mit ein bisschen mehr Training passiert so etwas nicht noch einmal (dummerweise werden es aber auch die Gegner immer weniger zulassen).

In der U14 war für uns nicht viel zu holen. Eine positive Überraschung waren die 1,5 Punkte von Eliana Schickner, die sich ebenfalls für die WJEM qualifiziert hat. Tim Dunder und Ivan Komarov hielten sich durchgehend im MIttelfeld auf und bestätigten ungefähr ihre Erwartung.

Die U16 wurde eine Beute von David Wendler, der in der letzten Runde gegen Philipp Staufenberger gewann, der bis dato nur ein Remis gegen Mathis Hofele abgegeben hatte. Trotz dieser Niederlage reichte es für Platz drei. Mathis hatte Pch: Nach ausgezeichneten 2,5/3 am ersten Tag, darunter ein Sieg gegen den späteren Zweiten Niklas Greitmann, wurde er krank und konnte das Turnier nicht zu Ende spielen. Wir hoffen auf einen Freiplatz für die WJEM.

Den letzten Qualifikationsplatz schnappte sich Moritz Hurm, der nach seinem kleinen Durchhänger bei der DVM wieder in Topform ist. Mit 3,5 Punkten erzielte er genausoviele wie Philipp. Nach der letzten Runde war er Punkt- und Buchholzgleich mit dem Bebenhäusener Davide de Rentiis. Moritz setzte sich jedoch im Entscheidungsblitz klar mit 2-0 durch. Yannik Hurm verlor gegen die Nummer zwei und drei der Tabelle, gewann gegen zwei DWZ-lose und hatte ein Remis gegen einen gleichstarken Gegner. Ein durchschnittliches Turnier, was hier leider nicht für die Qualifikation ausreichte.

In der U18 standen drei Königskinder nach der Setzliste auf Plätzen, die zur Teilnahme an der Württembergischen berechtigen. Marius Hurm gewann sein erstes Spiel gegen Ilias Tsagkas (der nach der zweiten Runde aus dem Turnier aussteigen musste), verlor dann aber gegen Hannah Rösler unglücklich. In Runde 3 musste er gegen Noah antreten, wo er den Kürzeren zog. Nun brauchte es einen Kraftakt um sich doch noch zu qualifizieren. Am zweiten Tag bekam er gegen Jan-Hendrik Spiegel ein etwas besseres Endspiel und münzte dieses in einen Sieg um. Zuletzt gegen Franziska Walter, mit einer kleinen Kombination sicherte sich Marius den Punkt und qualifizierte sich doch noch. Irgendwie leidtun kann einem Noah Maurer schon, gerade weil er seine Situation sehr fair genommen hat. In den letzten vier Jahren immer Favorit auf den Titel, immer hat ihm jemand einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach einem Auftaktsieg gegen Tobias Heidenreich verlor er ausgerechnet gegen seinen Vereinskollegen, der diesen Artikel verfasst. Doch er kam zurück und bezwang Marius im zweiten vereinsinternen Duell. Am zweiten Tag gewann er beide Spiele. Zuerst gegen Maximilian Kehrer. Diesen spielte er in einer Stellung mit materiellem Ungleichgewicht (Dame + Turm gegen Turm + Turm + 2 Leichtfiguren) mit seiner Dame geradezu schwindlig und gewann einen Turm, wonach Kehrer das Handtuch warf. In der letzten Runde besiegte er Hannah Rösler mit einer hübschen Kombination. Einen Traum, von dem er selbst nicht wusste, dass er diesen hatte, erfüllte sich Martin Häcker mit dem Turniersieg. Herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite hier nochmals ;-). In der ersten Runde gegen Franziska Walter tat er sich enorm schwer, da die wackere Salacherin sich einfach zu rochieren weigerte. In der Folge verlor er auch noch einen Bauern. Doch Walter stellte postwendend einen Läufer ein, was Martin dann in einen Sieg umsetzte. In Runde zwei gegen Noah gelang ihm eine kleine Meisterleistung darin, sich zuerst in eine schlechte Lage zu manövrieren um dann den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Dabei half ihm eine taktische Pointe, mittels derer er zwei Bauern und eine angenehme Position für die Qualität gewann. Schließlich konnte er mit einem mutigen Angriff den vollen Punkt einstreichen. Auch in der dritten Runde kam ihm eine taktische Pointe zu Hilfe. So gewann er die Qualität. Er hatte zuerst den Eindruck, dass sein Rückopfer nicht wirklich funktionierte, einige Ungenauigkeiten Spiegels allerdings ermöglichten ihm doch den Gewinn. Am nächsten Tag wurschtelte er sich wie gegen Noah auch gegen Hannah Rösler aus einer unangenehmen Stellung heraus, stand dann auf Gewinn. Diesmal bekam er aber kalte Füße und fand die Gewinnvariante nicht, sondern gab Dauerschach. Damit war die Qualifikation sicher. Gegen Leia Lederer in der Schlussrunde gewann er zuerst einen Bauern, wonach allerdings die beide Könige keine gute Rochademöglichkeit mehr hatten. Dann fraß er aber einen vergifteten Bauern. Dennoch kämpfte er weiter und als Leia in Zeitnot geriet, konnte er den vollen Punkt einstreichen, der zum Turniersieg reichte. (Anmerkung M.Schmidt: Und damit hat es Martin wieder geschafft, die Erwartungen überzuerfüllen - wie jedes Jahr. Zuerst mit Qualifikationen, jetzt mit der Meisterschaft. Wenn die WJEM in Göppingen stattfinden würde, würde er wahrscheinlich jetzt Württembergische Meister werden. Auch Zi-Chu Li wagte sich in das Turnier, konnte gegen die starke Gegnerschaft allerdings nur 2 Punkte (1 kampflos) holen..

Damit stellten die Königskinder nicht nur zahlenmäßig die größte Fraktion, sondern hatten auch die meisten Podestplätze und Qualifikanten für die WJEM (9 + Nikolas/Georg als Kaderspieler + für die WJEM U8). Ein Erfolg, der uns alle stolz machen kann, da wir alle dazu beigetragen: Trainer, Eltern, Vereinsmitglieder und, natürlich, unsere Schüler selber die sich immer dem Wettkampf stellen und zwischendrin (zumindest die meisten...) fleißig trainieren. Und dabei (so hoffe ich) immer den Spaß am spielen behalten.

U8 (9 Teilnehmer)
Rang Name Verein Punkte BuH
1 (Q) Thilo Schatz SK Bebenhausen 5.0 18.5
2 Diego Rivas SV Nürtingen 4.0 19.5
3 Aleksandar Zalokarn SF Göppingen 4.0 18.5
4 (w Q) Stela Moldovan SK Bebenhausen/SG KK Hohentübingen 4.0 16.5
5 (w Q) Tatiana Moldovan SK Bebenhausen/SG KK Hohentübingen 3.5 17.0
6 Tudor Moldovan SK Bebenhausen/SG KK Hohentübingen 3.0 17.5
7 Elias Sänger GS Innenstadt 2.5 18.5

U10 (9 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 (Q) Oliver Schwartz 1474 SC Ostfildern 7.0 27.5
2 (Q) Selimhan Cilo 1105 SF Göppingen 5.0 23.5
3 (Q) Roni Nguyen 924 SV Nürtingen 4.5 27.0
5 (Q) Jiaxuan Liang 1108 SG KK Hohentübingen 3.5 27.0

U12 (20 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 (Q) Nils Wurmbauer 1175 SV Ebersbach 6.0 28.5
2 (Q) Jano Schickner 893 SG KK Hohentübingen 5.5 26.5
3 (Q) Kenan Aga 961 SG KK Hohentübingen 4.5 29.5
4 (q) Nikolas Wildermuth 1437 SG KK Hohentübingen 4.5 29.0
16 Jan Vollmer SG KK Hohentübingen 3.0 19.0

U14 (24 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 (Q) Simon Taras 1546 SV Reutlingen 4.0 16.0
2 (Q) Lars Waffenschmidt 1676 SK Bebenhausen 4.0 15.0
3 (Q) Philipp Vandermoeten 845 SF Göppingen 4.0 15.0
9 Ivan Komarov 1025 SG KK Hohentübingen 3.0 12.0
11 Tim Dunder 1104 SG KK Hohentübingen 2.5 14.0
20 (Q) Eliana Schickner 759 SG KK Hohentübingen 1.5 8.5

U16 (21 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 (q) David Wendler 1942 SK Bebenhausen 5.0 15.0
2 (Q) Niklas Greitmann 1491 SK Bebenhausen 4.0 11.0
3 (Q) Philipp Staufenberger 1865 SG KK Hohentübingen 3.5 16.5
4 (Q) Moritz Hurm 1531 SG KK Hohentübingen 3.5 12.5
10 Mathis Hofele 1745 SG KK Hohentübingen 2.5/3 17.0
11 Yannik Hurm 1493 SG KK Hohentübingen 2.5 13.5

U18 (12 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BuH
1 (Q) Martin Häcker 1626 SG KK Hohentübingen 4.5 14.5
2 (Q) Noah Maurer 1831 SG KK Hohentübingen 4.0 15.5
3 (Q) Hannah Rösler 1471 SK Bebenhausen 3.5 15.0
4 (Q) Marius Hurm 1792 SG KK Hohentübingen 3.0 13.5
10 Zi-Chu Li 1044 SG KK Hohentübingen 2.0 9.0


22. Januar 2017: Kreisklasse

22. Januar 2017: Kreisklasse 6. Runde
SV Pliezhausen 1 - SG KK Hohentübingen 3 3.5:4.5

Spannung bis zum Schluss

(Bericht von Marius Hurm)

Gegen den Tabellenletzten SV Pliezhausen 1 war eigentlich ein Sieg fest eingeplant, da jedoch drei Stammspieler ersetzt werden mussten, waren wir lediglich leicht favorisiert.

Viel Pech hatte Tim Dunder (8) bei seinem ersten Kreisklasse-Spiel: Er kam gegen einen viel stärkeren Gegner, der wohl aus taktischen Gründen so weit hinten gesetzt war. Er hielt noch bis ins späte Mittelspiel gut dagegen, musste aber letztendlich die Überlegenheit seines Gegners einsehen. Für den Ausgleich sorgte wenig später Tim Aptyka (7). In einer starken Königsgambit-Partie ließ er seinem Gegner keine Chance und zwang ihn nach 13(!) Zügen zur Aufgabe. Dieser wollte sich das erstickte Matt leider nicht mehr zeigen lassen.

Edeljoker Anil Batra (6) konnte wenig später seinen dritten Sieg im dritten (und damit leider auch letzten) Spiel einfahren, allerdings war diesmal die großzügige Mithilfe seines Gegners notwendig. Den Vorsprung baute Yannik Hurm (5) wenig später auf 3:1 aus. Sein Gegner hatte schon in der Eröffnung eine Figur eingestellt, wartete mit seiner Aufgabe jedoch bis ins späte Endspiel. Als dann auch noch Georg Jakob (2) seinen Gegner besiegt hatte, sollte beim Stand von 4:1 der Mannschaftskampf eigentlich entschieden sein, die verbleibenden drei Bretter standen aber allesamt klar schlechter bis auf Verlust.

Nach langem Kampf musste sich Thomas Meyer (4) geschlagen geben. Er hatte bereits in der Eröffnung einen Bauern eingestellt. Als er dann auch noch aufgrund seiner schwachen Grundreihe eine Figur geben musste, war die Partie endgültig verloren. Moritz Hurm (3) fand in der Eröffnung eine sehr schöne Kombination, machte die Züge jedoch in der falschen Reihenfolge, wonach einfach eine Figur weg war. Er wehrte sich zwar noch lange gegen seine Niederlage, aber er konnte seine Niederlage nicht mehr verhindern.

Nun hing also alles von Brett eins ab. Marius Hurm stand lange Zeit gedrückt und so mündete die Partie in ein Damenendspiel, das aufgrund eines gegnerischen Freibauers auf der zweiten Reihe und der aktiven schwarzen Dame verloren war. Dem Pliezhäusener unterlief jedoch ein Flüchtigkeitsfehler, wonach Marius den Damenabtausch erzwingen konnte. Das entstandene Bauernendspiel war dann nicht mehr zu gewinnen.

Mit diesem knappen 4.5-3.5 haben wir nun 6 Mannschaftspunkte auf dem Konto und die härtesten Gegner bereits hinter uns, sodass der Klassenerhalt langsam immer greifbarer wird. Vielleicht können wir ihn in zwei Wochen gegen Urach schon unter Dach und Fach bringen.


22. Januar 2017: Verbandsliga

22. Januar 2016: Verbandsliga 5.Runde: SG KK Hohentübingen - SV Ebersbach 2.5:5.5

Etwas unprofessionell...

(Bericht von Martin Schmidt)

zeigten sich die Königskinder bei dem Heimspiel gegen Ebersbach. Etwas überstürzt verkündete der Mannschaftsführer im Vorfeld die Belegung der Hermann-Hepper-Halle und so versammelten sich Tübinger und Gegner vor der Mensa der Uhlandschule. Aufgrund mehrerer Ausfälle war allerdings schon klar, dass wir nur zu siebt antreten könnten und im Laufe des Morgens kristallisierte sich noch heraus, dass Jonathan fehlte. Außerdem schloss der Schlüssel auf einmal nicht die Mensa auf, so dass wir unser Spiel zurück in die Hepper-Halle legten, auf die Gefahr hin, am Ende dort herausgeschmissen zu werden. Tatsächlich war die Halle nie belegt - die entsprechende Mail bezog sich auf den nächsten Heimkampf und war vollkommen falsch in meinem Gedächtnis.

Mit 0-2 einen Mannschaftskampf anzufangen bringt nie ein gutes Gefühl und dafür lief das Spiel selber noch ganz gut, zum Teil natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass die Ebersbacher nicht volles Risiko gingen. Nils Müller (Brett 4) fragte schon bald, ob er das Remisangebot von Ralf Warthmann annehmen könnte. Da die Chance auf einen Mannschaftssieg ohnehin gering waren, gab es keine Teamanweisungen und so war unser erster halber Punkt unter Dach und Fach. Martin Schmidt (2) und Michael Rupp hatten sich letztes Jahr ein spannendes Spiel im Spanier geliefert und dieser stand auch dieses Mal wieder auf dem Programm - diesmal aber mit umgedrehten Farben. Die Eröffnung war schwerblütig. Der Tübinger bekam das Läuferpaar, der Ebersbacher die aktiveren Figuren. Kurz bevor die Partie spannend wurde ging sie mit einem Remisangebot des Ebersbachers abrupt zu Ende.

Das nächste Remis gab es zwischen Heiner Uhlig (2) und Dietmar Kessler. Auch dieses Spiel war nicht ausgekämpft, aber man nimmt, was man kriegen kann. Noah Maurer (6) dagegen probierte gegen Ulrich Junger etwas mehr als die vorgenannten, leider ging bei den Angriffsversuchen ein Bauer und später auch die Partie verloren.

Matthias Hönsch (1) schien gegen Bernd Grill mit zwei Springern gegen das Läuferpaar kritisch zu spielen, aber (anscheinend routiniert) wehrte er alle Angriffsversuche ab. Also auch hier Remis. Julius Heller (7) bereitete sich auf Weiß vor, erhielt dann Schwarz und gegen Hartmut Hehn auch eine schlechtere Stellung. Julius kämpfte aber unverdrossen weiter, fragte auch nach Remis, nahm (psychologische Kriegsführung) eine Dame in die Hand (ohne Freibauern!) und am Ende erreichte er tatsächlich das ersehnte Unentschieden.

Am Ende also noch ein 2,5-5,5. Zum dritten Mal in der Saison und auch das Durchschnittsergebnis. Gegen den zweitgesetzten Nürtingen am nächsten Spieltag wird es aber sicher besser.


26.-30. Dezember 2016: Deutsche Vereinsjugendmannschaftsmeisterschaften

26.-30. Dezember 2016: Deutsche Vereinsjugendmannschaftsmeisterschaften

Königskinder rocken Deutschland - fast

(Bericht von Heiner Uhlig und Martin Schmidt)
(Link zum Turnier)

Jedes Jahr finden zwischen Weihnachten und Neujahr die Deutschen-Jugend-Vereinsmeisterschaften (DVM) statt. Erstmals nahmen die Königskinder in den Altersgruppen U10, U12 und U14 gleich mit drei Mannschaften teil.

Die U12- und U14-Teams hatten bereits mehrere Qualifikationsturniere hinter sich. In Magdeburg und in Düsseldorf wurden nun die Endrunden mit jeweils 20 Mannschaften ausgetragen. Dabei konnte das U14-Team den siebenten Platz belegen. Ihre jüngeren Vereinskameraden aus der U12 werden in der Schlusstabelle als Zehnte (punktgleich mit den Sechsten) geführt. Ein Remis mehr in der letzten Runde und sie wären auf Platz 4 gelandet und das lag durchaus in Reichweite… Es war also bis zuletzt äußerst spannend. Mit diesen Ergebnissen sind wir höchst zufrieden, da sie doch zeigen, was mit systematischer Jugendarbeit über die Jahre hinweg alles zu erreichen ist.

Nun zu den Turnieren im Einzelnen. Partieanalysen (derzeit nur der U14) können auf dem Blog abgerufen werden (https://koenigskinderhohentuebingen.wordpress.com/tag/dvm-2016/)

U14 Turniersaal
Ein beengter Turniersaal, aber eine hervorragende Organisation

Als ich am Abend des ersten Turniertages in die Düsseldorfer Jugendherberge kam waren die Schlachten schon geschlagen. Die U14 Mannschaft der Königskinder, bestehend aus Philipp Staufenberger, Mathis Hofele sowie Moritz und Yannik Hurm hatte insgesamt einen recht erfolgreichen Tag gehabt. Zwar ging die erste Runde gegen den SV Dresden-Leuben mit 1-3 verloren aber die gewonnene Partie war eine wahre Glanzpartie von Mathis, der seinen DWZ-Stärkeren Gegner mit Schwarz förmlich zerlegte. Auch Philipp stand am Ende auf Gewinn und verpasste nur durch einen Fingerfehler den Sieg. Abends gewann die Truppe mit 3,5-0,5 gegen Blau-Weiß Stadtilm und zog sich gut gelaunt auf ihr Zimmer zurück, wo ich sie abends aufstöberte und noch ein wenig auf den morgigen Tag vorbereitete.

Die U14 Mannschaft
Die U14 Mannschaft

Dieser brachte die stärker eingeschätzte Mannschaft Post-SV Uelzen als Gegner, aber die Königskinder holten alles aus sich heraus. Zwar verlor Moritz (der in diesem Turnier vor allem Anfang nicht überzeugen konnte), aber Philipp und Yannik gewannen. Mathis konnte am Ende das Remis festhalten. Abends war gegen Hamburg nichts zu holen (nur Moritz schaffte einen halben Punkt - Gratulation) aber dennoch lief das Turnier sehr gut.

Zeichen im Sand
Seltsame Zeichen im Rheinsand

Nicht mehr so gut lief die 5.Runde mit einer 0,5-3,5 Niederlage gegen die SG Leipzig, aber 4-0 gegen den Gastgeber (mit riesigem Glück bei Mathis) und ein 3,5-0,5 gegen den Blauen Springer Paderborn sorgten für einen schönen Abschluss. Der eifrigste Punktesammler der Königskinder und größte Kämpfer (seine Partien dauerten oft am längsten) sorgte für einen standesgemäßen Abschluss: Aus der Verteidigung kam er zu einem unparierbaren Mattangriff.

Anscheinend waren unsere Jungs sogar so fotogen, dass auch Chessbase sie in ihren Bericht hineinnahm: http://de.chessbase.com/post/jugendvereinsmeisterschaft. Ein besonderer Dank geht an Diana Staufenberger, die die vier während des ersten Turniertages betreut hatte und auch danach immer organisatorisch mitgezogen hat.

DVM U12 vom 26.12. – 30.12.2016 in Magdeburg Vor zwei Jahren belegten die Jungs den 30-sten Platz in der U10 und im letzten Jahr wurden sie in der gleichen Besetzung 15-ter in der U12. Was würden Georg Jakob, Yuan Wang, Tim Aptyka und Tim Dunder wohl in diesem Jahr erreichen können? Man durfte also gespannt sein.

Die U12 Mannschaft
Die U12 Mannschaft

Georg zeigte am ersten Brett gegen die stärksten Gegner ein an seinem Alter gemessen ungewöhnlich reifes Schach (4,5 aus 7). Das betraf ebenso seine Spielanlage wie seine Fähigkeit, einen einmal erlangten Vorteil zielstrebig in einen vollen Punkt zu verwandeln. Leider übersah er in der 3.Runde gegen Mannheim-Lindenhof und in der alles entscheidenden 7.Runde in jeweils sehr guten Stellungen gleich zweimal ein Damenschach auf b6, was in beiden Fällen zu spielentscheidendem Materialverlust führte.

In Yuans Spiel lagen kreative Einfälle und kleinere Ungenauigkeiten nahe beieinander. Sein Ergebnis (4 aus 7) am zweiten Brett kann sich in einem derart stark besetzten Feld aber durchaus sehen lassen. Wir alle bedauern es sehr, dass er nach einem Umzug seiner Eltern ab 2017 nicht mehr für uns spielen wird. Ganz sicher wird er aber auch bei seinem neuen Verein in Karlsruhe noch von sich reden machen. Im neuen Jahr wurde er direkt Bezirksjugendmeister.

Tim Aptyka geriet am dritten Brett zu Beginn von so mancher Partie des Öfteren in Bedrängnis. Mit großer Entschlossenheit gelang es ihm dann aber doch noch so manche bereits verloren geglaubte Partie zu „drehen“. Sein 50%-Ergebnis ist mehr als verdient. Tim Dunder startete mit einem Sieg, bekam dann aber in der Turniermitte eine Magen-/Darm-Infektion. Trotzdem setzte er sich kreidebleich in der 4.Runde ans Brett. Er wollte das Team einfach nicht alleine lassen. Am nächsten Morgen ging dann aber wirklich gar nichts mehr und er musste die 5.Partie kampflos verloren geben. Wer nun aber glaubte, dass das Turnier für ihn damit zu Ende sei, der irrte sich gewaltig. Bereits am Nachmittag tauchte er zwei Minuten vor Spielbeginn auf, setzte sich ans Brett sicherte seiner Mannschaft (noch keineswegs ganz gesund) einen wertvollen halben Punkt.

Dieses vorbildliche Engagement hat seine Teamkollegen, die de facto nun zu dritt spielen mussten zu Höchstleistungen beflügelt. So konnten sie Tims unter dem Strich etwas magere Ausbeute (1,5 aus 6) am Ende zumindest teilweise kompensieren.

Tims
Tim Aptyka (l.), Tim Dunder

Als Trainer hat mich bei diesen vier Jungs besonders der enorme Kampfgeist, die Harmonie und die Freude am Spiel beeindruckt. In den Pausen waren es ganz normale 12-jährige Kinder, die gemeinsam spielten, lachten und herumtobten. Sobald sie aber am Brett saßen, waren sie hoch konzentriert und voller Energie, als wenn jemand einen Schalter umgelegt hatte. Übrigens, den Dritten trennte vom Zehnten gerade einmal ein Mannschaftspunkt. Konkret bedeutete das, ein Remis mehr in der letzten Runde mehr und sie wären auf dem vierten Platz gelandet.

Das Maritim Hotel in Magdeburg ist ein typisches Tagungshotel mit allen Einrichtungen, die man für die Durchführung größerer Veranstaltungen braucht. Ein Ort also, an dem man eher Seminarteilnehmer mit Krawatte als eine Horde von Kindern im Grundschulalter erwarten würde. Für das Personal war das sicherlich ein recht ungewohnter Anblick.

Die U10 Mannschaft
Die U10 Mannschaft mit Trainer

60 Mannschaften traten an: 240 Kinder spielten in einem riesigen Saal an 114 Brettern. Hinzu kamen Reservespieler, Betreuer, Organisatoren etc.. Damit befanden sich oft 500 und mehr Menschen im Raum. Das machte es notwendig, dass nicht nur die Eltern sondern auch sämtliche Betreuer die unmittelbare Spielzone nicht betreten durften. Ganz wie bei den Großmeister-Turnieren…

Für unsere Jüngsten war das natürlich alles sehr, sehr aufregend. Sobald aber die Partien freigegeben wurden, war es mucksmäuschenstill in dem riesigen Konferenzsaal. Die Kinder wurden ruhig, ihre Eltern aber „zitterten“ weiter, denn für die meisten von ihnen war ein Turnier auf nationaler Ebene ebenfalls eine Premiere.

Pascal Schuster hatte am ersten Brett die schwierigste Aufgabe. Er traf immer wieder auf Gegner, die ihm sowohl an Erfahrung als auch an Spielstärke überlegen waren. Die in den 7 Runden erreichten 2,5 Punkte entsprechen seinem derzeitigen Leistungsniveau.

Jiaxuan und Justus
Jiaxuan Liang (l.) und Justus Leyrer

Jano Schickner kam mit sehr großen Erwartungen zum Turnier, musste sich am Ende aber mit 2 Punkten zufrieden geben. Mit besonnenem Spiel ist da künftig auf jeden Fall „mehr drin“. Der Team-Star aber war Jiaxuan Liang. Er erzielte in den 7 Runden 6 Punkte. Nur ein etwas unglücklicher Verlust in der 2.Runde gegen die Karlsruherin Hannah Schulz hat ihm den Gewinn des Pokals für das beste Brettergebnis von allen 60 Mannschaften „vermasselt“, den dann Hannah mit 6,5 aus 7 Punkten gewann. Seine hervorragende Leistung entsprach einer Wertungszahl von mehr als 1300. Über die Steigerung seiner DWZ von 984 auf 1108 kann er wirklich stolz sein.

Justus Leyrer am Brett 4 spielte „standesgemäß“ und erzielte ein 50% Ergebnis. Damit ist aber noch lange nicht das Ende seiner „Fahnenstange“ erreicht…

Das U10-Team belegte unter den 60 Mannschaften den 34.Platz. Gestartet sind sie von Platz 29 aus, haben also im Wesentlichen die Erwartungen erfüllt. Viel, viel wichtiger als ein paar Plätze nach oben oder unten ist in dieser Altersgruppe aber das Erlebnis der Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft an sich. Die Kinder werden sich ganz sicher noch lange daran erinnern. Als wir sie nach Turnierende fragten, ob es ihnen denn gefallen habe, dann wollten alle vier – unisono – unbedingt wiederkommen. Wir sind sehr auf die Auswirkungen auf den Trainingsfleiß gespannt. Um die Qualifikationshürden in der U12 zu schaffen, ist jedenfalls noch eine Menge Arbeit notwendig.

Mannschaftsstatistik und Abschlusstabellen:

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U10 Pad'born Karlsr. SF Vat.-Grasbr. Segeb. SF TuRa Norderst. Schwerin Ak. Padb. 2
Pascal Schuster 1/2 0 0 1/2 0 1 1/2 2.5/7
Jano Schickner 1 0 0 0 0 1 0 2.0/7
Jiaxuan Liang 1 0 1 1 1 1 1 6.0/7
Justus Leyrer 1 0 1 0 0 1 1/2 3.5/7
Spielergebnisse 3.5 0.0 2.0 1.5 1.0 4.0 2.0 14.0/28

Rang Mannschaft (60 Teams) MP BP
1 SF Nordost Berlin 1 14-0 24.0
2 Hamburger SK 1 12-3 20.0
3 Schackakademie Paderborn 1 11-3 21.5
19 SK Bebenhausen 8-6 17.0
34 SG KK Hohentübingen 1 6-8 14.0

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U12 Pad. SK Münster Mannh.-Lind. Trier Gera Erl. Schachping. Ber.
Georg Jakob 1 1 0 1 1 1/2 0 4.5/7
Xinyuan Wang 1 0 0 1/2 0 1 1 4.0/7
Tim Aptyka 1 0 0 1/2 0 1 1 3.5/7
Tim Dunder 1 0 0 0 - 1/2 0 1.5/6
Spielergebnisse 3.0 2.0 0.0 2.5 1.0 3.0 2.0 13.5/28

Rang Mannschaft (20 Teams) MP BP
1 BSG Grün-Weiß Leipzig 14-0 23.0
2 Hamburger SK 11-3 17.5
3 Schachpinguine Berlin 9-5 16.0
10 SG KK Hohentübingen 8-6 13.5
13 SK Bebenhausen 6-8 14.0

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U14 Dresd.-Leub. Stadtilm Post Uelzen HSK SG Leipzig Düss. SK BS Paderb.
Philipp Staufenberger 0 1 1 0 1/2 1 1/2 4.0/7
Mathis Hofele 1 1 1/2 0 0 1 1 4.5/7
Moritz Hurm 0 1/2 0 1/2 0 1 1 3.0/7
Yannik Hurm 0 1 1 0 0 + 1 3.0/6
Spielergebnisse 1.0 3.5 2.5 0.5 0.5 4.0 3.5 15.5/28

Rang Mannschaft (20 Teams) MP BP
1 Hamburger SK 12.0 21.5
2 SG Porz 11-3 16.5
3 Karlsruher SF 10-4 16.0
7 SG KK Hohentübingen 8-6 15.5
17 SF HN-Biberach 5-9 12.0


07. Januar 2017: Böblingen

07. Januar 2017: Böblingen

Alexander Streich ist neuer U8-Bezirks-Jugendmeister in Neckar-Fils

(Bericht von Heiner Uhlig)

Aus schachlicher Sicht fängt das neue Jahr für uns wirklich gut an. Am Donnerstag letzter Woche hat unser langjähriges Vereinsmitglied Yuan Wang die Badische Jugendmeisterschaft in der U12 gewonnen hatte.

Am Samstag, den 7.1.17 ging es dann mit den in Böblingen gemeinsam ausgetragenen Ju-gendmeisterschaften der Bezirke Stuttgart und Neckar-Fils, an der insgesamt 12 Kinder teil-nahmen weiter.

Alexander Streich
Alexander Streich

Mir persönlich bereitet es immer wieder ein großes Vergnügen unseren Jüngsten bei der "Arbeit" am Schachbrett zuzuschauen. Wie die "Großen" kämpfen sie um jeden Punkt und schon aus der Ferne kann man ihren Gesichtern ansehen, ob es zum Sieg gereicht hat. Bei diesem Turnier fiel besonders auf, dass es neben den "Schnellziehern" auch mehrere Kinder gab, die ihre volle Bedenkzeit von einer Stunde ausnutzten.

Als Trainer kann ich außerdem sehen, was denn nun von meinen Unterrichtstunden tatsächlich bei den Kindern angekommen ist. ...und das ist eigentlich immer weniger als gedacht... ;-)

Aus dem Bezirk Neckar-Fils nahmen insgesamt vier Kinder teil. Neben den Königskindern Alexander Streich (7 Jahre) und Ben Schuster (5 Jahre) nahm auch eines unserer AG-Kinder Finley Kürner (6 Jahre) teil.

Alexander siegte vor Finley im Bezirk Neckar-Fils und wurde im Gesamtturnier Vierter. Die beiden Königskinder, also auch der erst 5-Jährige Ben und Finley, der hoffentlich bald bei uns Mitglied werden wird, qualifizierten sich mit ihren Leistungen für die am 4./5.März stattfindenden Württembergischen U8-Meisterschaften (U8-WJEM).
Herzlichen Glückwunsch.


06. Januar 2017: 3-Königs-Turnier Reutlingen

Spannende Partien

(Bericht von Jörg Jansen)

Rg.

Name (47 TN)

Verein

Punkte

Buchh.

1.

Georg Braun

SK Bebenhausen

7.0

34.5

2.

Rudolf Bräuning

SK Bebenhausen

6.0

35.0

3.

Donald Fuchs

Vereinslos

6.0

26.0

6.

Martin Schmidt

SG KK Hohentübingen

5.0

31.5

7.

Jonathan Estedt

SG KK Hohentübingen

5.0

30.0

8.

Jörg Jansen

SG KK Hohentübingen

5.0

28.0

17.

Georg Jakob

SG KK Hohentübingen

4.0

26.0

22.

Burkhard Seewald

SG KK Hohentübingen

3.5

26.5

41.

Ivan Komarov

SG KK Hohentübingen

2.5

19.0

Beim traditionellen 3-Königs-Schnellschachturnier in Reutlingen konnten die sechs Königskinder den letztjährigen Triumph zwar nicht wiederholen, einige von uns spielten aber munter vorne mit. Alle blieben mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen, mit Ausnahme vielleicht von Jonathan Estedt, der die Erwartungen weit übertraf. In der entspannten Atmosphäre waren viele spannende Partien zu sehen.

 


18. Dezember 2016: Kreisklasse 5. Runde

18. Dezember 2016: Kreisklasse 5. Runde: SG KK Hohentübingen 3 -
SV Dettingen/Erms 2 6.0:2.0

Wichtiger Sieg im Abstiegskampf

(Bericht von Marius Hurm)

Mit gerade einmal einem Sieg nach vier Runden mussten wir gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Dettingen/Erms unbedingt punkten, um uns etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

Es begann auch perfekt für uns: Das Sorgenkind der letzten Saison, Marius Blideran (6), konnte den Dettinger Topscorer mit einem starken Angriff bezwingen. Georg Jakob (2) legte wenig später einen weiteren Sieg nach, nachdem er einen Bauern für Aktivität geopfert hatte und dem Gegner mit dem folgenden Angriff eine glatte Dame abnehmen konnte. Als dann auch noch Marius Hurm (1) seinen Mehrbauer im Endspiel verwertet hatte und Moritz Hurm (3) den gegnerischen Angriff sehr schön auskonterte, war beim Stand von 4:0 der Mannschaftskampf praktisch entschieden.

Bei Yannik Hurm (7) ereignete sich Kurioses. Er stand in einem Endspiel mit T + Bauer gegen T + S + 2 Bauern eigentlich komplett auf Verlust, schaffte es jedoch mithilfe einiger Pattfallen, seinem Gegner einen Bauern abzunehmen. Danach standen die Figuren des Gegners so deplaziert, dass er nicht mehr gewinnen konnte, also Remis. Da nun der Mannschaftskampf entschieden war, konnte auch Dominik Hildebrands (8) Gegner das Remisangebot in einem völlig ausgeglichenen Turmendspiel annehmen.

Auch Katja Kohler (4) konnte in ihrem letzten Spiel für diese Saison (sie kann aus beruflichen Gründen nicht mehr spielen) ein Remis erreichen, nachdem sie zuvor eine klare Gewinnstellung erreicht hatte, diese jedoch nicht verwerten konnte. Zum Schluss spielte auch Thomas Meyer (5) remis, da sein Gegner in besserer Stellung den Sack nicht zumachen konnte.


16. Dezember 2016: Weihnachtsblitzturnier und Vereinsblitzmeisterschaft 2016

Martin Schmidt neuer Vereinsblitzmeister!

(Bericht von Jörg Jansen)

Rang

Name

MS

JJ

LJ

BS

JH

GJ

MH

MH

AB

YH

KA

JL

LP

AP

Pkt

SB

1.

Martin Schmidt

---

1

1

½

1

½

1

1

1

1

1

1

1

1

12.0

 

2.

Jörg Jansen

0

---

½

1

½

1

1

1

1

1

1

1

1

1

11.0

57.50

3.

Lauritz Jansen

0

½

---

½

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

11.0

57.25

4.

Bernd Staufenberger

½

0

½

---

½

1

1

1

1

1

1

1

1

1

10.5

5.

Julius Heller

0

½

0

½

---

1

1

1

1

1

1

1

1

1

10.0

 

6.

Georg Jakob

½

0

0

0

0

---

0

1

1

1

1

1

1

1

7.5

 

7.

Marius Hurm

0

0

0

0

0

1

---

1

½

½

1

1

1

1

7.0

 

8.

Moritz Hurm

0

0

0

0

0

0

0

---

1

1

1

1

1

1

6.0

 

9.

Andreas Birkner

0

0

0

0

0

0

½

0

---

1

1

1

1

1

5.5

 

10.

Yannik Hurm

0

0

0

0

0

0

½

0

0

---

1

1

1

1

4.5

 

11.

Kenan Aga

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

---

1

1

1

3.0

 

12.

Jiaxuan Liang

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

---

1

1

2.0

 

13.

Lukas Pfersich

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

---

1

1.0

 

14.

Alexander Pfersich

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

---

0.0

 

Am traditionellen Weihnachtsblitzturnier, gleichzeitig die diesjährige Vereinsblitzmeisterschaft, räumte Martin Schmidt mehr oder weniger souverän den Titel ab. Mit einem Punkt Rückstand teilten sich Vater und Sohn Jansen friedlich die Plätze 2 und 3.

Dementsprechend gewann Martin auch die Gesamtwertung 2016! Herzlichen Glückwunsch! Zweiter in der Gesamtwertung wurde Jörg Jansen vor Bernd Staufenberger.

Die Wertung für die Blitzturnierserie war für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch 1 Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

Endstand Gesamtwertung 2016:

Martin Schmidt           26 P.

Jörg Jansen                21 P.

Bernd Staufenberger                   19 P.

Nils Müller                                      18 P.

Lauritz Jansen           16 P.

Georg Jakob               11 P.

Burkhard Seewald     10 P.

Simon Prautzsch       8 P.

Julius Heller               4 P.

Anil Batra                    3 P.

Andreas Birkner         3 P.

Marius Hurm               2 P.

Ivan Komarov             1 P.

Moritz Hurm                1 P.


10. Dezember 2016: Weil der Stadt

10. Dezember 2016: Weil der Stadt

5 Sieger - Königskinder räumen in Weil der Stadt ab

(Bericht von Heiner Uhlig)

Mit einer Rekordbeteiligung von insgesamt 80 Teilnehmern fanden die diesjährigen WAM- und WJPT-Turniere in Weil der Stadt statt.

14 Königskinder waren mit von der Partie. Von diesen werden sieben an den in 2 Wochen beginnenden Deutschen (Jugend)Vereins-Meisterschaften (DVM) der 4-er Teams teilnehmen. Diese sieben waren naturgemäß besonders motiviert, diese letzte Gelegenheit vor ihrem „großen Auftritt“ zum Training nutzen. ...und hatten damit auch Erfolg.

Württembergische Amateurmeisterschaften

Von den insgesamt 9 Gruppen gewannen die U12-DVM-ler
Georg Jakob (G1)
Tim Aptyka (G4)
und
Tim Dunder (G6)
ihre Gruppen mit jeweils 2,5 Punkten und wurden mit DWZ-Zuwächsen zwischen 70 und 102 Punkten belohnt. Die übrigen vier WAM-Teilnehmer, Pascal Schuster (G6, U10-DVM), Ivan Komorov (G7), Christoph Schickner (G8) und Eliana Schickner (G9) spielten erfolgreich auf ihrem derzeitigen Niveau.

Württembergische Jugendpokalturniere (WJPT)

U8 (8 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
1. Philipp Rückauer* SC Kirchheim/Teck 4.5 13.0
2. Alexander Streich SG KK Hohentübingen 4.0 11.0
3. Jan Alexander Nülle 775 Schach-Kids Bernhausen 3.5 15.5
4. Ben Schuster SG KK Hohentübingen 3.0 11.0

*Außer Konkurrenz, da eigentlich U10

Für eine Riesenüberraschung sorgte Alexander Streich in der U8. Er spielte zum allerersten Mal in einem WJPT und gewann es auf Anhieb – ungeschlagen! Aber damit nicht genug. Der fünfjährige Ben Schuster wurde in diesem 7-er Feld auch noch Dritter!! Wer hätte das gedacht?!

U10 (20 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
1. Jiaxuan Liang SG KK Hohentübingen 5.0 16.0
2. Noah Braun Schach-Kids Bernhausen 4.0 16.5
3. Tien Thang Dao 791 Schach-Kids Bernhausen 4.0 14.5
8. Leo Rimbach SG KK Hohentübingen 3.0 12.0

In der U10 siegte Jiaxuan Liang (U10-DVM) Runde für Runde und beendete das Turnier mit 5 aus 5 Punkten ungeschlagen. „Leider“ musste in der letzten Runde auch ein Neu-Königskind, nämlich Leo Rimbach „dran glauben“. Trotz dieser Niederlage belegte Leo in dem 20-köpfigen Teilnehmerfeld einen hervorragenden 8. Platz. ...und das, obwohl er erst seit 10 Monaten Schach spielt.

U12 (16 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
1. David Rupp 933 SF Schwaigern 4.5 10.5
2. Lorenz Paßlick 922 SV Ebersbach 4.0 12.5
3. Amr Omran 1010 SGem Vaihingen-Rohr 3.5 15.5
4. Jano Schickner 956 SG KK Hohentübingen 3.0 13.0
9. Kenan Aga 988 SG KK Hohentübingen 2.5 14.5
11. Justus Leyrer 875 SG KK Hohentübingen 2.0 13.5

Bei derart überragenden Platzierungen kommen die Plätze 4 von Jano Schickner (U10-DVM), 9 von Kenan Aga und 11 von Justus Leyrer (U10-DVM) in der U12 gar nicht so recht zur Geltung. Allerdings wäre so mancher Verein sehr froh, wenn er drei so erfolgversprechende Jungs in dieser Altersgruppe im Training hätte.

Auch wenn die SG Königskinder Hohentübingen in diesem Jahr schon viele Erfolge verzeichnen konnte, so ist diese Häufung von Siegen zum Ende des Jahres bei einem einzigen Ereignis doch schon etwas ganz Besonderes.

Wir sind sehr stolz auf unsere Jungs und Mädchen.


Fair zum Erfolg

Die Initiative ‚Fair zum Erfolg‘ bekommt Fairplay-Preis der Deutschen Schachjugend!

 

Nachdem der Schachgemeinschaft Königskinder Hohentübingen für ihre herausragende Jugendarbeit bereits schon zweimal das Qualitätssiegel des Deutschen Schachbundes verliehen wurde, bekommt sie nun eine weitere Auszeichnung:

Die Deutsche Schachjugend (DSJ) hat die Initiative „Fair zum Erfolg“, die von der Tübinger Schachgemeinschaft Königskinder Hohentübingen zusammen mit dem Verein Weiße Dame Ulm im Jahr 2010 begründet worden war, mit dem Fairplay-Preis ausgezeichnet (s. hier).

Nicht immer ist im Jugendbereich das Verhalten vieler Betreuer und Eltern (und damit auch der Kinder!) von Fairness geprägt. Aus dieser Erfahrung heraus entstand bei den damaligen Jugendleitern der Königskinder Hohentübingen (Jörg Jansen) und der Weißen Dame Ulm (Elmar Braig) die Idee, dagegen mit der Initiative „Fair zum Erfolg“ ein positives Signal zu setzen.

Im Mittelpunkt dieser Initiative steht ein Leitbild, dessen wesentliches Kernprinzip in der Jugendarbeit die Förderung der Spieler unabhängig von ihrer Spielstärke ist. Dabei sind Fairness, das Erlernen sozialer Kompetenzen und der Spaß am Schach wichtiger als das „Gewinnen um jeden Preis“. Die Jugendlichen lernen, dass man respektvoll und freundschaftlich miteinander spielen und trainieren kann, auch wenn man unterschiedlichen Vereinen angehört. So stehen gemeinsame Trainingsveranstaltungen oder Schachfreizeiten auf dem Programm.

Inzwischen gehören 11 Vereine der Initiative an, die bewusst keine aktive Werbung betreibt. Aus dem Schachbezirk Neckar/Fils sind noch die SF Ammerbuch und die SF Göppingen Mitglied der Initiative.

Wann und wo die offizielle Ehrung stattfinden wird, ist in der Planung und wird noch bekanntgegeben.

 


27. November 2016: Kreisklasse

27. November 2016: Kreisklasse 4.Runde: SF Lichteinstein 1 - SG KK Hohentübingen 3 5.0:3.0

Niederlage gegen den Tabellenführer

(Bericht von Marius Hurm)

Es ging zu unserem ersten "richtigen" Auswärtsspiel zum Tabellenführer SF Lichteinstein 1.

Es begann gut für uns: Anil Batra (7) konnte schon nach ca. einer Stunde seinen Gegner schlagen, nachdem mit einer hübschen Kombination die Dame gewann. Thomas Meyer (5) hatte gefühlt das erste Mal seit 3 Jahren eine andere Bauernstruktur als üblich auf dem Brett. Prompt hatte er Siegchancen, verlor bei seinem Angriff jedoch den roten Faden und damit auch die Partie.

Nach 3 Stunden hagelte es jedoch 3 Niederlagen innerhalb von wenigen Minuten. Georg Jakob (2) hatte lange Zeit eine ausgeglichene Stellung auf dem Brett, ließ jedoch im Läufer gegen Springer Endspiel den gegnerischen Springer eindringen. Danach war die Partie nicht mehr haltbar. Moritz Hurm (3) opferte in guter Stellung etwas übermütig die Qualität, wonach er noch lange versuchte, Gegenspiel zu kreieren, jedoch vergeblich. Yannik Hurm (6) griff in einer Stellung mit entgegengesetzten Rochaden zu langsam an. Als er dann noch eine Gabel übersah, war auch seine Partie verloren.

Nun stand es 1:4 und auch die restlichen Partien sahen schlecht aus. Marius Hurm (1) konnte jedoch sein Turmendspiel mit Minusbauer nach einem Fehler des Gegners gerade noch remis halten. Wenig später holte auch Katja Kohler (4) ein Remis, da ihr Gegner im Turm gegen Springer Endspiel sich seinen Turm so einsperren ließ, dass er keinen Gewinnweg mehr sah. Tim Aptyka (8) konnte seine Partie sogar gewinnen, nachdem die Bewertung die ganze Zeit zwischen +:- und -:+ schwankte, stand er im Endspiel klar auf Verlust. Der Gegner kam ihm jedoch mit einem Hilfsmatt entgegen.

Nach 4 Spielen und nur 2 Mannschaftspunkten müssen wir um den Klassenerhalt kämpfen, wir haben jedoch den Vorteil, schon gegen die ersten 4(!) Mannschaften gespielt zu haben. Die nächsten Spiele werden es zeigen.


19./20. November 2016: KJEM

19./20. November 2016: Kreisjugendeinzelmeisterschaft

Kein gutes Pflaster

(Bericht von Martin Häcker)

In diesem Jahr wurde die Kreisjugendeinzelmeisterschaft in Reutlingen ausgetragen.

Dabei war unsere Besetzung relativ klein. In der U12 spielte Jan Vollmer sein erstes Turnier und schnitt gar nicht schlecht ab. Dabei reihte er sich zwischen Jano Schickner und Pascal Schuster ein. Während ich bei Jano nicht viel sagen kann, muss man bei Pascal festhalten, dass er viel Lospech hatte. So spielte er gegen den Ersten, den dritten und den fünften. Turniersieger Mert Öz (Gratulation) bekam er dabei in der letzten Runde zugelost. Mit einem schwächeren Gegner hätte er sicherlich eine schönere Platzierung erreicht.

In der U14 waren Elijana Schickner und Tim Aptyka mit von der Partie. Hier holte Elijana zwei Punkte (einen davon kampflos), Tim drei (einen davon kampflos). Tim hatte verheißungsvoll angefangen, war auf dem Weg zum dritten Sieg im dritten Spiel, ehe er gegen Franz Kroh doch noch etwas einstellte und verlor. Auch gegen Lars Waffenschmidt verlor er, wonach er in der letzten Runde spielfrei bekam. Leider reichte es nicht für den Pokal.

Martin Häcker holte den nominell wichtigsten Pokal im Turnier, den ersten Platz der U18. Danach, dass das U16-Feld wesentlich stärker war, fragt bald keiner mehr...
Beim Rundenturnier erwischte Martin zuerst ein Freilos und langweilte sich am Morgen. Nach einem Remis gegen Jan Kermer (wo er lange schlecht stand aber am Ende sogar dank Kermers Zeitnot Siegchancen gehabt hätte) besiegte er Hannah Rösler. Sein Angriff war auf einem guten Weg, ehe er Rösler eindringen ließ und auf Verlust stand, ehe Hannah falsch fortsetzte und plötzlich gewann doch Martin. Am nächsten Tag stand Martin gegen Dimitrios Aitzidis und dessen interessante Eröffnungsbehandlung (1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.a3) lange auf Remis, gegen Tim Winterstein teils auf Verlust und gewann doch beide Partien. Damit ist er Turniersieger.

Alle Ergebnisse gibt es hier.


04. Dezember 2016: Bezirksliga

04. Dezember 2016: Bezirksliga 4.Runde: SV Dettingen Erms 1 - SG KK Hohentübingen 2 3.5:4.5

Wichtige Weichenstellung!

(Bericht von Martin Häcker)

Die Königskinder-Zweite hat mit einem Sieg gegen Dettingen zurück in die Spur gefunden und steht nun bei 6 Punkten.
Zunächst machte Martin Häcker (8) gegen Jan Kermer remis. Die Partie war dabei durchaus interessant. Kermer spielte wieder mal sein 1.b3, Martin kam aber recht ordentlich aus der Eröffnung. Schließlich kam es zu Angriffen auf entgegengesetzten Flügeln, doch als es sich auf dem Brett mehr und mehr lichtete, blieb nur eine Remistellung. Etwa zeitgleich remisierten Simon Prautzsch (6) und Burkhard Seewald (5), an Brett 3 verlor Philipp Staufenberger. Doch postwendend besorgte Steffen Kohler (2) den Ausgleich. Einen zweiten Schwarzsieg steuerte Julius Heller (2) bei.

Noch zwei Partien standen aus. Andreas Birkner (7) hatte die Initiative an sich gerissen, sein Gegner verbrauchte viel Zeit um seinen König zu retten. Im Nachhinein betrachtet hätte Andreas vielleicht weiter seinen Gegner foltern können und ihn über die Zeit heben doch er eroberte stattdessen einen Zentralbauern. Das war auch nicht schlecht denn es ergab sich nun ein Spiel auf ein Tor. Andreas hatte Turm und Läufer, sein Gegner Turm und Springer. Als Andreas bemerkte, dass wir führten, machte er remis. Zur Partie von Bernd Staufenberger (1) kann ich wenig sagen. Jedenfalls landete er in einer nicht gerade vorteilhaften Endspielstellung. Doch mit viel Kampf rettete sich Bernd und sein Gegner fand schließlich auch nichts Besseres als dreimalige Stellungswiederholung. Damit war der Mannschaftssieg unter Dach und Fach.


27. November 2016: Verbandsliga

12. November 2016: Bezirksjugendliga 2.Runde: SG KK Hohentübingen 2 - SK Bebenhausen 2 0.5:5.5

Bittere Niederlage

(Bericht von Martin Schmidt)

Gegen die zweite Bebenhäuser Mannschaft konnte unsere zweite Jugendmannschaft keinen großen Stich machen. Jiaxuan Liang (Brett 6) verlor schnell nach einem in der Eröffnung eingestellten Bauern gegen Julian Weide ebenso wie Ivan Komarov (5), dem gegen Mert Öz ebenfalls die Eröffnung danebenging. Die positionelle Ruine verwaltete er noch ein Weilchen, am Ausgang der Partie änderte sich nichts. Auch Tim Dunder (4) schaute gegen Alexandros Giannakoglou in der Eröffnung nicht genau hin, verlor einen Bauern, eine Figur und dann die Partie.

Zumindest ein wenig spannender wurde die Partie an Brett 4. Tim Aptyka griff zwar auch in der Eröffnung fehl, hielt aber noch ein wenig dagegen und hätte mit einem Abschneiden Franz Kroh noch zu ein paar genauen Zügen zwingen können. Nikolas Wildermuth (2) gewann gegen Benedikt Marx in der Eröffnung einen ganzen Turm und sammelte noch weiteres Material ein, ließ dabei aber etwas unnötig Gegenspiel zu. Kein Problem - bis er einen Abzug übersah und im Endspiel eine gegnerische Bauernwalze zuließ. Eigentlich war die Partie sogar klar verloren, aber der Gegner gab noch das Remis. Ebenfalls bitter war die Niederlage von Martin Häcker (1), der gegen Jonas Ortner eigentlich sehr gut stand, am Ende aber den Faden verlor und die Partie gleich mit.


27. November 2016: Verbandsliga

12. November 2016: BW-Jugendliga 2.Runde: SG KK Hohentübingen - Karlsruher SF 3.5:2.5

Überraschender Sieg

(Bericht von Martin Schmidt)

Karlsruhe trat nicht mit ihrer stärksten, aber immernoch mit einer starken Aufstellung gegen uns an. Wir freuten uns dabei besonders über das Wiedersehen mit Xinyuan Wang, der seit diesem Jahr für Karlsruhe spielt und im Dezember mit der Deutschen Vereinsjugendmeisterschaft das letzte Turnier für die Königskinder bestreiten wird.

Georg Jakob (Brett 6) freute sich sicher auch darüber, aber sein Spiel hieß Yuan nicht gerade willkommen. Geradewegs pflügten seine Figuren durch die gegnerische Stellung hinweg - Führung für Hohentübingen! Marius Hurm (4) und Philipp Staufenberger (2) spielten sichere Partien gegen Roman und Stefan Joeres, die daher beide mit einem leistungsgerechten Remis endeten.

Kurz darauf musste Noah Maurer (3) gegen Alexander Wiesner die Segel streichen, nachdem er eine anscheinend angenehm stehende Partie überzogen hatte. Der Freibauer konnte die Minusfigur nicht kompensieren. Damit liefen nur noch zwei Partien und es schien vollkommen offen zu sein. Nils Müller (1) hatte eine solide Stellung gegen Sarah Hund und Mathis Hofele (5) erarbeitete sich langsam wieder Vorteil gegen Leon Wegmer, nachdem er eine sehr gute Stellung zuvor aus der Hand gegeben hatte. Am Ende gewann er und Nils machte sicher Remis.


27. November 2016: Verbandsliga

27. November 2016: Verbandsliga 4.Runde: SSG Fils-Lauter - SG KK Hohentübingen 4.5:3.5

Knapp daneben

(Bericht von Martin Schmidt)

Vor den Bericht zu dem eigentlichen Mannschaftskampf gehörte heute noch ein extra Bericht - nämlich die Anfahrt, die "heute einen eigenen Bericht verdient hat" wie Matthias meinte. Schon am Donnerstag vor dem Mannschaftskampf wurde uns mitgeteilt, dass die direkte Verbindung nach Donzdorf gesperrt sei und die Umleitung etwa 20 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem hatten wir nur ein Auto in Tübingen bereitstehend. Also hat sich der Mannschaftsführer in den Zug gesetzt und ist nach Plochingen gegondelt, um dort zusammen mit Mathis von Matthias aufgegabelt zu werden. Das war der Plan.

Pläne und die Deutsche Bahn haben manchmal so ihre Reibungspunkte. Eine Vollsperrung nach Nürtingen zusammen mit einem nicht wirklich eingerichtet Schienenersatzverkehr benötigten für einen Notsprint von Matthias nach Wendlingen. Von dort kamen dann die Bretter 1, 2 und 8 dann doch noch halbwegs reibungsfrei nach Donzdorf - wo der Kampf bereits begonnen hatte (es war 10:28). Allerdings erst vor wenigen Minuten, danke an die Filser.

Jörg Jansen (Brett 4) nahm als erster Abschied von seiner Partie gegen Erich Lankes. Diese war durchaus spannend mit Chancen auf beiden Seiten, aber am Ende schätzte er seine Stellung als nicht mehr gewinnbar sein. Noah Maurer (7) fuhr gegen Mario Weißenberger einen kompromisslosen Angriff um am Ende in den Kompromiss (Remis) einzuwilligen. Gut für ihn, denn er stand in diesem Moment taktisch auf Verlust. Mathis Hofele (8) machte uns dann erneut eine Freude: Sein Gegner Erhard Moder stellte eine Figur ein und das Königskind zog ohne größere Probleme den Rest der Partie herunter.

Langsam begannen die Probleme. Lauritz Jansen (3) hatte gegen Gerd Holl ein Remisangebot abgelehnt, stand zu diesem Zeitpunkt allerdings schon etwas unbequem. Leider ging dieses unbequem in kürzester Zeit in verloren über und der Gegenangriff mittels eines Figurenopfers verpuffte bald im Nichts. Ausgleich - und an keinem Brett stand es wirklich gut. Immerhin konnte Nils Müller (5) sein Spiel gegen Stefan Lehmann in den Remishafen steuern, nachdem es zwischenzeitlich ungut ausgesehen hatte.

Immerhin nicht schlechter stand Matthias Hönsch (1) gegen Hans-Peter Holl, aber die gespielte Variante mündete recht zwingend in ein ausgeglichenes Turmendspiel, dass dann auch Unentschieden ausging. Um Jonathan Estedt (6) musste man sich dagegen eher Sorgen machen. Die Eröffnung ging schief und Dominik Klaus errang ein positionelles Übergewicht. Zu allem Überfluss tickte seine Zeit immer weiter runter. Auf der anderen Seite muss man sich aber, vor allem in solchen Stellungen, keine Sorgen machen um "Mr.Houdini" Jonathan. Taktisch bedrängte er seinen Gegner und holte am Ende sogar ein Endspiel mit Mehrfigur heraus, dass allerdings, wenn überhaupt, nur sehr schwer zu gewinnen gewesen wäre.

Nun lag es beim Stand von 3,5-3,5 nach mehr als vier Stunden Spielzeit an Martin Schmidt (2), das Unentschieden und die ersten Mannschaftspunkte der Saison gegen Thomas Erker zu verteidigen. Zu dieser Zeit allerdings bereits ein schwieriges und vermutlich unmögliches Unterfangen, nachdem Martin in der Eröffnung ein Zugpaar ausgelassen hatte. Ein Befreiungsversuch führte schließlich in eine recht perspektivlose Stellung, die der Filser weiter bedrängte und schließlich einen Bauern gewann. Das reichte dann zum Sieg.

Schade - die erste Chance auf Mannschaftspunkte wurde damit nicht genutzt und die nächsten Spiele gegen Ebersbach und Nürtingen werden wieder kaum zu gewinnen sein. Gegen Rangendingen gibt es dann die nächste gute Möglichkeit.


6. Malta-Open in Sliema (13.-19.11.2016)


Eigentlich ging es mir ja vor allem darum, mich in wärmeren Gefilden zu entspannen, so dass ich möglichst weit in den europäischen Süden reiste. Ein bisschen Schach in den Abendstunden war eher als Beiwerk und Zeitvertreib gedacht. Mein schachlicher Arbeitsnachweis im Jahr 2016 belief sich auf 0/3 in der Verbandsliga und absolut null Training, weil ich nach der Arbeit in der Regel einfach keine Lust mehr darauf habe. Was konnte ich unter solchen Umständen schon erwarten? Tja, ausgerechnet in dieser Situation spielte ich (zugegebenermaßen gegen nicht übermächtige Konkurrenz) ungewöhnlich erfolgreich und kam bei einem internationalen Open mit 7/9 in die Preisränge. Schon verrückt, wie das Leben manchmal spielt.


Die Rede ist von der sechsten Auflage des Malta-Opens, das seit 2011 von der deutschen Firma ChessOrg organisiert wird. Gespielt wurde in Sliema, nicht weit von der Hauptstadt Valletta (auf der anderen Seite einer Meeresbucht). Wobei „nicht weit“ für die Malteser eine Selbstverständlichkeit ist, denn der rund 100 km südlich von Sizilien gelegene Inselstaat ist mit 316 km² (Hauptinsel: 246 km²) unglaublich klein. Das für meine Begriffe schon winzige Luxemburg ist achtmal so groß!

Ich reiste am Tag vor Turnierbeginn an und musste mich erst einmal an die Temperaturen gewöhnen. Ich hatte mit einer angenehmen Wärme gerechnet, aber es war tatsächlich richtig heiß! Knapp 30 Grad dürften es gewesen sein, und das Mitte November! Ich riss mir erst einmal alle Kleider vom Leib und lief dann im T-Shirt herum. Nach Sonnenuntergang wurde es allerdings deutlich kühler, so dass auch meine Pullover nicht ganz überflüssig waren. Die letzten Tage war es dann regnerisch, was zwar nicht die Touristen freute, aber die Malteser, da die Wasserknappheit für sie ein ernstes Problem darstellt.

Als Unterkunft und Spielort diente das Hotel Imperial, ein eindrucksvoller, palastartiger Altbau. Ein Einzelzimmer mit Frühstück wurde dort zum Schnäppchenpreis von 26 Euro angeboten. Ich buchte für weitere 10 Euro das Abendessen hinzu, das ich dann allerdings nur in Ausnahmefällen genießen konnte. Unsinnigerweise schloss das Hotelrestaurant nämlich schon um 20:30 Uhr seine Pforten, obwohl die Partien erst um 17:30 Uhr begannen. Wie das wohl funktionieren sollte? Der Organisator bot mir an, mir das Geld zurückzuerstatten, aber letztlich war ich gar nicht einmal unzufrieden, denn schon die vage Hoffnung auf ein leckeres Abendessen (das Buffet war wirklich gut) trieb mich als Zeitnotkandidaten tatsächlich zu schnellerem Spiel an. So zahlte ich quasi 10 Euro für die Vermeidung von Zeitnot, was mir auch recht war.

Abgesehen von zwei Doppelrunden (einmal durfte man ein kampfloses Remis nehmen, was ich aber nicht tat) hatte ich also relativ Freizeit, die ich vor allem nutzte, um die bequem per Fähre zu erreichende und sehr sehenswerte Hauptstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) zu erkunden. Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten sind die äußerst prunkvolle Kathedrale „St. John's“, die auch zwei berühmte Gemälde von Caravaggio beherbergt, und der Großmeisterpalast, dessen Name natürlich nichts mit Schach zu tun hat, sondern von den Großmeistern des Malteserordens herrührt. (Im Schach ist Malta ein Entwicklungsland und verfügt nicht einmal über einen FM.)


Kommen wir zu meinem Turnierverlauf: In der ersten Runde konnte ich ein „Hippopotamus im Anzug“ (ohne Krawatte) zunächst ganz gut bändigen und meinen Gegner klar überspielen. Gerade als ich ihm wieder eine gewisse Chance einräumte, stellte er plötzlich einen Turm ein und gab sofort auf. Dann traf ich auf einen Amerikaner namens Robert Fischer, der in der Datenbank mehr als einen Namensvetter hat. Letztlich war es egal, da er schon in der Eröffnung schwer fehlgriff und bald kollabierte. Kurioserweise widerfuhr mir gleich in der nächsten Runde dasselbe Schicksal. Gegen einen griechischen Youngster, der zuvor immerhin GM Petrov geschlagen hatte, wollte ich als Schwarzer mit einer soliden Berliner Mauer dagegenhalten. Das klappte wie folgt: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Sf6 4.d3 d6 5.0-0 g6 (solider ist 5...Ld7) 6.d4!? exd4? (hier ist 6...Ld7 absolut Pflicht, wie u. a. Kramnik schon gespielt hat) 7.e5! mit klarem Vorteil für Weiß. An diesem Tag kam ich rechtzeitig zum Abendessen. Amüsanter war die vierte Runde, denn mein schottischer Gegner Robert McAndrew entpuppte sich als Luxemburger Arbeitskollege. Wir teilten uns kollegial den Punkt. Eigentlich brachte erst die fünfte Runde den ersten vollwertigen Kampf. Ich ließ zwar im Endspiel eine gute Gewinnchance aus, konnte aber zuvor meinen soliden englischen Gegner mit Schwarz weitgehend überspielen. So ganz konnte ich das Schachspielen also nicht verlernt haben. Mein Score war allerdings mit 3/5 zu diesem Zeitpunkt noch eher mittelmäßig. Hätte mir jemand in diesem Moment einen Sprung in die Preisränge prophezeit, hätte ich ihn zum Arzt geschickt, aber nun nahm das Wunder seinen Lauf. Nach zwei strategisch herausgespielten Siegen gegen Leute mit ca. 1900 folgte ein taktisch geprägter Erfolg gegen den nominell ziemlich genau gleich starken Arthur Gil aus Bayern. Zum Schluss hatte ich Schwarz gegen einen spanischen 2200er und wäre eigentlich schon mit Remis zufrieden gewesen. Er wollte offenbar unbedingt gewinnen, setzte aber im kritischen Moment falsch fort und stand plötzlich mit einer Qualität mehr, aber mit einer miserablen Stellung da. Diese Chance ließ ich mir nicht nehmen. So teilte ich völlig unerwartet mit 7/9 den zweiten Platz, wenn auch mit bescheidener Buchholz, und kassierte noch 125 Euro Preisgeld.


Wie man sieht, war der Preisfonds nicht allzu üppig (1. Platz: 1000 Euro), so dass das Turnier nicht sonderlich stark besetzt war. Kein Spieler hatte über 2500 Elo, aber mehrere lagen knapp darunter. Nicht mehr ganz so elostark, aber dennoch ein interessanter Teilnehmer war der 84-jährige israelische GM Yair Kraidman, der mit fast allen großen Namen seiner Generation die Klingen gekreuzt hat; beispielsweise konnte Bobby Fischer gegen ihn nur mit großer Mühe ins Remis entkommen. Turniersieger wurde völlig verdient der Inder R. B. Ramesh, der stets einen souveränen Eindruck machte, während seine vermeintlichen Hauptkonkurrenten Dann und Petrov jeweils schon in der zweiten Runde verloren. Als Lohn erhielt er neben dem Preisgeld eine große maltesische Ritterfigur. Hoffentlich gab es keine Probleme beim Transport und beim Zoll.


Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann. Sprachprobleme dürfte es für die meisten Deutschen nicht geben, denn neben dem Maltesischen (eine kuriose Mischung aus Arabisch und Italienisch) ist Englisch die zweite Amtssprache, die von so gut wie allen Maltesern fließend beherrscht wird. Die Organisation war insgesamt überzeugend, nur war es aufgrund eines neuen Teilnehmerrekords (231 Spieler im Hauptturnier plus 17 Senioren) relativ eng. Zuschauer (selbst Eltern von teilnehmenden Kindern) waren daher unerwünscht, und auch die Spieler sollten nach Partieende so bald wie möglich das Lokal verlassen. Nicht optimal, aber andererseits ist es positiv, dass das Turnier immer beliebter wird und sogar Spieler von anderen Kontinenten anlockt. Ich hoffe jedenfalls, dass dieses Open noch lange ausgetragen wird, und könnte mir vorstellen, erneut teilzunehmen.


Alle Einzelergebnisse und die Endtabelle findet man unter http://www.chessorg.com/malta.php

Die eine oder andere Partie folgt voraussichtlich in den nächsten Tagen im Köki-Blog.


13. November 2016: Bezriksliga 3. Runde: SG KK Hohentübingen 2 – SF Neckartenzlingen 2 3.5:4.5

Knappe Niederlage der II. gegen Neckartenzlingen II nach 3,5:1,5-Führung

(Bericht von Bernd Staufenberger)

Georg Jakob (8) gewann schnell gegen den exponierten König von Sf Miller. Bei Mathis Hofele (5) kam es zu einer verschachtelten Stellung, ich rechnete mit Remis da opferte SF Kunert eine ganze Figur gegen 2 Bauern und bekam Angriff, Mathis konnte zwar den Angriff mit Rückgabe der Figur abwehren, aber es blieb bei 2 Minusbauern. Andreas Birkner (6)  gewann erst die Qualität, spielte dann aber ungenau und musste froh sein das Sf Haist sein Remisangebot annahm. Julius Heller (3) konnte in einer Slawischen Eröffnung ausgleichen, dann konnte er den isolierten Bauern belagern und dann gewinnen, der Rest leistete er gekonnte Abwicklungsarbeit. An Brett 1 konnte Bernd Staufenberger seine Vorbereitung umsetzen und mit Schwarz in einem Art Tarraschfranzosen mit isolierten Bauern eine gute Stellung erreichen. So kam es das SF Meyer bereits im 12. Zug die Zeit überschritt, allerdings hätte er in der „Schlussstellung“ eine Figur verloren- echt kurios.

Also alles klar, es stand ja 3,5-1,5 ?! Burkhard Seewalds (4) Turm hatte sich im gegnerischen Lager verirrt und wurde kassiert, Martin Häcker (8) hatte sich Siz. Paulsenmäßig schwarzfeldrige Schwächen geleistet und nachdem die schwarzfeldrigen Läufer getauscht wurde, konnte SF Roland Berger am Königsflügel durchdringen. Philipp Staufenberger (2) verlor bei einer Abwicklung einen Bauern, er konnte das Endspiel nicht halten. Also noch 3,5-4,5 bitter.

Aber die Moral hat gepasst, und nächstes Mal machen wir es besser.


06. November 2016: Verbandsliga

06. November 2016: Verbandsliga 3.Runde: SG KK Hohentübingen - TSV Langenau 2.5:5.5

Mit Kampfgeist verloren

(Bericht von Martin Schmidt)

Nach zwei Niederlagen wollten wir gegen Langenau endlich punkten, aber wieder fehlten einige Kleinigkeiten und das nötige Quäntchen Glück. Vor allem fehlten Siege. An einigen Brettern standen wir gut, konnten aber letztendlich den Sack gegen die erfahrenen Gegner nicht zumachten. So sprang wieder eine Niederlage heraus, über die wir uns aber nicht grämen müssen - jedes Brett wurde ausgekämpft.

Einzige Ausnahme war vielleicht Brett eins, wo Matthias Hönsch ein sicheres Schwarzremis gegen Harald Schlais holte. Eine auch für die Protagonisten nicht besonders spannende Partie. Wenig später kam Lauritz Jansen (3) auf seinen Mannschaftsführer zu, der Gegner hätte Remis angeboten. Lauritz durfte frei entscheiden und nahm das Remis nach einem Blick auf seine Stellung an. Eine gute Entscheidung, Simon Stork hatte ihn eigentlich schon überspielt, bekam dann allerdings wohl ein wenig Muffensausen und holte sich den kleineren Preis.

Die erste Entscheidung fiel bei der Partie von Jonathan Estedt (5) gegen den DWZ-Stärksten der Gegner, Hans-Joachim Rentschler. Jonathan unterlief in der Eröffnung ein Fingerfehler, der dem Gegner Königsangriff und Materialgewinn einbrachte. Danach versuchte er noch mit zahlreichen Tricks die Partie herumzureißen, aber der Langenauer umschiffte alle Klippen und fuhr den ersten Sieg für seine Mannschaft ein. Auch Steffen Kohler (7) verlor kurz darauf gegen Rudolf Beck, nachdem er eine Abwicklung falsch berechnet hatte. Seine Dame war hilflos gegen die versammelte Stärke der weißen Figuren.

Kurioserweise liefen nun nur noch unsere Weißpartien. Noah Maurer (6) schien das Eröffnungsduell zumindest nicht gewonnen zu haben, gewann aber für seinen Minusbauern schließlich die Qualität und drückte lange auf den vollen Punkt. Bruno Schneider verteidigte sich aufmerksam und zäh und nachdem Noah seine Chancen verpasste musste auch er in das Unentschieden einwilligen. Martin Schmidt (2) kam gegen Roland Wutzke gut aus der Eröffnung und hatte die Möglichkeit zu einem Qualitätsopfer, das vermutlich zum Sieg geführt hätte (die Computeranalyse wurde noch nicht durchgeführt). Auch so erreichte er gutes Spiel, aber nach einem taktischen Übersehen wendete sich allmählich das Blatt und schließlich ging ein Bauer verloren. Aktives Spiel reichte gerade so zu einem Remis.

Am längsten kämpfte Theresa Peters (8) gegen Albrecht Birzele um den vollen Punkt. In einer schwierigen Partie gewann sie einen Bauern, musste sich danach aber nacheinander mit den gegnerischen Grundreihendrohungen und einem schwarzen Freibauern auseinandersetzen. Auch Theresa verpasste leider ihre Chancen und somit reichte das schwarze Gegenspiel zum Unentschieden.

Für ein Unentschieden mussten nun noch zwei Punkte her, aber danach sah es nicht aus. Jörg Jansen (4) (jetzt schon der einzige, der alle Partien gespielt hat!) stand gegen Heiner Hörsch kurz optisch gut, aber real hatte er nie Vorteil und musste nach ein paar zu optimistischen Bauernzügen bald einem Minusbauern hinterherlaufen. Mit der schlechteren Stellung gab es für ihn nie eine wirkliche Chance, die Partie noch herumzureißen. Eine erneute Niederlage, aber von einer gedrückten Stimmung war nur kurz etwas zu sehen. Schließlich haben wir uns auf eine solche Saison eingestellt und rechnen mit dem Abstieg. Unser wichtigsten Saisonziel werden wir auf jeden Fall erreichen: Wir sammeln Erfahrung. Und für unser zweites Saisonziel, nämlich ein paar Gegner zu ärgern, bleiben uns noch weitere sechs Spiele. Vielleicht ist es schon am 27.November gegen Fils-Lauter so weit.


22.Oktober 2016: Tübinger Stadtjugendmeisterschaft

22.Oktober 2016: Tübinger Stadtjugendmeisterschaft

Außenseiter überrascht bei den Grundschülern

(Bericht von Martin Schmidt)

Mit einer erneut gesunkenen Teilnehmeranzahl startete die diesjährige Schulmeisterschaft. Im nächsten Jahr werden wir eventuell den Termin in den Januar verlegen um den vielen neu eingestiegenen AG-Kindern genügend Zeit zu lassen, für ihr erstes Turnier zu lernen. Freuen konnten wir uns aber über die Teilnahme einer größeren Gruppe aus Gomaringen, die mit ihrem Trainer Marc Wiebusch den Weg nach Tübingen genommen hatten.

Siegerehrung Jugend
Siegerehrung Jugend

Besonders schwach besetzt war die Jugendmeisterschaft, an der überhaupt nur drei Teilnehmer teilnahmen. Wie üblich organisierten diese drei ihr Turnier selber und es konnte sich Noah Maurer vor Martin Häcker und Georg Jakob in dem doppelrundig ausgetragenem Turnier durchsetzen. Letzterer wäre auch für die Schülermeisterschaft noch startberechtigt gewesen, aber wegen seiner Spielstärke wurde er von der Turnierleitung in die nächsthöhere Klasse gesetzt. Nach mehreren Anläufen konnte sich Noah somit endlich den Titel bei den Jugendlichen sichern.

Jugend
Rang Name NM MH GJ Punkte
1 Noah Maurer * * 1 0 1 1/2 2.5
2 Martin Häcker 0 1 * * 1/2 1/2 2.0
3 Georg Jakob 0 1/2 1/2 1/2 * * 1.5

Nikolas Wildermuth
Nikolas Wildermuth

Nikolas Wildermuth war der klare Favorit bei den Schülern und fuhr in den ersten fünf Runden auch souveräne Siege ein. In Runde sechs verlor er nach einer Unachtsamkeit gegen Ivan Komarov eine Figur, kämpfte aber weiter und schien das Unentschieden in Reichweite zu haben, ehe er doch noch die Waffen strecken musste. Da Ivan gegen Tim Dunder und dieser gegen Nikolas verloren hatte, "drohte" bei Siegen von diesen dreien in der letzten Runde ein toter Zieleinlauf. Diese hypothetischen Überlegungen wurden in Runde 7 aber schnell gestoppt, als Jano Schickner gegen Ivan gewann und damit Nikolas ohne Stichkampf zum Schülermeister machte.

Schüler
Rang Name NW TD IK JS LW AF HG JS Punkte SoBe
1 Nikolas Wildermuth * 1 0 1 1 1 1 1 6.0 17.0
2 Tim Dunder 0 * 1 1 1 1 1 1 6.0 16.0
3 Ivan Komarov 1 0 * 0 1 1 1 1 5.0 12.0
4 Jano Schickner 0 0 1 * 1 1 1 1 5.0 11.0
5 Luis Wiebusch 0 0 0 0 * 1 1 1 3.0
6 Adrian Falter 0 0 0 0 0 * 1 1 2.0
7 Henoch Grauer 0 0 0 0 0 0 * 1 1.0
8 Jakob Schumacher 0 0 0 0 0 0 0 * 0.0

Grundschüler
Die Grundschüler, vorne: Pascal-Justus

Die mit Abstand spannendste und am längsten umkämpfte Gruppe war die der Grundschüler. 13 Teilnehmer sorgten für ein ordentliches Teilnehmerfeld und die schon erfahreneren Pascal Schuster und Justus Leyrer kämpften jede ihrer Partien aus, so dass die Grundschüler tatsächlich die Gruppe waren, die am längsten brauchte. Die erste Überraschung kam schon in Runde drei, als Justus gegen Jan Vollmer nur ein Unentschieden schaffte. Als er die darauffolgende Spitzenpaarung gegen Pascal nicht gewinnen konnte, schien der Weg für diesen frei - aber auch nur eine Runde lang. Er verlor gegen den Gomaringer Philemon Grauer, der sich nach einer Niederlage in der zweiten Runde wieder an die Spitze geschlichen hatte und in der darauffolgenden Runde auch gegen Justus gewinnen konnte.

Philemon Grauer
Philemon Grauer

War er damit durch? Nein! Zihan Chen erarbeitete sich gegen Philemon nach und nach eine klar überlegene Stellung und schien damit schon Pascal nachträglich doch noch zum Sieger zu machen, fast eine Wiederholung der letztjährigen Meisterschaft. Da entkorkte Philemon einen letzten Trick und Zihan fiel darauf herein. Sieg in letzter Sekunde für einen der jüngsten im Feld. Pascal und Justus blieb der Silber- und Bronzeplatz. Als beste DWZ-lose Spieler wurden Zihan, Jan und Leo Rimbach geehrt (Philemon gewann ja den Hauptpreis) und Ben Schuster war der beste U8-Spieler.

Grundschüler
Rang Name R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 Punkte BH-S BH-T
1 Philemon Grauer +S13 -W8 +S9 +W7 +S2 +S3 +W4 6.0 23.5 25.0
2 Pascal Schuster +S11 +W9 +S4 =W3 -W1 +S6 +W5 5.5 25.0 27.0
3 Justus Leyrer +W6 +S7 =W5 =S2 +S4 -W1 +W11 5.0 27.0 29.0
4 Zihan Chen +BYE +S5 -W2 +S10 -W3 +W8 -S1 4.0 26.5 29.0
5 Jan Vollmer +S12 -W4 =S3 +W8 =W6 +S7 -S2 4.0 25.0 27.0
6 Julien Kitzmann -S3 +W11 =S8 +W9 =S5 -W2 +S10 4.0 22.5 24.5
7 Leo Rimbach +S8 -W3 +W12 -S1 +W10 -W5 +S13 4.0 22.5 24.0
8 Alexander Streich -W7 +S1 =W6 -S5 +W12 -S4 +BYE 3.5 24.0 26.0
9 Lukas Fauser +W10 -S2 -W1 -S6 +BYE -W13 +S12 3.0 22.0 23.5
10 Ben Schuster -S9 +W13 +S11 -W4 -S7 +BYE -W6 3.0 18.5 20.0
11 Lennart Maier -W2 -S6 -W10 +BYE +S13 =W12 -S3 2.5 20.5 22.0
12 Sean Muse -W5 +BYE -S7 +W13 -S8 =S11 -W9 2.5 18.0 19.5
14 Elias Ueding -W1 -B10 +BYE -B12 -W11 +B9 -W7 2.0 19.0 21.0

Alle Teilnehmer
Das komplette Teilnehmerfeld


21.Oktober 2016: Alt gegen Jung

22.Oktober 2016: Alt gegen Jung 8,5-7,5

Neues Turnierformat am Spielabend

(Bericht von Martin Schmidt)

Um den Spielabend ein wenig anzuregen wurden verschiedene Ideen vorgeschlagen und eine kam nun zum Einsatz: Ein Wettkampf "Alt gegen Jung". Insgesamt acht Spieler fanden sich am Freitag in der Hepper-Halle ein, davon praktischerweise vier "Alte" (Thomas Meyer, Andreas Birkner, Burkhard Seewald, Martin Schmidt) und vier aus der Jugendabteilung (Georg Jakob, Ivan Komarov, Martin Häcker, Nils Müller). Gespielt wurde im Scheveninger System (jeder gegen jeden der anderen Mannschaft) mit 10 Minuten Partien.

Die Alten waren leicht favorisiert, aber die beiden ersten Runden trennte man sich 2-2. Friedlich konnte man dies allerdings nicht nennen, jede einzelne Partie endete mit einer Entscheidung. Mit einem 3-1 in der dritten Runde legten die Alten vor. In der dritten Runde nahm Nils Martin auseinander und auch Georg konnte seine Partie gegen gewinnen, so dass trotz der Niederlage von Ivan das Unentschieden für die Jungen in Reichweite war. Martin und Thomas kämpften lange, bevor sich Martin schließlich in das Unentschieden fügen musste.

Ein knapper Sieg für die Alten also. Und viel Spaß für alle.

Martin Schmidt Burkhard Seewald Thomas Meyer Andreas Birkner
Nils Müller 1 1 1 1 4.0/4
Georg Jakob 0 1 1 1 3.0/4
Martin Häcker 0 0 0 1/2 0.5/4
Ivan Komarov 0 0 0 0 0/4
3.0/4 2.0/4 2.0/4 1.5/4


29. Oktober 2016: Kärcher-Schach-Festival

Tolle Werbung für den Schachsport

Bericht von Jörg Jansen

Dieses Schachevent wurde vom SK Schwäbisch Hall, dem SC Winnenden und der Weltfirma Kärcher organisiert. Wichtige Bestandteile waren ein Simultan des Weltklasse-GM Ernesto Inarkiev (Elo 2714) und 2-gegen-5-Minuten-Blitzpartien des ehemaligen U16-Weltmeisters und jetzigen Weltklassespieler Maxim Rodshtein (Elo 2696) sowie der französischen Frauen-GM Sophie Milliet (Elo 2386). Weitere Aktionen waren noch ein Gedächtnistraining mit Blindsimultan-Weltrekordler Marc Lang, Problemlösewettbewerbe und „Lerne Schach in 30 Minuten“. Insgesamt war es ein gelungener Nachmittag rund ums Thema Schach, wenngleich auch ein paar mehr Zuschauer hätten kommen können.

Für mich war es eine emotional besondere Veranstaltung, da ich bekanntermaßen aus Winnenden stamme, das Schachspielen beim SC Winnenden gelernt habe und der Kärcher-Vorstandsvorsitzende Hartmut Jenner ein alter Schulfreund von mir ist. So habe ich viele alte Bekannte aus meiner Jugend und meiner Schach-Anfangszeit getroffen. Neben den vielen menschlichen Highlights gab es auch ein schachliches: Ich trat gegen den rund 700-Punkte schwereren Maxim Rodhstein in einer 5-gegen-2-Minuten-Blitzpartie auf der Bühne an und konnte ein Remis erkämpfen (GM Rodhstein gab am ganzen Tag nur ein weiteres Remis ab, alle anderen Partien gewann er!).

Auch Nikolas Wildermuth kam mit seinem Vater und nahm jede Gelegenheit war, gegen die prominenten Schachspieler anzutreten. So spielte er im Simultan gegen Teresa Rodshtein sowie mehrere Blitzpartien gegen Sophie Milliet und Maxim Rodhstein.

Alternativname
Jörg Jansen gegen Maxim Rodhstein

Alternativname
Nikolas Wildermuth gegen Sophie Milliet

Alternativname
Hartmut Jenner und Jörg Jansen


28.-31.Oktober 2016: Herbstopen Deizisau

28.-31.Oktober 2016: Herbstopen Deizisau - Kurzmeldung

Mathis und Georg an der Spitze

Georg Jakob und Mathis Hofele konnten beim Deizisauer Herbstopen einen großen Erfolg feiern: Beide holten 5,5 Punkte aus 7 Runden und platzierten sich auf den Rängen zwei und drei! Herzlichen Glückwunsch! Theresa Peters spielte im A-Turnier mit und nach zwei Auftaktniederlagen gelangen ihr noch insgesamt 3,5 Punkte, so dass es ein Ergebnis im Rahmen ihrer Erwartungen wurde.


23.Oktober 2016: Kreisklasse

23.Oktober 2016: Kreisklasse 3.Runde: SG KK Hohentübingen 3 - SF Ammerbuch 1 3,5:4,5

Knappe Niederlage

(Bericht von Thomas Meyer)

Eigentlich sind wir noch ganz gut davongekommen, weil die Gegner durchweg bessere DWZ-Zahlen hatten. Marius Blideran (Brett 6) wurde von Simon Christmann schnell mattgesetzt. Hans-Peter Schmid und Thomas Meyer (5) einigten sich nach nur 17 Zügen auf Remis. Nachdem Yannik Hurm (7) ein Remisangebot von Christian Stoephasius abgelehnt hatte, gab dieser umgehend auf, weil er zum Fußball wollte. Claus Macher nahm das Remisangebot von Marius Hurm (1) erleichtert an, weil er glaubte, mehrere schwache Züge gemacht zu haben. Noch glücklicher schätzte sich Rudolf Pollach, als er ein Remisangebot von Moritz Hurm (3) erhielt. Er meinte, dass er in einem Jahr sicher keine Siegchance mehr hätte.

Einen Beraubungssieg erzielte Hardy Buck gegen Dominik Hildebrand (8) mit 3 Mehrbauern im Turmendspiel. Volker Heinz gab auf nachdem ihm, in bereits verlorener Stellung, Georg Jakob (2) auch noch einen Turm abnahm. Leia Lederer konnte einen Läufer schlagen, der wegen einer vernichtenden Drohung verloren war. Katja Kohler (4) stemmte sich lange gegen die Niederlage. Leider vergebens.


23.Oktober 2016: B-Klasse

23.Oktober 2016: B-Klasse 2.Runde: SG KK Hohentübingen 5 - Rochade Metzingen 2 5:1

Auf Erfolgskurs

(Bericht von Thomas Meyer)

Nach der Niederlage in der 1.Runde gelang diesmal ein deutlicher Sieg: Jano Schickner (Brett 2), Eliana Schickner (5) und Julien Kitzmann (6) hatten ihre Gegner schon nach 45 Minuten erledigt. Wenig später verlor Pascal Schuster (3) gegen den erfahreneren Peter Quass. Als auch Christoph Schickner (1) den vollen Punkt holte, war das Familienfest komplett. Am längsten hatte Justus Leyrer (4) zu tun. Nach 40 Zügen verlangten sein Gegner und der gegnerische Mannschaftsführer, nach vorheriger Beratung, ein weiteres Partieformular obwohl ihr blanker König gegen L+3 B stand.


16.Oktober 2016: Bezirksliga

16.Oktober 2016: Bezirksliga 2.Runde: SV Wendlingen 1 - SG KK Hohentübingen 2 2:6

Auf Erfolgskurs

(Bericht von Martin Häcker)

Der zweite Spieltag führte uns zum Landesliga-Absteiger nach Wendlingen. Nichtsdestotrotz waren wir nicht der Außenseiter sondern rechneten uns Chancen aus, zu gewinnen.

Den ersten Punkt holte Julius Heller (Brett 4) - sein Gegner hatte sich einfach erdreistet, krank zu werden. Bernd Staufenberger (1) ärgerte sich nach seiner Partie trotz seines Siegs - und das schon zum zweiten Mal. Nach gutem Beginn war er auf die Verliererstraße geschlittert, doch nach einem Fehler konnte Bernd doch noch den Sieg einfahren. Steffen Kohler (2) holte ein Remis. Philipp Staufenberger (3), am ersten Spieltag noch religiös unterwegs, konnte seinen ersten Sieg holen. Auch Simon Prautzsch (5) gewann. Als unser Sieg schon feststand, gewann er Material und sein Gegner gab auf.

Mathis Hofele (6) konnte auch gewinnen, wobei es ihm (wie mir zugetragen wurde) auch recht einfach gemacht wurde. Andreas Birkner (7) kämpfte lange, verlor aber leider. Martin Häcker (8) remisierte, nachdem sein Gegner wenige Züge zuvor eine Gewinnvariante ausgelassen hatte.


09. Oktober 2016: Kreisklasse 2. Runde

09. Oktober 2016: Kreisklasse 2. Runde:

SV Tübingen 1 - SG KK Hohentübingen 3 3.5 : 4.5

Sensationeller Sieg gegen Liga-Favorit

(Bericht von Marius Hurm)

Kaum hatten wir die Niederlage gegen Reutlingen 3 verdaut, mussten wir gegen den SV Tübingen antreten, nominell der Favorit auf den Aufstieg in die Bezirksliga. Da sie auch fast mit ihrer besten Mannschaft antraten, waren unsere Siegchancen verschwindend gering.

Aber es sollte anders kommen.

Zu Beginn ging es wie erwartet los: Nikolas Wildermuth (4) kam gegen seinen ca. 60 Jahre älteren Gegner gut aus der Eröffnung, unterschätzte dann jedoch den gegnerischen Angriff und musste nach gerade einmal 20 Zügen aufgeben. Marius Blideran (5) machte im Mittelspiel einige Ungenauigkeiten zu viel und stand auf Verlust. Als dann auch noch die Dame verloren ging, war die Partie endgültig vorbei.

Das blieben aber die einzigen Niederlagen für uns. Bei Yannik Hurm (6) war (fast) nichts los und so endete die Partie schlussendlich in einem totremisen Bauernendspiel. Nachdem Dominik Hildebrand (8) lange Zeit gut mitgehalten hatte, ließ er sich seinen Läufer fangen und stand klar auf Verlust. Doch er gab nicht auf und dieser Einsatzwille wurde belohnt: Nach 3 Stunden Spielzeit versagten bei seinem Gegner die Nerven und er stellte einzügig die Qualität ein. Danach stand Dominik sogar leicht besser, nahm aber das Remisangebot seines Gegners an. Georg Jakob (2) konnte in der Eröffnung zwei Bauern gewinnen, vernachlässigte dann aber seine Entwicklung und lief in einen gefährlichen Angriff des Gegners. Als sich nach einigem hin und her das Brett lichtete, standen T+L+B auf Georgs Seite einer gegnerischen Dame gegenüber. So wurde kurze Zeit später Remis vereinbart.

Jetzt stand es 1.5:3.5 gegen uns, doch die restlichen Bretter sahen allesamt gut für uns aus.

Den Anfang machte Moritz Hurm (3). Im Panov-Angriff hatte er es geschafft, alle 3 Damenflügelbauern zu gewinnen und schob seine 3 verbundenen Freibauern sicher nach vorne bis zum Sieg. Marius Hurm (1) hatte gegen seinen Gegner einen Bauern gewonnen, die Verwertung war aber langwierig und alles andere als einfach. Erst ein Turmopfer im Endspiel brachte dann nach 4 Stunden die Entscheidung. Kurz darauf war auch Anil Batra (7) fertig. Er war gut aus der Eröffnung gekommen und konnte den Druck immer weiter erhöhen, bis er schließlich die Qualität gewann. Die Abwicklung ins Endspiel war jedoch unsauber, sodass trotz Materialvorteil die Stellung remis war. Anil opferte die Qualität zurück und erhielt als Bonus noch einen Bauern. Das daraus entstandene Turmendspiel war zwar immer noch remis, der Gegner tauschte jedoch die Türme und das Bauernendspiel war für Anil einfach gewonnen.


09.10.2016: Verbandsliga, 2. Runde: Weiße Dame Ulm 1 – SG KK Hohentübingen 1   6.5:1.5

Erwartete Schlappe

Bericht von Jörg Jansen

Beim Aufstiegsaspiranten WD Ulm war nichts zu holen. Schon in Bestbesetzung hätten wir schwer zu kämpfen gehabt, aber da 4 Stammspieler ersetzt werden mussten, waren die Gegner, wie von beiden Seiten erwartet (in ihrem Saison-Vorbericht prophezeiten die Ulmer uns den letzten Platz…), eine Nummer zu groß für uns.

Allerdings fing es gut an: Julius Heller (6) konnte ein Remis erreichen. Nachdem er in der Eröffnung überrascht wurde und eine schlechtere Stellung erhielt, konnte er aber mit seinem Turm auf die 2. Reihe eindringen und eine Zugwiederholung erzwingen. Auch Mathis Hofele (8) kam schlecht aus der Eröffnung. Aber er konnte einen Bauernangriff am Königsflügel starten und gewann sehenswert durch eine Mattkombination mit Turmopfer. Aber das war es auch dann mit den Punkten…

Heiner Uhlig (3) startete wie einige Königskinder an diesem Morgen schwach in die Partie. Er zettelte dann einen Angriff mit offenem Visier an, der sich aber als nicht durchschlagkräftig erwies. Umso erfolgreicher war dann der Gegenangriff, der in einem Matt endete. Simon Prautzsch (7) befand sich in seiner ersten Partie in der 1. Mannschaft die ganze Partie über in einer passiven Stellung, ohne dass es besorgniserregend aussah. Erst als er einen Bauern einstellte und dem Gegner dadurch das Eindringen ermöglichte, war die Partie verloren. Jörg Jansen (2) kam für seine Verhältnisse einigermaßen gut aus der Eröffnung. Erst als er die Rochade verzögerte, weil er zu Unrecht ein Läufer-Opfer auf h7 befürchtete, begannen die Schwierigkeiten. Als er dann noch einige Züge später mit der falschen Figur zurückschlug, war die Stellung nicht mehr zu halten. Lauritz Jansen , zum ersten Mal am Spitzenbrett in der Verbandsliga, musste die Klasse eines langjährigen Bundesligaspielers anerkennen. Ohne dass Lauritz einen groben Fehler beging, geriet er mehr und mehr in eine schlechtere Stellung, die der Gegner souverän verwertete. Nils Müller (5) war hinterher mit seiner Partie nicht zufrieden. Seinem Gegner gelang es, ihn in eine Französisch-Struktur ohne Perspektive zu zwingen. Er versuchte noch den Druck abzumildern, indem er die Dame gegen Turm und Leichtfigur opferte, aber es brachte nur kurzzeitig eine Entlastung. Als Letzter spielte noch Bernd Staufenberger (6), der im Mittelspiel einen wichtigen Zentrumsbauern verlor. Er konnte diesen Verlust trotz langem Kampf nicht mehr kompensieren.

 


Elf Teilnehmer in Vaihingen bei WAM und WJPT – Ivan Komarov gewinnt seine Gruppe

(Bericht von Heiner Uhlig)

Nahezu ein Dutzend Königskinder machten sich am Tag der Deutschen Einheit auf den Weg nach Vaihingen. Dieses Mal waren besonders viele Kinder darunter, die in den vergangenen 12 Monaten  nur recht selten oder gar nicht an Turnieren teilgenommen haben und somit auch auf wenig von der so wichtigen Spielpraxis zurückgreifen konnten.

Wie würden sie sich wohl schlagen?

Bei der Württembergischen Amateurmeisterschaft (WAM) gewann Ivan Komarov die Gruppe 11 mit 3 Punkten aus 3 Partien - ein sehr erfreuliches Ergebnis!  Eliana Schickner wurde in dieser Gruppe Dritte.  Auch wenn Tim Dunder in seiner Gruppe 8 nur auf einen halben Punkt kam, so hätte er doch eigentlich mehr verdient. Immer wieder kam er in aussichtsreiche Stellungen, um diese dann am Ende doch nicht gewinnen zu können.

In der U12-WJPT (Württembergischen Jugendpokalturnier) schnitt Justus Leyrer mit seinem 2. –4. Platz (3,5 aus 5) und einem Unentschieden gegen den überlegenen Erstplatzierten am besten ab. Leider hatte er die schlechteste Buchholzwertung der drei Punktgleichen und so ging er bei der Pokalvergabe leer aus.  Auf 3  Punkte kamen Jano Schickner und Pascal Schuster. Etwas enttäuscht dürfte Kenan Aga mit seinem 8.Platz sein, da man ihn eigentlich auf dem Treppchen erwarten durfte. Aber an manchen Tagen läuft es eben einfach nicht.  

Um ein wenig „Turnierluft zu schnuppern“ waren Jiaxuan Liang, Leo Rimbach und Julien Kitzmann in der U10-WJPT angetreten. Für zwei der drei war es das allererste Turnier „mit Notation“ und für den Dritten war es gerade mal das vierte… Besonders Leo, der sich gerade einmal acht Monate  im Training befindet, kann mit seinen zwei Punkten aus fünf Partien wirklich hoch zufrieden sein.
Allen dreien ist in den kommenden 12 Monaten noch so einiges zuzutrauen…
:)

So viele junge Kinder an einem Turnier teilnehmen zu lassen, erfordert auch einen erheblichen Einsatz der Eltern, sei es nun als „Chauffeur“  oder in der Betreuung vor Ort. Nach einer verlorenen Partie suchen die jungen Teilnehmer Trost und nach einer besonders gelungenen geht es erst einmal zur Mama, um sich gemeinsam zu freuen.

Herzlichen Dank an die geduldigen Mamas für Euren Einsatz!

 

 

 


25. September 2016

25. September 2016: Kreisklasse 1. Runde: SG KK Hohentübingen 3 - SV Reutlingen 3 2.0:6.0

Deutliche Niederlage

(Bericht von Marius Hurm)

In der ersten Runde der Kreisklasse ging es für uns gegen den Bezirksliga-Absteiger SV Reutlingen 3. Das Spiel begann mit fast 20 Minuten Verspätung, da der gegnerische Mannschaftsführer erst um 9:15 anwesend war.

Ein kurzes Debüt in der Kreisklasse gab Jonathan Kuhlberg (8). Nach einer Stunde musste er sich seinem deutlich stärkeren Gegner geschlagen geben. Kurz darauf war auch Nikolas Wildermuth (4) fertig. In einer vierzügigen Abwicklung übersah er ein Läuferopfer auf f2, was ihn 2 Bauern kostete. Als er sich dann auch noch den Springer einfangen ließ, musste er sich geschlagen geben.

Nun passiert längere Zeit nichts, bis Yannik Hurm (6) aufgeben musste, da sein Gegner ihn Stück für Stück mit einer Bauernwalze überrollte. Domink Hildebrand (7) hielt lange Zeit gut mit, wurde aber im D+S gegen D+L Endspiel aud den weißen Feldern überspielt. Bei Thomas Meyer (5) war lange Zeit nicht viel los. In der Eröffnung und lange Zeit im Mittelspiel schwankte die Bewertung zwischen -0,3 und +0,3. Im 28. Zug machte sein Gegner jedoch einen groben Fehler, der es Thomas erlaubt hätte, zweizügig eine Figur zu fangen. Thomas sah es aber nicht und man einigte sich auf Remis.

Den einzigen vollen Punkt an diesem Tag holte Georg Jakob (2) mit einem schönen Sieg im Panov-Angriff gegen Simon Taras. Er stellte seine Figuren langsam immer besser, bis Simon unter dem Druck zusammenbrach. Marius Hurm (1) landete in einem Schwerfigurenendspiel mit 8 Bauern auf beiden Seiten. Dieses wäre nur mit sehr gutem Willen des Gegners noch zu gewinnen gewesen, so dass hier Remis vereinbart wurde. Auch bei Moritz Hurm (3) sah es nach Remis aus. Auf dem Brett war ein Turmendspiel mit jeweils 5 Bauern auf der gleichen Seite. Moritz ließ jedoch einen Bauerndurchbruch zu, nachdem der Gegner auf einmal zwei verbundene Freibauern auf der fünften Reihe hatte, was nicht mehr zu halten war.


24. September 2016

24. September 2016: 1. Runde BW-Jugendliga: Heilbronner SV - SG KK Hohentübingen 4.5:1.5

Deutliche Niederlage zu Saisonbeginn

(Bericht von Marius Hurm)

Stark ersatzgeschwächt fuhren wir zu unserem ersten Saisonspiel nach Heilbronn. Selbst mit unserer besten Aufstellung wären die Heilbronner immer noch Favorit gewesen, sodass wir uns keine besonders guten Chancen ausrechneten.

Es begann miserabel für uns: Nach nicht einmal einer Stunde hatten Philipp Staufenberger (1) und Nikolas Wildermuth (6) verloen. Als dann auch noch Marius Hurm (2) im Mittelspiel keinen Plan fand und zusammengeschoben wurde, und es an den anderen Brettern auch nicht gut für uns aussah, schien es auf ein peinliches Debakel hinauszulaufen.

Kurz darauf konnte jedoch Mathis Hofele (3) sein Bauerndendspiel mit Minusbauern durch einen netten Trick Remis halten, wir hatten also wenigstens einen halben Punkt gesichert. Auch Moritz Hurms (4) Gegner gab seinen großen Vorteil wieder her und willigte in dreimalige Stellungswiederholung ein. Georg Jakob (5) kam gut aus der Eröffnung, stellte jedoch im Mittelspiel einen Bauern ein. Sein Gegner schaffte es allerdings nicht, diesen Vorteil im Turmendspiel zu verwerten, also auch Remis.

So war die Höhe der Niederlage noch akzeptabel für uns, hätten die Gegner ihren Vorteil jedoch konsequenter verwertet, hätte es noch schlimmer enden können.


25.09.2016: B-Klasse, 1. Runde: SG KK Hohentübingen 5 – SK Bebenhausen 5    2.0:4.0

Niederlage in einem spannenden Spiel

(Bericht von Jörg Jansen)

Der Schach-Sonntagmorgen begann schlecht, da Sven Sikora wegen einer Magen-Darm-Grippe im Bett bleiben musste und auf die Schnelle kein Ersatz aufzutreiben war. Aber es geht in dieser B-Klasse nur darum, ins Turnierschach reinzuschnuppern, während das Ergebnis keine Rolle spielt. So war es nur schade, dass der Gegner völlig umsonst zur Hepperhalle gekommen ist.

Als Erster musste Julien Kitzmann (Brett 5) aufgeben, der zwar ein gutes Schachverständnis zeigte, aber zu viele Figuren herschenkte. Eliana Schickner (4) überraschte ihren Gegner in der Eröffnung und erreichte eine Gewinnstellung, konnte den Sack aber nicht zumachen, sondern sah sich plötzlich in einem Endspiel mit Minusfigur wieder, das nicht zu halten war. In der Partie von Jano Schickner (2) gegen Timur Kocharin wogte das Schlachtenglück hin und her und am Schluss endete die Partie gerecht in einem Remis in einem Bauernendspiel. Am Schluss hatte Jano aber Glück, da er zuerst das Remisangebot seines Gegners ablehnte und einen Verlustzug machte, sein Gegner einen Zug später das Remisangebot aber doch annahm. Eine sehr starke Partie spielte Pascal Schuster (3), der seinen Gegner klar beherrschte und souverän gewann, obwohl seine schwache Grundreihe die ganze Zeit zu beachten war. Die längste Partie wurde an Brett 1 gespielt, an dem Christoph Schickner seine erste Partie für die Königskinder spielte. Hier wurde die Remisbreite vermutlich nie überschritten, so dass es letztendlich Remis ausging.

 


18. September 2016: Verbandsliga

18. September 2016: Verbandsliga 1.Runde: SG KK Hohentübingen - SF Pfullingen 2.5:5.5

Schlechter Start in eine schwere Saison

(Bericht von Martin Schmidt)

Verjüngt startet die erste Mannschaft von Hohentübingen in die neue Verbandsligasaison. Die langjährigen Spieler Kai Schumann (Aachen) und Michael Schwerteck (Luxemburg) sind aus Arbeitsgründen inzwischen nicht mehr in Tübingen, dafür rückten Jonathan Estedt und Noah Maurer nach. Jonathan werden langjährige Königskinder noch kennen, war er doch früher einer unserer besten Jugendspieler. Nach einer längeren Schachpause gab er letztes Jahr wieder in der A-Klasse seinen Einstand mit 7,5/8 und wollte sich in diesem Jahr wieder mit stärkeren Gegnern messen. Noah zeigte in den letzten Jahren große Fortschritte in seinem Schach und wagte sich nun ebenfalls in die Verbandsliga

Der erste Gegner der Saison war die erste Mannschaft aus Pfullingen, die am besten mit dem Begriff "alte Haudegen" beschrieben werden können. Das erste zu Ende gehende Spiel war die Partie an Brett 1 von Uwe Bräuner gegen unseren alten Haudegen Matthias Hönsch. Beide Spieler neutralisierten sich perfekt und das Unentschieden war bald unterschriftsreif. Nicht viel länger in Zügen und nur ein wenig länger in Zeit dauerte die Partie an Brett 2. Martin Schmidt verwechselte in der Eröffnung die Pläne, kannte sich dann nicht aus und traf noch eine klar falsche Entscheidung. Das reichte schließlich für zwei Mehrbauern für Martin Altenhof. Die übersehende Springergabel am Ende war nur noch eine willkommene Ausrede, um die Leiden abzukürzen.

Die restlichen Kämpfer allerdings spielten richtig Schach. Der bereits erwähnte Jonathan Estedt (6) stellte mit einem Angriffssieg wieder den Ausgleich her - und das trotz einer verlorenen halben Stunde, in der er sein Auto noch einmal umparken musste. Unter einem Bauernopfer baute er eine schöne, wenn auch objektiv nicht bessere Angriffstellung auf und zwang bei eigenen 2 Minuten auf der Uhr den Gegner zur Aufgabe. Allerdings war es ein seltsames Zwingen: Den die Schlussstellung war immernoch Remis. Der ehemalige Metzinger Cornel-Andreas Güss sah lediglich nicht die mögliche Verteidigung. Leider kam im Gegenzug Nils Müller (5) gegen Michael Nagelsdiek furchtbar unter die Räder. Irgendwann war ein Bauer weg und der Gegenangriff drang nicht durch.

War noch ein Remis drinnen für uns? Theresa Peters (8) stand gegen Dieter Einwiller leider nur kurzfristig leicht besser und wickelte am Ende unter Bauernopfer in ein technisch remisiges Turmendspiel ab, dass der Pfullinger bis zum letzten Bauern ausspielte. Trotzdem bekam Theresa noch ihren Zug nach Hechingen. Dagegen stand Jörg Jansen (3) gegen Bernd Einwiller besser, zwischenzeitlich sogar auf Gewinn. Am Ende verflachte aber auch hier die Stellung und Jörg konnte die gegnerische Blockade nicht durchbrechen.

Damit war der Mannschaftskampf entschieden, denn aus den zwei laufenden Partien noch ein +1 herauszuholen war praktisch unmöglich. Heiner Uhlig (4) hätte dafür in der Eröffnung den richtigen Plan und Zug wählen müssen, aber darauf brachte ihn doch erst der Computer. So stand er mit Minusfigur gegen Thomas Nägele da. Sein Gegner lief mit einem etwas zauderlichen Spiel sogar noch in eine dreifache Stellungswiederholung, aber Heiner verpasste diese Chance und verlor. Dasselbe Ergebnis gab es auch bei Noah Maurer (7) gegen Olaf Schmidt. Die Eröffnung sah noch recht gefällig aus, aber der Pfullinger eliminierte die gegnerischen Möglichkeiten, während dies Noah nicht gelang. Am Ende tauchte eher zufällig noch eine Remismöglichkeit auf, die aber schon sehr versteckt war - für Menschen zumindest.

Was bleibt? 0 Mannschaftspunkte, 2,5 Brettpunkte war sicher kein guter Start. Aber wir haben erwartet, dass die Saison schwer und der Klassenerhalt ist nicht das Ziel. Dennoch wusste der Auftritt der Mannschaft größtenteils zu gefallen. Der Kampfgeist war da und auch ein paar Möglichkeiten. So können wir die eine oder andere Überraschung landen.


18. September 2016: A-Klasse 1.Runde

18. September 2016: A-Klasse 1.Runde: SG Schönbuch 2 - SG KK Hohentübingen 4 4.5:3.5

Knappe Niederlage gegen Liga-Primus

(Bericht von Andreas Estedt)

Nach der überraschend erfolgreichen Vorsaison stehen die Vorzeichen für die Vierte in der neuen Spielzeit auf Kampf um den Klassenerhalt. Dass die an Nummer 9 gesetzten KöKis dieses Unterfangen mit absolutem Willen in Angriff nehmen werden, bekamen die an Nummer 1 gesetzten Herrenberger zum Saisonstart zu spüren.

Seinen erfolgreichen Einstand bei den ' Großen' feierte Jiaxuan Liang (8). Dessen Mutter ('... sonst spielt er immer so schnell...') war eben so erfreut über den glatten, bedacht herausgespielten Sieg ihres Sohnes wie der Rest der Mannschaft. Ivan Komarov (5) bewies letzte Saison genau gegen den gleichen Gegner am gleichen Ort als Debütant sein Potential. Heute nutzte er eine Unaufmerksamkeit des Gegners und verließ siegreich das Brett. Als dann auch noch Wiedereinsteigerin Elisabeth Estedt (6) ihren Gegner schon an der Wand hatte, wehte ein Hauch von Island durch das Lokal. Doch es hatte nicht sollen sein. Ein unterschätzter Bauerndurchbruch des Gegners wendete das Blatt. Doch trotz der Niederlage bewies Rana (Elisabeth bevorzugt ihren zweiten Namen), dass sie noch alles mitbringt, um dem Ruf der 'Eisernen Lady' gerecht zu werden.

Für Tim Dunder (4) begann die Partie erst nach einer handvoll Zügen. Leider hatte er da schon einen Läufer eingestellt. Wie lange und zäh er sich allerdings danach wehrte, war aller Ehren wert. Doch die Niederlage war dennoch unvermeidlich. Auch Jonas Batra (7) hat bis auf einen Noteinsatz letzte Saison schon länger keine Spielpraxis mehr. Doch wie die Partie gegen seinen nominell deutlich stärkeren Gegner enden würde, war lange offen. Am Ende siegte die Routine und Schönbuch ging in Führung. Diese egalisierte Anil Batra (1), der diese Saison nach Jonathans 'Transfer' in die erste Mannschaft erneut das Spitzenbrett besetzt. Beim Spiel gehört es ja zum besonderen Reiz, dass niemand erwartet, dass man dem Gegenüber seine Fehler verzeiht. Anil erwies sich dahingehend 'unerbittlich' und schlug beim ersten Fehler des Gegners zu.

Tim Aptyka (2) befand sich gleich zum Saisonauftakt im 'Knautschmodus'. Mimik und Körpersprache auf der anderen Seite des Brettes erweckten den Eindruck, als würde in einem Steinbruch Granit gehauen. Granit-Tim hielt fast fünf Stunden durch, bis er erhobenen Hauptes die Segel strich. Zu diesem Zeitpunkt war die Stellung von Andreas Estedt (3) praktisch schon Remis durch Dauerschach. Gewinnversuche gab es zuvor zuhauf, einen Gewinnweg auch - zumindest phasenweise. Doch er wollte im entscheidenden Moment - wenn man es höflich ausdrückt - nicht erkannt werden.

Alles in allem dennoch ein hoffnungsvoller Saisonstart der KöKis , auch wenn er nicht mit einem Mannschaftspunkt belohnt wurde.


16. September 2016: 3. Jahresblitzturnier 

 

Bericht von Jörg Jansen

Rg.

Name

NM

JJ

BS

MS

BS

AB

GJ

AB

NM

NW

Pkt

SB

1.

Nils Müller

---

1

½

1

1

1

1

1

1

1

8.5

 

2.

Jörg Jansen

0

---

½

1

½

½

1

1

1

1

6.5

3.

Bernd Staufenberger

½

½

---

1

0

1

0

1

1

1

6.0

23.00

4.

Martin Schmidt

0

0

0

---

1

1

1

1

1

1

6.0

18.00

5.

Burkhard Seewald

0

½

1

0

---

0

1

1

1

+

5.5

 

6.

Anil Batra

0

½

0

0

1

---

1

1

0

+

4.5

 

7.

Georg Jakob

0

0

1

0

0

0

---

0

1

1

3.0

 

8.

Andreas Birkner

0

0

0

0

0

0

1

---

½

+

2.5

 

9.

Noah Maurer

0

0

0

0

0

1

0

½

---

0

1.5

 

10.

Nikolas Wildermuth

0

0

0

0

-

-

0

-

1

---

1.0

 

 

Am dritten Jahresblitzturnier 2016 direkt nach der Sommerpause nahmen erfreuliche 10 Spieler teil. Nils Müller fand keinen gleichwertigen Gegner und gewann mit vollen zwei Punkten Vorsprung. Die Gruppe der Verfolger führte Jörg Jansen an vor den punktgleichen Bernd Staufenberger und Martin Schmidt. Die Feinwertung sicherte Bernd die Bronzemedaille. Ein Novum waren Butterbrezeln, die den obligatorischen Schachsüßigkeitenkonsum etwas einschränken sollen.

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie war für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch einen Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

 

Gesamtwertung:

Martin Schmidt            21 P.

Nils Müller                   18 P.

Jörg Jansen                17 P.

Bernd Staufenberger 17 P.

Lauritz Jansen           10 P.

Burkhard Seewald     10 P.

Georg Jakob                9 P.

Simon Prautzsch       8 P.

Anil Batra                    3 P.

Andreas Birkner          3 P.

Ivan Komarov              1 P. 

 


13. – 19. August 2016: 6. Homburger Sommer

Lauritz Jansen gewinnt Rating-Preis

Bericht von Jörg Jansen

Rg.

Open (23 TN)

Verein

Punkte

Buchholz

1.

Helmut Ortinau

SC Pirmasens

5.5

27.5

2.

Klaus Wielsch

SC Brombach

5.0

27.5

3.

Marcel Agne

SC Ramstein

5.0

25.5

4.

Lauritz Jansen

SG KK Hohentübingen

5.0

25.5

8.

Jörg Jansen

SG KK Hohentübingen

4.0

24.5

                                

Ihren Vater-Sohn-Urlaub nutzten Jörg und Lauritz Jansen, um an einem Schachturnier, dem Homburger Sommer teilzunehmen. Das Turnier war äußerst familiär, in mancherlei Hinsicht aber auch altmodisch (wie der Bedenkzeit) und lieblos (wie die Plastikfiguren). Auch dass für das Blitzturnier ein Startgeld von 10 € verlangt wurde, es im Gegenzug aber nur Sachpreise in Form von Getränken und Büchern zu gewinnen gab, konnte nicht überzeugen.

Aber nun zum Schachlichen. Lauritz gewann seine Partien gegen schwächere Gegner mehr oder weniger problemlos. Mit einer Ausnahme: Ian Leßmeister (DWZ 1241) ließ sich in einer totsicheren Remisstellung ohne Not zweizügig mattsetzen. Seht selbst:

Stellung nach 28. …exf4:

Die Stellung ist kaum noch zu gewinnen für Schwarz. Außer Weiß hilft mit…29.Df7?? Ld4+ 30.Kh1 Dh4+ 0-1

Gegen bessere (Klaus Wielsch) oder gleich gute Gegner (Max Müller) konnte er Remis halten und musste nur eine Niederlage hinnehmen (der spätere Gewinner Herlmut Ortinau schob ihn positionell zusammen). Da die Ratingpreise nach Elo vergeben wurde, konnte er aber dank seiner schlechten Elozahl von 1888 den Ratingpreis unter 2000 mit nach Hause nehmen.

Ich (Jörg) wunderte mich von Anfang an über die „DWZ-Leichtgewichte“. Schon in der ersten Runde hatte mich ein junges Mädchen (Vanessa Agne mit DWZ 1418) locker und leicht auseinandergenommen.

Stellung nach 13. Sxd5:

Ich war relativ entspannt ob meines schönen Springers auf d5, der Fesselung des Sf6 und des Druckes auf der d-Linie. Doch meine junge Gegnerin zog unbekümmert 13. …Sxd5!, womit ich in ziemlich Schockstarre verfiel. Ich zog 14.De1?, wodurch die Stellung völlig im Eimer war. Mir war klar, dass die Alternative [14.Lxd8 Le3 15.cxd5 Lxd2+ 16.Txd2 Txd8 17.Se2=] nur zu einer Remisstellung führte. Aber ich sah nicht, dass mein Zug direkt ins Verderben hätte führen müssen…4...Le3+ 15.Kb1 Glücklicherweise zog meine Gegnerin jetzt 15. …Db6? und nicht [15...Sc3+ 16.bxc3 Db6+ 17.Ka1 Dc5-+], wo ich ans Aufgeben hätte nachdenken müssen 16.Txd5 Ld4 17.Tb5 [17.Txe5+! hatte ich nicht gesehen Lxe5 18.Dxe5+ Le6 19.Dxg7 Kd7 20.Sf3+-] 17...Dc6 18.Sf3 Dxc4 [18...Lxc2+ 19.Kxc2 Dxc4+ 20.Kb1 Dxb5 21.Sxd4 Dd3+ 22.Sc2 f6] 19.Sxd4 Lxc2+ 20.Ka1 Dxd4 21.Txe5+ Kf8 22.Lf2 Dd7 23.Db4+ Kg8 24.Tc1 Da4 25.Dc3 Le4 [25...Lg6] 26.Ld4 Lxg2? 27.Tg1 [27.Tc5] 27...Td8 28.Te4 f6 29.b3 Db5 30.Tg4 Ld5 31.Txg7+ Kf8 32.Lc5+ Ke8 33.Te7+ Kf8 34.Dxf6+ 1-0 Sie verlor erst in der Zeitnotphase den Faden und die Partie.

In der zweiten Runde konnte ich eine gewonnene Stellung nicht in einen ganzen Punkt ummünzen und wurde in der dritten Runde gar ausgekontert, als ich nicht rechtzeitig in den Verteidigungsmodus umschaltete. Auch in der fünften Runde konnte ich nur gewinnen, weil sein Gegner nach 10 (!) Zügen den Gewinnzug zwar sah, aber nicht den Mut besaß, die Stellung des Gegners einfach zusammenfallen zu lassen. Nur die ausgekämpfte Remispartie gegen den Brombacher Oberligaspieler Klaus Wielsch zeigte ein ansprechendes Niveau. Das größte Unglück ereignete sich aber in der letzten (!) Runde, als sich der Auslosungsteufel ausgerechnet die Paarung Lauritz Jansen – Jörg Jansen ausdachte. Die Partie lässt sich mit „Kein Respekt vor dem Alter“ zusammenfassen, so dass ich in der Endabrechnung der Erste war, der keinen Preis bekam (ich war weder Frau noch Jugend noch Senior und eine Ratinggruppe gab‘s auch nicht für mich J).

l

Bild aus der letzten Runde…


22. Juli 2016: Vereinsjugendblitzmeisterschaft

22. Juli 2016: Vereinsjugendblitzmeisterschaft

Georg Jakob ist Vereinsjugendblitzmeister 2016

Bericht von Jörg Jansen

Rang Teilnehmer GJ MH MH MH TA NW YH KA JS TD JL ZC ES LP V/L Punkte
1. Georg Jakob ** 1 1 1 1 1/2 1 1 1 1 1 1 1 1 (1) 12.5
2. Martin Häcker 0 ** 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 (1) 11.0
3. Marius Hurm 0 0 ** 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 (1) 11.0
4. Moritz Hurm 0 1 0 ** 1 1/2 1/2 1 1 1 1 1 1 1 (1) 10.0
5. Tim Aptyka 0 0 0 0 ** 1 1 1 1 1 1 1 1 1 (1) 9.0
6. Nikolas Wildermuth 1/2 0 0 1/2 0 ** 1 1 1 1 1 1 1 1 (1) 9.0
7. Yannik Hurm 0 0 0 1/2 0 0 ** 1 0 1 1 1 1 1 (1) 6.5
8. Kenan Aga 0 0 0 0 0 0 0 ** 1 1 1 1 1 1 (1) 6.0
9. Jano Schickner 0 0 0 0 0 0 1 0 ** 1/2 1 1 1 1 (1) 5.5
10. Tim Dunder 0 0 0 0 0 0 0 0 1/2 ** 1 1 1 1 (1) 4.5
11. Jiaxuan Liang 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ** 1 1 1/2 (0) 2.5
12. Zihan Chen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ** 1 1 (0) 2.0
13. Eliana Schickner 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ** 1 (0) 1.0
14. Lukas Pfersich 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1/2 0 0 ** (0) 0.5
15. Jan Vollmer/Zi-Chu Li* (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (1) (1) (1) (1) ** 4.0
*Jan Vollmer stieg nach vier Partien (kursiv) aus und Zi-Chu Li übernahm dessen Platz. Die Partien wurden nicht gewertet.

Georg Jakob gewann souverän die diesjährige Vereinsjugendblitzmeisterschaft, nachdem er letztes Jahr bereits Vizemeister wurde. Er gab nur einen halben Punkt in der ersten Runde gegen Nikolas Wildermuth ab. Auf dem zweiten Platz landete Martin Häcker, der den punktgleichen Marius Hurm durch den direkten Vergleich auf den dritten Platz verdrängte. Chancen auf einen Podestplatz hatten lange Zeit noch Moritz Hurm, Tim Aptyka und Nikolas Wildermuth.


13.Juli 2016: Baden-Württembergischer Schulschachpokal

13.Juli 2016: Baden-Württembergischer Schulschachpokal

Grundschule Altingen wird Vizemeister

Tübingen bestätigt Ruf als Schachhochburg

(Bericht von Martin Schmidt)
(Tabellen)

Der Baden-Württembergische Schulschachpokal ist eine der größten Schachveranstaltungen in Baden-Württemberg und vermutlich sogar die größte Jugendveranstaltung. In 145 Mannschaften (87 Hauptturnier, 58 Grundschulturnier) hatten die fast 600 teilnehmenden Schüler sichtlich Spaß. Bis auf ein paar Hakeleien am Beginn hatten die Organisatoren auch diese große Anzahl immer im Griff. Wir brachten drei Mannschaften aus "unseren" AGs mit nach Ettlingen (2x Grundschule Innenstadt, Grundschule Altingen). Außerdem saßen auch zwei Königskinder an den ersten Brettern des Favoriten Grundschule am Hechinger Eck.

GS Altingen
v.l.n.r.: Jano, Kevin, Pascal, Leo

Die fünf Altinger (Jano Schickner, Kevin Frauendorf, Pascal Schuster, Julien Kitzmann, Leo Rimbach - sein erstes Turnier) rechneten sich, bestens motiviert durch Heiner Uhlig, ebenfalls Chancen auf eine obere Platzierung aus. Trotz einzelner etwas unnötiger Niederlage erfüllten sie ihr Soll in den ersten Runden absolut und gewannen die ersten vier Spiele. Mit einem Remis gegen Neureut konnten sie ihr Duell mit Hechinger Eck noch eine Runde hinausschieben, aber nachdem beide Mannschaften ihre Vorschlussrunde gewannen stand dem nichts mehr im Wege.

Siegerehrung Hechinger Eck
1.Platz GS Hechinger Eck:
von rechts: Nikolas, Kenan

Mit einem Sieg wären sie erster, mit einem Unentschieden zweiter, aber bei einer Niederlage würde das zittern beginnen. Diese zeichnete sich auch recht schnell ab. Jano stellte gegen Nikolas Wildermuth einen Turm ein und Kevin stand bald schlechter gegen Kenan. Leo an Brett 4 hatte zwischendurch eine Dame mehr, diese ging aber bald wieder verloren. Und auch Pascal musste schließlich die Niederlage zum 0-4 quittieren. Bitter - denn damit war man sogar in Gefahr, aus den Pokalrängen (den ersten fünf) herauszufallen.

Siegerehrung GS Altingen
2.Platz GS Altingen: v.l.n.r.: Leo, Kevin, Jano, Julien, Pascal

Umso größer die Überraschung, als sie in der Abschlusstabelle auf einmal auf Rang 2 geführt wurden. Zweitwertung waren nämlich die Buchholzpunkte, nicht die Brettpunkte. Völlig verdient holten sie sich damit den Vizemeistertitel.

Valentino
Valentino

Die beiden Mannschaften der Grundschule Innenstadt bestanden aus Kindern, die (bis auf Justus Leyrer) erst seit Oktober in der Schach-AG waren. Beide schlugen sich sehr gut. Die älteren hatten nach einem guten Start in den folgenden drei Matches Pech, mit ein wenig mehr Erfahrung und Abgezocktheit hätte wesentlich mehr als ein Mannschaftspunkt herausspringen können. Besonders Valentino, der seine Herausforderung an Brett 1 mit Mut und Einsatz angang, stand ein paar Mal auf Gewinn und konnte nichts daraus machen. Danach drehten sie jedoch auf und gewannen ihre drei letzten Partien mit jeweils großen Vorsprung. Am Ende kamen sie auf Platz 16 ein (und sammelten sogar mehr Brettpunkte als Altingen).

Moritz und Jakob
von links: Moritz, Jakob

Bei der zweiten Mannschaft der GSI ragte Moritz Großmann mit 5,5/7 am ersten Brett heraus, aber auch die drei anderen überzeugten. Alle vier sind dabei noch in der ersten Klasse! In den ersten fünf Runden waren sie im Gleichschritt mit GSI 1, danach folgte noch ein Niederlage und ein Unentschieden. Alle vier waren bis zum Ende motiviert und begeistert dabei.

Ein besonderer Dank von uns Trainern geht an die drei Mütter, die gefahren sind und sich während des Turniers um jeweils eine Mannschaft kümmerten: Ans richtige Brett lotsen und die Ergebnisse eintragen.

Und die zwei Überschrift mit Tübingen als Schulschachhochburg? Insgesamt nahmen ungefähr 25 Mannschaften aus Tübingen und der Umgebung teil. Damit dürfte die Universitätsstadt bei weitem Abstand Rekordhalter gewesen sein.

Grundschulturnier (58 Mannschaften)
Rang Mannschaft MP BH BP
1. Grundschule am Hechinger Heck I 14 - 0 66.0 25.5
2. Grundschule Altingen 11 - 3 63.0 17.5
3. Grundschule Kandern 11 - 3 62.0 21.5
16. Grundschule Innenstadt Tübingen I 9 - 5 50.0 18.0
41. Grundschule Innenstadt Tübingen II 6 - 8 43.0 13.5

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
GS Altingen FMS Fried.-tal Thiebauts. Ettl. Schw.-Gmünd. Walds. Walldorf 1 Süds. Neureut Schloßbergs. Neuenb. GS Hech. Eck I
Jano Schickner 1 0 1 1/2 0 1 0 3.5/7
Kevin Frauendorf 1 1 0 1 0 1 0 4.0/7
Pascal Schuster 1 1 1 0 1 1 0 5.0/7
Julien Kitzmann 1 1 0 2.0/3
Leo Rimbach 1 1 1 0 3.0/4
Spielergebnisse 4.0 3.0 3.0 2.5 2.0 3.0 0.0 17.5/28
1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
GSI Tübingen I Gem. Pliezhausen 2 GS Wanne Marylands. Karlsr. Südends. Karlsr. Friedr.-Silcher S. Birkenf. 1 Aug.-Lämml. S. Kustderd. Heynlins. Stein 1
Valentino Venezia 1 0 0 0 0 1 1/2 2.5/7
Justus Leyrer 1 0 0 1 1 1 1 5.0/7
Sven Sikora 1 0 0 1 1 1/2 1 4.5/7
Jordi Kruse 1 1 1 0 1 1 1 6.0/7
Spielergebnisse 4.0 1.0 1.0 2.0 3.0 3.5 3.5 18.0/28
1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
GSI Tübingen II K.-A.-S.Bruchs. Franz. Schule Graf-E.-S. K'furt Friedr.-Silcher S. Birkenf. 1 GS Kämpfelb. 2 Walds. Walldorf 2 Walds. Neureut 2
Moritz Großmann 1/2 1 0 1 1 1 1 5.5/7
Jakob Strandhagen 1 0 0 1 0 0 0 2.0/7
Alex Streich 1 0 1 0 1 0 1 4.0/7
Philipp Sailer 1 0 0 0 1 0 0 2.0/7
Spielergebnisse 3.5 1.0 1.0 2.0 3.0 1.0 2.0 13.5/28


08.Juli 2016: Vereinsjugendmeisterschaften

08.Juli 2016: Vereinsjugendmeisterschaften

Philipp Staufenberger ist Vereinsjugendmeister

Yannik Hurm gewinnt Gruppe B

Yannik Hurm
Yannik

Yannik Hurm gab sich in Gruppe B keine Blöße mehr und gewann am Ende mit 6,5/7 vor Tim Aptyka mit 6/7. Hinter diesen beiden überragenden Spielern ergatterte Tim Dunder dank der besseren Feinwertung den dritten Platz vor Kenan Aga und Ivan Komarov.

Siegerehrung der Gruppe A beim Sommerfest
Noah, Philipp, Moritz

Spannend bis zum Schluss blieb die Gruppe A. Nachdem Moritz Hurm am Anfang des Turniers mit Können und Glück an allen vorbeigebrettert war und die deutliche Führung übernommen hatte, war in der zweiten Hälfte Philipp Staufenberger dran. Nach der Niederlage gegen Noah gewann er (auch mit dem Glück des Tüchtigen) alle Partien. So musste seine schon seit mehr als einem Monat offene Hängepartie gegen Moritz die Entscheidung bringen. Bei dem Abbruch stand Moritz noch besser, aber nach einem Fehler gewann Philipp die Stellung in wenigen Zügen und wurde somit Vereinsjugendmeister. Noah Maurer holte den dritten Platz.

Jano Schickner
Sieger Gruppe C: Jano

Alle Ergebnisse und Spielpläne findet man hier: Tabellen der VJM 2016

Alle Teilnehmer
Alle Teilnehmer der VJM (die bei dem Sommerfest waren)


13.-16.Mai 2016: Reutlinger Open

13.-16.Mai 2016: Reutlinger Open

Noah und Theresa mit hervorragendem Turnier

(Bericht von Noah Maurer/Martin Schmidt)
(Link zur Turnierseite)

Das Reutlinger Open ist jetzt zwar schon fast zwei Monate her, aber das hervorragende Abschneiden zweier Königskinder möchten wir nicht unter den Tisch fallen lassen. Noah Maurer fasst seinen Turnierverlauf selber zusammen:

Das Wetter war dieses mal im Gegensatz zu den vergangen Jahren nicht gut. Außerdem habe ich ein wenig weitere Königskinder vermisst, sind wir doch sonst immer als große Gruppe dort gewesen. Das Turnier hat mit zwei Verlusten und insbesondere der Niederlage in der zweiten Runde gegen Leia (Lederer) schlecht angefagen. Nach dem ich nach vermasselter Eröffnung in der dritten Runde nach hartem Kampf doch noch gegen Roman Malich (starker Jugendspieler aus der U14) gewonnen habe, hatte ich Selbstvertrauen getankt und hatte danach einen Lauf (4/4). Wieder im ersten Raum(wo ich so gern spiele) hab ich dann meine beste Partie des Turniers gespielt.

Auch Theresa spielte ein ausgezeichnetes Turnier. Nach fünf Runden hatte sie 2,5 Punkte auf ihrem Konto und dabei nur gegen zum Teil weit stärkere Gegner gespielt, bevor sie leider aus dem Turnier aussteigen musste.


01.-03.Juli 2016: Baden-Württembergische Vereinsjugendmeisterschaften

01.-03.Juli 2016: Baden-Württembergische Vereinsjugendmeisterschaften

Herzschlagfinale mit glücklichem Ausgang

U12 und U14 für DVM qualifiziert

(Bericht von Martin Schmidt)
(Tabellen)

Spannung, Herzrasen und Kinder, die nicht mehr zuschauen können: Was ist das? Nicht (nur) das EM-Viertelfinale Deutschland gegen Italien am Samstag, sondern vor allem das Finale der Baden-Württembergischen Vereinsjugendmeisterschaften U12. Nach vier Runden führten Mannheim-Lindenhof und Freiburg-Zähringen die Tabelle mit jeweils 6 Punkten an, dahinter folgten Bebenhausen und Hohentübingen mit 5 Mannschaftspunkten. Die Paarungen für die letzte Runde:

Mannheim - Bebenhausen
Freiburg - Hohentübingen

Mannheim war aufgrund der extrem guten Brettpunkte bereits durch, der Rest musste kämpfen. Mit einem Brettpunkt weniger als Bebenhausen mussten wir gewinnen oder auf eine Niederlage der Bebenhäuser hoffen. Der Kampf begann gut, als Kenan Aga in der Eröffnung erst einen und wenig später noch einen zweiten Bauern gewann. Tim Aptyka stand dagegen eher schlechter, während Georg Jakobs Stellung recht gefällig aussah. Als Bebenhausen 1-0 in Führung ging, zeichnete sich langsam ab, dass wir gewinnen mussten.

Ein erster Schritt war getan, als Xinyuan Wang seine verlorene Partie unter Mithilfe seines Gegners doch noch gewinnen konnte. Allerdings stand inzwischen Tim klar auf Verlust und Kenan hatte zwar nicht seine beiden Bauern, aber die Qualität verloren. Die Stellung war zwar noch ausgeglichen, aber der berühmte Trend... Immerhin hatte Georg jetzt seine Partie gewonnen. Ein einziges Remis würde also reichen. Da Bebenhausen aber deutlich machte, dass sie zumindest ein 2-2 bekommen würde, wäre dies auch notwendig.

Fynn Trimpin gegen Kenan Aga
Die entscheidende Partie zwischen
Fynn Trimpin und Kenan Aga (schwarz)

Kenan kämpfte, Georg konnte sich die Partie nicht mehr ansehen und sah zum Fenster hinaus, die Trainer tingelten zwischen dem in der Eingangshalle aufgeschlagenen Lager und dem Spielsaal hin- und her. Dann, nach gefühlten Ewigkeiten, kam endlich die erlösende Nachricht: Remis!! In klar gewonnener Stellung, die der junge Freiburger jedoch nicht erkannt hatte (das siegbringende Manöver war auch nicht so einfach zu sehen) bot er das Unentschieden an - ähnlich wie schon letztes Jahr. Und Kenan, der vorher von Georg noch explizite Anweisungen bekommen hatte, nahm sofort an. Damit hatte Bebenhausen unseren Segen zum Sieg: Zwei Tübinger Mannschaften krönten die Spitze der Baden-Württembergischen Meisterschaft!

Siegerehrung U12
Siegerehrung U12

Dabei begann unsere U12-Mannschaften alles andere als verheißungsvoll. Gegen die nicht in Bestbesetzung antretenden Mannheimer setzte es am Freitag abend (nach zugegebener anstrenger Anreise) eine glatte 0-4 Niederlage und am nächsten Morgen ein ebenfalls etwas enttäuschendes 2-2 gegen Bebenhausen. In beiden Kämpfen konnten unsere Jungs jedoch gute Stellungen herausspielen, diese dann aber nicht wie gewünscht verwerten. Dafür fehlte bei einigen Erfahrung und Spielpraxis. Danach folgten aber Siege über die späteren Letzten Heilbronn-Biberach und Karlsruhe und dann der bereits zu genügend beschriebene über Freiburg-Zähringen.

Georg startete mit einer unnötigen Niederlage aus besserer Stellung gegen den starken Luka Wu und einer verdienten gegen Lars Waffenschmidt, danach folgten aber sichere 2,5 Punkte. Yuan zeigte sich nerven- und seelenstark (drehte verlorene Partien herum und gewann in der letzten Runde trotz einer schmerzhaften Verletzung am Knie) und war mit 4/5 der Topscorer. Wir lassen ihn ungern, aber mit guten Erinnerungen nach Karlsruhe ziehen und freuen uns auf die Deutsche Meisterschaft, Yuans letztes Turnier für die Königskinder.

Tim startete und endete mit einer Niederlage, dazwischen lagen aber immerhin drei Siege.Kenan holte trotz wiederholt guten Stellungen in den ersten vier Runden nichts zählbares, bis er dann in der letzten Runde mit seinem Remis zum Held des Tages wurde. Zwar mit Hilfe seines Gegners, aber mit seiner nervenstarken Verteidigung hat er diesen auch dazu gebracht.

Kommen wir nun zu der U14, bei der ich mich schon für den weitaus weniger ausführlichen Bericht entschuldigen muss. Hier gab es aber auch keine derartige Dramatik - die Qualifikation zu der Deutschen Meisterschaften stand für die Königskinder schon vor der letzten Runde fest. Einem lockeren 4-0 gegen Bebenhausen folgte ein ausgekämpftes 2-2 gegen Karlsruhe (Remis an allen Brettern) und ein 3-1 gegen Buchen. Am Tag nach dem erwähnten Deutschlandspiel stand dann das entscheidende Duell gegen Sasbach an...

Siegerehrung U14
Siegerehrung U14

Alle Spieler und Betreuer v.l.n.r.: Philipp, Mathis, Heiner, Moritz, Kenan, Martin, Yannik, Tim, Georg, Yuan

Der Favorit Sasbach trat jedoch ohne seine beiden Spitzen an und musste so eine klare 1-3 Niederlage gegen uns quittieren. Während Yannik und Moritz Hurm sicher gewannen, musste Philipp Staufenberger um sein Remis zittern. Mathis Hofele verpasste zwar einen forcierten Sieg, aber in Verlustgefahr war er nie. In der letzten Runde war die Luft ein wenig Raus und es gab ein 2-2 gegen Heilbronn-Biberach. Während Philipp verlor ("eine der schlimmsten Niederlagen der letzten Zeit") glich Moritz aus. Das bedeutete am Ende auch hier den Vizemeistertitel hinter Karlsruhe, die abgesehen von dem Spiel gegen uns keinen einzigen Brettpunkt(!) abgaben.

U14
Rang Mannschaft DWZ 1 2 3 4 5 6 MP BP
1. SK Bebenhausen 1125 ** 2.0 3.0 2.5 2.0 2.0 7 11.5
2. SG KK Hohentübingen 1294 2.0 ** 0.0 2.5 2.5 3.0 7 10.0
3. SK Mannheim-Lindenhof 1468 1.0 4.0 ** 1.5 4.0 4.0 6 14.5
4. SK Freiburg-Zähringen 1206 1.5 1.5 2.5 ** 3.0 2.5 6 11.0
5. Karlsruher SF 1123 2.0 1.5 0.0 1.0 ** 2.5 3 7.0
6. SF HN-Biberach 1169 2.0 1.0 0.0 1.5 1.5 ** 1 6.0

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde Summe
U12 Mannheim Bebenhausen Biberach Karlsruhe Freiburg
Georg Jakob 0 0 1 1/2 1 2.5/5
Xinyuan Wang 0 1 1 1 1 4.0/5
Tim Aptyka 0 1 1 1 0 3.0/5
Kenan Aga 0 0 0 0 1/2 0.5/5
Spielergebnisse 0.0 2.0 2.5 3.0 2.5 20.0/20

U14
Rang Mannschaft DWZ 1 2 3 4 5 6 MP BP
1. Karlsruher SF 1625 ** 2.0 4.0 4.0 4.0 4.0 9 18.0
2. SG KK Hohentübingen 1356 2.0 ** 3.0 2.0 4.0 3.0 8 14.0
3. SF Sasbach 1551 0.0 1.0 ** 2.0 3.0 4.0 5 10.0
4. SF HN-Biberach 1381 0.0 2.0 2.0 ** 2.0 4.0 5 10.0
5. SK Bebenhausen 1261 0.0 0.0 1.0 2.0 ** 3.0 3 6.0
6. BG Buchen 1238 0.0 1.0 0.0 0.0 1.0 ** 0 2.0

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde Summe
U14 Bebenhausen Karlsruhe Buchen Sasbach Biberach
Philipp Staufenberger 1 1/2 1 1/2 0 3.0/5
Mathis Hofele 1 1/2 1 1/2 1/2 3.5/5
Moritz Hurm 1 1/2 0 1 1 3.5/5
Yannik Hurm 1 1/2 1 1 1/2 4.0/5
Spielergebnisse 4.0 2.0 3.0 3.0 2.0 14.0/20


18. Juni 2016: WAM und Jugendpokalturnier Altbach

4.5/5 – Tim Dunder gewinnt JPT

Rg.

JPT (43 TN)  U8 - U12

Verein

Punkte

Buchh.

SB

1.

Tim Dunder

SG KK Hohentübingen

4.5

16.0

 

2.

Malte Kluge

SF Kornwestheim

4.0

16.5

 

3.

Oskar Volk

SC Grunbach

4.0

16.0

 

10.

Jano Schickner

SG KK Hohentübingen

3.5

12.5

 

18.

Pascal Schuster

SG KK Hohentübingen

3.0

11.5

 

19.

Jiaxuan Liang

SG KK Hohentübingen

3.0

11.0

 

22.

Sven Sikora

SG KK Hohentübingen

3.0

6.5

 

36.

Zihan Chen

SG KK Hohentübingen

1.5

8.5

 

38.

Lukas Pfersich

SG KK Hohentübingen

1.0

13.0

 

 

Rg.

WAM Gruppe 3

Verein

Punkte

SB

1.

Mario Weißenberger

SSG Fils-Lauter

1.5

2.25

1.

Andre Dreyer

SV Stockenhausen-Frommern

1.5

2.25

3.

Marco Hrsak

SC Kirchheim/Teck

1.0

2.25

3.

Georg Jakob

SG KK Hohentübingen

1.0

2.25

 

Rg.

WAM Gruppe 8

Verein

Punkte

SB

1.

Dominik Kodalle

Aschaffenburg-Schweinheim

2.5

2.25

2.

Nikolas Wildermuth

SG KK Hohentübingen

2.0

2.00

3.

Tim Wellenreich

SSV Bruchsal

1.5

1.00

4.

Karin Herbst

DJK SB Stuttgart

0.0

0.00

Das Jugendpokalturnier 2016 in Altbach konnte Tim Dunder vor 42 weiteren Teilnehmern gewinnen. Jano Schickner wurde Zweiter bei der Gruppe U10. Die sehr eifrigen Turnierteilnehmer Georg Jakob und Nikolas Wildermuth spielten bei den WAM-Gruppen der Erwachsenen mit.

  


12. Juni 2016: Ulmer Kinder- und Jugendschachtag

Neu-Mitglied Nikolas Wildermuth gewinnt mit 7 aus 7 die U10,
Georg Jakob wird Zweiter in der U12

Rg.

U08/U10 (26 TN)

Verein

Punkte

Buchh.

1.

Nikolas Wildermuth

SG KK Hohentübingen

7.0

32.0

2.

Semir Ljuca

Villingen-Schwenningen

6.0

32.0

3.

Matteo Diegruber

vereinslos

5.0

29.0

 

Rg.

U12 (22 TN)

Verein

Punkte

Buchh.

1.

Hannah Zell

SV Jedesheim

5.5

32.0

2.

Georg Jakob

SG KK Hohentübingen

5.5

27.0

3.

Max Grünwald

SV Jedesheim

5.0

30.0

 


05. Juni 2016: Württembergische Schnellschachmeisterschaften in Horb

Georg Jakob gewinnt Ratingpreis

Rg.

Name (125 TN)

Verein

Punkte

Buchh.

1.

Mark Kvetny

Stuttgarter SF

8.0

55.0

2.

Tobias Hirneise

SF Deizisau

7.5

55.5

3.

Branimir Vujic

SC Böblingen

7.0

56.5

89.

Georg Jakob

SG KK Hohentübingen

4.0

35.0

110.

Nikolas Wildermuth

SG KK Hohentübingen

3.0

30.0

Bei den Württembergischen Schnellschachmeisterschaften der Erwachsenen konnte der 12-jährige Georg Jakob mit 4 Punkten einen Ratingpreis gewinnen. Gute 3 Punkte holte der 10-jährige Nikolas Wildermuth, der seit einigen Wochen bei den Königskindern trainiert.


25.06.2016, Verbandsjugendliga: Königskinder Hohentübingen 2 – SF HN-Biberach 1    0.5:4.5

Gewonnen – aber nur an Erfahrung!

Bericht von Jörg Jansen

6. Runde

Hohentübingen 2

-

HN-Biberach 1

0.5:4.5

Martin Häcker

-

Jens Hoffmann

0:1

Tim Aptyka

-

Alexander Arns

0:1

Moritz Hurm

-

Zoe Triantafillidis

½ 

Yannik Hurm

-

Simeon Triantafillidis

0:1

Tim Dunder

-

Jan Pajak

0:1

       ---

-

     ---

-:-

 

In der vorletzten Runde der Verbandsjugendliga besuchte uns der Tabellenzweite aus Heilbronn-Biberach. Schon bei meiner Ankunft in der Hepperhalle verkündete mir Nils Müller, der Mannschaftsführer der 1. Jugendmannschaft, dass bei der Ersten einer fehlen würde. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, dass Georg in die Erste rutscht. Als dann die Biberacher ankamen, erfuhren wir von deren sympathischen Jugendleiter Dimitrios Triantafillidis, dass auch die Biberacher nur zu fünft wären. Wir vereinbarten, dass wir beide das 6. Brett freiließen, so dass alle anwesenden Spieler spielen konnten. 

Tim Dunder (5) verlor schnell relativ widerstandslos Bauer um Bauer, so dass die Partie nach ca. 90 Minuten vorbei war. Bei den übrigen vier Partien konnte man nach zwei Stunden Spielzeit noch keine klaren Vorteile erkennen. Aber dann zog Tim Aptyka (2) in einer scharfen Partie den Kürzeren. Kurze Zeit später konnte Yannik Hurm (4) dem Druck von Simeon Triantafillidis nicht mehr standhalten, verlor eine Figur und die Partie. Im doppelten Geschwisterduell erreichte Moritz Hurm (3) gegen die Schwester des Gegners seines Bruders Zoe Triantafillidis ein Remis. Am Spitzenbrett stand Martin Häcker nach der Eröffnung schon ziemlich beengt und schien schnell zu verlieren. Aber er verteidigte sich mit der ihm eigenen Zähigkeit, doch diesmal leider vergeblich. Im Endspiel konnte er einen Freibauern nicht mehr aufhalten und musste aufgeben. 

Vier der acht Mannschaften der VJL werden am Ende der Saison absteigen, und wir werden dazugehören. Aber als einzige „2.“ Mannschaft eines Vereins geben wir ein starkes Bild ab!  

 

 

 

  


25.06.2016, Baden-Württemberg-Liga: Königskinder Hohentübingen 1 – SC Eppingen 1    4.0:2.0

Grandioser Sieg sichert Klassenerhalt

Bericht von Jörg Jansen

6. Runde

Hohentübingen 1

-

Eppingen 1

4.0:2.0

Lauritz Jansen

-

Christopher Noe

0:1

Nils Müller

-

Jonas Hacker

0:1

Noah Maurer

-

Nicolai Bay

1:0

Marius Hurm

-

Tobias Hermann

1:0

Theresa Peters

-

Max Pacius

1:0

Georg Jakob

-

           ---

+:-

 

Im vorletzten Spiel der BW-Liga kamen die Eppinger zu uns, die sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Titel machten. Wenn die Eppinger in Bestbesetzung antreten, dann haben sie einen beeindruckenden DWZ-Schnitt von 2223, besser als viele Oberliga-Mannschaften! Aber gegen uns kamen sie nicht ganz in Bestbesetzung (u.a. der alte Bekannte Danjiel Gibicar trat nicht an), sie kamen sogar nicht mit 6 Mann/Frau, so dass Georg Jakob (6) recht schnell einen ganzen Punkt einheimste. Dabei rutschte Georg Jakob erst wenige Minuten zuvor in die Mannschaft, als klar wurde, dass einer fehlte. Da die 2. Jugendmannschaft vollzählig antrat und es bei ihr um nichts mehr geht (der Abstieg ist bei vier Absteigern von acht Mannschaften schon beschlossene Sache), gab sie Georg an die 1. Jugendmannschaft ab.

In den ersten 2.5 Stunden passierte gar nichts, außer dass Theresa Peters (5) durch eine Springergabel einen Turm gewann. Allerdings blieb sie schwer unterentwickelt bei einem offenen König in der Mitte. Aber nachdem sie die Figuren Schritt für Schritt entwickelt hatte, war der Sieg nur noch eine Frage der Zeit.     Marius Hurm (4) konnte eine schöne Angriffsstellung erlangen, die er auch souverän verwerten konnte. Damit führten wir gegen die haushohen Favoriten 3:0 und hatten schon einen Mannschaftspunkt gesichert. Aber es war klar, dass es so nicht weitergehen würde. Lauritz Jansen am Spitzenbrett musste gegen den Eppinger Spitzenmann Christopher Noe (rund 2400 DWZ) ran, gegen den er bei BW-Meisterschaften schon einige Kämpfe ausgefochten hat. Aber diesmal war nichts zu holen. Langsam aber sicher wurde er zusammengeschoben. Auch wenn DWZ-Punkte nicht mattsetzen können, musste auch Nils Müller (2) die leidvolle Erfahrung machen, dass die fast 400 DWZ-Punkte, die sein Gegner mehr hatte, nicht von ungefähr kamen. Damit stand es 3:2 und Noah Maurer (3) musste es mal wieder richten. Er kam gut aus der Eröffnung heraus und verbesserte seine Stellung mit jedem Zug. Als er letztlich im Läuferendspiel zwei Mehrbauern hatte, war klar, dass nur noch einer gewinnen konnte und zwar Noah. Nachdem einige Matt-Ideen und sonstige Remis-Fallen (er hatte g- und h-Bauern und für den h-Bauern den falschen Läufer) umsichtig umging, war nach 6 Stunden Spielzeit der Mannschaftssieg in goldenen Tüchern. Da gleichzeitig Göppingen und Bebenhausen 3:3-Unentschieden spielten, sicherte der Sieg auch den Klassenerhalt schon vor der letzten Runde.    


11.06.2016, Verbandsjugendliga: Königskinder Hohentübingen 2 – Stuttgarter SF 1    0.5:5.5

 

Bericht von Jörg Jansen

5. Runde

Hohentübingen 2

-

Stuttgarter SF 1

0.5:5.5

Martin Häcker

-

Mark Kvetny

0:1

Georg Jakob

-

Kornel Maj

0:1

Moritz Hurm

-

Lukas Forster

0:1

Yannik Hurm

-

Amar Dendic

½:½

Tim Dunder

-

Vadym Kuzyak

0:1

Ivan Komarov

-

Siddharth Manjunath

0:1

 

In der 5. Runde der Verbandsjugendliga kamen die Schachfreunde aus Stuttgart zu uns. Ihr erstes Brett, der uns wohlbekannte Mark Kvetny, kam mit den frischen Lorbeeren des württembergischen Schnellschachmeisters (der Erwachsenen wohlgemerkt, nicht der Jugend!). Leider war sein Gegner, unser Martin Häcker noch nicht da, so dass sich Mark die Zeit damit vertrieb, sich mit Lauritz Jansen, dem alten Konkurrenten aus unzähligen früheren Bezirksjugendmeisterschaften, zu unterhalten (Lauritz‘ Gegner aus dem simultan stattfinden Wettkampf der 1. Jugendmannschaft aus Karlsruhe kam nämlich auch nicht). Aber nachdem Martin per Telefon an das Spiel erinnert wurde, saß er innerhalb von 20 Minuten am Brett und hielt sich wacker gegen den übermächtigen Gegner. Allerdings kamen die rund 800 Punkte Unterschied auch nicht von ungefähr und schließlich konnte er dem Druck nicht länger standhalten. In der Zwischenzeit hatte schon Tim Dunder (5) aufgegeben, der schon nach wenigen Minuten ohne Dame spielen musste. Ivan Komarov (6), dem im Mittelspiel ein Bauer abhanden kam, kämpfte inzwischen in einem Läuferendspiel heldenhaft, aber statt den Bauern wieder zu bekommen, waren plötzlich noch weitere weg, so dass diese Partie auch verloren ging. Dann kippte die Stellung von Moritz Hurm (3), so dass der Mannschaftskampf schon verloren war. Georg Jakob (2) vergaß in der Eröffnung zu rochieren, was sich bei der Zentrumsöffnung als entscheidender Nachteil herausstellte. Aber auch er verteidigte sich nach allen Regeln der Kunst, aber sein Gegner (immerhin mit DWZ 2100) ließ nicht locker und irgendwann war Georg verschnürt wie ein Postpaket, so dass er den gegnerischen h-Bauern nicht mehr halten konnte und aufgab. Jetzt spielte nur noch Yannik Hurm (4), der schön eine Qualität gewonnen hatte und schon wie der sichere Sieger aussah. Aber der Gegner konnte mit einem Freibauer, unterstützt von Turm und Springer, soviel Gegenspiel kreieren, dass Yannik ins Remis einwilligte und damit den Ehrenpunkt (genauer: halben Punkt) holte.

Der Abstieg wird nicht zu umgehen sein, aber es zeigte sich auch in diesem Spiel, dass sich die Jungs wertvolle Erfahrungen im Spiel gegen starke Gegner holen.

 

   


11.06.2016, Baden-Württemberg-Liga: Königskinder Hohentübingen 1 – Karlsruher SF 1    2.5:3.5

 

Bericht von Jörg Jansen

5. Runde

Hohentübingen 1

-

Karlsruher SF 1

2.5:3.5

Lauritz Jansen

-

Paula Wiesner

+:-

Nils Müller

-

Ilya Bykov

1:0

Noah Maurer

-

Alexander Wiesner

0:1

Marius Hurm

-

Stefan Joeres

½:½

Philipp Staufenberger

-

Arkady Chernykh

0:1

Mathis Hofele

-

Youheng

0:1

 

In der 5. Runde der Baden-Württembergliga kamen die Schachfreunde aus Karlsruhe zu uns. Da Lauritz Jansen am Spitzenbrett mit von der Partie war, rechneten wir uns eine kleine Chance auf einen Punktgewinn aus. Lauritz war auch schnell fertig, da die Karlsruher nur zu fünft kamen und das Spitzenbrett frei ließen. Es entwickelte sich in der Folge ein heiß umkämpftes Match. 

Mathis Hofele (6) und Philipp Staufenberger (5) wurden beide von ihren Gegnern unter mehrfachen Figurenopfern massiv angegangen und brachen nach kürzester Zeit zusammen. Aber Nils Müller (2) konnte in einer wahren Glanzpartie, die garantiert in den nächsten Schachblättern nachzuspielen sein wird, wieder ausgleichen. Der Stand von 2:2 galt dann für mehrere Stunden, in denen Noah Maurer (3) eine beengte Stellung hatte, die aber haltbar schien, während Marius Hurm (4) ein Damenendspiel mit zeitweiligem Minusbauern verteidigen musste. Ein 3:3 schien möglich, aber Noah konnte nach fast 6 Stunden Spielzeit dem immer stärker werdenden Druck nicht mehr standhalten. In diesem Moment stellte Marius‘ Gegner seine Gewinnbemühungen ein (zwei gegen einen Bauer) und gab Remis, so dass unsere Niederlage perfekt war.

Im Prinzip ging die Niederlage in Ordnung, da die Gegner zu überzeugen wussten. Der Kampfgeist stimmte jedenfalls. Aber der Abstieg ist noch nicht gebannt und möglicherweise werden die Brettpunkte über den Abstieg entscheiden. Deswegen wird in den letzten zwei Runden jeder Punkt wichtig sein.  


03. Juni 2016: 2. Jahresblitzturnier  

 

Rg.

Name

LJ

NM

MS

SP

JJ

BS

BS

GJ

AB

AB

PS

GC

Pkt

SB

1.

Lauritz Jansen

 

1

½

1

½

1

1

0

½

1

1

1

8.5

 

2.

Nils Müller

0

 

1

1

0

1

½

1

½

1

1

1

8.0

38.00

3.

Martin Schmidt

½

0

 

1

1

½

½

½

1

1

1

1

8.0

37.75

4.

Simon Prautzsch

0

0

0

 

1

1

½

1

1

1

1

1

7.5

 

5.

Jörg Jansen

½

1

0

0

 

0

½

1

1

1

1

1

7.0

 

6.

Bernd Staufenberger

0

0

½

0

1

 

½

1

½

1

½

1

6.0

 

7.

Burkhard Seewald

0

½

½

½

½

½

 

1

½

1

½

0

5.5

 

8.

Georg Jakob

1

0

½

0

0

0

0

 

1

1

1

0

4.5

 

9.

Andreas Birkner

½

½

0

0

0

½

½

0

 

0

½

1

3.5

 

10.

Anil Batra

0

0

0

0

0

0

0

0

1

 

1

1

3.0

 

11.

Philipp Staufenberger

0

0

0

0

0

½

½

0

½

0

 

1

2.5

 

12.

Gabriele Caniglio

0

0

0

0

0

0

1

1

0

0

0

 

2.0

 

 

Am zweiten Jahresblitzturnier 2016 nahmen erfreuliche 12 Spieler teil. Am Schluss konnte sich Lauritz Jansen mit einem halben Punkt Vorsprung den Sieg sichern. Er verlor nur eine Partie gegen Nachwuchsstar Georg Jakob. Nach Zweitwertung holte sich Nils Müller die Silbermedaille vor dem punktgleichen Martin Schmidt. Den 4. Platz belegte der stark aufspielende Simon Prautzsch vor Turnierleiter Jörg Jansen.

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie war für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch einen Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

 

Gesamtwertung:

Martin Schmidt         16 P.

Bernd Staufenberger 11 P.

Lauritz Jansen          10 P.

Jörg Jansen              9 P.

Simon Prautzsch       8 P.

Nils Müller                8 P.

Georg Jakob             7 P.

Burkhard Seewald     6 P.

Andreas Birkner        2 P.

Ivan Komarov           1 P.  

 


14.-21.Januar 2016: Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften

14.-21.Januar 2016: Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften

Georg Jakob holt erfreuliche 5 Punkte

(Bericht von Heiner Uhlig)
(Link zur Turnierseite)

Einmal mit den besten Kindern und Jugendlichen in Deutschland Schach spielen ... sich mit ihnen messen und womöglich auch noch gewinnen… Ein Traum für so manchen unserer jungen Vereinsmitglieder.

Für Georg Jakob, 11 Jahre alt, ist dieser Traum in Erfüllung gegangen. Als württembergischer Vizemeister in der U12 hatte er sich in diesem Jahr für die Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft (DJEM) qualifiziert und auch sonst in letzter viele positive Ergebnisse erzielen können. Er fuhr also mit nicht gerade geringen Erwartungen nach Willingen ins Sauerland.

Mit der ersten Runde begann dann aber zunächst ein Albtraum. Drei Verluste hintereinander… Eine lange Rochade in Anlehnung an die Notation (0-0-0) wie es die Schachspieler auch nennen. Keine leichte Aufgabe einen derartigen Turnierauftakt mental zu verkraften, umso mehr wenn jemand wie Georg in den letzten 12 Monaten von Erfolg zu Erfolg „gespurtet“ ist.

Georg gg. Simon Karl
Georg gg. Simon Karl

In diesen ersten Spielen wollte unserem Jungtalent einfach nichts gelingen. Obwohl er zwei der drei Partien hätte in wenigen Zügen gewinnen können, musste er am Ende doch seinem Gegner die Hand schütteln. Es war wie verhext, die Punkte ließen sich einfach nicht „erzwingen“.

Die Herausforderung bestand nun darin, erst einmal das nötige Selbstbewusstsein zurückzugewinnen, das man eben auch braucht, wenn man gewinnen möchte.

…und siehe da es ging doch. Mit der Dauer des Turniers wurden die Partien immer besser. Es gelangen ihm ein paar schöne Angriffssiege und gegen Ende spielte er mit drei Punkten aus den letzten vier Partien dann schon wieder (fast) auf seinem gewohnten Niveau. Gestartet war er auf dem 49.Ranglistenplatz (von 60 Teilnehmern). Seine 5 Punkte bedeuteten am Ende den 44.Platz, punktgleich mit dem 35. und damit eine ordentliche mittlere Platzierung.

Georgs Partien waren gut angelegt und durchweg interessant. Das Training mit GM Zigurds Lanka zeigt seine Wirkung.

Was mir als seinem „Heimtrainer“ aber am wichtigsten war: Seine Begeisterung ist ungebrochen. Er möchte unbedingt wiederkommen und es würde mich nicht wundern, wenn er inzwischen schon wieder trainiert. Somit kann man sagen Ende gut, alles gut!

Die Veranstaltung an sich war ein Riesenereignis. Den teilnehmenden Kindern dürfte sie unvergesslich in Erinnerung bleiben. Über 700 Kinder und Jugendliche nahmen an den verschiedenen Turnieren teil. Zählt man noch die Betreuer, Eltern etc. dazu, dann haben sich in Spitzenzeiten in der Riesenhalle wohl an die 1200 Personen befunden. Gigantisch! Mehrere Großmeister, u.a. Artur Jussupow, Ilja Zaragetski oder Jan Gustavson machten der Jugend ihre Aufwartung und „blitzten“ mit dem deutschen Nachwuchs oder spielten mit ihnen simultan. Im Internet wurden viele der Partien kommentiert und jeden Tag gab es schon zum Frühstück ein Bulletin mit interessanten Berichten zum Vortag. Eine unglaubliche logistische Leistung von 40 ehrenamtlichen Mitarbeitern...

Alles super gut organisiert… Ich habe keine(n) Teilnehmer(in) getroffen, die nicht gerne wiederkommen möchte. Leicht ist das allerdings nicht, denn die Anforderungen sind hoch. Wenn 12- jährige Kinder für einen Mittelplatz in ihrer Altersklasse schon auf einem Niveau von einer DWZ von 1700 spielen müssen, so sind 1900 (und für einen Spitzenergebnis sogar 2100) in der U14 gefragt. Von solchen Kids hätten wir gerne noch ein paar in unseren ersten beiden Erwachsenmannschaften. ?

Die jungen Schachspieler aus Württemberg waren in diesem Jahr recht erfolgreich: Katrin Leser (SV Weingarten) ist neue Deutsche Jugendmeisterin in der U16! Neben weiteren guten Platzierungen sind insbesondere noch zwei hervorragende 4.Plätze in der U12 für Tobias Kölle (Kornwestheim), der zwischendurch sogar das Feld anführte und in der U18w Linda Gassmann zu erwähnen.

Der Turniersaal

U12 (60 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Bundesland Punkte
1 Ruben Gideon Köllner 2023 SV Bergneustadt/Derschlag Nordrhein-Westfalen 10.0
2 Alex Dac-Vuong Nguyen 1930 BSG Grün-Weiß Leipzig Sachsen 8.5
3 Andrei Ioan Trifan 2037 SF Sasbach Baden 8.0
4 Tobias Kölle 1715 SF Kornwestheim Württemberg 7.5
17 Danni Yi 1851 SF Kornwestheim Württemberg 6.0
44 Georg Jakob 1533 SG KK Hohentübingen Württemberg 5.0


15.-21.Mai 2016: Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften

15.-21.Mai 2016: Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften

Georg Jakob bei Deutschlands Besten

Mit seinem grandiosen zweiten Platz bei der WJEM qualifizierte sich Georg als württembergischer Vertreter für die deutsche U12-Meisterschaft. In den ersten zwei Runden lief es mit zwei Niederlagen leider noch nicht so gut, aber wir kennen Georg als Kämpfer. Sein Turnier kann direkt hier verfolgt werden: http://www.deutsche-schachjugend.de/2016/dem-u12/spieler/49/

Wer möchte, kann ihm über diesen Link auch eine Nachricht direkt ans Brett schicken. Der württembergische Betreuer Philipp Müller schreibt auf http://www.wsj-schach.de/ regelmäßig über das Turnier.


13.Mai 2016: Vereinsjugendmeisterschaften

13.Mai 2016: Vereinsjugendmeisterschaften

Valentino Venezia gewinnt Gruppe D

Hochspannung in Gruppe A

Der letzte Bericht über die Vereinsjugendmeisterschaft ist lange her - aber das heißt nicht, dass nichts passiert wäre. Zuerst gratulieren wir Valentino Venezia zu seinem Sieg in der Endrunde der Gruppe D. Bald zeichnete sich dort das erwartete Duell zwischen den Gruppengewinnern Valentino und Julien Kitzmann ab. Nachdem erster das direkte Duell für sich entscheiden konnte, schien sein Sieg ausgemacht. Ein riesiger Patzer mit direktem Partieverlust gegen Eliana Schickner konnte daran auch nichts mehr ändern, brachte dieser allerdings den dritten Platz ein. Dahinter landeten Moritz Großmann, Sven Sikora und Zihan Chen.

In der Gruppe B scheint der Sieg von Yannik festzustehen, gegen Ivan Komarov bräuchte er nur einen halben Punkt dank seines Sieges gegen den direkten Kontrahenten Tim Aptyka. Ivan kann seinerseits mit einem halben Punkt den dritten Platz absichern - bei einer Niederlage besteht durchaus die Möglichkeit, dass er trotz seines Sieges gegen Kenan Aga von eben diesem in der Feinwertung noch überholt wird. Besonders hervorzuheben ist die Spielfreude dieser Gruppe - fast alle angesetzten Paarungen sind erfüllt, einige haben bereits darüber hinaus Spiele absolviert.

In der Gruppe A war von Anfang an kein Favorit auszumachen. Marius, Noah und Philipp schienen fast gleichstark und auch Mathis kam nur knapp dahinter. Jetzt hat sich jedoch ein Überraschungsgast an die Spitze des Feldes gesetzt: Moritz Hurm sorgte schon von Anfang an mit einem Sieg über seinen Bruder Marius für Furore. Auch der nachfolgende Sieg gegen einen damals etwas schwächelnden Mathis schien noch in Ordnung zu gehen - aber nun gewann er gegen Noah und hat auf einmal allerbeste Chancen auf den Turniersieg. Auch wenn dieser letzte Sieg etwas glücklich war - die Führung ist es nicht. Schärfster Konkurrent ist sein Bruder Marius, aber auch Noah und Philipp (der bisher erst wenige Spiele gespielt hat) bleiben ihm auf den Fersen.

Außenseitersiege in der Gruppe A gab es bei den Königskindern erst einen (Benedict Reimer 2011). Wir sind gespannt, ob in diesem Jahr der nächste hinzukommt.

Alle Ergebnisse und Spielpläne findet man hier: Tabellen der VJM 2016


16.April 2016: Württembergische Vereinsjugendmannschaftsmeisterschaften

16.April 2016: Württembergische Vereinsjugendmannschaftsmeisterschaften

Hervorragende Ergebnisse in Südschwaben

(Bericht von Martin Schmidt - Tabellen folgen)
(Tabellen auf svw.info)

Der Turniersaal
Der Turniersaal

Zwei Stunden lang gurkten am Samstag 19 Königskinder (17 Spieler und zwei Betreuer) sowie eine ungezählte Anzahl von Eltern als Fahrer über die Schwäbische Alb, um rechtzeitig um zehn Uhr in der Turn- und Sporthalle Wetzisreute zu sein. Nicht nur einem wurde dabei schlecht. Glücklicherweise ging das Turnier aber eine halbe Stunde verspätet los, so dass sich alle noch ausreichend erholen konnten. Grund war nicht, wie ursprünglich gedacht, die Turnierleitung - sondern unsere Freunde von der Weissen Dame, die erst spät ankamen. Der Turniersaal bot hervorragende Bedingungen: Geräumig und hell, kein Vergleich zum letzten Jahr.

Dieses Jahr stellten wir vier Mannschaften: Eine in der U14 (Philipp Staufenberger, Mathis Hofele, Moritz Hurm, Yannik Hurm), eine in der U12 (Georg Jakob, Xinyuan Wang, Tim Aptyka, Kenan Aga) und zwei in der U10 (Jano Schickner, Pascal Schuster, Kevin Frauendorf, Justus Leyrer sowie Jiaxuan Liang, Alexander Pfersich, Sven Sikora, Lukas Pfersich). Aufgrund der etwas ungünstigen Lage war die Anzahl der Mannschaften überschaubar, aber die Spitze war natürlich vollständig anwesend.

Die beiden U10 Mannschaften nach dem Turnier
Gelöste Stimmung der beiden U10-Mannschaften
nach dem Turnier.
v.l.n.r. oben: Pascal, Alex, Lukas, Jano, Justus
unten: Zihan, Sven, Jiaxuan, Kevin

Die erste Mannschaft in der U10 bestand aus bereits erfahrenen Turnierspielern. Nur gegen den überlegenen Sieger Bebenhausen mussten sie eine klare 0-4 Niederlage hinnehmen, remisierten ihr erstes Spiel gegen Bernhausen und gewannen ansonsten alle ihre Partien. Das ergab den zweiten Platz in dieser Konkurrenz! Herausragend waren Kevin und Justus mit jeweils 6/7 an den beiden letzten Brettern, während Jano und Pascal an den Spitzenbrettern ebenfalls gut gegen die starke Konkurrenz gegenhielten und ein Ergebnis über 50% erzielten.

Abgesehen von Jiaxuan sind alle anderen Kinder der zweiten Mannschaft erst vor einem halben Jahr ins Schachtraining gekommen. Da sie zu fünft antraten, musste immer ein Spieler aussetzen. Moderiert von dem selbstgewählten Mannschaftskapitän Jiaxuan regelten die fünf diese Aufgaben immer unter sich. Das von den Trainern gegebene Ziel "Erfahrung sammeln" wurde mit dem 6.Platz übertroffen.

Benedikt Marx - Tim Aptyka
Greifbare Spannung bei dem entscheidenden Spiel
gegen Bebenhausen: Benedikt Marx - Tim Aptyka

In der Altersklasse U12 erwarteten wir die Qualifikation unserer Mannschaft, aber der Kampf um den Titel war spannend. Kornwestheim war klarer Favorit, aber wir und Bebenhausen waren ungefähr gleichauf. Nach zwei 4-0 Siegen trafen wir in der dritten Runde auf Bebenhausen und es wurde ein unglaublich spannender Kampf. Kenan verlor zwar, aber Georg und Yuan brachten uns mit schönen Siege mit 2-1 in Führung, so dass alles an der Partie Benedikt Marx gegen Tim hing. Tim erreichte eine sichere Stellung, musste aber trotzdem später seinen Läufer opfern um ein Endspiel zu erreichen, in dem er zwei Freibauern, der Bebenhäuser allerdings noch die Figur hatte. Bei beiden Spieler war die Zeit auf wenige Minuten hinuntergelaufen, während sie hochkonzentriert, von einer Traube von Kibitzen umgeben, über die entscheidenden Züge nachdachten. Nach beiderseitigen Fehlern mündete die Partie in ein Endspiel K+D vs. K+D. Eigentlich Remis, aber Tim war nur noch bei einer Sekunde auf seiner Uhr, Benedikt hatte 15. Offensichtlich war er sich dessen nicht bewusst und dachte über seinen letzten Zug diese 15 Sekunden nach. Am Ende waren beide Blättchen gefallen - Unentschieden! Und damit der Mannschaftssieg.

U12 Mannschaft mit Pokal
Silber für (v.l.n.r.) Kenan,
Tim, Georg, Yuan

Direkt in der nächsten Runde wartete Kornwestheim. Yuan und Tim verloren, während Kenan seine zuerst verloren gegebene Partie doch noch gewinnen konnte. Nun lag alles an Georg in seiner Partie gegen den württembergischen Meister Danni Yi. Wie in Lindau erreichte er einen Vorteil, aber anders als damals zog er dieses Mal gnadenlos durch und ließ Yi keine Chance. Somit erreichten wir ein Unentschieden gegen den Favoriten und es kam zu einem Fernduell, in dem am Ende Kornwestheim mit zwei Brettpunkten vorne lag. Als Verlierer fühlte sich die Mannschaft aber nicht, im Gegenteil. Silber gewonnen, nicht Gold verloren hieß die Devise.

U14 Siegerehrung
Gold für Mathis, Yannik, Philipp, Moritz

Klarer Favorit war unsere U14-Mannschaft und bestätigte dies auch am Ende mit einem souveränen Sieg: Alle Partien gewonnen, drei Mannschaftspunkte Vorsprung vor den Schachkids Bernhausen. Dennoch wackelte sie durchaus, was zu spannenden Kämpfen führte. Der spannendste gleich in der ersten Runde: Philipp verlor überraschend, Moritz konnte sein gewagtes Opfer nur zum Dauerschach nutzen und Yannik gewann. Somit hing der Ausgang an der Partie von Mathis. Er kam mit Schwarz schlecht aus der Eröffnung, befreite sich, stand besser - und stellte einen Turm ein. Kein Grund zu Aufgabe! Bei zunehmend kritischerer Zeit seines Gegners marschierte er mit seinem König von seiner Grundreihe bis nach c2. Nun hätte sein Gegner den Turm wieder rückopfern müssen - stattdessen setzte Mathis im nächsten Zug Matt! Ein unglaubliches Spiel. Danach gab es noch ein wackliges Match gegen Bernhausen, indem sich wieder Mathis aus einer schlechteren Position befreite und gewann.

Somit führte Mathis bei Mitspielern und Betreuern zu den größten Sorgenmomenten, aber am Ende war er Topscorer: Alle Partien gewonnen!

Mannschaftsstatistik und Abschlusstabellen:

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U10 1 Beb. U9w Beb. U10 KK HT 2 WD Ulm Gmünd Beb. U8 Bernh.
Jano Schickner 1 0 1 0 0 1 1 4.0/7
Pascal Schuster 1 0 1 1 0 1 0 4.0/7
Kevin Frauendorf 1 0 1 1 1 1 1 6.0/7
Justus Leyrer 1 0 1 1 1 1 1 6.0/7
Spielergebnisse 4.0 0.0 4.0 3.0 2.0 4.0 3.0 20.0/28
U10 2 Beb. U9 Beb. U9w KK HT 1 Bernh. Beb. U7 Beb. U10 Beb. U8
Jiaxuan Liang 1 1 0 0 1 0 1 4.0/7
Alexander Pfersich 1/2 1 1 0 1 3.5/5
Sven Sikora 0 1 0 0 0 1.0/5
Lukas Pfersich 1 1 0 1 0 1 4.0/6
Zihan Chen 0 0 0 1 0 1.0/5
Spielergebnisse 2.0 3.5 0.0 1.0 4.0 0.0 3.0 13.5/28

Rang Mannschaft MP BP
1 SK Bebenhausen U10 14-0 26.5
2 SG KK Hohentübingen 1 11-3 20.0
3 SC Weiße Dame Ulm 10-4 19.0
4 SG Schwäbisch Gmünd 8-6 17.0
5 SK Bernhausen 7-7 16.5
6 SG KK Hohentübingen 2 7-7 13.5
7 SK Bebenhausen U9 7-7 11.5
8 SK Bebenhausen U9w 4-10 7.0
9 SK Bebenhausen U8 1-13 4.5
10 SK Bebenhausen U8 1-13 4.5

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U12 Spaich. Beb. U11 Beb. U12 Kornwesth. Bernh. Biberach Göpp.
Georg Jakob 1 1 1 1 0 1 1 6.0/7
Xinyuan Wang 1 1 1 0 1 1 1 6.0/7
Tim Aptyka 1 1 1/2 0 1 1 1/2 5.0/7
Kenan Aga 1 1 0 1 1 0 1 5.0/7
Spielergebnisse 4.0 4.0 2.5 2.0 3.0 3.0 3.5 22.0/28

Rang Mannschaft MP BP
1 SF Kornwestheim 13-1 24.0
2 SG KK Hohentübingen 13-1 22..0
3 SK Bebenhausen U12 10-4 20.5
4 SF HN-Biberach 8-6 17.5
5 SF Göppingen 8-6 14.0
6 SK Bernhausen 7-7 14.5
7 SR Spaichingen 5-9 10.0
8 SK Bebenhausen U11 4-10 11.5
9 SC Weiße Dame Ulm 2-12 6.0

1.Runde 2.Runde 3.Runde 4.Runde 5.Runde 6.Runde 7.Runde Summe
U14 Biberach Bebenh. Lindau Bernh. Ulm 2 Ulm 1 Jedesheim
Philipp Staufenberger 0 1 1 0 1 1 1 5.0/7
Mathis Hofele 1 1 1 1 1 1 1 7.0/7
Moritz Hurm 1/2 1 1 1 0 1 1 5.5/7
Yannik Hurm 1 1 1 1/2 1 1 0 5.5/7
Spielergebnisse 2.5 4.0 4.0 2.5 3.0 4.0 3.0 23.0/28

Rang Mannschaft MP BP
1 SG KK Hohentübingen 14-0 23.0
2 SK Bernhausen 11-3 21.5
3 SF HN-Biberach 10-4 19.0
4 SV Jedesheim 8-6 16.5
5 SK Bebenhausen 5-9 10.0
6 SC Lindau 4-10 8.5
7 SC Weiße Dame Ulm 1 3-11 7.0
8 SC Weiße Dame Ulm 2 1-13 6.5


24.04.2016, Bezirksliga: SF Neckartenzlingen 2 – SG Königskinder Hohentübingen 2    3.0:5.0

Ein würdiger Abschluss

 

Bericht von Steffen Kohler und Jörg Jansen

In der letzten Runde wurde die Verlustserie gegen Neckartenzlingen beendet. Zuerst machte Ersatzmann Thomas Meyer (6) wie gewohnt ein sicheres und schnelles Remis mit den Worten: „ich war heute so somnolent, dass ich nach 8 Zügen Remis gemacht habe, um mich den Rest des Tages der anakreontischen Beschaulichkeit hinzugeben“. Marius Hurm (4) stand nach unsauber gespielter Eröffnung schlechter, so dass er das Remisangebot des Gegners annahm. Auch bei Andreas Birkner (5) verflachte das Spiel, so dass ein Remis die logische Folge war. Moritz Hurm (8) gelang es, seinen weitaus stärkeren Gegner (~1900) mit kreativer Eröffnungsbehandlung zu ärgern, musste aber letztendlich doch die Waffen strecken. Burkhard Seewald (3) opferte einen Läufer für 2 Bauern und erhielt dafür Dauerdruckspiel mit Dame und Läufer gegen 2 Türme und Springer. Der Gegner verbrauchte viel Zeit und machte dann in Zeitnot entscheidende Fehler. Steffen Kohler (1) spielte aggressiv, so dass der Gegner von Anfang an viel Zeit verbraucht. Steffen hielt unter Opfern die Stellung kompliziert, aber der Gegner verteidigte sich erfolgreich. Im 40. Zug beging er doch einen Fehler, als er beim gewollten Mattsetzen ein Zwischenschach übersieht und muss die Damenumwandlung zulassen. Nach weiteren gegnerischen Fehlern kann Steffen den Sack zumachen. Noah Maurer (2) spielte von Anfang sehr druckvoll und kann die Qualität gewinnen. Leider konnte er dann den Vorteil in offener Stellung nicht verwerten und muss ein Dauerschach zulassen. Martin Häcker (7) spielte solide gegen einen 1900-Joker, der aber viel Zeit verbrauchte. Martin landete im Turmendspiel mit Minusbauern, aber in einer beeindruckenden Kampfleistung à la Magnus Carlsen kämpfte er weiter und konnte sogar noch gewinnen!

Durch eine super Mannschaftsleistung konnte gegen den Aufsteiger gewonnen werden...Insgesamt hat die 2. Mannschaft mit Platz 4 das Saisonziel übererfüllt,

 


30.04.2016, Verbandsjugendliga: SK Sontheim 1 – SG Königskinder Hohentübingen 2    4.5:1.5

Gewonnen – an Erfahrung!

 

Bericht von Jörg Jansen

4. Runde

Sontheim 1

-

Hohentübingen 2

4.5:1.5

Kevin Walter

-

Georg Jakob

1:0

Max Romes

-

Tim Aptyka

1:0

Josef Mayer

-

Yannik Hurm

½:½

Pascal Walliser

-

Tim Dunder

-:+

Daniel Walter

-

Jonathan v. Kuhlberg

1:0

Johannes Buck

-

Pascal Schuster

1:0

 

Unser Auswärtsspiel der 4. Runde in Sontheim fand eine Woche nach dem regulären Termin in der heimischen Hepperhalle statt. Der Grund war, dass unsere Gastgeber am regulären Spieltermin ein großes Schnellschachturnier veranstalteten, so dass sie um eine Verlegung baten. Netterweise erklärten sie sich im Gegenzug dazu bereit, zu uns nach Tübingen zu kommen.

Es war von Anfang an klar, dass unser einziges Ziel war, wichtige Turniererfahrungen zu sammeln, da unserer Gegner im Schnitt rund 500 DWZ-Punkte schwerer waren. Da sie nur zu fünft kamen, war Tim Dunder (Brett 4) am Schnellsten fertig. Danach musste Pascal Schuster (6) die Überlegenheit des Gegners anerkennen, obwohl er in seinem ersten Spiel in der VJL sehr konzentriert zu Werke ging. Auch Jonathan v. Kuhlberg (5) schien um Jahre gereift zu sein und beeindruckte durch sein überlegtes Spiel ohne größere Einsteller. Allerdings war seine Bauernstruktur zu passiv, so dass er positionell zusammengeschoben wurde. Georg Jakob am Spitzenbrett musste gegen den württembergischen Spitzenspieler Kevin Walter antreten. Nachdem Georg einen vergifteten Bauern fraß und damit eine Springergabel zuließ, war das Spiel schnell vorbei. Tim Aptyka (2) kämpfte lange, ließ sich aber nach und nach den einen oder anderen Bauer abschrauben. Als er nach 3 Stunden Spielzeit noch einen Turm auf ein falsches Feld zog, war das Spiel entschieden. Als Letzter kämpfte Yannik Hurm (3) um den Ehrenpunkt. Durch einen schönen Zwischenzug gewann er eine Figur (gegen einen Bauern) und erhielt eine theoretische Gewinnstellung. Aber da der Gegner fast 500 Punkte mehr hatte, und die Stellung kompliziert genug war, um Fehler zu machen, gab er sich mit einem Remis zufrieden.

Aber das Ziel, Erfahrungen zu sammeln, wurde erreicht (wenn man von Tim Dunder absieht, aber Tim hatte es wenigstens nicht so weit nach Hause J).


10.April 2016: Kreisklasse 9. Runde

10. April 2016: Kreisklasse 9. Runde: SG KK Hohentübingen 3- Rochade Metzingen 1 3,5 : 4,5

Saisonziel erreicht

(Bericht von Thomas Meyer)

Mit dem 6.Tabellenplatz können wir als Aufsteiger zufrieden sein. Nur mit einem 8:0 Sieg wäre es der 5.Platz geworden.

Die beiden Mannschaftsführer zeigten Antischach. Nachdem Franz Griesz frühzeitig eine Figur eingestellt hatte, konnte Katja Kohler (4) mühelos gewinnen. Genauso mühelos gewann Siegfried Harder gegen Thomas Meyer (3), nachdem der ebenfalls eine Figur verschenkt hatte. Moritz Hurm (6) hatte zwar die Qualität, das reichte gegen Malte Dietrich aber nur zum Remis. Gerade noch rechtzeitig vor dem Matt gab Dominik Hildebrand (5) gegen Heinz Handel auf. Eine tadellose Partie spielten Georg Jakob (8) und der blinde Eyup Bas. Nachdem dieser entgegen der Fide-Regel nicht mitschrieb, hätte es bei unterschiedlichen Stellungen auf den zwei Brettern zu einer harten Nuss für den Schiedsrichter werden können. Glücklicherweise kam es nicht soweit, sondern zu einem friedlichen Remis, bei dem beide Spieler den gegnerischen König vom Eingreifen abhielten.

Michael Winter musste sich im Mittelspiel ständig um einen Freibauern von Markus Hobert (2) kümmern. Als er ihn endlich erobert hatte, stellte er eine Figur ein und gab bald darauf auf. Yannik Hurm (7) und Martin Mohl spielten Remis. Der Verfasser kam mit der Notation nicht klar, so dass nichts Näheres berichtet werden kann. Marius Hurm (1) wurde von Cornell Güss rasch in die Defensive gedrängt. Schließlich konnte er die fatale Linienöffnung nicht mehr verhindern und gab auf.

Mit 4,5 aus 8 hat er in dieser Saison dennoch ein gutes Ergebnis erzielt. Auch die Ersatzspieler Anil Batra und Georg Jakob, die beide je 3x zum Einsatz kamen, haben wesentlich zum Mannschaftserfolg beigetragen.


SC Bisingen-Steinhofen – SG KK Hohentübingen 3.5:4.5

We'll be back


Keine Sensation im Abstiegskampf: Zum Saisonabschluss gewann Hohentübingen knapp in Bisingen, aber zum Klassenerhalt reichte es nicht. Selbst ein 8:0 hätte nichts mehr gebracht, da Reutlingen den Aufstiegsaspiranten Ebersbach bezwang (so dass etwas überraschend der SC Weiler in die Oberliga aufsteigt). Damit ist nächste Saison wieder Landesliga angesagt, was aber kein Drama ist. Die voraussichtlich notwendige Integration von Jugendspielern dürfte dort leichter fallen, nachdem mehrere Stammspieler wegen ihres berufs- bzw. studienbedingten Umzugs wohl weitgehend wegfallen.


Allzu berauschend war die Leistung gegen den zu siebt auflaufenden Tabellenletzten nicht, aber angesichts der geringen sportlichen Bedeutung muss man nicht jeden Zug auf die Goldwaage legen. Matthias Hönsch (1) gewann kampflos, Heiner Uhlig (7) hielt gegen Frank Ott nach missglückter Eröffnung noch knapp remis und auch Jörg Jansen (6) teilte mit Ralf Hapke den Punkt. Martin Schmidt (2) kam gegen Paul Sauter, der auch mit einer launigen Begrüßungsrede überzeugte, überraschend glatt unter die Räder. Lauritz Jansen (4) erhielt gegen Stefan Sauter eine zähe Partie, in der man sich schließlich mangels klarer Spielpläne friedlich einigte. Michael Schwerteck (3) übersah gegen gegen Markus Hollstein das eine oder andere taktische Motiv, was unterm Strich zwei Bauern und dann auch die Partie kostete. Die verbleibenden Königskinder behielten beim Stand von 2.5:3.5 zum Glück die Nerven. Nils Müller (5) verwertete gegen Rolf Pfeffer seine Mehrqualität und Noah Maurer (8) rang Ulrich Lörch nach zwischenzeitlichen Problemen doch noch nieder.


Zuletzt gab es also immerhin noch zwei Siege hintereinander und 7:11 Punkte sind ein Ergebnis, für das man sich nicht schämen muss. Der Klassenerhalt war nicht außer Reichweite, aber der 0:6-Start war dann doch eine zu schwere Hypothek. Individuell verdient vor allem Familie Jansen ein Lob, da sie nicht nur alle Spiele machte (was bei Lauritz eigentlich gar nicht geplant war), sondern auch ordentlich punktete (Jörg 5,5, Lauritz 5). Auch die 2/2 von Noah Maurer sind auf jeden Fall zu erwähnen, wogegen über die Bemühungen des Berichterstatters jedes Wort eines zu viel wäre. Nun gilt es, das Team neu zu gestalten, wonach vielleicht nicht sofort, aber in absehbarer Zeit auch wieder der Aufstieg machbar sein sollte. Frei nach dem Terminator: We'll be back!


29.März - 2.April 2016: WJEM

29.März - 2.April 2016: Württembergische Jugendeinzelmeisterschaft

Georgs größter Erfolg: Vizemeister U12

(Bericht von Martin Schmidt)
Turnierwebsite

Die Königskinderrekordzahlen vom letzten Jahr (11 Teilnehmer/innen!) wurde nicht ganz erreicht. Zwar hätten wieder 11 Königskinder mitspielen dürfen, aber Eliana wollte und Pascal konnte leider nicht dabei sein. Trotzdem sind 9 Spieler ein guter Wert. Ich habe es nicht genau überprüft, aber dem wir dürften wiederum der am stärksten vertretene Verein gewesen sein. Ein Beleg für unsere vor allem in der Breite gute Jugendarbeit.

Genug Selbstbeweihräucherung, kommen wir zum Turnier. Für Heiner Uhlig war es in den ersten zwei Tagen nicht leicht. Er verdient Anerkennung für seinen Einsatz: Ganz alleine musste er den Andrang von 8 jungen Herren und einer Dame bewältigen, die alle eifrig sich auf die nächste Partie vorbereiten oder ihre alte Partie analysieren wollten. Als Trainer der Königskinder kann man aber glücklicherweise mit Trubel umgehen. Die Spieler ihrerseits konnten auch nicht störungsfrei spielen: Dreimal ging an den ersten zwei Tagen während der Partien der Feueralarm los. Da war der Probentermin unglücklich gelegt und hat sicher so manche Partien entschieden.

Ab Dienstag Abend wurde es dann etwas einfacher für Heiner. Erstens kam ich noch als weiterer Betreuer in das malerische Lindau, zweitens musste leider Theresa Peters vor der vierten Runde ihren Koffer packen: Kopfschmerzen zwangen sie zum Abbruch des Turniers. Schade - in Normalfall hätte sie sicher beste Chancen gehabt, das kombinierte U14w/U16w/U18w - Turnier zu gewinnen.

Georg Jakob und Moritz Hurm bei einem freien Spiel
Georg Jakob (l), Moritz Hurm

Seinen bisher größten Erfolg errang Georg Jakob: Er wurde Vizemeister in der U12. Ende 2014 wies Georg noch eine DWZ von knapp über 1000 auf, um dann jedoch einen gewaltigen Spruch hinzulegen: Innerhalb eines Jahres steigerte er sie um mehr als 400 Punkte. Garanten für seinen Erfolg: Hervorragende Eröffnungskenntnisse, Konzentration und ein gleichzeitig sicheres sowie dynamisches Schach. Der einzige Wehmutstropfen seines Trainers: Gelegentlich traut er sich in besseren Stellungen gegen stärkere Gegner nicht, diese weiterzuspielen. In der dritten Runde hatte er den Favoriten und späteren Meister Danny Yi mit Schwarz am Rand einer Niederlage, machte dann jedoch in besserer (wenn auch komplizierter) Stellung Remis.

In der darauffolgenden Runde bemühte dagegen er die Schachgöttin, als seine Gegnerin einen möglichen Figurengewinn übersah. Daraufhin folgten zwei sichere Unentschieden gegen die Nummer zwei und drei der Setzliste (wie der Erstgesetzte aus Kornwestheim), bevor er in der letzten Runde dann mit Max Grünwald einen schwächeren Spieler zugelost bekam. Mit Schwarz auch keine dankbare Aufgabe, aber Georg löste sie und wurde dank seiner besseren Buchholz Zweiter vor Nils Afonso!

Gar nicht schlecht machte sich auch der leider nach Karlsruhe wechselnde Xinyuan Wang. Nach einer Niederlage in der zweiten Runde kämpfte er sich wieder zurück und musste dann in Runde fünf gegen Simon Taras antreten. Ein unangenehmer Gegner, der vor allem technische Stellungen gut spielt. Trotzdem hielt Yuan seine Stellung mit Minusbauern dank seines aktiven Turms Remis. Danach schlug er in einer aufregenden Kampfpartie Lars Waffenschmidt und war so ganz vorne dabei. Aber das hieß auch den stärksten Gegner: Gegen Danny Yi verlor er und rutschte auf den 7.Rang mit 4,5 Punkten. Trotzdem ein gutes Turnier für Yuan.

Einen hervorragenden Start erwischte auch Mathis Hofele in der U14. Direkt in Runde eins schlug er den topgesetzten Marc Schallner, remisierte dann und schlug in Runde drei den drittgesetzten Daniel Merk. Gegen Roman Malich endete diese Serie leider, aber nach zwei folgenden Unentschieden gewann Mathis in der letzten Runde wieder und holte sich einen hervorragenden 4.Platz. Er erzielte 4,5 Punkte aus sieben Partien, allesamt gegen stärkere Gegner.

Etwas schwächer spielte Philipp Staufenberger nach vielen guten Ergebnissen. Er krebste die ganze Zeit knapp hinter dem Spitzenfeld herum, und kam am Ende mit 4 Punkten auf Platz 10. Moritz Hurm startete nach seiner Niederlage gegen Philipp zum Auftakt durch, verlor aber in Runde 6 aus besserer Stellung heraus und leider dann auch in Runde 7. Am Ende hatte er 2,5 Punkte auf seinem Konto, was den 22.Rang bedeutete.

Schon mit seiner Qualifikation gelang Martin Häcker eine Überraschung und in Runde eins der WJEM U12 setzte er das mit einem Sieg gegen einen fast 300 Punkte stärkeren Gegner fort. Darauf folgte leider eine lange Rochade - also drei Niederlagen in Folge, wenn auch alle gegen stärkere Gegner. Am Freitag fing er sich dann aber wieder und holte aus den letzten drei Runden noch einmal 2,5 Punkte. 50% waren am Ende Rang 12 - ein sehr gutes Ergebnis.

Ihr erstes Jahr in der U18 erlebten Noah Maurer und Marius Hurm. Beide marschierten zuerst im Gleichschritt: In Runde eins jeweils Siege gegen Gegner um die 1200, in Runde zwei Niederlagen gegen die Turnierfavoriten Tobias Schmidt und Kornel Maj. Ein DWZ-Sprung bei den Gegnern von 1000 Punkten nach oben! Danach trennten sich die Wege: Marius kassierte gegen den schwächeren (aber am Ende weit oben landenden) Christian Waibel eine etwas unnötige Niederlage, spielte danach noch einige interessante Partien aber kam nur dank zweier Abschlusssiege auf ordentliche 4 Punkte (Rang 9).

Dagegen zeigte Noah wieder einmal eine sehr gute Leistung. Ähnlich wie Georg in der U12 spielte er mit hervorragendem Eröffnungswissen, guter eigenständiger Vorbereitung und Kampfgeist ganz oben mit und konnte sich schließlich sogar Chancen auf einen Platz unter den ersten Drei ausrechnen. Eine Niederlage gegen den späteren Meister Robert Mierzwa (von der Weissen Dame Ulm, herzlichen Glückwunsch an unsere Freunde!) zerstörte diese Träume jedoch, so blieb nach einem abschließenden Sieg "nur" der vierte Rang (aber punktgleich mit Kornel Maj auf drei!).

Fazit: Eine schöne Meisterschaft, erfolgreich für die Königskinder, spannend für alle. Und Heiner und ich sollten optimistischer wetten (siehe Zwischenbericht von Tag 3).

Auf unserem Blog versuche ich, auch ein paar interessante Partien zu analysieren und zu kommentieren. Einige Partien sind schon analysiert, in den nächsten Tagen sollen noch weitere dazukommen.

Bericht der Weissen Dame Ulm


29.März - 2.April 2016: WJEM

31.März 2016: Tag 3 Württembergische Jugendeinzelmeisterschaft

Zwischentief?

(Bericht von Martin Schmidt)
Turnierwebsite

Kein guter Tagesstart heute für uns: Theresa musste das Turnier krankheitsbedingt abbrechen. Danach gewannen jedoch Georg und Yuan ihre beiden Partien und spielen dadurch jetzt ganz vorne mit. In der nächsten Runde geht es gegen Nils Afonso und Simon Taras - die Nummern 3 und 5 der Setzliste.

Weniger gut verlief die Nachmittagsrunde. Davor gab es zwischen uns eine kleine Wette: Wie viele Punkte holen wir aus den 6 Partien? Die Wetten reichten von 4 Punkten (Marius, Georg) bis zu 2,5 Punkten (unser stets optimistischer Heiner). Georgs Mutter klärte Heiner danach noch über die Psychologie der selbsterfüllenden Prophezeiung auf.

Moritz konnte sein Soll erfüllen. Trotz einzügigem Turmeinsteller gewann Moritz (vorher mit Mehrturm...) und konstruierte am Ende noch ein Mattnetz in der Brettmitte. Mathis kannte in einer scharfen Variante einen Zug weniger als sein Gegner, traute sich nicht zu der schärfsten (und stärksten) Variante und verlor. Philipp konnte nach schlecht verlaufener Eröffnung noch gerade ein Remis holen. In der nächsten Runde kommt es hier zum Vereinsduell Philipp gegen Mathis.

Martin verlor leider, kann aber in der nächsten Runde gegen einen ungefähr gleich starken Gegner wieder zeigen, was er kann. Marius war in der Eröffnung zu leichtsinnig, stand beengt, aber sein Gegner ließ ihn wieder entkommen. Am Ende hatte sogar er noch Gewinnchancen. Noah spielte in der vierten Runde gegen Abdulhamit Gündogdu (wie bei der Bezirksmeisterschaft in der vierten Runde), er hatte Weiß (wie bei der BJEM), es kam ein Drachen aufs Brett (wie bei der BJEM) und Noah erlangte Vorteil (wie bei der BJEM). Ebenfalls wie damals drehte jedoch der Nürtinger die Partie in der Zeitnotphase und kam in eine Gewinnstellung. Dann geschah jedoch etwas Einmaliges: Er bot Noah Remis an. Zweimal auf dieselbe Weise zu verlieren, das sei zu grausam.

Also hat sich die Prophezeiung von Heiner tatsächlich erfüllt. Mal schauen, wer morgen recht behält.

Auf unserem Blog versuche ich, auch ein paar interessante Partien zu analysieren und zu kommentieren.


29.März - 2.April 2016: WJEM

30.März 2016: Tage 1 - 2 Württembergische Jugendeinzelmeisterschaft

Guter Auftakt für Königskinder

(Bericht von Martin Schmidt)
Turnierwebsite

Die WJEM - das Highlight des württembergischen Jugendschachs. Dieses Jahr sind wir wieder am Bodensee, in Lindau. 152 junge Schachspielerinnen und Schachspieler kämpfen um die Titel in den Altersklassen U10-U18. Darunter sind auch 9 Königskinder, deren Start in das Turnier durchweg ordentlich bis exzellent verlief.

In fast jedem Turnier ist die steile Entwicklung von Georg Jakob zu sehen. Bei der württembergischen U12 zeigte er zwei Siege gegen leichtere Gegner, um dann dem topgesetzten Danny Yi ein Remis abzunehmen. Xinyuan Wang hat nach drei Runden zwei Punkte auf seinem Konto. Beide erwartet in Runde vier ein schlagbarer Gegner.

In der U14 schlug Philipp Staufenberger zum Auftakt seinen Vereinskollegen Moritz Hurm und ließ eine Niederlage und einen Sieg folgen. Eine Sensation gelang dagegen Mathis Hofele mit einem Sieg gegen den an eins gesetzten Marc Schallner. Auch danach zeigte er mit einem Remis und einem weiteren Sieg gegen den an drei(!) gesetzten Daniel Merk, dass er sich in guter Form befindet. Moritz steht nach Sieg und Niederlage bei 1/3.

Die einzige Enttäuschung erlebte Theresa Peters in der U16w. Als Setzranglistenerste kam sie in Runde eins nicht über ein Remis heraus und verlor nach einem Sieg sogar in Runde drei. Die Nummer eins scheint es in diesem Turnier nicht leicht zu haben. Aber noch sind vier Runden zu spielen und Theresa wird noch Gelegenheit haben, ihre Stärke zu zeigen.

Martin Häcker gewann in der U16 in Runde eins gegen den fast 300 Punkte stärkeren Kim-Luca Lahouel (gegen den der Schreiber dieser Zeilen im Blitzturnier am Mittwochabend übrigens eine Niederlage quittieren musste), und kann so trotz zweier darauffolgenden Niederlagen ebenfalls mit seinem Turnierauftakt zufrieden sein.

Riesige DWZ-Abstände gibt es in der U18, die Noah Maurer und Marius Hurm auch direkt zu spüren bekamen. Beide gewannen in Runde eins gegen schwache Spieler und durften in Runde zwei gegen die topgesetzten Tobias Schmidt und Kornel Maj antreten. Diese Spiele gingen dann auch verloren. In Runde drei trennten sich dann die Wege: Noah gewann, Marius verlor. In Runde vier sehen sich beide starken Gegnern gegenüber.


20. März 2016: Verbandsliga

20. März 2016: Verbandsliga 8.Runde: SG KK Hohentübingen - SF Pfullingen 4.5:3.5

Auf einmal läuft es

(Bericht von Martin Schmidt)

Wie gegen Ebersbach fehlten zwei Stammspieler, wie gegen Ebersbach ging es gegen einen starken und ausgeglichenen Gegner und wie gegen Ebersbach zeigte die erste Mannschaft der Königskinder eine exzellente Leistung auf den Brettern. Aber auch dieser überraschende Sieg wird nur noch bei einem Wunder zum Klassenerhalt reichen.

"Auftrag erfüllt" kommentierte Steffen Kohler (Brett 8) sein sicheres Remis gegen Bernd-Ludger Born. Seine leichte Initiative im dritten Spiel für die erste Mannschaft reichte nicht zum Gewinn. Auch Bernd Staufenberger (7) hatte seinen dritten Einsatz in der ersten Mannschaft und lieferte sich eine heiße Partie mit dem württembergischen Urgestein Peter Hertzog. Leider griff er in guter Stellung daneben und verlor, womit Hohentübingen nach zweieinhalb Stunden in Rückstand geriet. Und so sollte es auch beinahe zwei Stunden lang bleiben, in denen das Spiel in allen übrigen sechs Partien hin- und herwogte.

Zuerst glich Jörg Jansen (5) in einer heißen Kampfpartie wieder aus. In der Eröffnung platzierte Bernd Einwiller ihm einen Springer vor die Nase, aber Jörg ließ sich nicht irremachen. Ein Fehler des Gegners genügte und die Partie kippte. Trotz zuerst einer Minusfigur und später Minusdame spielte Weiß unbeirrt bis zum Matt weiter. Fast gleichzeitig geschah eine Saisonpremiere: Das erste Remis von Lauritz Jansen (3). Auch er versuchte Martin Altenhof unter Druck zu setzen, geriet dabei aber sogar selber in Verlustgefahr. Im Endspiel hätte er mit einem überraschenden Opfer noch einmal für Wirbel sorgen können, der Partieverlauf führte zum sicheren Remis.

Jetzt ging es Schlag auf Schlag, schließlich waren schon fast fünf Stunden Spielzeit vorbei. Bei Nils Müller (4) war weniger die Partie gegen Thomas Nägele spannend als die Umstände. Zuerst hatte die Uhr schlechte Laune (oder war falsch eingestellt) und gab den Spielern nach der Zeitkontrolle keine halbe Stunde dazu. Danach ging die Manövrierpartie weiter, bis Nils schließlich seine zweite Chance nutzte und (korrekt) auf dreifache Stellungswiederholung reklamierte. Während dieser Formalitäten stellte Matthias Hönsch (1) seine Gewinnbemühungen gegen Uwe Bräuner ein, die er seit Beginn der Partie verfolgte. Die Vorbereitung von Martin Schmidt (2) gegen Michael Nagelsdiek war nach dem ersten Zug dahin, aber trotzdem erreichte das Königskinder eine gute Stellung. Zu den folgenden wilden Verwicklungen lässt sich ohne Analyse kaum etwas sagen, aber am Ende kam ein leicht besseres Endspiel heraus, dass Martin nach einigen weiteren Fehlern des Pfullingers auch tatsächlich gewinnen konnte.

Nach ungefähr zwei Stunden fragte Heiner Uhlig (6) den stellvertretenden Mannschaftsführer, ob er denn auf Biegen und Brechen kämpfen müsste oder ob ein Remis auch in Ordnung sei. Antwort: "Ist ohnehin egal, spiele, wie du möchtest!". Also schnell Remis? Nein! Auch Heiner grub das Kriegsbeil aus und lieferte sich mit Dieter Einwiller die längste Partie des Tages, die dann aber schließlich auch Unentschieden endete.

Ein weiteres Spiel also, in dem die Königskinder konzentriert und mit Spielfreude aufgetreten sind. So kann man sich erhobenen Hauptes aus der Verbandsliga verabschieden. Für einen Klassenerhalt müssten wir im letzten Spiel 5 Brettpunkte auf Reutlingen aufholen. Bei den Gegnern (der Tabellenletzte Bisingen-Steinhofen für uns und der Tabellenzweite Ebersbach für Reutlingen) nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich.


20. März 2016: Kreisklasse

20. März 2016: Kreisklasse 8.Runde: SF Springer Rottenburg - SG KK Hohentübingen 3 5.5:2.5

Deutliche Niederlage

(Bericht von Thomas Meyer)

Mit 4 Niederlagen und 3 Remis waren wir mehr als bedient. Marius Hurm (1) gewann kampflos. Nachdem Marius Blideran (3) eine Figur verloren hatte, wickelte Wolfgang Holzäpfel routiniert zum Gewinn ab. Volker Hohlfeld wurde von Moritz Hurm (6) völlig überspielt, konnte sich aber ins Remis retten, weil Moritz den Sack mehrfach nicht zumachte. Nach 21 Zügen bot Oliver Dier Thomas Meyer (4) Remis an. Das war eine gute Lösung, weil die Stellung so kompliziert war, dass keiner der beiden wusste wie er eigentlich stand. Alexander Alter offeriert Yannik Hurm (7) einen Bauerngewinn, um anschließend 2-zügig Matt zu setzen. Andreas Estedt (8) lockte Jure Ljubicic in eine Falle und konnte mit Mehrfigur weiterspielen. Am Ende versäumte er durch einen Fingerfehler den Gewinn und wurde selbst mattgesetzt. Auch sehr unglücklich verlor Dominik Hildebrand (5) gegen Domagoj Sucic. Nach einem verfehlten Figurenopfer seines Gegners hätte er seine Königsstellung einfach sichern können. Markus Hobert (2) hatte zwar einen Mehrbauern, einigte sich aber dankenswerter Weise aus zeitökonomischen Gründen mit Mario Ljubicic auf Remis.


13. März 2016: A-Klasse

13. März 2016: A-Klasse 7.Runde: SK Bebenhausen 4 - SG KK Hohentübingen 4 4:4

4:4 verloren und Gewinner des Tages

(Bericht von Andreas Estedt)

Dass es noch chaotischer verlaufen kann als in der letzten Runde bewiesen die KöKis beim Auftritt beim Tabellenvorletzten aus Bebenhausen. Zwei Spieler erschienen ohne jegliche Rückmeldung nicht, was unfassbar ärgerlich ist. Kenan Aga (6) wurde zwar heldenhafterweise schwer grippeerkrankt angeliefert, vom Mannschaftsarzt jedoch postwendend nach Hause geschickt. Dafür mobilisierte Anil Sohn Jonas, so dass man zumindest zu sechst antreten konnte.

Aus der 0:2 Startposition wurde schnell ein 0:3, denn der indisponierte Georg Jakob (4) verlor überraschend gegen einen Gegner, den er normalerweise mit verbundenen Augen schlagen würde. Untröstlich verließ er das Spiellokal. Als ob das nicht mal jedem passieren kann... ! Jonas Batra (8) wurde wie gesagt nach langer Pause kurzfristig zu seinem Einsatz eingeflogen, hatte quasi noch die Zahnbürste im Mund. Die mangelnde Spielpraxis war jedoch leider nicht zu kompensieren, somit stand es 0:4! So ähnlich dürfte sich Brasilien im Halbfinale der Fussball-WM gefühlt haben ...

Vorne allerdings wurden dann Nägel mit Köpfen gemacht: Jonathan Estedt (1) hatte „keinen Bock auf etwas Langweiliges“ und schob vor seinem kurz rochierten König alle Flügelbauern fleißig nach vorne, was den in Panik geratenen Gegner völlig überforderte. Ein Bauernmatt, das man nicht alle Tage sieht! Anil Batra (2) siegte, nachdem er zwischenzeitlich einige kleinere Problemchen zu lösen hatte. Somit gaben die beiden Spitzenleute bisher nur jeweils ein Remis in dieser Saison ab. Andreas Estedt (3) erspielte sich seinem ersten Saisonsieg - und das in einem Endspiel... Auch selten, aber heute sogar verdient. Es stand nunmehr nur noch 3:4. Tim Aptyka (5) würde also mit Sicherheit kein Remis zulassen. Leider war seine Stellung so, dass der Gegner auch keines anbieten würde. Tim wehrte sich zäh, doch vergeblich, so dass der erspielte Stand 3:5 gegen die KöKis lautete.

Zu Hause jedoch gewahrte der MF, dass den Bebenhausener ein Aufstellungsfehler unterlaufen war: Tims Gegner saß „tief“. Damit wurde die Partie zugunsten der KöKis gewertet und das Ergebnis auf 4:4 korrigiert.

Der verstörte Blick auf die Tabelle zeigte zudem, dass man sich gar von Rang 5 auf Rang 3 verbessert hatte: die Reutlinger hatten gegen den Tabellenletzten einen nicht berechtigten Spieler eingesetzt und ihren deutlichen sportlichen Sieg in ein 0:8 umgemünzt...

In vier Wochen geht es dann entspannt ins Finale gegen die mutmaßlichen Aufsteiger aus Dettingen. Hoffentlich mit acht ausgeschlafenen KöKis in bester Spiellaune !


12.März 2016: Magstadt

12.März 2016: Magstadt

7/7 - Georg Jakob dominiert in Magstadt

(Bericht von Heiner Uhlig)

Mit äußerst erfolgreichen Platzierungen kamen die sieben Königskinder von ihrem Ausflug zum Jugendopen in Magstadt am vergangenen Samstag zurück.

Kevin und Pascal
Kevin Frauendorf und Pascal Schuster

In der U10 traten insgesamt 31 Kinder an, um in 7 Runden ihre Kräfte zu messen. Nach 6 Runden lag Pascal Schuster mit 5 Punkten auf dem 2. Rang. Auch in der letzten Runde erspielte er sich eine äußerst aussichtsreiche Stellung, musste dann leider, leider aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit doch noch die Waffen strecken und sich mit dem immer noch hervorragenden vierten Platz zufrieden geben.

Aber auch Kevin Frauendorf (5 Punkte) und Jano Schickner (4,5) dürfen sich über ihre siebenten bzw. zehnten Plätze freuen.

Valentino Venezia
Valentino Venezia

Sven Sikora
Sven Sikora

Für eine Riesenüberraschung sorgten unsere an Schacherfahrung jüngsten Teilnehmer Sven Sikora (U10) und Valentino Venezia (U12), denen wir maximal 2 (bis allerhöchstens 3) Punkte zugetraut hätten. Obwohl sie erst im vergangenen Oktober in unseren Schach AGs in der Grundschule Innenstadt mit dem Schachtraining begonnen haben, konnten sie 4(!) von den 7 gespielten Partien gewinnen und sich so in der oberen Tabellenhälfte platzieren. Dabei hatten sie so viel Spaß, dass sie auch am nächsten Wochenende beim Jugendopen in Rommelshausen dabei sein wollen.

Georg Jakob
Georg Jakob

Wie schon in der Überschrift erwähnt, war die U12 ansonsten von Georgs Überlegenheit gekennzeichnet. Ein Gegner nach dem anderen kam zu ihm ans erste Brett, um es dann nach kurzer Zeit - etwas geknickt - wieder zu verlassen. So richtig befriedigend war das auch für ihn nicht und er hat beschlossen, sich 2017 unter die Erwachsenen zu mischen und wie Tim Aptyka in diesem Jahr an einer der WAM-Gruppen teilzunehmen.

Ein wenig kurios sah es schon aus, wenn der 11-jährige Tim die gestandenen Männer in seiner Gruppe lange Stunden in Atem hielt. Wenn es dieses Mal auch „nur“ zum dritten Platz (Medaille) reichte, so hätte das, was er auf dem Schachbrett zeigte schon jetzt eine (noch) bessere Platzierung verdient. Für Tim war dieser Ausflug in die Erwachsenenwelt der organisierten Schachspieler bestimmt kein „Zuckerschlecken“ und wir freuen uns sehr über seinen Mut.

Tim Aptyka
Tim Aptyka (r.)

Was seine zukünftige Entwicklung nun angeht, so dürften sich derartige „Härtetests“ noch als sehr nützlich erweisen. Das eine oder andere bewundernswerte Wort eines „Großen“ ist ihm dabei schon heute sicher.

Lange wird es ohnehin nicht mehr dauern bis Georg und Tim schachlich stärker als 50 % der in Deutschland organisierten Vereinsspieler sein werden.

In welchem anderen Sport können 11- oder 12-jährige Jungs schon so etwas erreichen?


28. Februar 2016: A-Klasse

28. Februar 2016: A-Klasse 7.Runde: SG KK Hohentübingen 4 - SF Pfullingen 4 5.5:2.5

Chaos vor dem Start

(Bericht von Andreas Estedt)

Viel Aufregung vor dem Big-Point-Match gegen Pfullingen: zum einen war leider wieder nicht klar ob man würde zu acht antreten können, zum anderen hätte sich das Spielen ohnehin fast von alleine erledigt: zum Öffnen des neuen Stahlschranks bedurfte es eines Schlüssels, über den der Manschaftsführer nicht verfügte. Kein Material zum Spielen... fleißige Telefonkonferenzen, nicht mehr aktuelle Telefonnummern, schlechter Empfang... Letzten Endes war es Martin Schmidt und Jörg Jansen zu verdanken, dass die Partien doch noch ausgetragen werden konnten. Auch der achte Spieler war inzwischen erschienen, so dass der Startschuss um 9:28 Uhr fallen konnte.

Jonathan Kuhlberg (8) setzte den ersten Punkt, wobei seine Matt-Technik nicht unbedingt effizient war. Doch es sollte egal sein: zu überlegen war seine Stellung, und Zeit war ja ebenso genug vorhanden. Tim Aptyka (5) spielt nicht nur extrem geduldig in ausgeglichenen Stellungen, sondern hat einen untrügerischen Blick für taktische Chancen. Eine solche nutzte er recht früh zum 2:0. Georg Jakob (4) setzte seinen beeindruckenden Lauf mit einem ungefährdeten Sieg fort, so dass die KöKis schon fast ihre Schäfchen im Trockenen wähnen durften. Dass Kenan Aga (6) den Kürzeren ziehen musste, war für ihn persönlich zwar bedauerlich, gefährdete den Gesamtstand jedoch nicht.

Tim Dunder (7) hielt mit seiner überzeugenden Leistung die Pfullinger auf Distanz und schaffte damit seinen dritten Sieg in Folge. Auch Anil Batra (2) behielt seine nahezu blütenreine Weste und machte mit dem fünften Tübinger Brettpunkt den Sack zu. Der Verlauf der Partie von Andreas Estedt (3) ist kaum zu beschreiben. Ein Festival der Springergabeln auf beiden Seiten mit dem besseren Ende für den Gegner... Zudem verpasste er es, nach fast 5 1/2 Stunden eine dreifache Stellungswiederholung in klarer Verluststellung zu reklamieren. Jonathan Estedt (1) schien an diesem Spieltag nicht mit dem Esprit ausgestattet, einen soliden Gegner zu sezieren. Auch hier wurde über fünf Stunden geknautscht, doch hieß es am Ende Remis.


06. März 2016: Kreisklasse

06. März 2016: Kreisklasse 7.Runde: SG KK Hohentübingen 3 - SV Urach 2 5.5:2.5

Abstiegssorgen gebannt

(Bericht von Thomas Meyer)

Unser Tabellennachbar Urach hatte nur einen Brettpunkt mehr als wir. Philipp sprang kurzfristig ein, sodass wir vollständig antreten konnten. Katja Kohler (5) gewann kampflos. Bereits im 18.Zug hätte Moritz Hurm (6) alles klar machen können. Stattdessen kam Barbara Witzick zum Ausgleich, musste aber trotzdem später aufgeben, weil das Matt unvermeidbar war. Marius Hurm (1) hatte Klaus Webers Dame eingesperrt. Er konnte sich mit 3-facher Stellungswiederholung ins Remis retten. Marius Blideran (3) verlor gegen Jacek Kusch erst einen Springer und dann die Partie. Beim Nachspielen musste der Verfasser an die 10 Gebote denken. Nicht die aus dem Alten Testament, sondern die von Reuben Fine.

Yannik Hurm (7) zermürbte Valentin Grad solange, bis dieser die Qualität verlor und aufgab. Gegen Alvin Bürck holte Philipp Migesel (8) einen wichtigen halben Punkt. Nach einem Figurengewinn hatte Markus Hobert (2) noch etliche Fallstricke zu übersteigen bis er Dario Juric schließlich in der Brettmitte mattsetzen konnte. Ralf Morvai und Thomas Meyer (4) hätten noch lange weiterspielen können. Die Aussicht auf ein leckeres Mittagessen führte direkt zum Remis. In den letzten beiden Runden sollte uns helfen, dass Pliezhausen und Ammerbuch noch starke Gegner haben und uns eher nicht überholen werden.


Anpfiff

Verbandsliga, 7. Runde: SV Ebersbach – SG KK Hohentübingen 4:4

Auf Platz 8 geklettert – aber reicht das?

Wahrscheinlich ist der Patient doch dem Tode geweiht, aber zumindest zuckt er noch. Eigentlich ist es kaum zu verstehen: Gegen ersatzgeschwächte oder gar unterbesetzte Mannschaften aus dem Mittelfeld gibt es ein ums andere Mal auf die Mütze, aber gegen den in Bestbesetzung antretenden Tabellenführer hält man plötzlich voll mit. Wie kann das sein? Hoffnungen hatte der Tübinger Tabellenvorletzte jedenfalls kaum, als er u.a. mit zwei jungen Bezirksligaspielern zum scheinbar übermächtigen Gegner fuhr. Es schien klar, dass man die freundliche Bewirtung nicht mit Geld, aber mit Punkten würde bezahlen müssen. Es ging auch dementsprechend schlecht los, indem einer der Debütanten, Mathis Hofele (8), in guter Stellung einen Turm einstellte. Darauf war er erst einmal untröstlich, konnte sich aber immerhin von Hartmut Hehn bescheinigen lassen, bis dahin „super gespielt“ zu haben. Ganz gut, zumindest optisch (Läuferpaar, Raumvorteil), sah es auch für Michael Schwerteck (3) aus, nachdem Bernd Grill ausgangs der Eröffnung zwei Tempi verloren hatte, aber einfach war es trotzdem nicht. Der Computer zeigt um den 18. Zug herum klaren Vorteil an, ohne aber besonders zielführende Ideen vorzuschlagen. Wenn man außer Form ist, sind solche Stellungen oft besonders heikel, wo man glaubt, etwas nachweisen zu müssen, aber einfach nichts Konkretes findet. So war es fast die logische Konsequenz, dass der Teamchef sich verzettelte, in Zeitnot kam und ausgekontert wurde. Wobei die Maschine einen Zug (!) vor Schluss noch glatten Ausgleich anzeigt, weil in vermeintlicher Schrottstellung mit Minusbauer plötzlich die tollsten Sachen gehen. Das verstehe, wer will. Nach diesem 0:2-Fehlstart ging es jedenfalls deutlich aufwärts. Zunächst kam Jörg Jansen (6) gegen Ulrich Junger in einer komplizierten Partie zu einer gerechten Punkteteilung, nachdem beide Seiten Chancen ausgelassen hatten. Dann feierte mit Noah Maurer (7) der zweite Debütant einen schönen Erfolg gegen Michael Mehrer, indem er gemäß Lankas „Fisimatenten“-Technik die gegnerische Dame in sein „Zelt“ lockte und gefangen nahm. Gut gemacht, Gratulation! Auch Matthias Hönsch (1) zeigte nach zwei Niederlagen wieder seine ganze Klasse. Gegen Dietmar Kessler kam er mit Vorteil aus der Eröffnung und baute diesen im weiteren Verlauf konsequent aus.Mit guter Technik ließ er dem Ebersbacher keine Chance. Im Gegenzug konnte allerdings Nils Müller (5) sein unangenehmes Endspiel gegen Werner Junger nicht halten. Mit einem schlechten Läufer gegen einen wendigen Springer war es einfach schwierig und auch die Hoffnungen auf eine Festung erfüllten sich nicht. In einer irren Partie stellte Lauritz Jansen (4) wieder den Ausgleich her. Ralf Warthmann spielte gegen ihn scharf auf Sieg und scheute auch vor Opfern nicht zurück. Kurz vor der Zeitkontrolle hatte Lauritz einen Turm mehr, musste sich aber bei knapper Zeit eines heftigen Angriffs erwehren. Mit welcher Coolness er diese Situation bewältigte, war schon beeindruckend. Mit einem Lied auf den Lippen ließ er seinen König quer über das volle Brett wandern, lief in diverse Abzugsschächer und tat so, als verliefe alles nach Plan. Tatsächlich gab es kein Matt und nachdem auch die Schachs zu Ende gingen, kam der tödliche Gegenangriff. Atemberaubend! Zunächst schien nun sogar ein Mannschaftssieg im Bereich des Möglichen, da Martin Schmidt (2) über eine aussichtsreiche Stellung verfügte. Als Michael Rupp Remis anbot, lehnte Martin zunächst ab, fand dann aber keine Möglichkeit, den Druck zu erhöhen und willigte einige Züge später doch in die Punkteteilung ein. Erst nachträglich stellte sich heraus, dass Martin an einer Stelle ein forciertes Matt ausgelassen hatte. Schade, aber es war trotzdem ein schöner Achtungserfolg für die Königskinder. Es sieht allerdings danach aus, dass dieser zu spät kommt, denn wahrscheinlich wird es drei Absteiger geben und der viertletzte Platz ist zwei Runden vor Schluss vier Punkte entfernt. Trotzdem wird hoffentlich weiterhin so engagiert gekämpft, man weiß ja nie...


26.Februar 2016: Bade-Cup/VMT

26.Februar 2016: Bade-Cup/VMT

Bade-Cup und Vormeisterturnier 2015/2016

Der seit Gründung des Vereins ausgetragene Bade-Cup wurde seit dem vergangenen Turnier um ein Vormeisterturnier erweitert. Beide Turniere laufen schon seit Herbst, nun gibt es Ergebnisse und Spielpläne auch auf der Website.

Alle Ergebnisse und Spielpläne findet man hier: Tabellen Bade-Cup/VMT


04.März 2016: Vereinsjugendmeisterschaften

04.März 2016: Vereinsjugendmeisterschaften Tag 4

Jano Schickner gewinnt die Gruppe C

Der erste Meister der Königskinder im Jahr 2016 steht fest: Jano Schickner gewinnt in der Gruppe C. Zuerst verlor er zwar gegen Justus Leyrer, der damit seinen ersten Punkt holte, konnte sich dann aber in einer bis zum Schluss umkämpften Partie gegen Jiaxuan Liang durchsetzen. Damit wird er dank seiner besseren Zweitwertung auf jeden Fall die Gruppe gewinnen.

Die Gruppe DQ1 ist ebenfalls ausgespielt. Auch hier holte das Tabellenschlusslicht seinen ersten Punkt: Philipp Frank schlug Lukas Pfersich. Dadurch wurde Zihan Chen nach Valentino Venezia und Sven Sikora Dritter und qualifiziert sich damit für die Endrunde, die im April starten wird.

In der zweiten Qualifikationsgruppe haben sich Julien Kitzmann und Moritz Großmann sicher für die Endrunde qualifiziert. Eliana Schickner kann nur noch durch Moritz Menzel abgefangen werden, der bisher noch keine Partie gespielt hat - das ist aber unwahrscheinlich.

In der Gruppe A gewann Moritz Hurm schon seine zweite Partie und führt nun mit 2/2. Marius und Noah spielten Remis im Duell zweier Favoriten, ebenso Martin Häcker und Georg Jakob. Völlig offen ist auch noch die Gruppe B, in der ebenfalls eifrig gespielt wurde. Tim Aptyka schlug Zi-Chu und Tim Dunder gewann gegen Ivan Komarov. Die Partie von Yannik gegen Johannes läuft noch.

Alle Ergebnisse und Spielpläne findet man hier: Tabellen der VJM 2016


29. Februar 2016: Bezirksliga

29. Februar 2016: Bezirksliga 7.Runde: SV Reutlingen 2 - SG KK Hohentübingen 2 3:5

Ein Schritt zum Ziel

(Bericht von Bernd Staufenberger)

Die zweite Kökimannschaft spielte gegen 6 Reutlinger. Ein Mannschaftssieg bringt uns, unserem Saisonziel einen vorderen Mittelfeldplatz zu erreichen weiter. Devise war, jedes Remis mitzuenehmen. So kam es zu schnellen Remisvereinbarungen bei Philipp, Burkhard, Noah und auch bei Bernd. So stand es 4:2, allerdings stand Martin Häcker gegen Wolfgang Liebert auf verlorenem Posten. Aber Marius Hurm stand gegen Andreas Feustel klar besser. Martin musste nach langer Gegenwehr die Niederlage quittieren, während Marius mit guter Endpielbehandlung den vollen Punkt verbuchen konnte.


27. Februar 2016: Verbandsjugendliga

27. Februar 2016, Verbandsjugendliga: Königskinder Hohentübingen 1 – SC Weiße Dame Ulm 1 2.0:4.0

Gut mitgehalten gegen Freunde

(Bericht von Jörg Jansen)

In der 3. Runde der Verbandsjugendliga besuchten uns unsere Freunde aus Ulm. Unsere 1. Jugendmannschaft focht schon viele harte Kämpfe gegen Ulm aus. Diesmal waren jedoch unsere Erwartungen gering, da an diesem Tag „nur“ unsere 2. Jugendmannschaft gegen Ulm spielte. Allerdings war die 1. Jugendmannschaft zur moralischen Unterstützung ebenfalls vor Ort, sie spielte nämlich in der Klasse darüber, der Baden-Württemberg-Liga, gegen Göppingen, ebenfalls alte Freunde. So waren 4 Mannschaften der „Fair zum Erfolg“-Initiative an einem Spielort versammelt, was man auch an der sehr freundschaftlichen Atmosphäre spürte.

Als Erster war nach rund einer Stunde der Debütant Kevin Frauendorf (Brett 6) fertig, der durch eine Springergabel seine Dame verlor und kurze Zeit später mattgesetzt wurde. Kevin sprang kurzentschlossen ein, als am Vortag klar wurde, dass Mathis Hofele von der 1. Mannschaft krank war und die 2. Mannschaft deshalb Martin Häcker an die 1. abgeben muss. Kurze Zeit später musste auch Ivan Komarov (5) aufgeben, der bei einer wechselseitigen Schlagkombination übersah, dass sein Gegner bei einem der Schlagzüge mit Schach schlug und damit entscheidend in Vorteil kam.

Mit diesem Rückstand wurde lange Zeit hart gerungen. Nach rund 3 Stunden gelang es Georg Jakob am Spitzenbrett, seinem genau 400 Punkte schwereren Gegner ein Remis abzunehmen. Auch Moritz Hurm (3) konnte seine passive Stellung gegen den rund 250 Punkte schwereren Gegner verteidigen. Beim Stand von 1:3 keimte noch einmal kurz Hoffnung auf, als Yannik Hurm (4) ein überzeugender Sieg gelang. Jetzt musste nur noch die letzte noch laufende Partie gewonnen werden…Leider war Tim Aptyka (2) schon zu Beginn des Mittelspiels ein Bauer abhandengekommen, so dass er maximal ein Remis erreichen konnte. Aber er kämpfte wie ein Löwe und zwischenzeitlich sah es so aus, als könnte er sich gegen seinen 450 Punkte schwereren Gegner halten, aber irgendwann war der gegnerische Druck so groß, dass er in ein verlorenes Bauernendspiel abwickeln musste.

Unterm Strich können wir zufrieden sein, gegen einen so überlegenen Gegner so gut mitgehalten zu haben!

Alle vier Mannschaften
Gruppenbild mit allen vier am Samstag spielenden Mannschaften


27. Februar 2016: BW-Jugendliga

27. Februar 2016, BW-Jugendliga: Königskinder Hohentübingen 1 – SF Göppingen 1 5.0:1.0

Kantersieg zum Klassenerhalt

(Bericht von Jörg Jansen)

In der 3. Runde der Baden-Württembergliga trat unsere 1. Jugendmannschaft gegen die Freunde aus Göppingen an. Die meisten Spieler beider Mannschaften kennen sich schon seit vielen Jahren, sowohl aus vielen Mannschaftskämpfen als auch aus vielen Bezirksjugendmeisterschaften. Da in der BW-Liga in diesem Jahr die badischen Mannschaften sehr stark aufgestellt sind, ging es in diesem württembergischen Duell ganz klar um den Abstieg. Wir waren leicht favorisiert, kannten aber die Kampfkraft der erfahrenen Göppinger.

Als Erster war Marius Hurm (4) fertig, dessen ausgeglichene Stellung in einem Remis endete. Auch Nils Müller (2) war über sein Remis gegen den alten Rivalen Lukas Zeller nach einigen Niederlagen in Folge froh. Die zwei Remisen gingen auch mannschaftstechnisch in Ordnung, denn schon früh zeichneten sich Siege an den Brettern 1 und 6 ab. Lauritz Jansen am Spitzenbrett schraubte seinem Gegner Eike Cöllen überraschend schnell eine Qualität ab und gewann locker. Gegen ihn und seine zwei Brüder spielte Lauritz schon als Achtjähriger…

Auch Martin Häcker (6) gelang es, seine Mehrfigur und –Bauer in einen vollen Punkt umzuwandeln. Damit stand es 3:1 und es fehlte aus den zwei noch laufenden Partien nur noch ein Remis zum Mannschaftssieg. Beide Partien waren zu diesem Zeitpunkt schwer umkämpft, mit leichten Vorteilen für uns. Noah Maurer (3) konnte gegen seinen alten Rivalen Tom Weber lehrbuchmäßig den Druck immer mehr erhöhen, bis die weiße Stellung schließlich zusammenbrach. Den Schlusspunkt setzte Philipp Staufenberger (5) in einer Glanzpartie, als er die gegnerische Dame in der Ecke einsperrte und dem nun schutzlosen König zu Leibe rückte.

Mit diesem Kantersieg dürften wir einen wichtigen Schritt in Richtung Nichtabstieg gemacht haben.

Erwähnenswert war, dass zeitgleich unsere 2. Jugendmannschaft in der Verbandsjugendliga gegen die WD Ulm spielte, so dass 4 Mannschaften der „Fair zum Erfolg“-Initiative an einem Spielort versammelt waren (s. Extra-Bericht).

Alle vier Mannschaften
Gruppenbild mit allen vier am Samstag spielenden Mannschaften


26.Februar 2016: Vereinsjugendmeisterschaften

26.Februar 2016: Vereinsjugendmeisterschaft Tag 3

Wenig Betrieb

Wenig los war heute in der Mensa des Kepler-Gymnasiums, da in der Gruppe D schon viele Partien gespielt worden sind und außerdem die Gruppen A und B wegen dem Bade-Cup einen Tag frei bekamen. In Gruppe C beendete Pascal Schuster bereits sein Turnier. In der Gruppe DQ1 siegten die beiden Führenden Valentino und Sven ein weiteres Mal und werden das Turnier damit auf den Plätzen 1 und 2 beenden. Um den dritten Platz wird aber noch gekämpft.

Alle Ergebnisse und Spielpläne findet man hier: Tabellen der VJM 2016


19.Februar 2016: Vereinsjugendmeisterschaften

19.Februar 2016: Vereinsjugendmeisterschaft Tag 2

Erste Überraschungen

Am zweiten Tag der Vereinsjugendmeisterschaften wurden erfreulich viele Partien gespielt. Von den Gruppen A-C fehlte niemand von den angesetzten Paarungen. In der Gruppe A gab es dabei die erste faustdicke Überraschung: Moritz Hurm schlug seinen älteren Bruder Marius. Außerdem gewann Georg gegen Mathis und Noah gegen Philipp.

In der Gruppe B festigte Yannik mit einem Sieg gegen Tim Aptyka seine frühe Führung, während in Gruppe C Jano und Jiaxuan weitere Siege einfuhren. Hier wird wohl das direkte Duell um den ersten Platz entscheiden.

Viele Partien wurden in den beiden Gruppen DQ1 und DQ2 gespielt. Valentino Venezia und Julien Kitzmann führen nun jeweils mit hundertprozentiger Punkteausbeute und sind genauso wie Sven Sikora schon sicher für die Endrunde qualifiziert. Die weiteren Plätze sind aber noch heftig umkämpft. Alle Kinder zeigten heute auch großen Kampfgeist und Begeisterung, so dass es für die Trainer anstrengend aber trotzdem interessant war, diese Gruppen zu organisieren.

Alle Ergebnisse und Spielpläne findet man hier: Tabellen der VJM 2016


14. Februar 2016: Kreisklasse

14. Februar 2016: Kreisklasse 6.Runde: SC Steinlach 1 - SG KK Hohentübingen 3 4.5:3.5

Eine gute Mannschaftsleistung

(Bericht von Thomas Meyer)

Ein 4:4 wäre eine Sensation gewesen, denn wir waren an allen Brettern schwächer. Die DWZ- Unterschiede sind beim Namen des Gegners angefügt. Marius Hurm (1) wurde von einem Qualitätsopfer im 12. Zug überrascht und gab gegen Martin Hoffmann (+137) im 20. Zug auf. Peter Streib (+226) übersah den Einschlag von Moritz Hurm (5) auf f7 und gab schon nach 14 Zügen auf. Mit Mehrfigur ließ Anil Batra (7) gegen Michael Kraus (+6) nichts mehr anbrennen und gewann souverän. Yannik Hurm (6) hatte sich gegen Roland Voitl (+393) veropfert. Mit 2 Figuren weniger war nichts mehr zu machen. Den größten DWZ-Unterschied gab es bei Dominik Hildebrand (4). Standesgemäß setzte ihn Daniel Hügler (+557) matt.

Gegen Willi Weihing (+55) holte Georg Jakob (8) ein sicheres Remis. Durchaus zufrieden mit seinem Spiel war Thomas Meyer (3) nach der Niederlage gegen Uwe Rogowski (+382), der seit 28 Jahren Übungsleiter ist. Die Feinheiten des Endspiels waren zu fein. Fritz zeigt, wie die Remisbreite hätte gehalten werden können. Markus Hobert (2) kam mit 2 Mehrbauern aus der Zeitnotphase und erwartete, dass Stefan Buck (+139) aufgeben würde. Stattdessen wurde es noch ein langes Endspiel mit siegreichem Ausgang. Wir haben durchaus Chancen den Klassenerhalt zu schaffen. Schließlich spielen wir noch gegen den Tabellenletzten Metzingen.


05.Februar - Mai 2016: Vereinsjugendmeisterschaftn

05.Februar - Mai 2016: Vereinsjugendmeisterschaft

Vereinsjugendmeisterschaft gestartet

Wir freuen uns außerordentlich, dass auch in diesem Jahr 35 Kinder und Jugendliche an unserer Vereinsjugendmeisterschaft teilnehmen. Unsere Stärksten spielen in Gruppe A, die nachfolgenden Generationen in den Gruppen B und C. Die Gruppe D wird hauptsächlich von AG-Kindern bevölkert nebst einigen Anfängern aus unserem Jugendtraining. Sie spielt in den zwei Qualifikationsgruppen DQ1 und DQ2. Jeweils die ersten drei qualifizieren sich für die Finalrunde, die hoffentlich dann vor Ostern gestartet werden kann.

Die beiden Gruppen A und B spielen mit einer Bedenkzeit von 1,5 Stunden, Gruppe C mit 1 Stunde. Die Qualifikationsturniere der Gruppe D werden mit 30 Minuten Bedenkzeit ausgetragen, für die Endrunde ist dann aber 1 Stunde geplant.

Aufgrund vielen entschuldigt fehlenden Spielern wurden in der 1.Runde nur wenige Partien ausgetragen und somit geht es jetzt nach Fasching erst richtig los. Alle Ergebnisse und Spielpläne findet man hier: Tabellen der VJM 2016


Anpfiff

Verbandsliga, 6. Runde: SG KK Hohentübingen – SC Weiler 3:5

Chance nicht genutzt

Ist die Luft schon raus beim Tabellenvorletzten der Verbandsliga? Zumindest nach dem schlappen Auftritt gegen Weiler zu urteilen, könnte man es meinen. An sich waren die Rahmenbedingungen nicht schlecht, um mal wieder zu punkten: Hohentübingen trat nahezu mit den Top 8 an, nur ganz hinten sprang Bernd Staufenberger kurzfristig für Kai Schumann ein. Der Gegner hatte derweil Probleme und trat nicht einmal vollständig an. Brett 3 fehlte sowieso und am Spieltag blieb dann auch noch Brett 2 im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke. Der arme Kerl stand offenbar rauchenderweise am Bahnsteig, als eine mächtige Gravitationswelle die Raumzeit erschütterte, so dass der eben noch anwesende Zug plötzlich schon abgefahren war. Solche Sachen passieren ja heutzutage. Um keinen Spieler mit einer kampflosen Niederlage zu belasten, ließ Weiler Brett 8 entfallen, zudem waren die Bretter 6 und 7 mit DWZ 1780 bzw. 1562 nicht direkt furchterregend besetzt.

Also alles angerichtet für einen oder gar zwei Mannschaftspunkte? Pfeifendeckel. Zunächst wartete Bernd Staufenberger (8) pflichtbewusst ab, ob nicht doch innerhalb von 30 Minuten ein Schachfreund namens Entfällt auftauchen würde, danach folgte eine Enttäuschung nach der anderen. Die vorderen Bretter gingen sang- und klanglos unter, die hinteren konnten nicht gewinnen. So qualifiziert man sich hochverdient für die Landesliga. Die genaue zeitliche Abfolge des Trauerspiels ist dem Berichterstatter Michael Schwerteck (3) schon gar nicht mehr erinnerlich. Er selbst bekleckerte sich jedenfalls auch nicht mit Ruhm, da er das Gambitspiel von Milan Srba deutlich unterschätzte. Ähnlich wie im Spiel gegen Langenau wähnte er sich immer noch in einer annehmbaren Lage, als er in Wirklichkeit schon seit mehreren Zügen glatt auf Verlust stand. Die bittere Erkenntnis kam erst, als die gegnerische Kavallerie einritt und alles niedermetzelte. Kaum besser erging es Martin Schmidt (2), der nach eigener Aussage seine Angriffschancen am Königsflügel über- und Niklas Wunders Gegenspiel am Damenflügel unterschätzte. Nach 30 Zügen war Martin sogar an beiden Flügeln platt und streckte die Waffen. Dazu passt thematisch die Niederlage von Nils Müller (5) gegen das andere Wunder-Kind (Fabian). Auch in dieser Partie gab es Angriffe auf verteilten Flügeln, was zumindest bei flüchtiger Betrachtung zunächst recht spannend aussah, aber schließlich ebenfalls mit einem Sieg für Weiler endete. Selbst der sonst so solide Matthias Hönsch (1) fügte sich nahtlos ein und ließ sich mit relativ einfachen Mitteln auseinandernehmen. Gegen Benedict Hasenohr wäre wohl ein Eselsohr in Form von a7-a6 angebracht gewesen, denn nach Lf4 und Sb5 gab es recht schnell ein Debakel auf den schwarzen Feldern. Irgendwo zwischendrin gab es auch noch ein Remis von Heiner Uhlig (7), der Mirko Staresina nicht in Verlegenheit bringen konnte. Jörg Jansen (6) war gegen Tobias Pfanner zumindest die ganze Partie über am Drücker, konnte aber nicht mehr herauspressen als ein Endspiel mit einem Mehrbauern von eher symbolischem Wert. Lauritz Jansen (4) wirkte zunächst wenig aufgeweckt und und wollte an Brett 3 spielen. Da gehört er wahrscheinlich auch hin, aber sein Teamchef musste ihn leider doch verdrängen. In der Partie war Lauritz deutlich wacher, setzte Frantisek Hosticka unter Druck und gewann eine Qualität. Die Verwertung wäre nach der Zeitkontrolle wohl noch ein hartes Stück Arbeit gewesen, aber die weit angereisten Gäste, die ja den Mannschaftssieg schon längst sicher hatten, wollten das Spiel beenden und boten einen kleinen Deal an: Macht Papa Jansen remis, bekommt der Sohn den vollen Punkt. Mehr wäre sowieso nicht drin gewesen, also ließen sich die beiden darauf ein. So gab es noch ein wenig Ergebniskosmetik, aber ein 3:5 gegen sieben nicht übermächtige Gegner ist natürlich kein gutes Ergebnis. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird nächste Saison wieder eine Klasse tiefer gespielt, was aber angesichts der zunehmend schwierigen Personalsituation vielleicht ohnehin besser ist.


31. Januar 2016: A-Klasse

31. Januar 2016: A-Klasse 6.Runde: SG Schönbuch 2 - SG KK Hohentübingen 4 4:4

Überraschender Teilerfolg

(Bericht von Andreas Estedt)

Große Aufstellungssorgen plagten den MF bis zur letzten Minute. Dann war klar: man würde in Unterzahl und mit zwei Novizen gegen die an Nummer 2 gesetzten Herrenberger antreten müssen. Die Sorgenfalten wurden größer, als Neuling Jano Schickner (8) seine klare Gewinnstellung, die er sich geschickt erspielt hatte, durch einen Kapitalfehler im Bauernendspiel in eine klare Verluststellung umwandelte und etwas enttäuscht mit leeren Händen dastand. Ivan Komarov (7), der ebenfalls sein Debut gab, ging ruhiger zu Werke, hielt sich tapfer, musste aber im Angesicht eines starken Gegners die Waffen strecken. Da Zi-Chu Li (6) aus unerfindlichen Gründen nicht am Treffpunkt erschienen war, war auch dieser Punkt kampflos weg und die Zwischenbilanz ernüchternd.

Drei fehlende Stammspieler warschienen wohl zuviel der Schwächung. Blieben also fünf Bretter im Rennen, um Punkte zu sammeln. Georg Jakob (4) blies dann zur Aufholjagd. Fantastisch, mit welcher Geradlinigkeit er seinen Gegner überspielte, der auf dem Spielberichtsbogen einfach und treffend nur den Kommentar hinterließ: „Der Gegner war einfach zu stark...“. Tim Aptyka (5) kämpfte mal wieder wie ein Löwe. Ein Remisangebot in ausgeglichener Stellung, die er sich gerade erst zurückerkämpft hatte, lehnte er selbstbewusst ab, wartete geduldig auf eine Schwäche des Gegners, um dann im richtigen Moment zuzuschlagen. Ein ganz wichtiges Signal zum rechten Zeitpunkt! Anil Batra (2) war zuerst nicht ganz zufrieden mit sich, musste einen Bauernverlust hinnehmen, den er aber wieder aufholte und dann gar mit einem Mehrbauern da stand. Freilich war dieser nicht leicht zu verwerten, sodass er lange über das Remisangebot seines Gegners, der inzwischen zumindest lauwarme Füße bekommen hatte, nachdachte, um schließlich einzuwilligen.

Es war im nicht entgangen, dass Andreas Estedt (3) mächtig Beton angerührt hatte. Nach 27 Zügen standen noch 30 Steine auf dem Brett, und es ging kaum etwas vorwärts oder rückwärts. Das Remis gegen den 350 Punkte schwereren Gegner war in diesem Falle ein Teilerfolg. Natürlich spekulierte man darauf, das Jonathan Estedt (1) 'irgendwie' würde gewinnen wollen und kein Remisangebot annehmen würde. Er wusste wohl genau, was er in dem komplizierten Endspiel mit Läufer gegen Springer zu tun hatte, und er tat es. Nach der Zeitkontrolle, die er nur durch suboptimalem Figurentausch überlebte, dauerte es dann fast nochmals 2 Stunden in einem hochtechnischen Endspiel, bis der Punkt und damit das Mannschaftsunentschieden eingefahren war. Doch sei an dieser Stelle auch erwähnt, dass dem sich zäh verteidigenden Spitzenspieler der Schönbucher höchster Respekt gebührt.


31. Januar 2016: Bezirksliga

31. Januar 2016: Bezirksliga 6.Runde: SG KK Hohentübingen 2 - SV Urach 4:4

Starkes 4-4 gegen Urach trotz misslungenem Plan

(Bericht von Bernd Staufenberger)

Zunächst wurde das Ziel verfehlt an den ersten 3 Brettern 1 bis 1,5 Punkte zu holen, denn Noah Maurer (Brett 3) verlor schnell gegen Gnirk und Bernd Staufenberger (1) verlor in einem Dopptelturmendspiel erst den Bauern f4 und dann die Partie, nur Julius Heller (2) konnte gegen Werner Frey ein solides Remis holen. So mussten es wieder mal die Jungen richten. Jeweils ein Remis erkämpften Mathis Hofele (6) in leicht schlechterer Stellung, Theresa Peters (4) gegen Stephan Ostertag. Andreas Birkner (7) hatte gegen Thomas Klett einen Läufer und einen Randbauern mehr aber leider war es der falsche und somit Remis. Martin Häckers (8) Drachenpartie beinhaltete ein heilloses Durcheinander, beide hatten Figuren im gegnerischen Camp installiert. Martin hatte Turm und zwei Leichtfiguren gegen Turm und zwei Bauern, er arbeitete die Bauern ab und konnte den König durch Opposition und Schachs an den Rand drängen, wo er gegen dessen Turm drei Figuren ein tödliches Mattnetz fertigte, eine tolle Leistung. So stand es 3:4 und zwar hatte Philipp Staufenberger (5) gegen Stefan Molnar Dame und Springer gegen Dame und Läufer, aber die Bauern waren nahezu festgelegt und es gab wohl keinen konkreten Weg zum Erfolg, angesichts des Matchstandes spielte er einfach weiter, plötzlich wurden die Damen getauscht und es existierten Opfermöglichkeiten um einen Freibauern auf der g-Linie zu kreieren. Der Läufer wurde an die Bauern am Königsflügel gebunden und Philipp konnte gekonnt den gegnerischen König austempieren und die Partie gewinnen, eine sehr gute Endspielleistung und damit 5/5 in dieser Saison


23.-24.Januar 2016: Bezirksjugendeinzelmeisterschaften

23.-24.Januar 2016: Bezirksjugendeinzelmeisterschaften

Masse und Klasse

(Bericht von Martin Schmidt, Bernd Staufenberger und Martin Häcker)
(Link zur Turnierseite)

Der Turniersaal
Der Turniersaal

Die Bezirksjugendeinzelmeisterschaften in Göppingen sind immer der erste wichtige Termin im Schachjahr. Hier wird nicht nur über Gold, Silber und Bronze entschieden sondern auch die Qualifikation für die Württembergischen Einzelmeisterschaften nach Ostern ausgespielt. Wie letztes Jahr stellten auch dieses Mal die Königskinder die größte Fraktion. 21 Vereinsmitglieder und drei Spieler aus den Schach-AGs stellten sich der Herausforderung. Mit einem Meistertitel und acht Qualifikanten waren wir aber auch in der Spitze hervorragend unterwegs.

Der Bericht besteht aus zusammengemixten Informationen von Bernd und Martin Schmidt., während Martin Häcker über sein eigenes Turnier und seine beiden Schützlinge Jiaxuan und Zihan geschrieben hat.

Noah gegen Marius
Die direkte Begegnung der beiden U18-Königskinder
brachte keinen Sieger

In der U18 gewann Marius Hurm den Vizemeistertitel. Er war recht zufrieden mit Martins Tipp aus Schwäbisch Gmünd, nicht zu viel abzutauschen. Das brachte ihm in der ersten Runde ein Matt und in der dritten Runde einen Bauerngewinn. In der vierten Runde gewann er mit einem schönen Opferangriff gegen Leia Lederer und remisierte dann gegen den Sieger Abdulhamit Göndogdü. Noah Maurer verlor leider in der vierten Runde gegen ebendiesen, holte aber mit einem Remis in der letzten Runde dann doch sicher den dritten Platz und damit die Qualifikation.

Martin Häcker
Martin Häcker war das einzige Königskind
in der U16 und spielte ein ausgezeichnetes Turnier

Ein spannendes Turnier spielte Martin Häcker in der U16. Nach einem hart erkämpften und nicht gerade überzeugenden Auftaktssieg mopste er in der zweiten Runde Ilias Tsagkas, mit seinem Auftaktssieg über den Bebenhäuser Leander Grimm durchaus ein harter Brocken, früh zwei Bauern. Im Endspiel schließlich verkürzte Tsagkas seinen Leidensweg. In der dritten Runde konnte er nach spannender Partie von einem taktischen Trick profitieren und Ekkehard Steinmacher bezwingen. Aber er übersah gegen David Wendler etwas und verlor. Und so musste er in der letzten Runde gegen Jan Hendrik Spiegel spielen. Dieser war zwar um 500 DWZ schwächer, schien aber wesentlich stärker zu spielen und ein ebenbürtiger Gegner zu sein. Martins schnelles Remisgebot scheiterte. Schnell hatte Martin, nun doch in Wettkampfstimmung, im Tarrasch den gegnerischen Isolani gefressen, geriet dann aber in unruhiges Fahrwasser und musste mit Remis zufrieden sein. Das reichte zum zweiten Platz und zur WJEM. Aber bevor mir schlecht wird: genug Selbstbeweihräucherung.

Königskinder in der U14
Bernd beobachtet den Sieg von Moritz (l.) gegen Mathis
Philipp (oben) holte 4.5/5

Glückwunsch an Philipp Staufenberger zum Bezirksmeistertitel in der U14. Er musste sich nur gegen den bärenstarken Roman Malich mit Remis zufrieden geben. Moritz Hurm schlug in der zweiten Runde überraschend Mathis, der seine Stellung überzog. Auch in der letzten Runde gegen seinen Bruder Yannik ließ er nichts mehr anbrennen. Das gab am Ende 4/5, Platz 4 und damit die überraschende Qualifikation zu der Württembergischen Meisterschaft. Mathis Hofele hätte nach der verlorenen Partie gegen Moritz alles gewinnen müssen, das war dann leider nicht drin. Yannik Hurm kämpfte mit viel Biss und erspielte sich deinen guten 7. Platz. Für Jonathan Kuhlberg 2/5 und Eliana Schickner war in diesem gut besetzten Feld leider nicht mehr drin.

Königskinder in der U12
Die vier Top-KöKis in der U12, Runde 2
Links: Yuan, Rechts: Georg
Mitte: Dramatik pur bei Tim gegen Kenan

Georg Jakob spielte kraftvoll und von sich überzeugt und musste nur dem Bezirksmeister der U12 Lars Waffenschmidt die Hand zur Aufgabe reichen. Xinyuan Wang spielte am Anfang etwas fahrig, konnte dann aber die letzten 3 Runden gewinnen und sich ebenfalls qualifizieren. In der vierten Runde hatte er den Bezirksmeister auf der Schippe, konnte aber seine Mehrfigur nicht verwerten. Kenan Aga spielte bis Runde 5 bärenstark. Unter anderem gewann er in der zweiten Runde gegen Tim Aptyka in einem hart umkämpften Spiel. In Runde 6 verlor er unglücklich um dann gegen den Bezirksmeister gelost zu werden. Mit etwas mehr Fortune wär mehr drin gewesen.

Tim Aptyka kämpfte sich mit Siegen in den Runden 4-6 zurück nach seiner Niederlage gegen Kenan um dann in der letzten Runde gegen Simon Taras ein Remisturmendspiel doch noch zu verlieren. Tim Dunderspielte im Rahmen der Erwartungen in diesem starken Feld. Lisa Lorenz und Valentino Venezia konnte gute Erfahrungen sammeln und hatten nach meiner Beobachtung Ihren Spass

Pascal Schuster
Pascal spielte oft lang und qualifizierte
sich als einziges Königskind in der U10

Mit einer großen Gruppe traten die Königskinder in der U10 an, allerdings waren die Favoriten andere. Das beste Ergebnis erzielte Pascal Schuster, der durch sehr überlegtes und langsames Spiel positiv auffiel und mit einem Schlussspurt (3/3) die Qualifikation für die Württembergische Meister schaffte. Möglicherweise im nächsten Jahr ein Kandidat für ebendieses Turnier ist Jiaxuan Liang. Der Schützling von Martin H. erzielte in seinem ersten „richtigen“ Turnier ein sehr respektables Ergebnis mit vier Punkten, punktgleich mit dem 5. Damit konnte er auch seine erste Wertungszahl erspielen. Mit ehrgeizigen Zielen angereist war Jano Schickner. Die Qualifikation sollte es sein, dafür hatte er in den vergangenen Wochen gearbeitet. Das ist eine lobenswerte Einstellung, die wir so auch sehen wollen. Leider schien er etwas gehemmt zu sein und landete am Ende einen Platz hinter Jiaxuan.

Maxim Schmidt kann leider seit einiger Zeit nicht mehr ins Training kommen, aber im Turnier zeigte er trotzdem eine gute Leistung und erspielte seine erste DWZ. Kevin Frauendorf war leider für ein gutes Ergebnis viel zu hektisch unterwegs, zog zu schnell und warf damit ein besseres Ergebnis weg. Sven Sikora von der AG Silcherschule war merklich nervös bei seinem ersten großen Turnier, gewann aber noch gegen die beiden letzten und spielte damit durchaus gut.Im Rahmen seiner Möglichkeiten spielte Zihan Chen. Ins Haifischbecken geworfen, konnte er nur kampflos gewinnen. Aber auch für ihn war es sicher eine gute Erfahrung auf dem Weg nach oben und man konnte nicht viel mehr von ihm erwarten (Zihan spielt erst wenige Monate Schach). David Vargas sagte für das Turnier begeistert zu und spielte auch trotz vier Niederlagen bis zum Ende begeistert mit.

U18 (10 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
q 1. Abdulhamit Gündogdu 1824 SV Nürtingen 4.5 14.5
q 2. Marius Hurm 1685 SG KK Hohentübingen 4.0 14.0
q 3. Noah Maurer 1777 SG KK Hohentübingen 3.0 16.0
q 4. Leia Lederer (U16w) 1601 SF Ammerbuch 3.0 12.5
6. Tom Weber 1680 SF Göppingen 2.5 15.5
7. Tobias Heidenreich 1250 SF Göppingen 2.0 11.0

U16 (12 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
q 1. David Wendler 1827 SK Bebenhausen 4.5 14.5
q 2. Martin Häcker 1457 SG KK Hohentübingen 3.5 14.0
q 3. Bjarne Petersen 1347 TSV/RSK Esslingen 3.5 12.0
5. Ekkehard Steinmacher 1474 SC Ostfildern 3.0 17.5
7. Frederick Vandermoeten 1148 SF Göppingen 2.5 10.5
9. Maximilian Kehrer 1032 SF Göppingen 2.0 11.5

U14 (22 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
q 1. Philipp Staufenberger 1769 SG KK Hohentübingen 4.5 16.5
q 2. Roman Malich 1589 SV Nürtingen 4.0 15.5
q 3. Marco Hrsak 1528 SC Kirchheim/Teck 4.0 15.5
q 4. Moritz Hurm 1384 SG KK Hohentübingen 4.0 15.0
5. Can Kilinc 1444 SC Ostfildern 4.0 15.5
6. Mathis Hofele 1620 SG KK Hohentübingen 3.0 14.5
7. Yannik Hurm 1192 SG KK Hohentübingen 3.0 13.5
10. Moritz Taeger 1395 SC Ostfildern 2.5 15.5
15. Philipp Vandermoeten 866 SF Göppingen 2.0 12.0
17. Jonathan von Kuhlberg 1018 SG KK Hohentübingen 2.0 10.5
19. Fabian Heermann SF Göppingen 1.5 10.5
q 20. Eliana Schickner SG KK Hohentübingen 1.0 9.0
22. Hannes Hönes SF Göppingen 0.0 9.0

U12 (22 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
q 1. Lars Waffenschmid 1489 SK Bebenhausen 6.5 31.5
q 2. Simon Taras 1507 SV Reutlingen 5.5 31.5
q 3. Georg Jakob 1483 SG KK Hohentübingen 5.5 29.5
q 4. Xinyuan Wang 1345 SG KK Hohentübingen 5.0 19.5
q 5. Nils Wurmbauer 1162 SV Ebersbach 4.5 27.5
7. Kenan Aga 953 SG KK Hohentübingen 4.0 30.5
9. Tim Aptyka 1411 SG KK Hohentübingen 4.0 27.0
11. Lennart Kittel 912 SF Göppingen 3.5 29.0
13. Adrian Schulz 916 SF Göppingen 3.0 24.5
14. Tim Dunder 891 SG KK Hohentübingen 3.0 24.5
15. Ksaver Blazevic 843 SF Göppingen 3.0 22.0
19. Daniel Lorch SF Göppingen 2.0 17.0
20. Lisa Lorenz Uhlandschule Tübingen 1.5 18.5
22. Valentino Venezia GSI Lindenbrunnenschule 1.0 19.0

U10 (22 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Verein Punkte BH
q 1. Nikolas Wildermuth SK Bebenhausen 6.5 30.5
q 2. Oliver Schwartz 1290 SC Ostfildern 6.0 28.5
q 3. Mert Öz 870 SK Bebenhausen 5.0 31.5
q 4. Pascal Schuster 744 SG KK Hohentübingen 5.0 24.0
q 5. Arthur Sinner 1057 TSV/RSK Esslingen 4.0 31.5
q 6. Roni Nguyen SV Nürtingen 4.0 29.5
11. Jiaxuan Liang SG KK Hohentübingen 4.0 21.5
12. Jano Schickner 872 SG KK Hohentübingen 3.5 27.5
14. Maxim Schmidt SG KK Hohentübingen 3.0 23.5
15. Loris Schedel 951 SF Göppingen 3.0 23.0
17. Jan-Frederic Gutsche 672 SF Göppingen 3.0 16.0
18. Kevin Frauendorf 859 SG KK Hohentübingen 2.5 22.5
q 19. Selimhan Cilo SF Göppingen 2.0 22.5
20. Sven Sikora GSI Silcherschule 2.0 17.0
21. Zihan Chen SG KK Hohentübingen 1.0 21.0
22. David Vargas GSI Silcherschule 0.0 17.5


24. Januar 2016: Verbandsliga

24. Januar 2016: Verbandsliga 5.Runde: SV Reutlingen - SG KK Hohentübingen 6:2

Erste Hoffnung zerstört

(Bericht von Martin Schmidt)

Nach dem überzeugenden Sieg gegen Ulm wollten die Hohentübinger gegen Reutlingen nachlegen, um die Hoffnung auf einen Klassenerhalt wieder auf mehr als einen Strohhalm ansteigen lassen. Trotz Absagen der Stammspieler Michael, Heiner und Kai schienen die Chancen nicht schlecht zu stehen. Mit Jonathan, Steffen und Theresa konnten vier durchaus hochkarätige Ersatzspieler organisiert werden - übrigens sogar die einzigen, die zur Verfügung standen, da alle anderen bei der Bezirksjugendeinzelmeisterschaft unterwegs waren. Und bisher spielten die Reutlinger Legionäre bis auf Ninov nur sehr vereinzelt. Bisher - denn wir erspähten schon bei unserer Ankunft viele unbekannte Gesichter. Bei der Mannschaftsaufstellung stand es dann endgültig fest: Von Brett 1 bis Brett 4 trafen wir auf die Kavallerie aus dem Osten. Lauritz Jansen kommentierte sein Spiel gegen Ninov (ein Großmeister an Brett 3 in der Verbandsliga!) mit "Wenigstens ist die Partie dann schnell vorüber oder läuft gut für mich."

Es ging allerdings nicht gut los für die Königskinder. Martin Schmidt (Brett 2) traf in der Eröffnung gegen Hadjesi Balind Nadj eine falsche Entscheidung und geriet in einen unwiderstehlichen Königsangriff. Kurz dachte er und auch ein paar seiner Mannschaftskameraden, dass mit einem Figurenopfer wieder Gegenspiel da wäre; da opferte Weiß auf einmal die Dame. Die drei Figuren erwiesen sich der einzelnen schwarzen Dame, die die Stellung fast im Alleingang zusammenhalten musste, als überlegen und so stand es nach nicht einmal einer Stunde 1-0 für die Gastgeber. Kurzzeitig konnte Jörg Jansen (5) den Stand noch einmal ausgleichen. Gegen Marian Taras holte er in der Eröffnung großen Vorteil heraus und war drauf und dran, seinen gedeckten Freibauern gewinnbringend einzusetzen. Dann jedoch übersah er eine Fesselung, lag auf einmal einen Bauern hinten und überlegte, wie er sich jetzt wieder in die Partie zurückkämpfen konnte. Trotz des Minusbauern stand er immernoch besser und vermutlich sogar auf Gewinn, aber einfach war es nicht. Da gab Schwarz auf einmal auf.

Nun gingen jedoch in rascher Folge alle Stellungen an den Spitzenbrettern verloren. Matthias Hönsch (1) lieferte sich ein scharfes Gefecht mit Novak Pezelj, aus dem dieser als Sieger hervorging. Sinisa Pezelj gewann gegen Nils Müller (4) aus der Eröffnung heraus einen Bauern und konnte diesen trotz der von Nils gestellten Fallen schließlich verwerten. Und der eingangs erwähnte Lauritz Jansen (3) wurde von Nikolai Ninov einfach überfahren. Da gab es auch keine Tricks mehr. "Ich wollte etwas Opfern, um Gegenspiel zu bekommen - aber ich konnte nichts opfern." meinte er dazu nach der Partie.

Zumindest schafften Steffen Kohler (7) und Theresa Peters (8) noch zwei Unentschieden. Steffens Stellung sah immer etwas wackelig aus, aber Thomas Frey konnte gegen ihn nicht durchbrechen. Theresa geriet gegen Philipp Jetter in der Eröffnung in Nachteil, aber im Endspiel jagte sie ihm so viel Angst mit ihrem Spiel gegen seinen Springer ein, dass er nicht die besten Züge fand. Theresa opferte sogar noch ihren Läufer, um Gewinnchancen zu erreichen, aber leider war die Stellung für Weiß dann doch zu halten.

Wie in alten Zeiten spielte auch dieses Mal Jonathan Estedt (6) eine der längsten Partien - in seinem Fall sogar die längste. Gegen Oliver Maas stand er wohl auf Gewinn, vergab das aber wieder. Mit einem Damenopfer ging es dann auch nicht weiter sondern führte zu einem Endspiel mit Turm+Turm+Dame gegen Läufer+Läufer+Springer. Jonathan spielte selbst das noch eine Weile weiter, aber es gab natürlich nichts mehr zu holen.

Die drei nächsten Gegner (Weiler, Pfullingen, Ebersbach) sind wieder harte Brocken und eine Überraschung ist unwahrscheinlich, aber wir werden auch hier versuchen, alles abzurufen. Leider werden wohl viele Stammspieler nur unregelmäßig spielen können, so dass wir auf die Spielbereitschaft der Ersatzspieler angewiesen sind. Im letzten Spiel gegen Bisingen geht es dann um den letzten Strohhalm - und um die Hoffnung, dass Reutlingen auch gegen Post Ulm sein Spitzenspieler zur Hilfe ruft.


17. Januar 2016: A-Klasse

17. Januar 2016: A-Klasse 5.Runde: SC Steinlach 2 - SG KK Hohentübingen 4 3:5

Zweiter Sieg in Folge

(Bericht von Andreas Estedt)

Ein Sieg sollte in Reichweite liegen beim winterlichen Gastspiel in Ofterdingen. Die kurzfristige Absage von Yuan ließ allerdings darauf schließen, dass es eng werden könnte. Jonathan Kuhlberg (8) ließ sich einmal mehr zu schnellem Spiel verleiten, was im Gegensatz zur letzten Partie in die Hosen ging. Wenn es ihm gelingt, sein Spiel zu entschleunigen, werden sich die Erfolge mit Sicherheit einstellen. Tim Dunder (7) landete den zweiten Sieg in Folge! Das war für das Gesamtergebnis der richtige Sieg zum richtigen Zeitpunkt. Bravo! Georg Jakob (4) ist und bleibt eine Bank. Seine Trainer werden es am besten wissen, was selbst dem weniger bedarften Mitspieler klar ist: der Junge hat ein fantastisches Potential, mal ein gaaaanz Guter zu werden. Nach der Spielpause in der letzten Runde war Tim Aptyka (5) wieder mit von der Partie. Zäh und geduldig wie immer trotzte er seinem Gegner trotz Minusbauer ein Remis ab.

Ein wichtiger Teilerfolg, der die KöKis auf die Siegerstraße brachte, denn Anil Batra (2) konnte in einer lange ausgeglichenen Partie von einem Fehler seines Gegners profitieren und hat mit 100% eine blitzsaubere Saisonbilanz. Andreas Estedt (3) willigte in klarer Gewinnstellung ins Remis ein. Unsicherheit pur. 'Nachbar' zeigte ihm anschließend fast beiläufig, wie man Rucki-Zucki hätte gewinnen können ... Kenan Aga (6) gab wie immer sein Bestes. Sein Gegner auch - und der war heute einfach etwas stärker. Jonathan Estedt (1) hatte von Beginn an seinen Gegner in der Mangel, doch jener wehrte sich dieser zäh. Das ist zwar nicht verboten, lässt aber das Mittagessen kalt werden. Und weil der Gegner nicht aufgeben wollte und gar das Patt suchte, wurde er von Jonathan durch eine Unterverwandlung mit gleichzeitigem Matt 'belohnt'. Eine durchaus lustige Schlusspointe!
Die Vierte hat nun eine ausgeglichene Bilanz und könnte bei den verbleibenden Gegnern durchaus noch weiter punkten.


09.Januar 2016: WAM Sindelfingen

09.Januar 2016: WAM Sindelfingen

Zwei Siege für die Königskinder

(Bericht von Heiner Uhlig)

An den WAM-Turnieren in Sindelfingen nahmen vier Königskinder teil. Genauer gesagt sogar fünf, denn Vater Christoph Schickner sprang kurzfristig als vierter Mann in der Gruppe der „DWZ-losen“ ein. …und das hat ihm auch richtig Spaß gemacht wie er mir sagte… ? Prompt wurde die Gruppe 12 auch von ihm und seiner Tochter Eliana dominiert. Nach dem väterlichen Verzicht heimste Letztere einen von den bei allen Kindern so begehrten Pokale ein. Große Freude!

In Gruppe 10 kam es zu einem Kopf an Kopf Rennen von Jano Schickner und Lin Englert. Da sich die Beiden unentschieden getrennt hatten, musste am Ende eine Blitzpartie über den ersten Rang entscheiden. Auch wenn Jano dieses Mal den Kürzeren zog, erhielt er doch noch seinen ersten sehr, sehr ersehnten Pokal.

In der Gruppe 5 dominierte Tim Aptyka. Zusätzlich zu seinem ersten Platz (mit Pokal) wurde er auch noch mit einem Riesen-DWZ-Sprung von 182(!) Punkten hinauf in „luftige Höhen“ belohnt. Ob er dieses Ergebnis wohl am nächsten Samstag bei der BJEM verteidigen können wird??

Nicht so gut lief es dieses Mal bei Georg Jakob, der sich ein wenig übermüdet ans Brett setzen musste. Nach seinem ganz hervorragenden Abschneiden bei der Deutschen Vereinsmeisterschaft U12 in Magdeburg 14 Tage vorher, ist sein für ihn etwas ungewohnter 4. Platz gewiss kein Beinbruch.

Fazit: aus Gesamtsicht bin ich mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
…und die zunehmende Turniererfahrung wird ganz sicher allen Teilnehmern etwas bringen!!

Gruppe 12
Rang Name DWZ Verein CS ES NL CK Punkte DiVgl
1. Christoph Schickner SG KK Hohentübingen ** 1 1 1 3.0
2. Eliana Schickner SG KK Hohentübingen 0 ** 1 1 2.0
3. Nico Lengfeld Schach-Kids Berndhausen 0 0 ** 1 1.0
4. Carolin Krotsch Schach-Kids Berndhausen 0 0 0 ** 0.0

Gruppe 10
Rang Name DWZ Verein LE JS TL LP Punkte DiVgl
1. Lin Englert 854 TV-Großostheim ** 1/2 1/2 1 2.0 0.5
2. Jano Schickner 832 SG KK Hohentübingen 1/2 ** 1 1/2 2.0 0.5
3. Timo Langer 833 SF Deizisau 1/2 0 ** 1/2 1.0 0.5
4. Lasse Peters 734 SC Ingersheim 0 1/2 1/2 ** 1.0 0.5

Gruppe 5
Rang Name DWZ Verein CS ES NL CK Punkte DiVgl
1. Tim Aptyka 1229 SG KK Hohentübingen ** 1 1 1 3.0
2. Yannik Linder 1262 SC Burlafingen 0 ** 1 + 2.0
3. Joshua Korbel 1285 VfL Sindelfingen 0 0 ** 1/2 0.5 0.5
4. Niklas Langer 1377 VfL Sindelfingen 0 - 1/2 ** 0.5 0.5

Gruppe 3
Rang Name DWZ Verein CS ES NL CK Punkte DiVgl
1. Lukas Forster 1584 Stuttgarter SF ** 1 1/2 1/2 2.0 1.0
2. Marco Hrsak 1453 SC Kirchheim/Teck 0 ** 1 1 2.0 0.0
3. Amar Dendic 1550 Stuttgarter SF 1/2 0 ** 1 1.5
4. Georg Jakob 1543 SG KK Hohentübingen 1/2 0 0 ** 0.5


02.-06. Januar 2016: Staufer Open

02.-06. Januar 2016: Staufer Open

Sieg in der Jugendmannschaftswertung!

(Bericht von Martin Schmidt)

Noah Maurer wollte einfach nicht in die richtige Staufer Open Stimmung kommen am Anfang des Turniers. Die Unterkunft der sechs (davon fünf spielenden) Königskindern war zwar gut und das Kongresszentrum bot wie üblich sehr gute Bedingungen, aber das Wetter war einfach nasskalt ungemütlich und am schlimmsten: Das B-Turnier wurde aus dem Parkett verbannt und fand nur aber der 1.Stufe statt. Für alle, die noch nicht in Schwäbisch Gmünd dabei waren: Die vordersten Bretter spielen unten. Wer unten dabei ist, ist also gut.

Von den Königskindern waren dabei Martin Schmidt im A-Turnier und unsere Jugend in Form von Philipp Staufenberger, Marius Hurm, Noah Maurer und Mathis Hofele im B-Turnier. Ursprünglich hatte auch Bernd Staufenberger mitspielen wollen, der aber kurz vor Beginn des Turniers zurückzog. Er hatte einfach zu viele ablenkende Gedanken im Kopf. Trotzdem war Bernd als Fahrer und Trainer dabei.

Ich hatte mit einem Remis gegen den DWZ-schwächeren Eberhard Hallmann (mit dessen Sohn ich bereits zweimal die Klingen gekreuzt hatte) einen etwas holprigen Start, aber danach folgten zwei Siege und ein weiteres Unentschieden. Die Siege waren zwar Pflichtsiege, aber trotzdem beide schöne und spannende Partien. Das folgende Spiel gegen den Fidemeister Jonas Rosner war dann doch eine andere Angelegenheit. Das äußerte sich hauptsächlich darin, dass ich die Eröffnung rasend schnell spielte und im entscheidenden Augenblick dann nicht auf Überlegung umschaltete. Der Schwung der Eröffnung ging etwas verloren und ich geriet kurz in die Defensive. Mit einem überraschenden Zug und einem gleichzeitigen Remisangebot wurde der Fidemeister aber genügend verwirrt, um das Remis anzunehmen. Tatsächlich zeigte sich in der späteren Analyse, das ich in einem weiteren Verlauf sehr gute Chancen gehabt hätte.

Die nächste Partie brachte mit Josef Gheng den nächsten Fidemeister, der dann nach einem scharfen Kampf auch als Sieger aus der Partie herausging. Über die nächsten beiden Partien möchte man dann lieber den Mantel des Schweigens breiten. Überhaupt keine Idee, keine Konzentration, zu viel Risiko... beide gingen folgerichtig verloren. In der Vorschlussrunde gegen Samuel Weber wählte ich extra eine extrem scharfe Variante gegen das Skandinavische Gambit, nämlich die prinzipielle Annahme des Gambits. Die Taktik ging voll auf, da Schwarz den Bauern nicht zurückgewinnen konnte und sich sein Vorteil schließlich verflüchtigte. Das Endspiel zu gewinnen war dann jedoch harte Arbeit und dauerte bis spät in den Abend hinein - tatsächlich mein längstes Spiel. Und das ausgerechnet am Abend vor der Abreise.

In der Schlussrunde gegen Achim Wild wurde meine Eröffnung total zerpflückt und ich dachte bereits ans aufgeben. Ich fand nur noch die Motivation, mich von Zug zu Zug weiterzuhangeln und der weißen Stellung kleine Nadelstiche zu versetzen - und dann nutzte ich einen günstigen Moment zum Zuschlagen. Mit einem gedachten Figurenopfer wollte ich meine Stellung befreien. Mein Gegner nahm das Opfer nicht an und stand dann auf einmal im Endspiel mit zwei Minusbauern da. Diese Stellung konnte ich ohne weitere Abenteuer zum Sieg führen und das Turnier damit mit 5/9 noch gut abschließen.

Noah legte trotz des fehlenden Feelings los wie die Feuerwehr. In der ersten Runde zeigte er mit Weiß seine hervorragenden Eröffnungskenntnisse und zerlegte seinen stärkeren Gegner, der Noahs Spiel nicht durchschauen oder nicht verhindern konnte. Danach erfolgte ein sicheres Schwarzremis, bevor in der dritten Runde erstmals ein schwächerer Gegner kam. In einem wilden Hauen und Stechen blieb Noah auch hier Sieger. Aus einem wilden Hauen und Stechen in der Eröffnung der vierten Runde ging das Königskinder mit einem Mehrturm hervor. Die Partie dauerte jedoch noch fast 20 Züge, bevor Antal Vengring einsah, dass seine Mehrbauern dem Turm nicht gewachsen waren.

Noah Maurer
Noah an Brett 1 des A-Turniers -
ein Blick in die Zukunft?

Bitter war dagegen das Remis in Runde fünf. Noah gewann eine Figur, behielt dann jedoch nicht ganz den Überblick und verlor sie wieder. Bezeichnend der Kommentar seines Gegners, als wir später (ohne ihn) analysierten: "Analysieren bringt doch nichts, jede Partie ist anders." Kann man natürlich so meinen, muss man aber nicht. Gegen Noahs nächsten Gegner war ich vor langer Zeit auch einmal angetreten, machte meine Sache aber wesentlich schlechter als er. Wieder eine verrückte Partie, die danach schreit, einmal in voller Länge präsentiert zu werden. Ob Noah Figurenopfer korrekt war, war in der Analyse danach nicht festzustellen. Am Brett hatte es aber die richtigen Auswirkungen: 5/6. Nach diesem Kampf war Noah ziemlich fertig und machte am nächsten Vormittag lieber schnell Remis, um sich auf die Nachmittagspartie zu konzentrieren.

Diese ging nur leider ziemlich schief. Der spätere Dritte des Turniers zerpflückte ihn mit seiner häuslichen Vorbereitung. Er hätte "gegen Houdini gespielt." war Noahs Kommentar hinterher. So bedient gelang in der Schlussrunde trotz Mehrbauer nichts Rechtes und ein Remis schloss sein Turnier ab. Mit 6/9 und einem Plus von mehr als 100 DWZ-Punkten aber trotzdem ein herausragendes Turnier, das am Ende kurioserweise noch mit dem zweiten Platz in der DWZ-Gruppe belohnt wurde. Kurioserweise deswegen, weil er den zweiten Platz eigentlich nicht hätte machen dürfen - selbst wenn man alle mit anderen Preisen aus seiner Grupper herausrechnet. Zum Ausgleich wurde Noah allerdings erster in der Jugendwertung - der Preis wurde unverständlicherweise seinem Letztrundengegner Florian Cöllen zugesprochen. Einen Protest ersparte Noah sich allerdings wegen der schlussendlich geringen Preisdifferenz.

Philipp startete mit einer Niederlage nicht gut, ließ dann allerdings in den nächsten fünf Partien drei Siege und zwei Unentschieden folgen. In der fünften Runde gewann er dabei gegen Noahs Gegner aus Runde vier, bevor seine Aufholjagd in der siebten Runde durch eine weitere Niederlage jäh gestoppt wurde. Zwei weitere Siege ließen das Turnier mit 6/9 dann jedoch im Rahmen der Erwartungen zu Ende gehen. Erwähnenswert dabei der Gewinn in der Schlussrunde gegen Noahs Erstrundengegner, dessen Bauernopfer Philipp schließlich überstand und verwandelte.

Nicht gut begann auch das Turnier von Mathis trotz eines Sieges zu Beginn. Danach spielte er jedoch irgendwie fahrig, verlor zweimal und remisierte zweimal, bevor er eine Serie von drei Siegen folgen ließ. Durch eine Niederlage in der Schlussrunde brachte er sich dann jedoch um die Früchte seiner Arbeit und schloss leicht unterhalb seiner Erwartung mit 5/9.

Richtig bitter startete Marius. In der ersten Runde verteidigte er sich gegen seinen stärkeren Gegner lange präzise und schien das Remis in der Tasche zu haben. Verzweifelt versuchte der Favorit dann unter Baueropfern die Stellung aufzureißen, das brachte aber allenfalls Schwarz Chancen. Marius rechnete schließlich alles korrekt, setzte dazu an die Partie zu gewinnen - vergaß dann aber seinen geplanten Sicherungszug, um den gegnerischen Bauern aufzuhalten. Damit waren alle Mühen vergebens. In der zweiten Runde überzog seinerseits Marius dann die Stellung als Favorit, hier war ihm aber gleiches Glück nicht gegönnt. Sein junger Gegner konterte ihn kühl aus. Nach einem weiteren Remis hatte Marius sich dann aber wieder gefangen und notierte am Ende nach immernoch nicht berauschendem aber größtenteils sicheren Spiel bei 5/9.

Da wir mit vier Jugendlichen angetreten war, stellten wir auch einer Jugendmannschaft, bei der einfach alle Punkte zusammengerechnet waren. In der Breite zeigten sich die Königskinder auch allen anderen Mannschaften klar überlegen und gewannen die Jugendmannschaftswertung mit 4,5 Punkten Vorsprung vor dem SK Langen.

Staufer-Open A-Turnier (220 Teilnehmer)
Rang Name ELO Punkte BH
1. Alexei Gavrilov 2425 7.5 50.0
2. Olexandr Bortnyk 2552 7.0 51.0
3. Alexandre Dgebuadze 2502 7.0 48.0
79. Martin Schmidt 2063 5.0 37.5

Staufer-Open B-Turnier (186 Teilnehmer)
Rang Name DWZ Punkte BH
1. Roland Macho 1841 8.0 47.5
2. Markus Mock 1849 7.5 49.0
3. Bozo Starcevic 1757 7.0 50.5
17. Noah Maurer 1675 6.0 46.5
31. Philipp Staufenberger 1750 6.0 38.0
72. Mathis Hofele 1603 5.0 38.0
73. Marius Hurm 1748 5.0 38.0

06. Dezember 2015: A-Klasse

06. Dezember 2015: A-Klasse 4.Runde: SG KK Hohentübingen 4 - Rochade Metzingen 2 6:2

Erster Saisonsieg

(Bericht von Andreas Estedt)

Ein Sieg musste her gegen die Metzinger, die in der A-Klasse die rote Laterne halten. Dieser Sieg gelang in überzeugender Art und Weise.
Tim Dunder (7) krönte sein frisches Spiel und seine guten Anlagen mit seinem ersten Saisonsieg, der ebenso überzeugend ausfiel wie der von Jonathan Kuhlberg (8). Zwar gehen beide Youngsters immer noch „recht flott“ zu Werke, doch ging dies im Gegensatz zu den bisherigen Saisonspielen dieses Mal gut. Yuan Wang (5) wird sichgefragt haben, warum er das Remisangebot des Gegners nicht angenommen hatte. Er wollte den ganzen Punkt. Zwar stand er am Ende mit leeren Händen da, doch ist diese Einstellung durchaus lobenswert, zumal die Entwicklung an den anderen Brettern darauf schließen ließ, dass es nicht auf einen halben Punkt ankommen würde.

Andreas Estedt (3) hatte die Gesamtentwicklung im Visier, sodass weder er noch sein Gegner etwas unternahmen, um die sich anbahnenende dreifache Stellungswiederholung, die zwangsläufig zum Remis führte, zu vermeiden. Georg Jakob (4) zeigte sich von seiner besten Seite - wie eigentlich immer, und ließ in seinem Match nichts anbrennen. Ein recht ungefährdeter Sieg. Anil Batra (2) war auch jederzeit Herr der Lage und baute die Führung der Hohentübinger weiter aus. Jonathan Estedt (1) schob seinen Gegner im Prinzip zusammen, was nicht despektierlich gemeint sein soll, sondern lediglich den Tatsachen entspricht. Das Kenan Aga (6) einen Teilerfolg verbuchen konnte, war ihm nach den bisherigen hart umkämpften, aber weniger erfolgreichen Auftritten, besonders zu gönnen.


Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U12 2015

26.-30.Dezember 2015: Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U12

Erwartungen erfüllt!

(Bericht von Heiner Uhlig)
(Link zu der Turnierseite)

Nach den Weihnachtstagen machte sich unsere U12-Mannschaft auf den Weg nach Magdeburg zur Deutschen Vereinsmeisterschaft. Das Turnier fand vom 27.12. – 30.12.15 im Maritim in Magdeburg statt. Die Spielbedingungen waren ideal, die Turnierleitung ausgezeichnet. Parallel zur U12-DVM wurden die U10- und die U14w-DVM ausgetragen. Insgesamt waren das 100 Mannschaften und damit mehr als 400 Kinder, die es zu organisieren galt. Obwohl es um „Deutschen Titel“ ging wurden die „Kämpfe“ sehr fair ausgetragen und es gab so gut wie keine Reklamationen.

Unser Vierer (Georg Jakob, Xinyuan Wang, Tim Aptyka und Tim Dunder) war auf Setzranglistenplatz 17 von 20 Teilnehmern gesetzt. Alle gingen motiviert in das Turnier hinein, allerdings fehlte auch allen außer Georg ein wenig die Turnierpraxis in jüngster Zeit. Es stand also die Frage im Raum, ob die vier Jungs das Niveau zumindest halten könnten.

Die Mannschaft an den Brettern
v.l.n.r.: Georg, Yuan, Tim A., Tim D.

In der ersten Runde konnten die Königskinder als einzige Mannschaft aus der unteren Hälfte der Setzliste gegen ihren Gegner gewinnen. Zwei Siege von Georg und Yuan sowie ein Remis von Tim Aptyka glichen die Niederlage von Tim Dunder aus. Danach folgten eine nur knappe 1,5-2,5 Niederlage gegen die an Platz 5 gestzten Hamburger. Der erste Tag hätte wahrlich nicht besser laufen können. Am 2.Tag begann es erst einmal mit einem Schock: 0-4 gegen Lübeck, dem dann aber in der vierten Runde glücklicherweise ein Sieg gegen die etwa gleichstarken Ender folgte.

Trotzdem war der Faden irgendwie verloren gegangen, was sich in den deutlichen 0,5-3,5 Niederlagen in der fünften und sechsten Runde gegen Paderborn und Ergolding dokumentierte. Allerdings konnten unsere Jungs in der letzten Runde mit einem 3,5-0,5 Sieg gegen die Schachzwerge Magdeburg das Turnier doch noch versöhnlich abgeschlossen. Am Ende landete man mit 3 Siegen und 4 Niederlagen auf dem 16.Rang und verbesserte sich im Abschlussklassement somit sogar um einen Platz.
Dafür, dass es sich wohl um die jüngste Mannschaft handelte, kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen.

Für alle vier war es eine Supererfahrung. Fast immer mussten sie sich mit erheblich „stärkeren“ (nach DWZ) Gegnern auseinandersetzen. Trotzdem (oder vielleicht auch gerade deswegen) war die Motivation ausgezeichnet. Die Jungs wollen sich alle unbedingt im nächsten Jahr wieder für diese Deutsche Meisterschaft qualifizieren! Wir wünschen ihnen sehr, dass dies auch gelingen möge. An guten Vorsätzen was Training und Turnierpraxis angeht, mangelt es derzeit jedenfalls nicht.
Als Trainer werden wir allerdings dabei wohl noch hin und wieder ein wenig nachhelfen müssen… ;-))

Georg Jakob
Georg erzielte ein Topergebnis

Nun zu den einzelnen Spielern: Tim Dunder (am 4.Brett) fand nach einigen Blitzniederlagen erst in der zweiten Hälfte zu seinem Spiel und konnte so gerade einmal mit zwei Remisen zum Gesamtergebnis beitragen. Tim Aptyka hatte am 3.Brett so gut wie in jeder Partie in der Eröffnung Schwierigkeiten, spielte aber so unglaublich zäh, dass er am Ende dann doch noch 3 Punkte beisteuern konnte. Besonders erfreulich ging es aus unserer Sicht an den beiden Spitzenbrettern zu. Georg Jakob und Xinyuan Wang hatten es in nahezu jeder Runde mit übermächtigen Gegnern zu tun. Dabei machte sie ihre Sache so gut, dass bei beiden Spielern ihre DWZ jeweils um 84 Punkte und somit ganz erheblich gestiegen ist.

Insgesamt also ein gutes Turnier - und das besonders schöne daran: Alle vier können im nächsten Jahr erneut spielen. Dann werden wir schauen, wohin dann die Reise geht. Sieger wurde der SG Porz, der sämtliche Runden gewann vor dem Reideburger SV 90 aus Halle. Mit DWZ-Mannschaftsdurchschnitten von 1861 bzw. 1655 standen sie einsam an der Spitze der Ranking-Tabelle. So konnten sie ihrer Favoritenrolle dann auch ohne allzu große Mühe gerecht werden. Wenn man bedenkt, dass es sich um höchstens 12 Jahre alte Kinder handelt, dann kann man über deren reifes Schachspiel eigentlich nur staunen.

Siegerehrung Die Siegerehrung


10. Januar 2016: Kreisklasse

10. Januar 2016: Kreisklasse 5.Runde: SF Lichtenstein 1 - SG KK Hohentübingen 3 5.5:2.5

Deutliche Niederlage

(Bericht von Thomas Meyer)

Mit gehörigem Respekt vor den Älblern hofften wir, dass wenigstens ihr spielstarker Bürgermeister verhindert sein würde. Ausgerechnet gegen ihn gelang unser einziger Sieg. Mangels Gewinnidee einigte sich Thomas Meyer (4) mit Sergej Barkovski auf Remis, was bei manchen Anlass zum Schmunzeln gab. (Schon wieder). Nur wenig später musste Markus Hobert (2) gegen Michael Rix aufgeben. Er hatte schon den König angefasst, als er merkte, dass der Läufer einstand. Seinen ersten halben Punkt in dieser Saison holte Marius Blideran (3) gegen Peter Steppan. Mit einem Turm weniger verlor Dominik Hildebrand (5) gegen Alfred Odebrecht. Marius Hurm (1) gewann gegen Peter Nußbaum. Nach 3 ½ Stunden Spielzeit hatte dieser mit 2 schwachen Zügen seine Remischance verdorben und gab erschöpft auf. Nach langer Zeit wieder mit dabei war Philipp Migesel (8). Er verteidigte sich hartnäckig, musste sich aber schließlich der Materialüberlegenheit von Reinhold Schröder beugen. Der Königsangriff von Moritz Hurm (6) drang nicht durch. Schließlich wurde er von Rolf Schwenks Gegenangriff platt gemacht. Vernünftigerweise vereinbarten Yannik Hurm (7) und Karl-Heinz Hirrle Remis. Ihr Endspiel hätte noch stundenlang weitergehen können. In der nächsten Runde wird es auch nicht leichter: Wir spielen gegen den Absteiger aus der Bezirksliga und jetzigen Tabellenzweiten, nämlich Steinlach 1.


06. Januar 2016: Reutlinger Drei-Königsturnier

Überraschender Turniersieg für Jörg Jansen

(Bericht von Jörg Jansen)

Rg.

Open (71 TN)

Verein

Punkte

Buchholz

1.

Jörg Jansen

SG KK Hohentübingen

6.0

32.0

2.

Andreas Carstens

SK Bebenhausen

5.5

35.0

3.

Oliver Maas

SV Reutlingen

5.5

33.5

4.

Rudolf Bräuning

SK Bebenhausen

5.5

32.0

5.

Marian Taras

SV Reutlingen

5.5

29.5

6.

Lauritz Jansen

SG KK Hohentübingen

5.5

23.0

17.

Burkhard Seewald

SG KK Hohentübingen

4.5

26.0

26.

Jonathan Estedt

SG KK Hohentübingen

4.0

26.0

38.

Xinyuan Wang

SG KK Hohentübingen

3.0

27.5

45.

Anil Batra

SG KK Hohentübingen

3.0

23.5

59.

Andreas Estedt

SG KK Hohentübingen

2.5

16.0

Oliver Maas überreicht Jörg den Pokal
Turniersieg für Jörg

Beim diesjährigen Reutlinger Drei-Königsturnier, das mit 71 Teilnehmern einen Teilnehmerrekord verzeichnete, nahmen sieben Königskinder teil. Während die Silberrücken der 4. Mannschaft, Anil Batra und Andreas Estedt, wie auch der bald nach Karlsruhe auswandernde Jungspund Yuan Wang sich in der unteren Auslosungshälfte tummelten und dort den Erwartungen entsprechend abschnitten, waren die anderen vier Königskinder, Burkhard Seewald, Jonathan Estedt, Lauritz und Jörg Jansen, stets in der Spitze zu finden. Während Burkhard und Jonathan in den letzten Runden den Kontakt zur Spitze abreißen lassen mussten, sorgte Lauritz Jansen in der 5. Runde für den Knaller, als er den Topgesetzten Rudolf Bräuning vom Lokalrivalen SK Bebenhausen klassisch auskonterte. In der vorletzten Runde hatte er dann gegen FM Carstens schon einen Turm mehr und schien den Turniersieg sicher in der Tasche zu haben, als er einen Moment unachtsam war und die Dame einstellte. Vor der letzten Runde bot sich folgender Tabellenstand: Carstens führte mit 5.5 Punkten vor Maas, Jörg und Lauritz Jansen mit je 5 Punkten. Jörg Jansen gewann in seiner geliebten Französischen Verteidigung schnell gegen FM Carstens durch einen Mattangriff nach einer Eröffnungsungenauigkeit seines Gegners. Und Lauritz hatte in zwischen gegen Oliver Maas eine klare Gewinnstellung erreicht, ging aber in den letzten Sekunden kein Risiko ein und steuerte ein Dauerschach an, um seinem Vater den Turniersieg zu sichern. Durch seine schlechte Buchholzwertung fiel er aber auf den undankbaren 6. Platz zurück.


Topscorerliste

Neue Topscorerliste

Wer sind diese Menschen, von denen in den Spielberichten die Rede ist? Wie haben sie überhaupt gespielt? Wer hat dem Verein bisher die Punkte gebracht? Wer Antworten auf diese Fragen sucht, für den gibt es ab sofort wieder die nach jedem Spieltag aktualisierte Topscorerliste (auch über die linke Leiste erreichbar). Wer mindestens die die Hälfte der Spiele seiner Mannschaft (inklusive Einsätze in höheren Einsätzen) gespielt hat und 50% der Punkte geholt hat, taucht in der Liste auf. Die ersten 10 werden mit Bild dargestellt. Wenn ein Bild fehlt oder zu alt ist, versuche ich es zu ersetzen. Wer sein Bild austauschen möchte (oder auch in Zukunft dort nicht mehr mit Bild erscheinen möchte) schreibt mir bitte eine Mail an Martin Schmidt.


Endstand Blitz-Jahreswertung 2015

 

Rg.

Name

1.

2.

3.

4.

Pkt

1

Michael Schwerteck

 

10

8

8

26

2

Martin Schmidt

10

6

 

5

21

3

Jörg Jansen

4

8

6

6

20

4

Bernd Staufenberger

8

 

10

 

18

5

Lauritz Jansen

5

 

 

10

15

6

Georg Jakob

2

4

4

0

10

7

Jonathan Estedt

 

 

5

4

9

8

Nils Müller

6

 

 

 

6

9

Andreas Birkner

1

5

 

0

6

10

Burkhard Seewald

3

 

 

2

5

11

Mathis Hofele

 

 

3

 

3

11

Josef Wöll

 

 

 

3

3

13

Philipp Staufenberger

 

 

2

 

2

14

Simon Prautzsch

 

 

 

1

1

15

Andreas Estedt

 

 

1

0

1

16

George Chaboh

 

 

 

0

0

16

Anil Batra

 

 

 

0

0

16

Arian Heller

 

 

 

0

0

16

Julius Heller

 

 

 

0

0

16

Ivan Komerov

 

 

0

 

0

16

Ahmad Nahhas

 

 

 

0

0

Sieger der Jahresblitzwertung wurde mit Abstand der konstanteste Spieler, Michael Schwerteck. Zweiter wurde Martin Schmidt mit einem Punkt Vorsprung vor Jörg Jansen. Der Viertplatzierte Bernd Staufenberger hätte noch gute Chancen auf den Titel gehabt, konnte aber nur zwei Wertungen in die Gesamtwertung mit einfließen lassen.

 

Die Wertung für die Blitzturnierserie war für den 1. Platz 10 Punkte, für den 2. Platz 8 Punkte, für den 3. Platz 6 Punkte, für den 4. Platz 5, den 5. Platz 4, den 6. Platz 3, den 7. Platz 2 und für den 8. Platz noch einen Punkt. Es gibt eine Streichwertung, d.h. die besten 3 Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

 


06.12.2015: Bezirksliga, 4. Runde: SG KK Hohentübingen 2 – SV Reutlingen 3    4.0:4.0

Ernüchterndes Remis

Bericht von Jörg Jansen

Ursprünglich war gegen die dritte Mannschaft von Reutlingen ein erneuter doppelter Punktgewinn eingeplant. Aber am Schluss wurde es nur ein einfacher Punktgewinn…

Ersatzmannschaftsführer Julius Heller (1) wollte seine erste Partie in der Saison spielen, aber er beschrieb seinen Auftritt so: „Ich kam, sah und siegte kampflos“. Noah Maurer (2) überzog seine Stellung schon in der Eröffnung und der Gegner kam im Sizilianer in Besitz des Zentrums. Nach langer Verteidigung vergab er die Partie in der Zeitnotphase endgültig. Theresa Peters Partie (3) war eher eine von der langweiligen Sorte. Mit Schwarz immer Ausgleich in einer Damengambitstellung, die in einem schlichten remislichen Damenendspiel endete. Burkhard Seewald (4) überraschte seinen Gegner durch einem schnellen Aufmarsch mit zwei Freibauern am Damenflügel und feierte so einen schnellen Sieg. Philipp Staufenberger (5) stand zwar lange Zeit schlechter, rechnete aber in einer Abtauschaktion weiter als sein Gegner und konnte einen nicht parierbaren Mattangriff starten. Mathis Hofele (6) übernahm an diesem Sonntag die Rolle des tragischen Helden. In Gewinnstellung übersah er einen Bauernverlust, wodurch seine Stellung plötzlich nicht mehr zu halten war. Aber auch Andreas Birkner (7) konnte seine durch gutes Spiel erreichte Gewinnstellung nicht verwerten. Durch einen nach seinen Angaben „ungeduldigen, vorschnellen und dümmlichen Bauernvorstoß“ verpatzte er seine Stellung ins Remis, obwohl er lange über den richtigen Weg nachgedacht hatte. Martin Häcker (8) stand nie bequem, konnte sich dann aber im Endspiel doch eine neue Dame holen. Als sein Gegner aber ebenfalls eine neue Dame holte und dabei Martins Turm abgraste, musste er schnell hinwerfen.

 


18.Dezember 2015: Weihnachtsblitzturnier

18.Dezember 2015: Weihnachtsblitzturnier

Lauritz Jansen wird Vereinsblitzmeister 2015!

(Bericht von Jörg Jansen)

Rang Name

LJ

MS

JJ

MS

JE

JW

BS

SP

JH

GJ

AB

GB

AB

AE

AH

AN

Pkt

SoBe

1

Lauritz Jansen

---

0

1

1

½

1

1

1

½

1

1

1

1

1

1

1

13.0

84.25

2

Michael Schwerteck

1

---

0

0

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

13.0

82.50

3

Jörg Jansen

0

1

---

½

1

½

1

1

½

1

1

1

1

1

1

1

12.5